Wenn Träume wahr werden....

 

Mein Name ist Natascha und ich bin 25 Jahre alt.

Gemeinsam mit meiner besten Freundin Leonie (23 Jahre) verbringe ich den heutigen Tag, mit dem, was wir am besten konnten und beide liebten.

Wir würden uns heute unserer großen, gemeinsamen Leidenschaft, dem Fußball widmen.

Das wir definitiv zwei verrückte Hühner waren, war kein Geheimnis.

So kam es auch, dass wir uns heute nur um die Fortuna aus Düsseldorf und die Eintracht aus Frankfurt kümmerten.

Wie es dazu kam, ist einfach erklärt.

Leonie ist großer Eintracht Frankfurt Fan und ich eben Fortuna Düsseldorf Fan.

Zwischen durch trafen wir uns dann einfach und sahen uns Spiele, Interviews und alles was dazu gehörte an, um unserer Mannschaft noch näher zu sein.

Des weiteren hatten wir eine kleine Schwäche auch außerhalb des Fußballs.

Beide hatten wir den gleichen Musikgeschmack.

Wir hörten beide gerne die Böhsen Onkelz und die Toten Hosen.

Wobei sich Leonie da definitiv mehr auf die Onkelz und ich auf die Hosen spezialisierte.

Unsere heimliche Schwäche war daher, nicht wirklich überraschend, Kevin Richard Russell und Andreas “Campino“ Frege.

Dennoch waren wir uns sehr ähnlich und deswegen verstanden wir uns eben auch so gut.

Für heute hatten wir überlegt den Tag mit einem Frühstück bei mir zu starten und dann ging es an den Fußball.

Wobei das meistens auch nicht lange hielt und wir dann zu den Jungs und derren Bands kommen würden.

 

 

Als an diesem Morgen mein Wecker klingelte, streckte ich mich ausgiebig und schwang die Beine aus dem Bett.

Mein erstes Weg führte mich zu meinem Schlafzimmerschrank, aus dem ich mir mein Campino Top zog und eine Trainingshose der Fortuna.

Damit ging ich in mein Bad und befreite mich dort von den restlichen Klamotten, die meinen Körper noch zierten und stellte mich unter die Dusche.

Als ich das Wasser angestellt hatte, traf es meine warme Haut und ich zuckte kurz zusammen, bis es ebenfalls warm wurde.

Ich seifte meine Haare und meinen Körper ein und spülte das auch gleich ab.

Musste ich mich schließlich beeilen, damit ich fertig war, wenn Leonie vor der Türe stand und Brötchen mitbrachte, denn das hatte sie vor, zumindest hatte sie das gesagt.

Wenn es um solche Sachen ging, vergaß Leonie das auch schon mal gerne.

Wichtige Dinge aber, behielt sie ein Leben lang in ihrem Kopf.

Nachdem ich alles an Duschgel und Shampoo abgespült hatte, stieg ich aus der Dusche raus und wickelte mich in ein Handtuch.

Schnell trocknete mich ab und warf mich in die Kleidung, die ich raus gesucht hatte.

Als auch das erledigt war, kämmte ich den rot weißen Iro noch auf die linke Seite und ging dann in meine Küche.

Machte ich mir an Tagen wo ich nicht raus ging, nicht die Mühe den aufzustellen, denn das war dann doch etwas zu viel Arbeit.

Nach einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel und zufrieden mit meinem Aussehen machte ich mich auf den Weg in meine Küche und begann dort meinen Tisch zu decken.

Gerade als ich das beendet hatte und den Kaffee anmachen wollte, klingelte es.

 

 

Verwirrt blickte ich auf die Uhr, ging dann aber mit einem Schulterzucken doch dorthin.

Als ich die Türe öffnete und Leonie davor erblickte musste ich grinsen.

,,Was machst du denn schon hier? Du bist zu früh.“, empörte ich mich gespielt und Leonie lachte leise.

,,Willst du jetzt mit mir diskutieren oder lässt du mich rein? Ich habe Brötchen und noch eine Überraschung für dich mit.“

Bei Überraschung wurde ich dann doch etwas hellhörig und ließ sie eintreten, was ich allerdings auch getan hätte, wenn sie keine gehabt hätte.

Gemeinsam gingen wir in meine Küche, wo Leonie auch gleich ihre Eintracht Tasche auf den Tisch, was ich mit einem Augen verdrehen hinnahm.

Sie zog eine Tüte Brötchen heraus und legte diese auf den Tisch.

Ich nahm mich der Tüte an und füllte die Brötchen in einen Korb, bevor wir uns an den Tisch setzten und mit dem Frühstück begannen.

,,Ich möchte gerne morgen mit dir wegfahren.“, sagte Leonie vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen.

,,Was ist denn mit dir los? Bist du krank? Kein Fußball und keine Onkelz?“, fragte ich überrascht.

,,Nein, morgen nicht. Ich möchte dir morgen etwas zeigen. Dafür musst du mir aber vertrauen und bis morgen warten.“

,,Süße, du weißt, dass ich dir vertraue, aber du kannst mich doch nicht bis morgen warten lassen und mir dann erst sagen, was es ist.“

,,Wieso kann ich das denn nicht?“, fragte sie mit einem Schulterzucken und sah mich grinsend an.

 

 

,,Weil du mich doch nicht die ganze Zeit auf Hochspannung hier sitzen lassen kannst.“, sagte ich aufgebracht und Leonie nickte.

,,Doch, dass kann ich. Hast du eigentlich auch einen Kaffee für mich?“

Ich nickte und nahm zwei Tassen aus dem Schrank, die ich auch gleich mit der schwarzen Flüssigkeit füllte, bevor ich diese auf den Tisch stellte.

,,Ich komme jetzt wieder.“, sagte ich und ging in mein Wohnzimmer, um dort Musik anzumachen.

Natürlich machte ich die Toten Hosen an und ging danach erst wieder zu Leonie in die Küche.

,,Kommen deine Nachbarn sich nicht beschweren, wenn du die Musik so früh schon so laut machst?“, fragte Leonie und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, dass habe ich denen abgewöhnt. Ist dir dir Musik etwa zu laut?“

,,Nein, auf keinen Fall.“

,,Wir wollen hier ja auch was hören.“, sagte ich grinsend und begann nun auch endlich zu essen.

Während dem Essen sagte keiner mehr etwas von uns beiden und so verlief das ohne weitere Zwischenfälle.

Nachdem wir das Essen dann beendet hatten, räumte ich den Tisch ab und die Spülmaschine ein und ging dann anschließend mit Leonie in mein Wohnzimmer.

Dort setzten wir uns gemeinsam auf die Couch und diskutierten über die Reunion der Onkelz und der neuen Tour der Toten Hosen, die bald anstand und auf die ich doch unbedingt wollte, auch wenn ich noch keine Ahnung hatte, wo ich noch Karten dafür bekommen sollte.

Dann kam mir Leonie´s Überraschung wieder in den Kopf und ich dachte darüber nach, wollte ich doch unbedingt wissen, was sie sich für mich hatte.

War ich doch sowieso ein ungeduldiger Mensch, vor allem, wenn es um so was ging.

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