Post 6 (Benni)

Kaum war im Flur auf Mats getroffen wurde es auch fast schon wieder peinlich.

Natürlich war ihm aufgefallen dass das T-Shirt das ich trug, seinem verdammt ähnlich sah und wahrscheinlich auch noch das seine war.

Mit mehr als hochroten Wangen und stotternd gab ich zu das es auch wirklich sein T-Shirt war.

,,Das ist schön, wenn es dir gut geht. Nichts zu danken, ich wusste, dass du es haben musstest. Bist eben doch eine kleine diebische Elster.“ ich lächelte ihn bemüht unschuldig an und strich mir verlegen durch die Haare.

Ist auch schön wenn es dir gut geht. Ähm...tut...tut mir Leid, ich wollte dein T-Shirt nicht klauen, das...das war aus versehen.“ weiterhin versuchte ich so unschuldig wie möglich zu schauen.

Er zwickte mir in die Seite, das schien seine Strafe zu sein aber ich zuckte auch heftig zusammen als er das tat.

Das nächste was er mir sagte war dass das schwarz-gelbe mir besser stand und ich sah ihn fassungslos an.

Ich hoffte für ihn das er das nicht erst meinte, dieser verrückte Kerl konnte das einfach nicht wirklich ernst meinen.

Sofort empörte ich mich und sagte ihm das er doch total bescheuert sein musste so etwas zu denken.

Mats hatte doch ernsthaft immer noch die Dreistigkeit mich anzugrinsen, nachdem ich mich darüber empört hatte.

,,Also ehrlich gesagt habe ich keinen Vogel, aber ich habe schon drüber nachgedacht mir einen zuzulegen. Es ist aber dann die Frage, ob der klar kommt wegen Futter und so wenn ich zum Beispiel wie jetzt auf Natio spielen bin. Und dann ist ja auch die Frage welcher Vogel? Papagei oder doch eher Wellensittich? Meinst du die passen zu mir? Ich meine glaubst du der Vogel kommt überhaupt mit mir klar? Oder ich mit dem Vogel? Also ich weiß ja mal nicht Benni. Vielleicht ist das eher keine so gute Idee.“ ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn total verwirrt an.

Ähm...ja okay. Ich...ich weiß nicht, ich kenne mich mit Vögeln nicht so aus. Daher frag...frag am besten mal in einer Tierhandlung. Aber ein Vogel wäre sicher ein tolles Tier für dich, also denke ich.“ zuckte ich mit den Schultern, konnte ich ihm doch da wirklich nicht weiterhelfen.

 

 

Nun hatte er mich total davon abgebracht weiterhin sauer auf ihn zu sein und ich kratzte mich leicht verwirrt am Kopf.

Aber gut wenn Mats lieber darüber reden wollte das er sich vielleicht einen Vogel zu legen möchte, konnten wir auch das tun und für Mats tat ich ja sowieso alles.

Erst mal musste ich Mats danach noch einmal umarmen und ihm dann auch noch erklären das er nichts verpasst hatte sondern einfach ein freier Tag war.

Ich hatte ihm von meinem Plan erzählt an den Pool zu gehen und wollte diesen natürlich auch in die Tat umsetzen.

Nur hatte ich entschlossen Mats ebenfalls mitzunehmen und war froh das dieser zugestimmt hatte.

,,Dann sind wir uns ja einig. Ja, dass ist wohl wahr, aber lass uns nicht über die beiden Idioten reden, wir wollen uns doch nicht den Tag versauen. Also dann gehe ich mich fertig machen und dann gehen wir gemeinsam an den Pool, denn ich wüsste auch keinen Grund wieso wir nicht gehen sollten.“ ich lächelte zufrieden und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Finde ich wirklich toll von dir das du mich begleitest. Stimmt, über die sollten wir nicht mehr reden wenn wir uns den Tag nicht versauen wollen. Okay. Genau, da sehe ich auch keinen Grund.“ erwiderte ich auf seine Aussage und schob ihn schon ich Richtung seines Zimmers weil meine Gedanken dann doch etwas zu heiß wurden.

Mats fand ich würde übertreiben mit dem heiß aber er wusste ja auch nicht was in meinem Kopf für Gedanken herum spukten.

,,Okay, dann nicht übertrieben.“ zuckte er mit den Schultern und ich wuschelte ihm zufrieden durch die Haare bevor ich nach unten zum Pool verschwand.

 

 

Dort war ich als aller erstes auf Manuel und Thomas getroffen, die ihre Rache für den Parkplatz ausübten.

Ich rollte mich auf der Liege zusammen und drückte das nasse Mats´ T-Shirt an mich.

Tränen liefen über meine Wangen und ich war wirklich froh als Mats zu mir kam und versuchte mich zu trösten.

Er streichelte mir sanft über den Rücken und ich drängte mich seiner Hand entgegen.

Ich hielt ihm sein T-Shirt unter die Nase und hoffte das er verstehen konnte.

,,Aber Süßer, dass trocknet doch wieder.“ sagte Mats und versuchte mich scheinbar damit aufzubauen.

Aber...aber es...es riecht dann...dann nicht...nicht mehr nach...nach dir...“ schluchzte ich und drückte es enger an meinen Körper.

Sofort versuchte ich ihn auch aufzuklären warum Thomas und Manuel mir das angetan hatten, doch scheinbar konnten er es nicht verstehen.

,,Um was für einen Parkplatz geht es denn und wieso warst du denn unfreundlich zu ihm? Vor allem wieso schmeißen die dich denn dann in den Pool?“ ich seufzte leise, nun musste ich ihn aufklären.

Um...um den vor...vor dem Haus. Weil...weil ich auf...auf seinem Parkplatz stand. Deshalb...deshalb bin...bin ich auch im Pool gelandet...“ schluchzte ich leise weiter und hoffte das er nun verstand.

Er fragte ob ich einen Arzt bräuchte aber das tat ich nicht, überhaupt nicht und das sagte ich ihm natürlich.

Sofort sagte ich ihm aber auch das mir ein Trockner oder ähnliches vielleicht lieber wäre.

,,Es geht dir um das T – Shirt? Das können wir wenn du magst in die Sonne legen und dann ist das schnell trocken.“ endlich hatte Mats verstanden das es einzig und allein um das T-Shirt ging und nichts anderes.

Natürlich geht...geht es um das T-Shirt, was...was auch sonst? Aber...aber das ist..ist nicht das selbe.“ stotterte ich unter Tränen und drückte das T-Shirt enger an mich.

 

 

Mats zog mich enger in seine Arme und ich kuschelte mich auch gleich näher an seinen Körper.

Das T-Shirt vergrub ich zwischen uns, ich wollte es nicht hergeben auf keinen Fall noch nicht einmal zum trocknen sollte es von mir weg.

Der Borusse fragte nach was in seiner Abwesenheit passiert war und natürlich erklärte ich ihm dies auch.

 

,,Aber das können wir doch trocknen, wie ich bereits sagte und in der Zeit kannst du doch mit mir kuscheln, was meinst du? Ist das kein Angebot?“ ich dachte kurz nach, aber auf Dauer hatte ich von seinem Angebot auch nichts.

Das...das bringt...bringt mir aber...aber auf Dauer nichts...“ schluchzte ich leise und drückte das T-Shirt enger an mich, nur um es nicht loslassen zu müssen.

Erneut versuchte Mats mich zu beruhigen und berief sich sogar auf meinen eigenen Vorschlag uns hier einen schönen Tag zu machen.

Ich konnte nach meiner ungewollten Liebeserklärung ein weiteres Schluchzen nicht unterdrücken und kuschelte mich enger an Mats.

Er zog mich enger und schien nachzudenken, wusste scheinbar nicht was er tun sollte.

,,Aber das T – Shirt trocknet Süßer und dann kannst du es doch auch wieder haben. Ich schenke es dir, okay? Dann hast du immer etwas, was dich in mich erinnert, auch wenn ich nicht da bin. Du liebst mich? Also geht es dir nur darum, etwas zu haben, was nach mir riecht?“ ich nickte leicht, jetzt hatte er auch verstanden worum es mir wirklich ging.

Aber...aber das ist...ist nicht das selbe. Danke...das...das ist nett von...von dir. Es...es riecht aber nicht...nicht mehr nach...nach dir. Ja...ich...ich liebe dich. Ich...ich kann doch auch nichts...nichts dafür. Genau...da...darum geht es mir.“ gab ich nun leise zu und strich mir mit noch immer Tränen in den Augen durch die Haare.

Ich war verzweifelt und daher versuchte ich herauszufinden was ich nun tun sollte, das fragte ich auch Mats.

,,In die Sonne legen und es trocknen lassen. Hast doch bis es trocken ist mich als Ersatz. Dann kannst du mit dem Original kuscheln und nicht nur mit einem T – Shirt.“ bot er an und ich kuschelte mich noch gleich etwas enger an seinen Körper.

Aber...aber du wirst...wirst nicht bei...bei mir bleiben...“ schluchzte ich leise gegen seinen Hals.

 

 

Ich sagte ihm das es zu meinem Lieblingsshirt geworden war und vergrub mein Gesicht an seinem Hals.

Sofort streichelte er durch meine nassen Haare, was mich genüsslich seufzen ließ.

,,Du kannst es doch auch behalten, Süßer. Wenn es trocken ist kannst du doch auch wieder damit kuscheln.“ ich schüttelte den Kopf, darauf kam es mir doch aber nicht an.

Das...das ist gar...gar nicht mein Problem. Ich...ich will das...das es wieder nach dir riecht...“ weinte ich weiter und vergrub mein Gesicht enger an seinem Hals und sog seinen Duft ein.

Mats roch immer so unvergleichlich toll, ein Hauch sogar nach Vanille was ich mehr als toll fand und den ganzen Tag einfach nur an ihm riechen könnte.

Wahrscheinlich fand ich es aber auch einfach nur so toll weil ich schon ewig in den Borussen Innenverteidiger verliebt war, andere nahmen seinen Geruch bestimmt einfach nur als völlig normal war.

Ich murmelte das ich nun nichts mehr von ihm hätte und Mats schien das gehört zu haben denn er stand auf.

,,Warte kurz hier Süßer, okay? Ich komme sofort wieder. Nicht weglaufen.“ ich nickte brav und sah ihm dabei zu wie er verschwand, nachdem er noch einen Kuss auf meine Stirn gedrückt hatte.

Noch eine Weile sah ich auf die Tür, aber dann drehte ich ihr den Rücken zu und rollte mich wieder zusammen.

 

 

Als Mats wieder zu mir kam und mich gleich in seinen Arm nahm zuckte ich leicht zusammen.

,,Erschreck dich nicht, ich bin es nur.“ trotz das er mich warnte hatte er mich erschrocken und das T-Shirt vor meiner Nase hatte mich erst recht erschreckt.

Was...was ist das? Für...für mich?“ fragte ich und blickte ihn fragend an, während ich weiterhin das T-Shirt beobachtete.

Ich roch sofort das es Mats´Geruch an sich hatte und das mehr als deutlich.

,,Wenn es dir nur um das T – Shirt geht, da kann ich dir helfen. Ich habe dir ein neues geholt und das extra noch eingesprüht. Das riecht jetzt ganz sicher nach mir. Das war das T – Shirt was ich bei der Anreise hier her an hatte.“ ich blickte ihn ungläubig an, das war wirklich mehr als toll von ihm.

Danke...das....das ist wirklich mehr als toll von dir. Ach was sage ich, du bist wirklich mehr als toll. Mir ist selbst egal das das ein BVB T-Shirt ist, trotzdem danke.“ Ich strahlte ihn überglücklich an.
Das war wirklich mehr als toll und ich freute mich riesig über sein Geschenk, das ich die ganze Zeit über betrachtete und den Duft davon tief in meine Nase sog.

,,Es gibt aber dennoch an der ganzen Sache noch ein großes aber. Ich möchte das du nicht mehr weinst, wenn du das T – Shirt jetzt bekommst und dann gibst du mir im Tausch das andere und wir legen das in die Sonne zum trocknen. Wenn das dann wieder trocken ist, dann sprühe ich es dir nochmal ein und dann kannst du beide behalten, okay?“ ich nickte, waren die Bedingungen ja auch wirklich okay.

Okay, das ist kein Problem. Von mir aus können wir die T-Shirts tauschen. Danke, das ist super. Ich bin wirklich froh so jemanden wie dich zu kennen.“ antwortete ich und hielt ihm das nasse T-Shirt unter die Nase.

Nun hoffte ich aber das ich dafür auch das Neue bekam, ansonsten wäre der Tausch wohl leicht gemein gewesen.

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