Post 1 (Nuri)

 

Endlich Urlaub!

Die Saison war zu Ende und das sogar ziemlich erfolgreich für uns.

Wir hatten die Bauern aus dem Süden weit hinter uns gelassen und waren mit einem mehr als großen Abstand schließlich auch Meister geworden.

Nach einem packenden DFB Pokal Finale, was wir gegen den Konkurrenten aus Gelsenkirchen ebenfalls gewinnen konnten und einem Champions League Sieg gegen den “großen“ FC Barcelona gewinnen konnten, hatten wir uns den Urlaub nach dieser langen Saison wohl auch mehr als verdient.

Heute morgen hatte ich in dem Hotel in der Türkei eingecheckt und bereits meine Koffer ausgepackt.

Die nächsten zwei Wochen würde ich hier bleiben und ich freute mich darüber endlich wieder etwas anderes zu sehen außer Dortmund.

Sicher gefiel mir die Stadt und ich fühlte mich auch sehr wohl dort und dennoch war es doch auch mal schön, etwas anderes zu sehen.

Nachdem ich alles was wichtig war erledigt hatte, überlegte ich kurz, was ich machen konnte.

Ich hatte gerade nicht wirklich Lust etwas zu tun und dennoch wollte ich nicht faul werden über meinen Urlaub.

Vielleicht sollte ich mich auf den Weg in den Hauseigenen Fitnessbereich machen?!

Ich schüttelte den Kopf, dass wollte ich dann doch nicht.

Also weiter überlegen, was ich tun konnte.

Dann kam mir der Gedanke schwimmen zu gehen, denn ich wusste, dass das Hotel auch einen Swimmingpool hatte.

Ich nickte und war zufrieden mit meiner Entscheidung.

Also dann doch schwimmen gehen.

 

 

Ich stand schwerfällig von meinem Bett auf und streckte mich ausgiebig.

Nun musste ich nur noch meine Sachen zusammen packen und dann konnte ich endlich gehen.

Schnell hatte ich aus meinem Schrank meine Badehose gesucht und nahm ein Handtuch aus dem Badezimmer.

Beides legte ich über meinen Arm und sah mich nochmal um.

Als ich der Meinung war, dass ich alles hatte, machte ich mich auf den Weg zu dem Nachtschrank, auf den ich meine Zimmerkarte gelegt hatte, und steckte sie in meine Arschtasche der Jeans die ich trug.

Die Türe schloss ich hinter mir und machte mich auf den Weg runter in den Wellnessbereich.

In diesem Hotel hier, war ich schon öfter untergekommen und ich wusste, wo ich hier hin musste, so musste ich wenigstens nicht lange suchen.

Ich war faul und nahm statt der Treppe, den Aufzug in den Keller, in dem sich der Wellnessbereich befand.

Scheinbar hatte ich auch noch Glück, denn es schien niemand hier zu sein.

Oft hatte ich das Problem, das eine Familie mit ihren Kindern dort schwimmen ging.

Ich hatte nichts gegen Kinder und dennoch wollte ich meine Ruhe haben, wenn ich schon in den Urlaub fuhr.

Nachdem ich den Wellnessbereich erreicht hatte, sah ich zu erst, ob jemand in dem Pool war.

Als ich niemanden sehen konnte, atmete ich erleichtert durch und wusste, dass ich diesen Weg schon mal nicht umsonst gegangen war.

Sogleich machte ich mich auf den Weg in eine Art Umkleidekabine, in der ich meine Shorts anzog und meine Sachen wegschloss.

 

 

Das alles hier erinnerte eher an ein öffentliches Schwimmbad, aber das hatten sie durch die ganzen Touristen hier wohl über die Jahre einfach so eingerichtet.

Nachdem das erledigt war, machte ich mich auf den Weg zu dem Pool.

Auch jetzt war noch niemand hier und ich atmete erneut tief durch.

Genau das wollte ich doch, meine Ruhe und am liebsten alleine sein.

Mit einem zufriedenen Lächeln setzte ich mich auf den Beckenrand, um das Wasser zu checken.

Ein weiteres Nicken und ich stieß mich vom Beckenrand ab und stand nun komplett im Wasser.

Mit einem Schulterzucken tauchte ich komplett unter und begann einige Bahnen zu schwimmen.

Als ich wieder auftauchte, wollte ich ja nun mal nicht ersticken, fiel mein Blick auf einen Mann, der in der Türe des Wellnessbereichs stand.

Ein genervtes Augenverdrehen konnte ich mir in dem Moment einfach nicht verkneifen.

Was sollte das denn jetzt?

Wieso hatte ich nicht mal im Urlaub Ruhe vor den Schlümpfen?

Vor allem, wieso musste ich gleich DEM begegnen?

Alle wären mir in dem Moment Recht gewesen, aber der?

Mit einem Seufzen schwamm ich wieder auf die andere Seite des Pools und somit näher an den Eingang ran.

Ich legte meine Arme auf den Beckenrand und legte meinen Kopf darauf.

Auffordernd blickte ich den Schalker an und wollte wissen, was er hier machte.

Nicht sicher, ob er meinen Blick verstand, entschied ich mich nochmal zu fragen.

,,Was machst du denn hier? Habe ich nicht mal im Urlaub Ruhe vor euch Schlümpfen?“

Abwartend blickte ich ihn an und war mehr als gespannt, was er darauf noch zu sagen hatte.

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