Post 10 (Manuel)

Kevin knallte mir Gerüchte an den Kopf von denen ich noch nie gehört hatte, dabei waren doch die Leute in meinem Verein eigentlich verpflichtet mir das zu sagen.
Haben sie aber nicht und daher musste ich das alles jetzt von dem schlimmsten ``Feind´´ erfahren.

Nach meiner Aussage lächelte das dumme Ding doch auch wirklich noch und schien mich nicht im geringsten ernst zu nehmen.

Das konnte der doch nicht machen.

,,Da bin ich mir aber nicht so sicher. Doch, das bist du. Das sagst du, aber das erzählt man sich überall.“ ich schüttelte ungläubig den Kopf, das konnte alles nicht wahr sein.

„Ich aber. Nein, bin ich nicht. Vollkommener Blödsinn“ dementierte ich seine Aussage erneut.

Ich war schockiert über seine Aussagen versuchte es zwar noch einigermaßen zu verstecken aber wirklich gelingen tat es mir nicht.

,,Wieso soll ich denn die Klappe halten? Du hast doch damit angefangen. Dann kannst du ja froh sein, dass ich es dir jetzt gesagt habe. Hättest mal besser nicht getan, denn dann hättest du auch gewusst, was man sich so über dich erzählt. Ja, teilweise aber einiges ist dann ja doch wahr. Theoretisch hätten sie dir das sagen müssen, ja. Aber da siehste mal, bei was für einem scheiß Verein du spielst.“ ich hatte mich gesetzt und meine Hand fand sich in meinen Haaren wieder.

Es verletzte mich zu tiefst das mein Verein mich so betrogen hatte.

„Ich...ich wäre froher wenn...wenn ich es nie erfahren hätte. Das...das will ich gar nicht wissen. Hör...hör auf damit, verdammt...ich...ich will nicht das du meinen Verein beleidigst...“ schluchzte ich leise und konnte trotzdem die Tränen nicht zurückhalten.

,,Du wusstest wirklich nicht Bescheid, oder?“ fragte der Borusse und hatte mich in seine Arme gezogen, sofort kuschelte ich mich enger und schüttelte den Kopf.

Selbst während ich Kevin mit dem Mund verwöhnte konnte ich mir eine kleine Provokation nicht verkneifen.

Musste aber auch einfach sein um das ganze ein bisschen anzuspornen, sollte es doch nicht langweilig werden.

,,Wie war das denn sonst gemeint? Seit wann nennst du mich Hübscher?“ er schien das Thema einfach nicht auf sich beruhen lassen zu wollen und redete weiterhin darüber.

„Ich wollte einfach das du es genießen kannst und daher sollte es nicht zu schnell vorbei sein. Das wäre es aber doch gewesen hätte ich gleich alles gegeben. Ich dachte mir das ist doch mal was neues.“ lächelte ich und widmete mich dann wieder seinem Problem, hoffte das es jetzt gut war und er es richtig verstanden hatte.

Als Kevin fertig war hatte ich mich neben ihm gesetzt und küsste seinen Hals entlang.

Ich hatte ihn grade soweit das er vögeln wollte und schon machte er es mit einer Aussage kaputt die mich mehr als nur störte.

Schnell war ich nach draußen geflüchtet und hatte mich dort auf den Boden gesetzt.

,,Das akzeptiere ich natürlich, aber es wäre wohl besser, wenn du reden würdest, meinst du nicht auch?“ der Borusse war mir natürlich gefolgt und versuchte mich zum reden, zu überreden.

„Nein, das wäre nicht besser....ich...ich will nicht.“ redete ich weiter und strich mir durch die Haare.

,,Wieso kannst du da nicht drüber reden? Manu, dir muss nichts peinlich sein. Ich werde dich sicher nicht damit aufziehen, wenn es dir damit so scheiße geht. Ich mag vielleicht manchmal etwas über die Stränge schlagen.... gut, manchmal vielleicht auch ein bisschen mehr.... aber ich weiß auch wo meine Grenzen sind und wo ich aufhören muss Dann nenne mir den Grund, bitte. Wieso kannst du nicht mit mir reden? Vertraust du mir etwa nicht?“ Kevin wollte nicht aufgeben, das hätte mir klar sein müssen.

„Weil...weil es so ist. Doch...doch das muss es...ich...ich bin mir da aber nicht so sicher. Kann...kann ich nicht...doch...natürlich vertraue ich dir...aber...aber trotzdem...“ murmelte ich und schon war ich erneut vor ihm geflüchtet und in mein Zimmer gerannt.

Doch auch da hatte ich nicht meine Ruhe, Kevin war mir gefolgt.

Klopfte gegen die Zimmertür und wollte scheinbar rein.

Zumindest sagte er das immer wieder und ich ließ mich an der Tür runter sinken.

Lauschte seinen Worten doch antwortete nicht.

Hörte wie er sich mit meinem Zimmernachbarn stritt und diese Worte ließen mich dann doch die Tür öffnen und der Streiterei zu sehen.

Hätte ich irgendwie nicht erwartete, doch bevor Kevin mich sehen konnte hatte ich die Tür wieder geschlossen.

,,Manuel? Jetzt lass mich doch bitte rein. Wir können doch über alles reden!“ er tat mir Leid und tatsächlich öffnete ich die Tür erst mal einen Spalt und blickte den Borussen mit Tränen in den Augen an.

„Komm rein“ murmelte ich und öffnete die Tür komplett um ihn reinzuziehen.

Ließ ihm gar nicht die Wahl, vielleicht doch noch draußen zu bleiben und kuschelte mich direkt in seine Arme kaum das die Tür wieder geschlossen und wir alleine waren.