Kapitel 6

 

Jürgen Klopp x Klaas Jan Huntelaar

 

Klaas Jan Pov

 

Es klingt vielleicht komisch, aber ich Klaas Jan Huntelaar bin mit Jürgen Klopp verheiratet.

Wir haben schnell raus gefunden, dass wir uns ineinander verliebt hatten und sind dann auch tatsächlich kurz darauf zusammen gekommen.

Er hatte sich bei einem Derby in mich verliebt und stand dann auch schon ein paar Tage später vor meiner Haustüre.

Dort hatte er mir seine Liebe gestanden und ich hatte ihm dann auch eine Chance gegeben.

Wer nicht wagt, der auch nicht gewinnt, hatte ich gedacht und war somit auch überzeugt, dass ich das richtige tat.

Wir hatten dann auch kurz darauf bald geheiratet und auch wenn viele da noch ihre Zweifel hatten, so waren Jürgen und ich davon überzeugt, dass wir das richtige taten.

Klar war das ein Spiel mit dem Feuer, wegen der “Feindschaft“ zwischen Schalke und Dortmund, aber es klappte bei anderen Paaren ja auch und dann wollten wir auch beweisen, dass es das bei uns auch tat.

So waren wir mittlerweile auch schon zwei Jahre verheiratet und hatten es sogar geschafft zusammen zu ziehen.

Auch wenn es Jürgen anfangs nicht in den Kram gepasst hatte, so hatte ich es aber doch geschafft, dass er zu mir in die Niederlande zog.

 

 

Heute wollte ich mit ihm schwimmen gehen und ihn etwas von seinen Gedanken abbringen.

Er hatte es in letzter Zeit nicht wirklich leicht, weil es bei der Borussia nicht wirklich gut lief und einen Abstiegsplatz war vielleicht auch nicht das, was die Borussia so konnte.

Aber sonst war leider nicht mehr viel zu holen.

Die Borussen brachten nun mal im Moment leider nicht mehr und bessere Leistungen.

Also hatte ich versucht ihn abzulenken, mit den verschiedensten Dingen und heute stand eben das Schwimmbad auf dem Plan.

Damit würde ich ihn vielleicht bekommen, dass es ihm besser ging, denn langsam war ich mit meinem Latein auch am Ende.

,,Hey Liebling. Ich bin wieder zu Hause.“, schallte seine Stimme durch das Haus und ich ging auch gleich zu ihm.

Ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihm auch gleich einen Kuss auf die Lippen.

,,Schön, dass du wieder zu Hause bist, Schatz. Ich wollte mit dir schwimmen gehen.“, sagte ich und Jürgen nickte.

,,Können wir machen. Ich gehe nur meine Sachen packen.“

,,Das habe ich schon gemacht.“, sagte ich und deutete auf zwei gepackte Taschen, die im Flur standen.

,,Dann lass uns fahren.“, sagte Jürgen und ich machte mich auch gleich mit ihm gemeinsam auf den Weg zu meinem Auto.

Ich stieg ein und Jürgen tat es mir auch gleich nach, bevor ich los fuhr.

 

 

Lange mussten wir nicht fahren, da hatten wir das Schwimmbad auch schon erreicht.

Nachdem wir uns dann umgezogen hatten, machten wir uns dann auch gleich auf den Weg ins Schwimmbad selber rein und ich sprang auch gleich ins Wasser.

Jürgen tat es mir auch gleich nach und sprang ebenfalls in das Wasser, allerdings zog er keine Runden, sondern schwamm gleich zum Beckenrand und hielt sich dort fest.

Ich schwamm auch sogleich das ich das gesehen hatte dahin und nahm ihn von hinten in meine Arme.

,,Was ist denn los, mein Liebling?“, fragte ich und streichelte unterhalb des Wassers über seine Brust und seinen Bauch.

Jürgen drückte sich auch gleich enger gegen mich und schluchzte leise vor sich hin.

,,Hey, was ist denn los?“, fragte ich erneut und drehte ihn in meinen Armen um.

Er legte seinen Kopf gegen meine Schulter und schluchzte erneut leise vor sich hin.

,,Ist es wegen der Borussia?“, fragte ich leise und Jürgen nickte.

,,Mach dir keine Sorgen, Liebling. Ich bin sicher, dass du das auch wieder hin bekommst. Willst du lieber wieder nach Hause fahren?“, fragte ich, aber Jürgen schüttelte den Kopf.

,,Nein, du hast dir einen schönen Tag machen wollen, dass will ich dir nicht kaputt machen.“, sagte er und ich nickte.

,,Es wäre aber kein Problem, wenn wir wieder fahren.“

,,Nein, dass will ich nicht. Mir geht es gleich sicher besser und dann können wir auch gemeinsam schwimmen.“, sagte er aber ich war mir da nicht so sicher.

Sah man ihm doch an, dass es ihm wirklich mehr als scheiße ging mit der Situation.

 

 

,,Liebling, du musst das nicht tun, wenn es dir nicht gut geht. Wir können auch nach Hause fahren.“, sagte ich und streichelte Jürgen mit meinem Daumen die Tränen weg.

,,Es tut mir wirklich leid, ich weiß auch nicht, was mit mir los ist, aber die ganze Sache beim BVB nimmt mich mehr mit, als ich zugebe. Aber ich bin sicher, dass ich das auch noch schaffe.“, sagte Jürgen und lächelte mich leicht an.

Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und hoffte, dass er recht hatte.

Vor allem hoffte ich, dass er das auch wirklich schaffte.

Klar wusste ich, wie das war, aber eben auch nur als Spieler.

Auf ihm als Trainer liegt natürlich noch viel mehr Verantwortung als auf uns Spielern.

,,Lass uns eine Runde schwimmen gehen.“, sagte er und spritzte mich auch gleich schon mit dem Wasser nass.

Ich ließ das nicht auf mir sitzen und spritzte ihn ebenfalls nass, sodass eine wilde Wasserschlacht entfachte, die wir erst beendeten, als wir beide nach Luft schnappend am Rand hingen.

Als wir uns dann wieder beruhigt hatten, entschlossen wir uns ein paar Bahnen zu schwimmen.

Ich war mir nicht sicher, ob der BVB die Krise nach der Winterpause wieder meisterte und aus dem Abstiegssumpf raus kam, aber ich wusste, dass ich auch an Jürgen´s Seite war, wenn sie absteigen würden, denn für mich kannte die Liebe keine Liga.

Für mich ist einfach nur wichtig, dass Jürgen mich und ich ihn liebte, da war es mir egal, ob er erfolgreich war oder nicht beruflich.

Denn das berufliche änderte für mich nichts an dem Privaten zwischen uns.

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Thema: Kapitel 6

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