Post 9 (Mats)

 

Da hatte die diebische Elster von Benedikt Höwedes mir doch tatsächlich das T – Shirt geklaut und meinte auch noch so zu tun, als sei das unbeabsichtigt gewesen.

Aber mir war klar, dass er das sicher absichtlich getan hatte.

War aber auch schon okay, denn ich hatte kein Problem damit, dass er sich mein T – Shirt geklaut hatte.

Dennoch machte das die ganze Sache doch noch etwas interessanter.

Als er sich dann entschuldigte, sagte ich ihm auch gleich, dass er sich nicht entschuldigen musste und ich einfach froh war, dass ich es nicht einfach liegen gelassen hatte und das es ihm gut ging.

Diese Aussage brachte uns dann auch gleich zum Lachen und ich war froh, dass Benni verstand wie es gemeint war.

Der Schalker strich sich durch die Haare und schien zu überlegen, was er nun antworten sollte.

Ist es auch. Ja, also es geht ihm natürlich gut bei mir.“

Gab der Schalker zur Antwort und zuckte auch gleich zusammen, als ich ihm in die Seite zwickte, was mich auch gleich erneut zum lachen brachte.

,,Gut. Dann ist ja gut, wobei ich auch nichts anderes erwartet habe, bei dir.“

Dennoch wollte ich auch gleich wissen, wieso er so zusammengezuckt war und fragte ihn, ob er ich erschrocken hatte, kitzlig war oder ob es noch einen anderen Grund hatte.

Nein Mats, ich hab eine chronische Krankheit das sobald mich jemand anfasst, ich die zuckende Krämpfe bekomme und sofort eine Tafel Schokolade brauche damit es mir wieder besser geht.“

Antwortete der Schalker ernst und ich war nicht sicher, ob ich ihm das glauben sollte.

Kurz schüttelte ich den Kopf, natürlich würde ich ihm das nicht glauben und dennoch würde ich das Spielchen mitmachen.

 

 

,,Oh mein Gott Benni! Wie lange kennen wir uns jetzt schon? Wieso hast du denn nie etwas gesagt? Das tut mir ja so leid, für dich. Wenn ich das gewusst hätte, dann würde ich dich doch nicht anfassen! Ach Scheiße! Soll ich dir Schokolade besorgen? Ich meine ich will doch, dass es dir besser geht! Oh Gott, dir soll es doch nicht wegen mir so schlecht gehen!“

Gespielt schockiert blickte ich ihn an und strich mir verzweifelt durch die Haare.

Ich wusste, dass ich eine gute schauspielerische Leistung an den Tag legen konnte und hoffte einfach, dass ich überzeugend genug war für den Schalker.

Nachdem Mats sagte, dass ich doch einen Vogel hätte, nur weil ich sagte, dass ihm das schwarz - gelb gut stehen würde, ging ich auf die Aussage ein und dachte dabei aber wirklich an das Tier und sagte ihm, dass ich überlegte mir einen Vogel anzuschaffen und Benni meinte, ich solle in einer Tierhandlung fragen, da er sich mit vögeln nicht auskannte.

Gleich nutzte ich diese Vorlage und fragte ob er noch Jungfrau sei oder weshalb er sich mit dem vögeln nicht auskennen würde.

Augenblicklich wurde der Schalker knallrot im Gesicht und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Ich...ich also..also...ich....Mats. Nein...nein...bin...bin ich nicht. Ja...tu...tu das doch. Ähm...vielleicht...vielleicht würde...würde ein...ein Hund besser passen.“

Antwortete der Schalker mehr als verlegen und sah mich auch gleich so an, was mich erneut zu einem Grinsen verleitete.

,,Dann kennst du dich also doch aus mit dem vögeln. Tue ich dann auch mal. Ein Hund? Meinst du? Welcher denn? Also da gibt es ja verschiedene Rassen.“

 

 

Benni wollte an den Pool gehen und schob mich auch gleich in mein Zimmer, damit ich mich umziehen konnte, warum auch immer er es so eilig hatte.

Ich stimmte ihm zu, dass wir uns den Tag nicht mit dem Müller versauen sollten, doch bekam darauf schon keine Antwort mehr, sondern Benni zuckte nur noch mit den Schultern und schob mich weiter Richtung Zimmer.

Als ich mich dort umgezogen hatte, ging ich auch gleich wieder zu ihm runter und an den Pool wo ich Benni auch gleich fand, er allerdings weinte.

Sicher wollte ich auch gleich wissen was los war und hatte nach mehreren Anläufen auch verstanden, dass es um das T – Shirt ging.

Ich wollte es in die Sonne legen, aber dann würde es ja nicht mehr nach mir riechen hatte Benni auch gleich beklagt und ich sagte ihm, dass man doch auch das ändern könnte, aber Benni sagte nichts mehr dazu sondern weinte nur weiter.

Kurze Zeit später erzählte mir Benni dann auch was Thomas gemacht hatte und ich vergewisserte mich nochmal, ob es nur wegen dem Parkplatz war.

Dieser Schluchzte und kuschelte sich auch gleich enger an das T – Shirt was er von mir hatte.

Genau...deshalb...“

Der Schalker weinte auch gleich weiter un vergrub seine Nase nur noch tiefer in dem nassen Stoff.

Ich konnte darauf nichts mehr sagen, was sollte ich denn auch dazu noch sagen?!

Nachdem ich dann auch Benni´s Problem mit dem T – Shirt verstanden hatte, sagte ich ihm, dass auch und war sicher, dass wir auch da noch eine Lösung finden würden.

Schon...schon okay. Ich...ich weiß...weiß nicht...“

 

 

Gab der Schalker Innenverteidiger immer noch traurig und stotternd zurück und ich seufzte.

,,Wir machen da was. Ich bin aber sicher, Süßer.“

Gleich zog ich Benni auch schon enger in meine Arme und streichelte ihm durch die Haare.

Aber alle Versuche die ich startete, scheiterten kläglich und Benni schien sich nicht wirklich darauf einlassen zu wollen.

Ich sagte ihm, dass es ihm jetzt etwas bringen würde, wenn er mit mir kuscheln würde in der Zeit wo das T – Shirt in der Sonne trocknete, diesmal dachte Benni darüber nach und kuschelte sich auch wirklich etwas enger an mich, was mich auch gleich dazu brachte ihn enger zu ziehen.

Benni hatte gestanden, dass er sich in mich verliebt hatte und das T – Shirt jetzt nicht mehr nach mir riechen würde, aber auch da fanden wir eine Lösung, was ich ihm auch gleich sagte und vergewisserte mich nochmal, dass er sich auch wirklich in mich verliebt hatte.

Der Innenverteidiger hörte mir aufmerksam zu und strich sich nochmal durch die Haare, bevor er mir antwortete.

Wirklich? Denkst...denkst du? Danke, du...du bist mehr...mehr als toll. Können...können wir? Natürlich, ich meine das vollkommen ernst. Na immerhin, willst...willst du mir keinen....keinen Vorwurf machen. Das ist doch schön“

Antwortete der Schalker und ich überlegte kurz, was ich sagen sollte.

Wollte ich es ja auch nicht schlimmer, sondern besser machen und da mussten schon die richtigen Worte her, zumal Benni sowieso jemand war, bei dem man in solchen Momenten vorsichtig sein musste.

 

 

,,Ja, wirklich. Ja, ich bin sicher. Nichts zu danken, ich gebe mir Mühe, Süßer. Sicher können wir das. Okay, ich wollte auch nur nochmal sicher gehen, dass ich es nicht falsch verstanden habe. Nein, natürlich will ich dir das nicht vorwerfen. Das kann ich doch auch gar nicht. Ja, das ist wirklich schön.“

Als Benni sagte, dass ich nicht bei ihm bleiben würde, hatte ich lässig geantwortet, dass er das sagen würde und ich es ja vielleicht doch tun würde.

Nach dieser Aussage grinste ich ihn an, aber Benni erwiderte es verwirrt, scheinbar hatte er nicht verstanden, was ich meinte.

Das würdest du doch sagen, oder?“

Als er diese Frage ausgesprochen hatte, sah ich den hoffnungsvollen Blick und war mir nicht sicher, ob er es nicht vielleicht doch richtig verstanden hatte.

,,Was? Wenn ich bei dir bleiben würde? Sicher würde ich dir das sagen. Du musst doch wissen, wenn du mich nicht mehr los wirst.“

Erneut grinste ich ihn an um die eventuelle Schärfe aus meinem Satz zu nehmen, denn ich wollte doch nicht, dass er es auch noch falsch verstand.

Benni hatte das T – Shirt Thema immer noch nicht ganz losgelassen, er weinte immer noch und hatte immer noch das Problem, dass es nicht mehr nach mir roch, wenn es trocken war, aber ich teilte ihm mit, dass wir auch da was machen könnten.

Was...was meinst du..?“

Benni sah mich verwirrt an und legte seine Lippen kurz auf meinen Hals, was ich mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm bevor ich antwortete.

,,Na wenn es nicht mehr nach mir riecht und das dein einziges Problem ist, dann sprühen wir es wieder mit meinem Parfum ein und dann riecht es eben auch wieder nach mir.“

 

 

Ich lächelte ihn vorsichtig an und hoffte nun, dass ich die passende Lösung gefunden hatte.

Kurz hatte ich mich auf mein Zimmer verzogen um ein neues T – Shirt zu holen und hatte ihn danach wieder in meine Arme gezogen, was ihn auch gleich zusammenzucken ließ.

Schnell gab ich mich zu erkennen und sagte ihm, dass er sich doch nicht erschrecken sollte.

Nachdem ich ihm einen Kuss auf den Kopf gedrückt hatte, wirkte er auch gleich wieder ruhig und ich lächelte zufrieden.

Tut mir Leid. Ist aber auch alles wieder gut, schön das du wieder da bist.“

Gab der Schalker zurück und ich nickte leicht, denn diese Worte klangen ehrlich und ich glaubte sie ihm.

,,Schon okay. Ich kann es ja verstehen. Dann ist ja gut, wenn wieder alles okay ist. Ich wollte dich ja nicht erschrecken oder sonst was. Ich freue mich auch wieder bei dir zu sein.“

Erneut drückte ich ihm einen Kuss auf den Kopf und war wirklich froh ihn wieder bei mir zu wissen.

Sogleich hielt ich ihm das geholte T – Shirt unter die Nase und sagte ihm auf seine Frage hin auch gleich, dass es möglicherweise für ihn sei.

Die ganze Zeit behielt er es im Auge und schien es wirklich mehr als deutlich haben zu wollen.

Bitte. Ich möchte es wirklich haben.“

Der Schalker blickte mich schmollend mit einem Hundeblick an und da fiel es mir wirklich mehr als schwer da noch nein zu sagen.

 

 

,,Du wirst es gleich bekommen, keine Sorge.“

Kaum hatte ich ihm gesagt, dass er es bekommen würde, freute er sich auch schon mehr als ein kleines Kind zu Weihnachten.

Ich sagte ihm, dass ich doch gerne half und gab die Komplimente auch gleich zurück, die er mir gemacht hatte.

Sagte ihm aber auch, dass ich eben nur das anhatte und das eben nun vom BVB war.

Sofort kuschelte sich der Schalker enger an meinen Körper und ich streichelte erneut durch seine Haare.

Machst du toll, wirklich. Nichts zu danken, danke.“

Die Worte kamen konzentriert, denn Benni visierte immer noch das T – Shirt an und wartete scheinbar nur auf mein okay.

,,Danke. Nichts zu danken.“

Setzte ich noch schnell hinterher und teilte ihm dann die Bedingungen mit, unter denen er das Shirt haben durfte, eben das er das eine trocknen lassen sollte, ich es ihm wieder einsprühte und er dann beide haben durfte.

Als ich ihm dann das neue Shirt gab, strahlte Benni mich auch gleich überglücklich an und ich konnte nicht anders, als es zu erwidern.

Sofort hatte er es auch gleich übergezogen und atmete tief meinen Geruch ein, was mich noch breiter Grinsen ließ.

Ist es nicht. Danke, du bist einfach wundervoll, ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde. Danke.“

Gab der Schalker zurück und kuschelte sich auch kaum das ich wieder lag zu mir in die Arme.

 

 

,,Gut so. Nichts zu danken, du bist auch wundervoll. Ich wüsste doch auch nicht, was ich ohne dich machen sollte. Nichts zu danken, für dich immer wieder gerne.“

Benni zupfte das neue T – Shirt nochmal zu Recht und ich sagte ihm in der Zeit, dass er das neue jetzt auch behalten könnte und ich diese dann austauschen oder einsprühen konnte, wenn wir uns wieder sehen würden.

Sofort lächelte mich Benni an und drückte mir einen weiteren Kuss auf, was mich auch lächeln ließ.

Danke. Das ist wirklich eine tolle Idee, danke Mats.“

Erwiderte der Schalker und kuschelte sich auch gleich enger an meinen Körper.

Erneut zog ich ihn auch gleich enger und streichelte wieder durch seine Haare.

,,Nichts zu danken. Schön, wenn dir die Idee gefällt. Nichts zu danken, Süßer.“

Schnell noch zog ich meine Sonnenbrille wieder auf und sagte ihm, dass wir uns jetzt einen gemütlichen Tag machen würden und nicht mehr an irgendwelche bösen Dinge oder nasse und nicht mehr nach mir riechende T – Shirts denken würden, was Benni gegen meinen Hals nicken ließ.

Genau, lass uns das machen. Ich möchte den freien Tag doch auch mit dir genießen.“

Stimmte der Schalker auch gleich zu und drückte einen weiteren Kuss auf meinen Hals.

,,Schön, dann sind wir uns ja wieder einig und können jetzt genießen.“

Zufrieden lächelte ich nach dieser Aussage, strich weiterhin durch die Haare des Schalkers, was ihn genüsslich seufzen ließ und schloss für einen Moment die Augen.

Allerdings hielt die Ruhe auch nicht lange, als das Unheil mit Namen auf uns zu kam.

 

 

Ach, sieh an, sieh an. Das Traumpaar hat sich gefunden.“

Vernahm ich die Stimme von Manuel und spürte auch gleich Benni neben mir heftig zusammenzucken.

Manuel, was willst du?!“

Benni fragte zwar vorsichtig, aber konnte wohl die Angst auch nicht ganz aus seiner Stimme vertreiben, zumindest spürte ich diese deutlich und war sicher, dass Manuel das auch tat.

Ich setzte mich ein Stück auf, schob die Sonnenbrille hoch, hielt sie allerdings fest, blickte den Keeper mit einem mehr als gelangweilten Blick an und zog eine Augenbraue hoch.

,,Eifersüchtig?“

Ich wählte die Worte gelassen, so fühlte ich mich auch, denn ich hatte sicher keine Angst vor dem Idioten.

Mit einem mehr als schadenfrohen Grinsen blickte ich ihn an und schob die Sonnenbrille auch gleich wieder auf meine Nase, wollte ich ja nicht blind werden bei seinem Anblick.

Weißt du Benni, ich fand es gar nicht schön wie du mit Thomas umgesprungen bist und bist du nicht auch der Meinung das Strafe sein muss?!“

Klar das der Keeper sich an den Kleineren wandte, denn der würde sich wohl weniger wehren als ich, dachte er zumindest.

Er grinste und ging auch gleich zu dem T – Shirt, dass in der Sonne lag.

Leider konnte ich nicht so schnell reagieren, wie er das T – Shirt schon gepackt hatte.

 

 

,,Ernsthaft? Wo sind wir hier eigentlich? Im Kindergarten? Ihr habt Benni eben in den Pool geschmissen, dass war ja wohl schon “Strafe“ genug. Es ist doch nichts passiert und nun gib uns das T – Shirt wieder und dann ist es doch gut.“

Wandte ich mich nun an Manuel, aber auch Benni schien noch etwas sagen zu wollen.

Lass die Finger da weg Manu. Das ist meins.“

Ich konnte deutlich sehen, dass Benni erneut Tränen in den Augen hatte, als er mich hilfesuchend anblickte und ich nickte ihm beruhigend zu.

,,Ich kümmere mich drum, Süßer.“

Versuchte ich ihn auch gleich zu beruhigen und wandte mich wieder an Manuel.

Scheint dir ja viel zu bedeuten.“

Manuel hob das T – Shirt vom Boden auf und wandte sich Benni wieder zu.

,,Das geht dich doch gar nichts an! Das T – Shirt gehört nicht dir und was wir damit tun und was nicht und wie viel es wem bedeutet, hat dich auch nicht im geringsten zu interessieren. Also geh doch einfach zu deinem Thomas und lass uns in Ruhe. Wir können auf deine Anwesenheit gut und gerne verzichten.“

Versuchte ich es ihm im ruhigen klar zu machen, aber das schien er nicht in seinen Kopf zu bekommen.

Vielleicht ist auch genau das der Grund warum ich es jetzt mitnehme.“

Grinste der Bayer noch und rannte dann weg und in das Hotel.

Wahrscheinlich in sein Zimmer, denn kurze Zeit später hörten wir Türen knallen.

Vorsichtig blickte ich zu Benni, denn ich wusste, dass das ganz sicher nicht gut war, zumindest für ihn nicht und das ihm das ganz sicher nicht gefiel.

Dieser sah ihm verzweifelt hinterher und klammerte sich danach auch gleich weinend an mich.

 

 

Er...er hat...hat es einfach...einfach...mit...mitgenommen...“

Schluchzte der Schalker und krallte sich förmlich in meinen Oberkörper.

,,Ich habe es gesehen, aber keine Sorge, da kümmern wir uns auch noch drum.“

Versuchte ich ihn zu trösten und streichelte beruhigend über seinen Rücken.

Mats...ich...ich muss...muss es...es mir doch wiederholen...“

Trotz das er weinte und verzweifelt war, sprang er von der Liege auf und rannte los, noch bevor ich etwas sagen konnte.

Gleich sprang auch ich auf und rannte ihm hinterher.

Sollte er doch keinen Blödsinn machen.

Wie ich erwartet hatte, stand er vor Manuel´s Zimmertüre und hämmerte dagegen.

Sofort rannte ich zu ihm und stellte mich hinter ihn.

Mach auf Neuer, oder es Gnade dir Gott!!!“

Schrie Benni auch gleich das ganze Hotel zusammen und ich zuckte zusammen.

Wusste ich bis eben nicht, dass der Schalker auch so laut werden konnte.

Aber es schien zu wirken, denn die Türe ging wirklich auf.

Mach mal nicht so ein Theater Benni, es ist nur ein T-Shirt.“

Antwortete Manuel und hielt Benni das zerschnittene T – Shirt unter die Nase und knallte auch gleich die Türe wieder zu.

Fassungslos blickten wir in dem Moment beide auf das T – Shirt und Benni klopfte Geistesgegenwärtig auch gleich erneut an die Türe und schlug auch gleich auf Manuel ein, nachdem dieser geöffnet hatte.

DU!!! DU ELENDER ARROGANTER BLÖDER BAUER!!!!“

Schrie Benni auch gleich los und schlug erneut auf ihn ein.

 

 

Ich entschloss mich erst einmal nicht dazwischen zu gehen und Benni machen zu lassen.

Hatte er es auch einfach mal verdient und ich wollte nicht auch noch Streit mit Benni.

DU...DU KANNST MIR DOCH NICHT ALLES WEGNEHMEN WAS MIR ETWAS BEDEUTET DU VERFLUCHTE RATTE!!!“

Schrie er weiter und ich konnte deutlich hören, dass er immer noch weinte, was mich seufzen ließ.

DU BIST DOCH DAS ALLER LETZTE MANUEL NEUER!!!!“

Immer weiter schlug der Schalker auf ihn ein und als ich der Meinung war, dass es reichte und die Abreibung wohl genug war, legte ich meine Arme um den Innenverteidiger und zog ihn sanft von Manuel weg.

Hatte dieser wohl mehr als genug in dem Moment.

Benni blieb am Boden sitzen und zog auch gleich das kaputte T – Shirt in seine Arme.

Gott, du bist doch wahnsinnig, ernsthaft!! Es war doch nur ein Scherz, ein bescheuertes T-Shirt!! Und du tickst total aus, alter komm echt mal klar Höwedes!! Man könnte ja meinen du stehst auf Mats und heulst deshalb hier herum!!!“

Antwortete der Keeper noch, bevor er auch schon das Zimmer verließ.

Benni rollte sich auf dem Fußboden zusammen und weinte mit dem T – Shirt im Arm weiter.

Um ihn würde ich mich gleich noch kümmern, erst würde ich mich nochmal um Manuel kümmern, denn der kam mir so auch nicht davon.

Mit schnellen Schritten folgte ich dem Keeper und hatte ihn auch bald eingeholt.

 

 

Sofort drückte ich ihn gegen die nächste Wand und sah ihm tief und fest in die Augen.

,,Kannst du mir mal sagen was das für eine mehr als bescheuerte Scheiße war, die du da abgezogen hast?“

Funkelte ich ihn auch gleich böse an und spürte nun auch Wut in mir aufkeimen, denn immerhin hatte er Benni weh getan und ihn erneut zum weinen gebracht mit dieser mehr als beschissenen Aktion und das gehörte nun mal auch bestraft.

,,Ich habe keine Ahnung was das sollte Neuer, aber ich mag es nicht, wenn man MEIN Eigentum zerstört!!!!“

Versuchte ich ihm auch gleich mal klar zu machen, auch wenn ich mir schon sicher war, dass er es wahrscheinlich eh nicht verstand.

,,Du hast den falschen erwischt, du dummes Ding!!!! Du wolltest Benni schaden?! DU hast MIR geschadet!!!! Und wenn du mich gegen dich hast, dann hast du noch sehr viele andere gegen dich!!!! Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig bei jedem Schritt, den du machst, denn die Borussen sind eine Familie und glaub mir, die machen dich alle fertig, zumal du bei uns sowieso keinen guten Stand hast!!!!“

Stellte ich klar, was er wahrscheinlich sowieso schon wusste, und besah mir die goldene Kette um seinen Hals genau.

Sie funkelte und fiel mir deswegen auch genau in den Blick.

,,Falls du es immer noch nicht verstanden haben solltest: Es war MEIN T – Shirt!!!!“

Fügte ich an, was er wahrscheinlich immer noch nicht verstanden hatte und spürte plötzlich einen gewissen Drang in mir aufkeimen, den ich noch versuchte zu unterdrücken.

Jedoch konnte ich diesem Drang auch nicht mehr lange nachgehen und legte meine Finger um die Kette die er anhatte.

 

 

,,Hübsches Ding.“

Eigentlich interessierte mich die Kette überhaupt nicht, aber ich spürte, dass er nervös wurde, als ich das Schmuckstück in der Hand hatte und genau da witterte ich meine Chance.

,,Scheint dir ja viel zu bedeuten. Ich wette genauso viel wie das T – Shirt Benni bedeutet hat, oder sogar noch mehr?“

Ich sah ihn mit einem breiten Grinsen an und war sicher, dass die Kette einen besonderen Stellenwert für ihn hatte.

,,Das ist dann wohl jetzt auch der Grund, warum ich sie mitnehmen werde.“

Mit einem Ruck zog ich ihm die Kette vom Hals, war mir in dem Moment mehr als egal, ob ich sie kaputt machte oder nicht, denn er hatte mein T – Shirt ja auch kaputt gemacht.

Ich steckte die Kette in die Hosentasche und grinste den Keeper nochmal an.

,,Danke, ich bin sicher, dass ich wenn ich diese verkaufe genug Geld zusammen bekomme, um mir ein neues T – Shirt zu kaufen. Dir noch einen schönen Tag.“

Hatte ich im Gegensatz zu ihm wenigstens noch Anstand und verabschiedete mich von ihm und lief nicht einfach weg nachdem ich etwas geklaut hatte.

Ich wich einen Schritt zurück und blickte Manuel dabei zu, wie er heulend auf den Boden sank, scheinbar hatte ich ihn wirklich getroffen mit der Kette, aber das hatte er Benni mit dem T – Shirt auch.

Ich zog eine Augenbraue hoch, zuckte dann die Schultern und ging zurück zu meinem Innenverteidiger.

Nun musste ich mich noch um ihn kümmern, damit es ihm auch besser ging.

 

 

Gleich hob ich ihn auf meine Arme und trug in in mein Zimmer.

Dort legte ich ihn sanft auf das Bett und strich mit dem Daumen seine Tränen weg.

,,Ich habe dich gerächt, Süßer. Das mit dem T – Shirt tut mir wirklich leid.“

Ich senkte den Blick, denn ich wusste, dass es das auch nicht besser machen würde.

Leise seufzte ich und kuschelte mich dann auch gleich neben den Schalker ins Bett.

,,Ich habe dem Neuer eben eine Kette geklaut. Scheint was wichtiges gewesen zu sein. Keine Ahnung.“

Ich zuckte mit den Schultern, hatte ich mir das gute Stück noch nicht angesehen.

,,Hast du dich eben verletzt, als du da gegen die Türe und den Neuer geschlagen hast?“

Wollte ich doch wissen, ob es ihm wirklich gut ging.

,,Süßer, jetzt bitte wein doch nicht mehr.“

Flehte ich beinahe schon, denn ich wusste doch sonst auch nicht mehr, was ich noch machen sollte und zog ihn auch gleich enger in meine Arme.

Drückte ihn ganz eng an mich und hoffte einfach, dass er sich beruhigte.

,,Ich bin sicher, dass wir auch ohne das T – Shirt glücklich werden. Ich meine du hast doch mich.“

Versuchte ich weiter ihn aufzubauen, konnte aber den Gedanken an die Kette nicht unterdrücken.

Also zog ich die Kette aus meiner Hosentasche und blickte sie mir genau an.

Wie ich mir bereits gedacht hatte, war sie wirklich kaputt, aber das sollte mich nicht stören.

Sie hatte einen kleinen Anhänger und als ich diesen rum drehte, entdeckte ich eine Gravur.

 

 

Von Thomas für Manuel“ stand in kleinen Buchstaben eingraviert.

Deswegen wurde Manuel auch so nervös, als ich ihm die Kette geklaut hatte.

Ich zuckte dir Schultern und sah Benni fragend an.

,,Ich habe dem Neuer etwas genommen, was ihm mindestens genauso wichtig war, wie dir das T – Shirt. Schau her.“

Mit einem triumphierenden Blick hielt ich Benni die Kette hin und hoffte, dass es ihn etwas milder stimmen würde.

,,Ich konnte doch nicht zulassen, dass er den Mann den ich liebe so unglücklich macht.“

Das ich Benni gerade eine direkte Liebeserklärung gemacht hatte, bekam ich in meiner langsam abschwellenden Wut über diesen beschissen Bauer überhaupt nicht mit.

Regte mich das mit ihm einfach immer noch zu sehr auf.

Vorsichtig drückte ich dem Schalker einen Kuss auf die Lippen und strich erneut mit dem Daumen seine Tränen weg.

,,Lass uns hier einen schönen Tag machen oder lass uns spazieren gehen oder so. Ich möchte nicht die ganze Zeit an diese Idioten denken und das solltest du auch nicht tun, mein Schatz.“

Vorsichtig lächelte ich ihn an und drückte ihm erneut einen Kuss auf den Kopf und ließ eine Hand in seinen Nacken wandern und kraulte ihn da.

Wusste ich doch, dass er das gerne hatte und vielleicht würde er sich so ja auch wieder beruhigen.

,,Ich habe eine Idee. Lass uns ein Eis essen gehen. Ich lade dich ein.“

Hatte ich die in meinen Augen rettende Idee und hoffte, dass sie Benni auch gefiel.

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