Kapitel 7

 

Leonie Pov

 

Die Überraschung war mir wirklich gelungen und auch ich war wirklich mehr als glücklich damit, dass ich meinen Tag mit Kevin verbringen durfte.

Nachdem wir dann wieder zurück waren und Natascha und Campino sich verabschiedet hatten, sah ich Kevin fragend an.

,,Gehen wir ein Eis essen?“, fragte ich und hatte keine Ahnung, was ich sonst machen sollte mit ihm.

,,Ja, dass ist eine gute Idee.“, grinste Kevin mich an und ich erwiderte es genauso.

Wir machten uns zusammen auf den Weg in die nächste Eisdiele und setzten uns dort nach draußen.

Natürlich dauerte es nicht lange, da wurde Kevin auch gleich erkannt von drei Mädels, die dann auch gleich auf uns zukamen.

Am liebsten hätte ich denen in dem Moment schon gesagt, dass sie sich verpissen sollten, aber ich hatte ja irgendwann mal Anstand gelernt.

,,Wir wussten ja gar nicht, dass du eine Freundin hast.“, kam es auch gleich von allen dreien im Chor und ich seufzte genervt.

Das war dann wohl die Schattenseite, wenn man einen Kerl hatte, der überall erkannt wurde.

,,Tja, seht ihr mal. Ihr müsst ja auch nicht alles wissen.“, konterte Kevin und ich grinste breit.

,,Das stand aber in keiner Zeitung.“, empörte sich die eine und ich wollte gerade etwas sagen, aber Kevin war schneller.

,,Muss es das? Ihr müsst ja auch nicht alles wissen.“

 

 

,,Das müssen wir uns nicht bieten lassen. Das ist wirklich zu viel. Kommt Mädels, lasst uns gehen!“, sagte die eine der dreien und sie zischten dann auch gleich alle drei ab.

,,Kommt auch am besten nicht mehr wieder!“, rief ich hinterher und war wirklich mehr als genervt.

,,Tut mir leid, aber normal reagiere ich auch nicht so.“, entschuldigte ich mich dann auch gleich bei Kevin und dieser nickte grinsend.

,,Mach dir nichts draus, dass tue ich sonst eigentlich auch nicht. Aber das liegt wohl daran, dass ich nur noch Augen für eine Frau habe.“

,,Also hast du doch eine Freundin?“

,,Nein, ich bin Solo. Noch. Ich hoffe, dass die Frau, die ich gerne als meine Freundin hätte, keinen Freund hat und etwas mit mir anfangen würde.“

,,Wer ist es denn? Vielleicht kann ich dir ja helfen.“

,,Ich bin sicher, dass du mir dabei helfen kannst. Ich habe mich in dich verliebt.“

,,In mich?“, fragte ich ungläubig und Kevin nickte.

Konnte ich das doch auch noch nicht wirklich glauben, dass sich ausgerechnet Kevin Richard Russell in mich verliebt haben sollte.

,,Meinst du das wirklich ernst?“, fragte ich dann nochmal, um ganz sicher zu gehen.

,,Ja, ich meine das ernst. Das mag vielleicht kitschig klingen, aber ich würde sagen, dass war bei dir Liebe auf den ersten Blick.“

,,Das ist nicht kitschig. Das ist wirklich mehr als schön.“, sagte ich und blickte ihn mehr als verliebt an.

,,Danke. Also, was sagst du?“

Ich strich mir seufzend durch die Haare und sah Kevin entschuldigend an.

Meine nächsten Worte würden ihm nicht gefallen.

 

 

,,Kevin, du warst immer ein Traum für mich und ich hätte nie gedacht, dass es mal Wirklichkeit werden könnte. Bitte gib mir noch etwas Zeit darüber nachzudenken. Ist das okay für dich?“, fragte ich vorsichtig und hatte Angst vor seiner Reaktion.

,,Mir war es noch nie mit einer Frau so ernst wie mit dir. Also warte ich und gebe dir natürlich die Zeit, die du brauchst.“

,,Danke, dass ist wirklich toll von dir.“

,,Danke, ich bemühe mich.“, lächelte Kevin und ich erwiderte es nur zu gerne.

Als dann auch endlich eine Kellnerin kam, gaben wir unsere Bestellung auf und aßen als das dann endlich kam auch unser Eis.

Währenddessen passierte nicht mehr viel und unterhalten hatten wir uns auch erst einmal nicht mehr.

Was wohl mit vollem Mund auch eher schwierig war, aber wir hinkten auch beide unseren Gedanken nach.

Vor allem ich, denn ich versuchte raus zu finden, was ich eigentlich wollte und ob ich Kevin eine Chance geben konnte oder wollte.

,,Hast du dein Eis gegessen?“, fragte Kevin nach einer Weile und ich nickte.

,,Ja, warum?“

,,Ich würde gerne weiter gehen.“, sagte Kevin und sah mich fragend an.

,,Das ist kein Problem. Wohin möchtest du denn gehen?“

,,Wir könnten doch zu dir gehen, oder ist das nicht möglich?“

,,Doch, dass ist möglich. Von mir aus können wir dahin gehen, wenn du das möchtest.“

,,Ich hätte nichts dagegen.“

Wir standen gemeinsam auf und ich wollte gerade bezahlen gehen, als Kevin mich zurückhielt.

 

 

,,Lass nur, ich lade dich ein und gehe bezahlen.“, sagte Kevin und ging auch schon rein, noch bevor ich antworten konnte.

Als Kevin dann wieder kam, drückte ich ihm als Dankeschön einen Kuss auf die Wange und machte mich dann mit ihm auf den Weg zu mir in die Wohnung.

Auf dem Weg dahin schlang Kevin einen Arm um mich.

Diese Geste erwiderte ich auch gleich und legte ebenfalls einen Arm um ihn.

Mit einem breiten Grinsen ging ich eng an Kevin geschlungen durch die Stadt und genoss die Blicke der Leute, die uns musterten, als wäre ich etwas von einem anderen Stern.

Es hatte wohl auch positive Nebeneffekte, wenn man mit einem Star unterwegs war.

Wirklich sicher war ich mir wegen Kevin noch nicht, aber ich war sicher, dass ich mir auch da noch sicher sein würde.

Als wir an meiner Haustüre ankamen, schloss ich die Türe auf und ging mit Kevin hinein.

Gemeinsam gingen wir in mein Wohnzimmer und setzten uns dort auf die Couch.

Eine ganze Weile hatten wir auch da gesessen und hingen unseren Gedanken nach, bevor ich meine Hand auf Kevin´s Oberschenkel legte und sanft darüber streichelte.

Wenn ich mir nicht sicher war, dann wurde ich es vielleicht so.

Irgendwie musste ich mir doch klar werden, was ich wollte und wenn ich es so nicht schaffte, dann würde es vielleicht so klappen, sonst musste ich mir auch da nochmal was anderes überlegen.

Aber solange ich noch Hoffnung hatte, würde ich es erst einmal so versuchen.

Vorsichtig streichelte ich über seine Mitte und öffnete vorsichtig seine Hose.

Da Kevin sich nicht wehrte, ging ich davon aus, dass es auch für ihn in Ordnung war, dass wir jetzt den nächsten Schritt gingen.

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