Post 9 (Kevin)

 

Ich hatte keine Ahnung was das mit dem Schlumpf hier schon wieder sollte.

Hatte ich doch eigentlich nur im Kopf mir einen schönen Urlaub zu machen.

Aber das war mir ja scheinbar nicht nicht vergönnt, wenn der Oberschlumpf jetzt hier auftauchte und dann auch gleich noch Streß schob.

Sogleich hatte ich ihn auch schon mit dem Gerücht der Bauern konfrontiert, denn man erzählte sich ja schon seit längerem, dass er wechseln wollte.

Sofort hatte er ungläubig den Kopf geschüttelt.

Habe ich nicht, du Idiot. Bin ich nicht. Nein, das stimmt wohl nicht du dummer Vogel!!“

Manuel funkelte mich böse an, was mich nur zu einem süffisanten Lächeln brachte, statt ernsthaft Angst vor ihm zu haben.

Ich wusste auch so, dass er mir nichts tun würde.

,,Da bin ich mir aber nicht so sicher. Doch, das bist du. Das sagst du, aber das erzählt man sich überall.“

Danach hatte er mir doch ernsthaft eine Liebeserklärung an seinen Verein geliefert.

Ich hatte wirklich mehr als Mühe den Würgereiz zu unterdrücken.

Wie konnte er mir so was nur sagen?

War ich doch immer noch Borusse mit Leib und Seele.

Und gleich ging es mit den Provokationen weiter und vor allem mit der nicht behandelbaren Dummheit, mit der Manuel sich ja scheinbar gut auskannte.

Sogleich hatte ich ihm dann auch schon erzählt, dass alle sagten, dass er wohl bald die Blauen verlassen würde.

Ach halt doch die Klappe, wenn sich einer damit auskennt dann ja wohl du. Nein, ich hatte null Ahnung davon. Das tue ich nicht mehr, habe irgendwann aufgehört. Die schreiben doch eh nur Scheiße. Aber das hätten die mir doch sagen müssen...“

Die Aussage schien ihn wirklich zu schockieren, zumindest ging er nur noch auf die Hälfte ein.

 

 

,,Wieso soll ich denn die Klappe halten? Du hast doch damit angefangen. Dann kannst du ja froh sein, dass ich es dir jetzt gesagt habe. Hättest mal besser nicht getan, denn dann hättest du auch gewusst, was man sich so über dich erzählt. Ja, teilweise aber einiges ist dann ja doch wahr. Theoretisch hätten sie dir das sagen müssen, ja. Aber da siehste mal, bei was für einem scheiß Verein du spielst.“

Er setzte sich sanft auf und strich sich durch die Haare.

Diese scheiß Penner“

Manuel hatte Tränen in seinen Augen, diese konnte ich deutlich sehen und ich fragte mich wieso.

So hart wollte ich ihn nicht treffen, aber ich hatte ja auch nur gesagt, was so in den Zeitungen stand.

Nur das ich der Meinung war, dass er das wüsste und das er auch wirklich vor hatte zu wechseln.

,,Du wusstest wirklich nicht Bescheid, oder?“

Als dann noch die ersten Tränen über seine Wangen liefen und ich ein Schluchzen vernahm, wusste ich, dass er es scheinbar nicht wusste.

Sofort hatte ich ihn enger in meine Arme gezogen und streichelte ihm sanft durch die Haare.

Er konnte einem ja schon leid tun.

Schließlich wollte doch keiner so von seinem Verein hintergangen werden.

Auch wenn ich mir das nur schwer vorstellen konnte, denn bei der Borussia würde mir so was sicher nicht passieren.

Aber die Schalker waren dann eben doch nicht die Borussen.

 

 

Kurze Zeit später verwöhnte er mich auch gleich mit dem Mund und konnte sich scheinbar eine Provokation dort auch nicht verkneifen über die ich mich auch sogleich direkt mal empörte.

Denn er hatte es so hingestellt, als würde ich immer zu spät kommen.

Er grinste und strich mir sanft über de Oberschenkel.

So habe ich das nicht gemeint Hübscher. Versteh es doch nicht immer falsch.“

Sogleich machte Manuel auch weiter und ich musste mich beherrschen, dass ich nicht laut aufstöhnte.

,,Wie war das denn sonst gemeint? Seit wann nennst du mich Hübscher?“

Die Aussage hatte mich dann doch etwas verwirrt.

Als ich dann aber gekommen war, hatte er sich aufgesetzt und meinen Hals geküsst.

Nun wollte ich mich auch um ihn kümmern und stimmte ihm zu, dass man das ändern könnte, dass er noch nicht gekommen war und sagte ihm auch, dass ich es ebenfalls ändern will.

Sollte er doch auch auf seine Kosten kommen.

Manuel hingegen küsste weiter meinen Hals entlang, denn meine Antwort schien ihm zu gefallen.

So soll das doch sein.“

Kam dann doch noch eine Antwort und er biss mir sanft in den Hals, was mich zum stöhnen brachte.

Sogleich hatte ich auch schon vergessen, was er gesagt hatte, sodass ich ihm wohl keine Antwort mehr geben konnte, aber ich war sicher, dass auch das nicht schlimm war.

 

 

Mit meiner nächsten Aussage allerdings habe ich wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen, denn es gefiel ihm scheinbar so gar nicht, dass ich das vögeln umdrehen wollte.

Allerdings fing er an zu fluchen und meinte nur immer, dass das nicht gehen würde.

Sofort hatte er sich durch die Haare gestrichen, ein Merkmal dafür, dass er nervös war.

Ich...ich will das nicht Kevin. Weil...weil es einfach nicht geht...verdammt...“

Noch bevor ich etwas sagen konnte, hatte er auch schon die Flucht ergriffen, also folgte ich ihm, denn das wollte ich dann doch genauer wissen.

Als ich ihn gefunden hatte, fragte ich auch sogleich weiter und wollte wissen wieso er nicht einfach mit mir redete.

Weil...Weil ich nicht drüber reden will...“

Ich hatte mich neben ihn gesetzt und sanft über seinen Arm gestreichelt.

Wollte ich ihm doch das Gefühl geben, dass er auch mit mir reden konnte.

,,Das akzeptiere ich natürlich, aber es wäre wohl besser, wenn du reden würdest, meinst du nicht auch?“

Sofort hatte ich ihm dann auch gesagt, dass ich verstanden hätte, dass es nicht geht, aber das doch sicher einen Grund hätte und ich diesen auch gerne wissen würde.

Das er doch auch nicht gehen müsste, sondern doch auch mit mir reden könnte.

Manuel schloss kurz die Augen, ob aus Genuss oder aus Qual konnte ich in dem Moment nicht wirklich sagen.

Nein...ich...ich kann nicht darüber reden....ich...ich will nicht...es...es ist scheiß peinlich. Natürlich hat...hat es einen Grund. Ich...ich kann nicht mit dir reden...“

Fluchte er auch sogleich weiter.

 

 

Ich seufzte und sah ihn an, denn er hatte sich nach seiner Aussage erhoben.

,,Wieso kannst du da nicht drüber reden? Manu, dir muss nichts peinlich sein. Ich werde dich sicher nicht damit aufziehen, wenn es dir damit so scheiße geht. Ich mag vielleicht manchmal etwas über die Stränge schlagen.... gut, manchmal vielleicht auch ein bisschen mehr.... aber ich weiß auch wo meine Grenzen sind und wo ich aufhören muss Dann nenne mir den Grund, bitte. Wieso kannst du nicht mit mir reden? Vertraust du mir etwa nicht?“

Doch alles Gerede brachte nichts, denn er hatte trotzdem die Flucht angetreten und war auch schon kurze Zeit später erneut verschwunden.

Ich seufzte und wusste erst nicht, ob ich ihm folgen sollte oder nicht.

Entscheid mich dann aber doch dafür und stand auf, um ihm zu folgen.

Natürlich war Manuel schon weg und dennoch hoffte ich einfach, ihn auf seinem Zimmer zu finden.

Ich erkundigte mich an der Rezeption noch nach seiner Zimmernummer und machte mich dann auf den Weg nach oben dorthin.

Als ich dort angekommen war, klopfte ich auch sogleich an die Türe und hoffte, dass Manuel mir öffnen würde.

,,Manu, bitte lass mich rein!“

Mittlerweile schrie ich die Worte nur so raus, wollte ich doch endlich zu Manuel.

,,Manu! Verdammt bitte! Jetzt mach doch die Türe auf!“

Ich hörte ein Poltern und eine Türe wurde aufgemacht.

Erst dachte ich, dass es Manu sei, aber dann musste ich feststellen, dass es doch die Türe nebenan war.

Sofort kam ein Mann raus und sah mich böse an.

 

 

,,Was soll das denn hier? Geht das nicht auch ein bisschen leiser? Was brüllst du denn hier rum, verdammt?“

Empörte er sich auch gleich und ich zog eine Augenbraue hoch.

Scheinbar hatte er mich nicht erkannt oder war Schlumpf.

,,Das geht dich einen Scheiß an, was ich hier mache. Geh in dein Zimmer und tu das, was du vorher getan hast. Ich habe hier was zu tun.“

Entgegnete ich ebenfalls unfreundlich und hoffte, dass es damit gehalten war.

,,Das habe ich gehört, was soll die Scheiße denn hier? Du kannst doch nicht einfach so hier so rum brüllen.“

Der Mann wollte scheinbar nicht aufgeben und langsam wurde auch ich ungehalten.

,,Wieso kann ich das nicht? Hier geht es um Liebe verdammt und ich darf doch wohl noch zusehen, dass ich meinen Angebeteten dazu bringe mich reinzulassen, oder?“

In dem Moment kamen die Worte einfach so aus meinem Mund und ich dachte nicht darüber nach, dass Manuel sie durch die Türe hätte hören können, oder vielleicht sogar in der Türe stand und das alles hautnah mitbekommen könnte.

,,Sieh an, der Großkreutz ist also eine Schwuchtel.“

Sprach der Mann auch gleich weiter, was meine Nerven dann wohl doch etwas überstrapaziert hatte.

Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen, ging auf ihn zu und verpasste ihm auch gleich einen gekonnten Schlag mitten ins Gesicht.

Der Mann taumelte und fiel zu Boden.

Da hatte ich ihn doch tatsächlich mit einem Schlag schon k.o. geschlagen.

Erneut zog ich eine Augenbraue hoch und sah ihn mir an.

Er würde sicher bald wieder zu sich kommen, nun ging es aber um Manuel.

Also widmete ich mich erneut der Türe und klopfte ein weiteres Mal, denn an der Türe stand er nicht oder aber nicht mehr.

,,Manuel? Jetzt lass mich doch bitte rein. Wir können doch über alles reden!“

Brüllte ich erneut verzweifelt und hoffte, dass er mich nun reinlassen würde und im Idealfall von dem Vorfall hier draußen nichts mitbekommen hatte.

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