Happy End?!

 

Daryl Pov

 

Ich weiß nicht, wie lange wir schon nach Carol´s kleiner Tochter suchten.

Es kam mir vor wie eine Ewigkeit und desto geringer wurde doch die verdammte Chance, dass wie sie wieder fanden und das unversehrt.

Im Gegensatz zu Carol machte ich Rick auch keinen Vorwurf, denn ich hätte genauso gehandelt, wenn Beißer hinter uns her gewesen wären.

Klar konnte Carol das nicht verstehen, ging schließlich um ihre Tochter, aber ich konnte es.

Vielleicht auch, weil ich einfach selber keine Kinder hatte, denen ich nachtrauern musste.

Wobei ich da wahrscheinlich auch solche Probleme nicht gehabt hätte, denn ich hätte definitiv besser auf meine Kinder aufgepasst, als Carol.

Auch jetzt war ich wieder unterwegs um die Nadel im Heuhaufen zu suchen, denn etwas anderes war das nicht mehr für mich.

Ich glaubte langsam nicht mehr daran, dass wir Sophia nochmal finden würden, aber irgendwas in mir trieb mich dennoch dazu an, weiter nach ihr zu suchen.

Von Hershel hatte ich mir ein Pferd geliehen und ritt damit durch den Wald.

Damit war ich definitiv schneller unterwegs als zu Fuß und so konnte ich auch mehr Fläche absuchen.

Immer wieder suchte ich links und rechts den Wald ab und hoffte, dass ich sie doch noch finden würde, als das Pferd plötzlich durchging und ich hinunter fiel.

Ich rollte eine Schlucht hinunter, überschlug mich mehrfach und landete in einer Art See oder was auch immer es war, jedenfalls lag ich nun im Wasser und war nicht nur verletzt, sondern auch nass und dreckig.

 

 

Einer meiner Pfeile hatte sich in meine Seite gebohrt und steckte nun dort fest.

Benommen blieb ich erst einmal eine Weile dort liegen und versuchte wieder klar denken zu können.

Als mir das nach einer Weile gelang, stand ich auf und stellte mich hin.

Ich schnitt mit meinem Messer die Ärmel meines Hemdes ab, knotete diese zusammen und band sie mir um die Hüften, um so die Wunde ab zu binden.

Ich packte den Pfeil und zog ihn mit einem Ruck aus mir heraus.

Schmerzerfüllt verzog ich das Gesicht und biss die Zähne zusammen, um nicht zu schreien.

Den Pfeil spannte ich dann wieder in meine Armbrust, denn es war der letzte, den ich hatte und steckte das Messer wieder weg.

Ich blickte den Abhang hinauf, den ich runter gefallen war und konnte wohl froh sein, dass ich überhaupt überlebt hatte.

Aber ich wusste auch, dass ich diesen jetzt wieder hoch musste und machte mich auch gleich an die Arbeit diesen hochzuklettern.

Als ich die Hälfte geschafft hatte, sah ich nach unten und sprach mir selber Mut zu.

Das ich die Hälfte doch schon geschafft hatte und es bald auch komplett und dann konnte ich wieder zurück zur Farm.

Ich versuchte weiter zu klettern, schaffte es aber nicht, mich richtig festzuhalten und rutschte ab.

Den ganzen Weg, den ich bis jetzt geschafft hatte, fiel ich erneut runter und verlor sogar diesmal für einen kurzen Moment mein Bewusstsein, zumindest kam es mir wie ein Moment vor.

Erst als ich wieder zu mir kam, entdeckte ich einen Beißer, der über mir hing.

 

 

Sofort trat ich diesen von mir weg und suchte nach meiner Armbrust die ich dann auch Gott sei Dank fand und dem Beißer meinen letzten Pfeil daraus in den Kopf jagte.

Als ich dann wieder einigermaßen zu mir gekommen war, stand ich auf und kletterte den Weg erneut nach oben.

Diesmal schaffte ich es auch ohne Probleme und ohne wieder abzurutschen.

Als ich dann oben wieder angekommen war, atmete ich tief durch und musste feststellen, dass sich das Pferd verpisst hatte.

So musste ich den Rückweg zu Fuß antreten, was ich auch gleich tat, denn ich würde es mit den Verletzungen nicht schaffen weiter nach Sophia zu suchen.

Eine ganze Weile irrte ich so noch durch den Wald und versuchte den Weg zurück zu Hershel´s Farm zu schaffen.

Irgendwann hatte ich es dann geschafft und noch noch eine große Weide trennte mich von dem erlösenden Haus und meinem aktuellen Standpunkt.

Ich sah Menschen auf mich zulaufen und hatte keine Ahnung, wieso.

Als sie näher kamen erkannte ich sie und sie auch mich, denn ich hörte, dass einer meinen Namen sagte.

Ich stolperte weiter vorwärts, wollte einfach nur noch zur Farm.

Die anderen standen nur um mich rum und halfen mir nicht wirklich, weshalb ich einfach weiter ging und zur Farm wollte.

Dann hörte ich einen Schuss, nicht weit von hier.

Ich hatte erst keine Ahnung, was das war und was hier passierte, aber bis mich ein Schmerz an der Schläfe traf und meine Umwelt verschwamm.

Um mich herum wurde alles schwarz und ich spürte, dass ich auf den Boden fiel, bevor ich komplett das Bewusstsein verlor.

 

 

Ich kam erst wieder zu Bewusstsein, als ich in einem Bett lag und Hershel dabei war, meine Verletzungen zu versorgen.

,,Sie sollten sich in den nächsten Tagen noch schonen.“, sagte er als ich ihn ansah und ich nickte.

Wollte ich ihm nicht widersprechen, denn ich hatte Respekt vor dem Alter.

,,Ich schicke Ihnen später jemanden hoch, mit dem Essen.“, sagte Hershel und verschwand dann auch schon wieder aus dem Raum.

Eine ganze Weile lag ich dann alleine in dem Bett und starrte Löcher in die Wand, schlief immer mal wieder und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken.

Als es dann an der Türe klopfte, versuchte ich mich aufzusetzen, was mir aber nicht gelang und so ließ ich es bleiben.

Die Türe ging auf und ich sah Rick rein kommen.

,,Wie geht es dir?“, fragte er und ich seufzte.

,,Mir ging es schon mal besser. Aber das ist schon okay. Gibt es eine neue Spur von Sophia?“, fragte ich statt auf meine Belange einzugehen.

,,Nein, leider nicht. Aber ich glaube es wäre auch besser, wenn du die Suche nach ihr erst einmal einstellst, oder?“, fragte er vorsichtig und ich sah ihn fragend an.

,,Daryl, ich mache mir Sorgen um dich. Du bist heute schwer verletzt aus dem Wald gekommen und wurdest dann auch noch angeschossen. Es ist besser, wenn du dir die nächsten Tage einfach mal ein bisschen Pause gönnst und nicht nach der Kleinen suchst.

,,Aber ich kenne mich doch hier am besten aus und ich glaube auch, dass wir sie vielleicht noch finden könnten.“

 

 

,,Das ehrt dich ja auch Daryl. Aber du bist verletzt und du solltest nichts überstürzen. Bitte nimm dir ein paar Tage und kümmere dich in der Zeit nur um dich. Danach kannst du immer noch wieder voll durchstarten und dich um Sophia kümmern.“

Ich seufzte, denn wirklich einverstanden war ich damit nicht, wusste aber auch, dass Rick keine Widerreden duldete.

,,Dann lass mich wenigstens mit Carol sprechen. Ich meine ihr muss doch auch mal nahe gelegt werden, dass es möglich wäre, dass wir Sophia vielleicht nicht mehr finden. Dann lass mich wenigstens das machen.“, bat ich Rick und dieser nickte.

,,Okay, das kannst du machen, aber erst in ein paar Tagen. Bis dahin schonst du dich und kümmerst dich nur um dich. Deine Gesundheit ist uns auch wichtig, Daryl.“

Ich nickte seufzend, denn ich hatte doch eh keine andere Wahl.

,,Ich gehe dann jetzt auch wieder nach unten. Du meldest dich, wenn du noch etwas brauchst?“, fragte er und ich nickte.

Als Rick dann an der Türe war, drehte ich mich rum und ihm den Rücken zu.

Dabei bemerkte ich nicht, wie die Decke verrutschte, und er so freien Blick auf meinen Rücken hatte, denn ein Hemd hatte ich nicht mehr angezogen, nachdem Hershel sich um meine Verletzungen gekümmert hatte.

,,Daryl?“, fragte Rick leise und ich brummte nur zur Antwort.

,,Was ist auf deinem Rücken passiert? Ich meine die Narben. Die sind doch nicht von heute sondern schon wesentlich älter. Was ist da passiert?“

,,Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst.“, sagte ich und zog die Decke etwas höher, sodass Rick die Narben nicht mehr sehen konnte.

,,Sag mir doch bitte, was da passiert ist. Ich würde es gerne wissen.“

 

 

,,Es geht dich nichts an, Rick. Ich möchte, dass du jetzt gehst.“, sagte ich abweisend und hoffte, dass er es jetzt verstand.

Wollte ich ihm doch nicht sagen, woher ich die habe und was passiert ist.

Rick ließ mich dann auch tatsächlich alleine, kam aber mehrmals danach noch zu mir um zu schauen ob ich denn auch gegessen hatte,, und um zu fragen wie es mir geht.

Ein paar Tage verbrachte ich in dem Bett und durfte nichts tun.

Es war mir ein Wunder, dass ich auf Toilette gehen durfte, denn das hatten sie mir erlaubt.

Aber ich sollte mich sonst nicht zu sehr anstrengen und mich schonen.

So lag ich die meiste Zeit im Bett und spielte mit einem meiner Pfeile.

Ließ mir immer wieder durch den Kopf gehen, dass der mir beinahe das Leben genommen hätte, ich aber dennoch mit meiner Armbrust jagen gehen würde.

Auf die Narben hatte Rick mich nicht mehr angesprochen, was aber auch gut so war, denn auch ein paar Tage später wollte ich immer noch nicht darüber reden.

Schließlich ging ihn das ja auch gar nichts an, denn es war ja mein Rücken und mein Leben.

Alles in allem waren die Tage hier wirklich mehr als langweilig und ich wäre viel lieber draußen gewesen und hätte gejagt oder nach Sophia gesucht.

Ich wusste, das die anderen das taten und die Suche auch noch nicht eingestellt war, aber ich wollte helfen und ein Teil von denen sein.

Aber stattdessen musste ich hier in diesem Bett liegen, als hätte ich nichts anderes zu tun, wo doch draußen das Leben weiter ging.

 

 

Nach ein paar Tagen durfte ich dann offiziell wieder aufstehen und tat das auch gleich.

Ich machte mich als erstes auf den Weg zu Carol, denn mit der hatte ich ja auch noch zu reden.

Einer musste ihr ja mal nahe legen, dass es sein könnte, dass wir ihre Tochter nicht mehr lebend finden würden.

Immerhin war sie schon so lange verschwunden, dass die Chancen immer weiter sanken.

,,Carol? Ich glaube wir beide müssen uns mal unterhalten.“, sagte ich, als ich sie erreicht hatte und sie sah mich mit großen Augen an.

,,Geht es dir besser? Darfst du überhaupt schon aufstehen?“, fragte sie und wirkte besorgt.

,,Hör zu, es geht um Sophia.“, sagte ich ohne auf ihre Fragen einzugehen.

,,Was ist mit meinem kleinen Mädchen?“, fragte sie auch gleich und ich konnte deutlich sehen, dass ihre Augen jetzt schon wieder nass wurden.

,,Sie ist jetzt schon so lange verschwunden, vielleicht solltest du dich langsam mal mit dem Gedanken anfreunden, dass sie vielleicht tot sein könnte.“, sagte ich vorsichtig und wusste einfach nicht, wie ich das hätte anders sagen können.

,,Ich glaube du spinnst, Daryl!!!! Wie kannst du so etwas sagen? Meine Tochter lebt, dass weiß ich ganz genau und wir werden sie auch finden!!!!“, schrie sie mich auch gleich an und ich seufzte.

,,Carol, sie ist schon so lange verschwunden, selbst wenn sie es geschafft hat, sich vor den Beißern zu schützen, dann kann sie einen Abhang runter gefallen sein oder sonst was. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie von einem Beißer gebissen wurde, ist sehr groß. Wer sagt, dass sie nicht ebenfalls als untotes Wesen durch die Wälder streift?“

 

 

Sofort schüttelte Carol den Kopf, denn das wollte sie scheinbar überhaupt nicht wissen und hören.

,,Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß und ich bitte dich, dass einzusehen!!!! Wir suchen seit Tagen schon eine Nadel in einem Heuhaufen und wir sind uns alle einig, dass sie nicht mehr leben kann!!!! Du solltest das auch einsehen!!!! Es wäre besser für dich und die Gruppe!!!! Du bringst hier reihenweise Menschen in Gefahr, indem du sie immer wieder in den Wald schickst und sie suchen lässt und was machst du? Du sitzt hier rum und flennst wie ein kleines Kind!!!! Was hältst du davon, wenn du auch mal deinen Arsch bewegst? Dich auch mal in den Wald begibst und mal nach ihr suchst? Denn es ist ja auch schließlich dein Balg, auf das du nicht richtig aufpassen konntest!!!!“, wurde ich nun auch lauter.

,,Wie redest du denn mit mir? Was bildest du dir eigentlich ein? Meine kleine Tochter lebt noch und ich werde mir von dir nichts anderes sagen lassen, Daryl!!!! Ich bin sicher, dass wir sie finden werden!!!! Ich suche doch auch mit, aber es ist meine Tochter, und da fällt es mir eben auch besonders schwer!!!! Du kannst das ja nicht nachvollziehen, denn du hast ja keine Kinder!!!!“, schrie sie und ich schüttelte fassungslos den Kopf.

,,Deine Tochter ist wahrscheinlich tot!!!! Sieh es doch endlich ein, Carol!!!! TOT!!!!“

,,Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst, Daryl!!!!“

,,Aber dann sieh doch endlich ein, dass wir nichts mehr für sie tun können!!!!“, sagte ich nicht weniger leise als zuvor, weil es mich einfach immer noch aufregte, dass die Frau so uneinsichtig war und immer noch glaubte Sophia würde leben.

 

 

Ich seufzte dann und machte mich tatsächlich auf den Weg zu Rick, denn ich wusste, dass ich da nichts mehr erreichen konnte.

Allerdings kam ich nicht bei Rick an, denn ich wurde auf dem Weg dorthin von Shane aufgehalten.

,,Daryl, warte doch mal, bitte.“, sagte er und hielt mich am Arm fest.

Ich sah seine Hand an und dann ihm in die Augen.

,,Ich habe den Streit zwischen Carol und dir mitbekommen. Ich bin vollkommen deiner Meinung und auch davon überzeugt, dass wir Sophia nicht mehr lebend finden. Aber es ist doch alles Rick´s Schuld. Denn ohne ihn würden wir sie doch auch gar nicht mehr suchen. Willst du dich mir nicht anschließen?“, fragte er und ich zog eine Augenbraue hoch, denn das interessierte mich doch jetzt wirklich, was der kleine Idiot vor hatte.

,,Wobei soll ich dir helfen, Shane?“

,,Ich habe den Plan Rick aus dem Weg zu räumen. Ich will ihn umbringen, aber ich brauche ein paar starke Männer an meiner Seite zur Hilfe und wer wäre da besser geeignet als du?“, fragte Shane und ich überlegte.

Natürlich würde es für mich nicht in Frage kommen, Rick zu töten, aber vielleicht konnte ich das ja zu meinem Vorteil machen, wenn der Idiot von Shane glaubte, dass ich ihm helfen würde, seinen mehr als kranken Plan in die Tat umzusetzen.

,,Ich weiß nicht so genau, Shane.“, gab ich mich daher erst einmal unsicher.

,,Das wird ein Bombensicheres Ding. Es ist noch nicht ganz ausgedacht, aber vielleicht schaffen wir das ja zusammen. Geht dir Rick nicht auch auf den Sack mit seiner ständigen Klugscheißerei und vor allem der Tatsache, dass er sich immer als Anführer aufspielt?!“

,,Doch schon, aber ihn deswegen umbringen?“

 

 

,,Das wäre deine Chance endlich mehr als nur eine Nummer zu sein, Daryl. Jetzt bist du doch hier nur eine Nummer, die irgendwann drauf geht, oder es überlebt, aber wenn wir es schaffen Rick von seinem Thron zu stoßen, dann sind wir keine Nummern mehr, dann sind wir alle gleichberechtigt und jeder gleich viel wert, verstehst du? Im Moment steht Rick doch ganz oben, dann kommt lange Zeit nichts und dann kommen erst wir und das will ich nicht mehr. Ich will das endlich ändern und mit dir an meiner Seite schaffe ich das ganz sicher. Ich weiß, dass du mehr drauf hast, als du sagst. Gemeinsam würden wir das wirklich schaffen, Daryl. Für eine bessere Welt, ohne Diktator.“, sprach er weiter und ich überlegte.

Seine Ansichten waren schon ziemlich krank, aber das kannte ich ja nicht anders von ihm.

,,Hör zu Shane, ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen, okay? Ich bin mir nicht sicher, ob das alles so das richtige für mich ist, aber ich verspreche dir, mir Gedanken dazu zu machen.“

,,Aber lass dir nicht zu viel Zeit. Desto schneller wir das erledigen, desto schneller sind wir frei, Daryl.“

,,Ich überlege es mir.“, sagte ich und hoffte, dass es damit nun endlich gehalten war.

Ich würde die Chance nutzen, dessen war ich mir sicher, aber nicht für das, was Shane vor hatte, sondern würde mir seinen kranken Plan zu nutze machen und den Spieß umdrehen.

Aber davon würde ich niemandem etwas sagen, denn ich war vorbereiteter, als Shane es je sein könnte, und das obwohl er sich scheinbar mehr Gedanken zu dem Tod Rick´s machte als ich.

 

 

Ich machte mich dann auf den Weg zu Rick, der auch gleich schon alle anderen zusammen getrommelt hatte.

Ohne zu wissen, was hier los war, stellte ich mich zu den anderen und hörte einfach zu, was Rick zu verkünden hatte.

,,Sind wir jetzt alle da?“, fragte er und sah in die Runde und somit auch zu mir.

Ich nickte, denn ich war ja jetzt auch da.

Shane war auch dabei und auch ich ließ meinen Blick durch die Runde schweifen und erkannte, dass alle da waren.

,,Wenn alle da sind, dann brauchen wir jetzt noch jemanden, der weiter nach Sophia sucht. Wer meldet sich freiwillig?“, fragte Rick und ich hob die Hand.

,,Ich gehe mit Shane in den Wald und suche da nochmal von Sophia.“, sagte ich und sah zu Shane, der dann aber auch widerwillig nickte.

Zufrieden grinste ich, zumindest innerlich und Rick nickte.

,,Shane, bist du damit einverstanden?“, fragte er und dieser nickte.

,,Ja, ich gehe dann mit Daryl nochmal in den Wald, auch wenn es eigentlich sinnlos ist. Ich bin davon überzeugt, dass Sophia nicht mehr lebt, aber wenn ihr meint, dass es noch einen Sinn hat, dann gehe ich eben nochmal mit Daryl den Wald ab.“

,,Lass uns gehen, wir haben schon viel zu viel Zeit vergeudet.“, sagte ich, schulterte meine Armbrust und ging auch gleich an Shane vorbei in Richtung Wald.

Auch er schnappte sich seine Waffe und ging mir hinterher.

Eine ganze Weile liefen wir nebeneinander her und sagten nichts, aber das sollte mir auch nur Recht sein, denn so konnte ich meinen Plan in die Tat umsetzen.

Denn ich hatte einen Grund, wieso ich unbedingt alleine mit ihm in den Wald wollte.

Zwar hoffte ich, dass es Rick und den anderen nicht aufgefallen war, aber ich wollte einfach meinen Plan in die Tat umsetzen und dann würden wir endlich Ruhe haben.

 

 

Ich lockte Shane immer tiefer in den Wald und rief ab und zu auch nach Sophia, um meine Tarnung nicht auffliegen zu lassen.

Als ich der Meinung war, das wir tief genug im Wald waren, blieb ich stehen und deutete auf eine Lichtung.

,,Ich glaube, ich habe da etwas gehört.“, hauchte ich ihm zu und Shane griff auch gleich seine Waffe.

Er hielt sie vor sich, bereit zum schießen und ging ein paar Schritte auf die Lichtung zu.

Perfekt, denn so stand ich hinter ihm.

Lautlos hob ich meine Armbrust ebenfalls an und jagte ihm ein Pfeil in den Oberkörper.

Er keuchte schmerzerfüllt auf und drehte sich auch gleich zu mir um.

Die Waffe in seiner Hand hatte er aus Reflex fallen lassen, genauso, wie ich es mir ausgemalt hatte.

,,Du hast mich getroffen!!!!“, sagte Shane sauer und ich nickte leicht ohne die Armbrust runter zu nehmen.

,,Ich werde dich auch nochmal treffen, aber diesmal ist es für die Ewigkeit. Schlaf gut, Shane.“, sagte ich und jagte ihm einen weiteren Pfeil in den Kopf.

Er ging auch gleich zu Boden und ich schulterte meine Armbrust erneut.

Mit ein paar Schritten war ich bei ihm und zog die Pfeile aus ihm heraus, wollte ich diese ja nicht verschwenden, denn man konnte sie ja nochmal brauchen.

Ich vergewisserte mich noch, dass er auch wirklich tot war, aber als ich keinen Puls mehr spürte, wusste ich, dass es vorbei war mit ihm.

 

 

Zufrieden nickte ich und spannte die Pfeile wieder in meine Armbrust die ich danach wieder schultern wollte, als ich Geräusche hörte.

Ich hob die Armbrust hoch, bereit zum schießen, als ich Rick sah, der hinter einem dicken Baum hervor kam.

Ich ließ die Armbrust wieder sinken und schulterte sie erneut.

,,Ich wusste, dass es einen Grund hatte, warum du ausgerechnet mit Shane in den Wald wolltest. Aber warum hast du das getan, Daryl? Warum hast du Shane umgebracht?“, fragte Rick und ich zuckte mit den Schultern.

,,Es war das Beste für uns alle.“

Mehr wollte ich dazu nicht mehr sagen und hoffte, dass er das auch so stehen lassen würde.

,,Was meinst du damit?“, fragte er aber weiter.

,,Ich möchte da nicht drüber reden, Rick. Vertrau mir einfach, wenn ich dir sage, dass es das Beste für alle war.“

Ich sprach die Worte mit mehr Nachdruck und hoffte, dass er es jetzt auch wirklich verstand.

,,Was machst du eigentlich hier im Wald?“, fragte ich nach einer Weile und war sicher, dass Rick es spätestens jetzt wirklich so stehen lassen würde.

,,Shane hatte die falsche Waffe mitgenommen. Da war das Magazin leer. Ich wollte ihm die richtige noch bringen. Er hatte die nicht kontrolliert bevor ihr gegangen seid und ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, dass du mit Shane alleine im Wald bist.“

Ich nickte nur, denn das leuchtete mir ein, obwohl ich noch nicht so ganz verstand, wieso er ein schlechtes Gefühl bei der Sache hatte, denn eigentlich war ja nichts schlimmes passiert.

 

 

Das Shane jetzt tot war, war Glück für uns und nichts anderes.

,,Lass uns zurück gehen, es wird gleich dunkel. Wir können auch morgen noch nach Sophia suchen.“, sagte Rick, hob die Waffe von Shane auf, die er auf den Waldboden fallen gelassen hatte und steckte diese ein.

Ich nickte nur erneut und machte mich auch dann gleich mit dem ehemaligen Polizisten auf den Weg zurück ins Camp, was wir vor Hershel´s Farm aufgeschlagen hatten.

Lange mussten wir nicht gehen, bis wir unser Zu Hause auf Zeit auch schon wieder erreicht hatten.

Dort saßen die anderen alle um ein Lagerfeuer versammelt und Andrea sah Rick und mich fragend an.

,,Wo ist Shane?“, fragte sie auch gleich, nachdem sie gesehen hatte, dass wir nur zu zweit waren.

,,Shane ist von einem Beißer angegriffen worden. Er hat es nicht geschafft sich zu wehren und wurde gebissen. Ich dachte ich könnte ihm noch helfen, aber ich war zu spät.“, erklärte ich emotionslos.

,,Das stimmt, ich bin leider auch zu spät da gewesen, als ich bei den beiden ankam, war es leider schon passiert und ich konnte auch nichts mehr für ihn tun.“, bestätigte Rick meine Aussage, was mich doch sehr wunderte, aber scheinbar hatte er verstanden, dass ich nur im Wohle der Gruppe gehandelt hatte.

,,Es war so grausam, aber wir konnten leider nichts machen. So sehr wir es auch versucht haben. Der Beißer war wesentlich schneller als wir und so schnell konnten wir leider nicht reagieren.“, erklärte Rick weiter und ich nickte zustimmend.

 

 

„Er kam aus dem Nichts und als Shane mich dann rief bin ich auch gleich zu ihm hin, habe versucht ihn zu befreien und den Beißer erledigt, aber der hatte Shane schon gebissen und da konnte ich nichts mehr tun.“, erklärte ich auch nochmal ziemlich emotionslos aber die anderen nickten.

Scheinbar verstand es auch jeder, dass da wirklich nichts mehr zu machen war, außer Andrea und Carol.

Die beiden blickten mich so komisch an und ich wusste, dass ich vor den beiden auf der Hut sein musste.

Auf einmal sprangen die beiden auf und stürzten sich auch gleich auf mich.

So schnell konnte ich gar nicht reagieren und eine der beiden schrie etwas, was ich aber auch erst einmal nicht wirklich verstand.

,,Du hast Shane umgebracht!!!!“, brüllte Andrea und ich schüttelte den Kopf, während ich versuchte mich von den beiden Furien zu befreien.

,,Er wurde gebissen!!!! Das sagte ich doch bereits!!!!“, schrie ich nicht weniger leise und keuchte auf, als die beiden auf mir zu liegen kamen.

,,Geht runter von mir!!!! Ich habe nichts getan!!!!“, schrie ich weiter, aber die beiden dachten überhaupt nicht dran von mir runter zu gehen.

Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Bauchraum, der furchtbar begann zu brennen und keuchte schmerzerfüllt auf.

Scheinbar hatte mich irgendwas verletzt, aber ich hatte keine Ahnung, was oder wer.

Die beiden schlugen weiter auf mich ein und schienen das nicht bemerkt zu haben.

,,Da ist was an meinem Bauch!!!!“, keuchte ich, aber die beiden hörten mir überhaupt nicht zu, sondern schlugen weiter auf mich ein.

Meine Umwelt verschwamm, ich wurde in ein schwarzes Loch gezogen und blieb bewusstlos unter den beiden liegen.

 

 

Rick Pov

 

 

Eine ganze Weile hatte ich mir das Treiben zwischen Daryl, Carol und Andrea angesehen, aber als Daryl dann keuchte, dass etwas in seinem Bauch sei und die beiden darauf nicht eingingen, wurde ich hellhörig.

Ich ging dazwischen und zog die beiden von Daryl weg, als ich sah, dass er dann auch noch das Bewusstsein verloren hatte.

Ich beauftragte Lori und Glenn damit sich um Andrea und Carol zu kümmern und hob Daryl, der ein Messer in seinem Bauchraum stecken hatte auf meine Arme.

Sofort rannte ich mit ihm zu Hershel´s Farm und klopfte dort an die Türe.

Kurze Zeit später öffnete mir Maggie auch schon die Barrikade und ich blickte sie bittend an.

,,Ist Ihr Vater da?“, fragte ich und deutete auf Daryl.

,,Ja, kommen Sie rein.“, sagte sie und ging auch gleich einen Schritt auf Seite, um mich reinzulassen.

,,Dad? Hier ist Mister Grimes, er hat einen Verletzten. Kannst du dich bitte drum kümmern kommen?“

Hershel kam dann auch schon angelaufen und sah sich Daryl ganz genau an.

,,Bringen wir ihn in das Schlafzimmer und da werde ich mich dann drum kümmern.“

Ich nickte und brachte ihn dann auch gleich in besagten Raum.

Kannte ich den ja auch schon, denn dort war Daryl schon mal untergebracht, als er aus dem Wald wiedergekommen war und die Verletzungen auskurieren musste.

 

 

Dort legte ich ihn auch gleich auf das Bett und sah dabei zu, wie Hershel das Hemd aufschnitt, was Daryl trug.

,,Kann ich Ihnen helfen, Hershel?“, fragte ich und kam mir mehr als nutzlos vor.

,,Sie können mir assistieren. Haben Sie das schon mal gemacht, Rick?“

,,Nein, um ehrlich zu sein nicht.“

,,Ich sage Ihnen, was ich brauche und Sie geben es mir einfach.“

Ich nickte, dass würde ich ja wohl noch hinbekommen.

So half ich Hershel dabei die Wunde von Daryl zu säubern, zu nähen und mich zu vergewissern, dass er nicht noch weitere Verletzungen hatte, die man vielleicht auf den ersten Blick nicht sehen konnte.

Auch wenn ich keine Ahnung davon hatte, so verließ ich mich in dem Fall auf Hershel´s Worte.

,,Wir haben es geschafft, Rick. Die Wunde ist versorgt. Jetzt müssen wir nur abwarten, bis er wieder wach wird. Das kann dauern. Muss aber nicht.“

,,Das heißt?“, fragte ich und hoffte, dass es nicht all zu lange dauern würde.

,,Er kann bis morgen schlafen, kann aber auch in einer Stunde schon wieder wach sein.“

,,Wie groß ist die Chance, dass er sofort wieder wach wird?“

,,Gering. Der Körper muss sich erst regenerieren. Er wird noch etwas Zeit brauchen. Geben Sie sie ihm. Er braucht sie wirklich.“

Ich nickte und streichelte Daryl durch die Haare.

,,Dann gehe ich jetzt kurz nach draußen, kann ich ihn alleine lassen?“, fragte ich und Hershel nickte.

,,Ich bleibe bei ihm solange. Wenn was ist, dann rufe ich Sie.“

,,Danke, Hershel.“, sagte ich und stand auf.

 

 

Hatte ich mir einen Stuhl genommen und diesen neben das Bett gestellt.

Ich machte mich auch gleich auf den Weg nach draußen zu Carol und Andrea, die ich nicht lange suchen musste, da sie noch bei Glenn und Lori waren.

,,Ihr hättet Daryl fast umgebracht!!!!“, schrie ich auch gleich los und die beiden zuckten zusammen.

,,Aber das wollten wir doch gar nicht.“, beteuerte Carol und ich spürte, dass die Wut in mir nur noch größer wurde.

,,DEIN Messer hat Daryl erwischt und ihm fast das Leben genommen!!!! Wenn wir Hershel nicht gehabt hätten, dann wäre Daryl jetzt vielleicht tot!!!!“, schrie ich weiter und Lori stand auf, um mich zu beruhigen.

,,Schatz, beruhig dich doch bitte.“, sagte sie und ich schüttelte den Kopf.

,,Da kann ich mich nicht mehr beruhigen. Ich will eure Waffen und zwar alle. Auch die Messer!!!!“, schrie ich und die beiden legten alles ohne ein weiteres Wort vor meine Füße.

,,Danke, und jetzt will ich, dass ihr geht!!!!“, sagte ich emotionslos und wollte die beiden nun wirklich nicht mehr sehen.

,,Aber das kannst du doch nicht machen, Rick.“, empörte sich Andrea und ich nickte.

,,Doch, das kann ich und ich will das auch so. Geht!!!! Ich will euch nicht mehr sehen!!!!“, schrie ich zum Ende hin und die beiden standen auf, packten ihre Sachen zusammen und gingen dann auch tatsächlich.

Ich wollte sie nicht mehr sehen, denn sie hätten beinahe das Leben von Daryl auf dem Gewissen gehabt und interessierten sich ja noch nicht mal dafür.

 

 

,,Rick, findest du das nicht ein bisschen hart?“, fragte Lori und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, dass war nicht zu hart. Das war genau richtig. Ich bin froh, dass die beiden weg sind und ich bin sicher, dass es Daryl auch freuen wird, wenn die beiden endlich weg sind. Ich muss auch gleich wieder zu ihm. Hershel hält nur kurz Wache, aber ich will bei ihm sein, wenn er wieder aufwacht.“

,,Rick, ich würde auch gerne nochmal mit dir reden.“, wandte Lori ein und ich sah sie fragend an.

,,Hat das nicht Zeit? Ich will zu Daryl.“

,,Nein, du solltest es jetzt erfahren.“

,,Dann sag mir, was du mir sagen wolltest.“

,,Kling nicht so genervt, ich habe es mir ja auch nicht ausgesucht, aber ich dachte du solltest vielleicht wissen, wenn du zum zweiten Mal Vater wirst.“

,,Du bist schwanger?“, fragte ich schockiert und sie nickte freudig.

,,Okay, ich kümmer mich später drum, denn du bist wenn Daryl wach wird ja auch noch schwanger. Ich gehe dann jetzt wieder zu Daryl. Wir reden später oder so.“, sagte ich und machte mich auch gleich wieder auf den Weg zur Farm.

Dort klopfte ich an und Maggie öffnete mir erneut die Türe.

,,Sie kennen ja den Weg.“, sagte sie und ich nickte, bevor ich die Treppenstufen nach oben hechtete und dort erst halt machte, als ich wieder bei Daryl ankam.

Hershel saß immer noch neben dem Bett und beobachtete Daryl ganz genau, der immer noch nicht bei Bewusstsein war.

,,Gibt es etwas Neues?“, fragte ich und Hershel schüttelte den Kopf.

,,Nein, nichts. Sein Blutdruck ist stabil. Ich denke, dass er wohl bald wach wird.“

 

 

,,Danke, Hershel. Ich übernehme dann jetzt wieder und bleibe bei ihm. Kann ich Sie rufen wenn etwas ist?“

,,Natürlich. Sie sollten mich auch rufen, wenn er wach wird, denn dann sollte nochmal jemand nach seinen Vitalfunktionen sehen. Aber ich komme auch so zwischendurch immer mal wieder rein und sehe nach Ihnen beiden.“

,,Danke, Hershel. Für alles. Aber vor allem für ihre Hilfe.“

,,Nichts zu danken. Ich lasse Sie dann jetzt mal alleine.“, sagte er und verschwand auch schon aus dem Zimmer.

Ich streichelte Daryl durch die Haare und hatte doch keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte, bis er wieder zu sich kommen würde.

Vor allem hoffte ich, dass das bald sein würde und das er sich dann auch gut fühlen würde.

Nicht, dass es doch noch Folgeschäden gab, die vielleicht jetzt noch nicht sichtbar waren oder ähnliches.

Aber ich wusste auch, dass Daryl hart im nehmen war und das ihn eigentlich auch so schnell nichts umhaute.

Umso erschreckender, dass er das Bewusstsein verloren hatte und es solange dauerte, bis er es wieder erlangte.

Ich seufzte und legte meinen Kopf auf das Bett neben ihn.

Das ich müde war, konnte ich nicht leugnen, es war mittlerweile auch schon später geworden, aber ich wollte bei Daryl bleiben und warten, bis er endlich wach wurde.

Ich schloss für einen Moment die Augen, als diese brannten, ohne einen Hintergedanken.

Aber darüber schlief ich dann schlussendlich doch ein.

 

 

Daryl Pov

 

 

Als ich die Augen aufschlug, brauchte ich erst ein paar Minuten um zu erkennen wo ich war und was ich hier machte.

Scheinbar war ich in Hershel´s Farm und hatte keine Ahnung wieso.

Aber als ich mich dann auf die andere Seite drehte und Rick mit dem Kopf auf meinem Bett liegen sah, wusste ich, dass ich nicht alleine war.

Ich erinnerte mich an die Rangelei mit Carol und Andrea und an einen entsetzlichen Schmerz aber danach wusste ich nichts mehr.

Vorsichtig streichelte ich Rick durch die Haare und hoffte, dass ich ihn so wach bekommen würde.

Aber diese brummte nur zufrieden, statt sich auch nur einen Zentimeter zu rühren.

Seufzend legte ich meine Hand auf seine Schulter und rüttelte an ihm.

Dann eben auf die harte Tour.

Sofort sprang Rick auf und sah sich im Raum um.

,,Was ist los?“, fragte er verwirrt und ich musste mir ein Lachen verkneifen.

,,Komm wieder runter. Ist alles gut. Ich bin wieder wach und wollte wissen, wie ich hier her gekommen bin und was du hier machst.“, sagte ich grinsend und Rick setzte sich wieder auf den Stuhl.

,,Gott sei Dank bist du wieder wach, ich habe mir so Sorgen um dich gemacht, das glaubst du gar nicht. Wie geht es dir?“

,,Mir geht es gut, aber wieso hast du dir denn Sorgen um mich gemacht und wo sind die anderen?“

 

 

,,Das erzähle ich dir gleich in Ruhe. Bist du dir sicher, dass es dir wirklich gut geht? Soll ich Hershel rufen? Der hat sich um dich gekümmert.“

,,Nein, dass ist nicht nötig. Mir geht es gut. Sag mir lieber was passiert ist und was die anderen machen.“

,,Du hattest diese Rangelei mit Carol und Andrea und dabei hat Carol dir ihr Messer in den Bauch gerammt. Ob absichtlich oder nicht, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich dich dann gleich hier her gebracht und Hershel und ich haben uns dann um dich gekümmert, das du wieder auf die Beine kommst. Ich habe dein Bett kaum verlassen und habe gewartet, dass du wieder wach wirst. Ich bin nur einmal kurz unten gewesen.“

,,Was hast du da gemacht? Sind die anderen noch unten?“

,,Ja, die sind noch unten, außer Andrea und Carol, die habe ich weggeschickt. Aber der Rest ist noch da. Ich habe die beiden weggeschickt und kurz mit Lori geredet, aber dann bin ich auch gleich wieder zu dir gekommen.“

,,War wohl hier spannender als bei Lori, was?“, fragte ich scherzhaft und Rick seufzte.

,,Nein, ich muss später nochmal mit ihr reden. Sie ist schwanger.“

,,Schwanger? Von dir?“, fragte ich schockiert und Rick nickte.

,,Ich würde gerne noch etwas schlafen. Vielleicht solltest du jetzt besser gehen.“, sagte ich und wollte, dass Rick einfach geht.

Traf mich die Aussage doch schon ziemlich hart, denn ich hatte da noch ein kleines Geheimnis, was noch keiner wusste und wohl jetzt auch nie jemand erfahren würde.

,,Soll ich nicht doch lieber noch etwas bei dir bleiben? Was ist, wenn es dir wieder schlechter geht? Dann muss doch einer da sein, der Hershel ruft.“

 

 

,,Nein, ich würde gerne alleine sein. Bitte akzeptiere das. Wenn etwas ist, dann kann ich Hershel auch selber rufen.“

Rick nickte nur, stand auf und verließ den Raum.

Ich sah ihm nach und konnte immer noch nicht glauben, dass Lori jetzt auch noch tatsächlich schwanger von Rick war.

War das jetzt vielleicht der Dank, dafür, dass ich Rick das Leben gerettet hatte?

Denn das hatte ich nun mal als ich Shane umgebracht hatte.

Wenn ich den nicht erledigt hätte, dann hätte er es vielleicht irgendwann geschafft Rick zu töten und das hätte ich nicht ertragen.

Mit meinem Gewissen auch nicht vereinbaren können, denn ich wusste ja, was der Idiot vor hatte.

So hatte ich ihn aus dem Weg geräumt, noch bevor er irgendwas anstellen konnte und dann wurde es mir gedankt, indem Rick mir dann ein paar Minuten oder meinetwegen auch Stunden später sagte, dass seine Schlampe schwanger von ihm war.

Spätestens jetzt wusste ich, dass der liebe Gott, sofern es ihn denn wirklich gab, es nicht gut mit mir meinte und mich scheinbar überhaupt nicht leiden konnte.

Vielleicht weil ich nicht in die Kirche ging und betete, ich hatte keine Ahnung, aber ich wusste, dass diese Aussage mich wirklich hart getroffen hatte.

Möglicherweise sogar härter als ich gedacht habe.

Ich seufze und drehte mich auch gleich auf die Seite.

Wenn ich es jetzt schaffen würde noch etwas zu schlafen, dann wäre der Schmerz vielleicht nicht so groß und so schloss ich die Augen und versuchte einzuschlafen.

Irgendwann gelang es mir dann auch und ich fiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

1 Jahr später

 

 

Einiges an Zeit war ins Land gegangen, seit Rick mir gesagt hatte, dass Lori schwanger ist.

In der Zeit hatte sie ihr Kind auch bekommen, die kleine Judith war gerade ein paar Monate alt.

Lori hat die Schwangerschaft nicht überlebt, was mich aber auch nicht sonderlich störte.

So gab es wenigstens niemanden mehr in der Gruppe, der Unruhe stiftete, nachdem auch Shane und Carol weg waren.

Von Carol und Andrea hatten wir über die Zeit auch nichts mehr gehört, was aber auch daran liegen kann, dass wir weiter gezogen sind.

Wir lebten jetzt nicht mehr vor Hershel´s Farm, sondern waren in ein Gefängnisgebäude umgezogen.

Das hatte Rick entdeckt und wir hatten es als gut empfunden, sodass wir uns hier eingerichtet hatten.

Ich hatte mich trotz das Lori nun tot war immer noch von Rick distanziert, weil ich einfach der Meinung war, dass es besser sei.

Um Judith kümmerte ich mich trotzdem, wann immer es ging, denn die Kleine konnte ja nichts dafür, dass sie so beschissene Eltern, oder zumindest so eine blöde Mutter hatte, die es nicht mal schaffte ein Kind auf die Welt zu bringen, ohne dabei zu sterben.

 

 

So stand ich auch in dieser Nacht mit der Kleinen auf dem Arm im Gemeinschaftsraum des Gefängnisses und hatte ihr das Fläschchen gegeben.

Danach hatten wir Bäuerchen gemacht und auch eine frische Hose hatte ich ihr gemacht, aber schlafen wollte die kleine Nervensäge doch nicht.

So schaukelte ich mit ihr etwas rum und ging immer wieder durch den Gemeinschaftsraum, in der Hoffnung, dass sie vielleicht so einschlafen würde.

Ich weiß nicht, wie lange ich es versucht hatte, aber langsam wurde auch ich müde und wollte einfach nur noch schlafen, was die Kleine aber gut zu verhindern wusste.

Immerhin weinte sie jetzt nicht mehr, dass war ja auch schon viel wert.

Rick war draußen, um dort Wache zu halten und hatte die Kleine nicht gehört, denn so was wie ein Babyfon hatten wir hier nicht.

Bevor sie dann das ganze Gefängnis wach schreien würde, hatte ich mich um sie gekümmert und war extra für sie aufgestanden.

Wir hatten in dem Gefängnis ein Babybett gefunden, was wir bei Rick in die Zelle gestellt hatten und da ich die Zelle direkt nebenan hatte, bekam ich das natürlich auch gleich als erster zu hören.

Aber ich machte es ja auch gerne, denn ich mochte die kleine Nervensäge wirklich.

Als ich es dann endlich geschafft hatte und die Kleine von der ganzen Schaukelei auch endlich eingeschlafen war, brachte ich sie zurück zu Rick in die Zelle und kuschelte sie dort in das Bett.

Ich deckte sie ordentlich zu und kuschelte sie so in die Decke ein, dass sie nicht erfrieren würde.

Noch schnell drückte ich ihr einen Kuss auf den Kopf und streichelte ihr durch die Haare, was sie zufrieden brummen ließ, bevor ich die Zelle wieder verließ und in meine gehen wollte.

 

 

Allerdings kam ich da nicht hin, weil Rick mich vorher abfing, der rein gekommen war.

,,Daryl? Hast du vielleicht ein paar Minuten?“, fragte er und ich brummte zur Antwort.

,,Hör zu, dass du dich so von mir distanzierst, damit komme ich nicht mehr klar, vor allem habe ich doch auch keine Ahnung wieso. An Judith kann es ja nicht liegen, denn um die kümmerst du dich ja immer rührend. Auch eben, dass habe ich gesehen, dass hast du wundervoll gemacht.“

,,Danke.“, sagte ich lediglich und war erst mal nicht wirklich gewillt weiter mit ihm zu reden, denn ich wollte meine Distanz ja aufrecht erhalten.

,,Daryl, was ist nur los mit dir? Ich würde es gerne verstehen. Es macht mich kaputt, wenn du dich so verhältst.“

,,Soll ich dir mal sagen, was mich kaputt macht, Rick? Soll ich dir das sagen?“, fragte ich aufgebracht und konnte es langsam wirklich nicht mehr hören.

,,Ja, dann sag es mir, Daryl. Sag mir, was dich so kaputt macht.“

,,Die Tatsache, dass ich dir den Arsch gerettet habe, du es nicht mal weißt und ich dann als Dank auch noch von dir zu hören bekomme, dass deine Schlampe von Lori schwanger ist!!!! Ich habe Shane umgebracht, weil er dich töten wollte, Rick!!!!“

,,Weil er was?“, fragte Rick schockiert und sah mich auch so an.

,,Shane wollte dich umbringen!!!! Erinnerst du dich an den Streit, den Carol und ich hatten wegen Sophia? Danach kam Shane zu mir und wollte, dass ich mich auf seine Seite schlage und dich zusammen mit ihm umbringe!!!! Deswegen und nur deswegen habe ich ihn umgebracht!!!!“

 

 

,,Aber warum hast du das denn nicht schon vorher gesagt, Daryl? Dann sehe ich das alles doch jetzt in einem ganz anderen Licht.“

,,Das habe ich dir nicht gesagt, weil ich deinen Arsch retten wollte. Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich mich schon in Atlanta in dich verliebt habe und du mir alles bedeutest!!!!“, schrie ich aufgebracht und vollkommen in Rage und sah ihn dann schockiert an.

Wollte ich das doch gar nicht sagen und hätte das auch mal besser nicht getan.

Sofort lief ich in meine Zelle und versuchte dort Schutz vor Rick zu finden, denn das war dann doch etwas zu viel und das sollte er doch auch eigentlich gar nicht erfahren.

Aber der Schutz der Zelle brachte mir überhaupt nichts, denn der ehemalige Polizist folgte mir in die Zelle.

,,Du hast dich in mich verliebt?“, fragte Rick auch gleich nachdem er vor dem Bett stehen geblieben ist.

,,Rick, lass mich in Ruhe, ich will da nicht mehr drüber reden.“

,,Ich will da aber drüber reden. Vielleicht kann ich dir ja helfen.“

,,Wie willst du mir denn dabei helfen? Außerdem brauche ich auch keine Hilde, sondern meine Ruhe.“

,,Aber Daryl, wir können doch über alles reden.“

,,Ich will aber nicht mehr reden!!!! Es ist mir so raus gerutscht!!!! Du solltest es nicht wissen, okay? Lass mich jetzt bitte einfach in Ruhe!!!!“, wurde ich etwas lauter, denn ich konnte einfach nicht verstehen, wieso er das nicht einfach so akzeptieren konnte.

,,Ich würde aber gerne mit dir darüber reden, weil ich glaube, dass ich dir helfen kann, Daryl.“

 

 

,,Ich will keine Hilfe und ich brauche die auch nicht!!!! Ich will einfach meine Ruhe!!!!“, schrie ich nun wirklich, denn er verstand es scheinbar nicht anders.

,,Lass mich dir doch helfen, Daryl. Bitte.“

Ich stand von meinem Bett auf, auf dem ich die ganze Zeit lag und stellte mich vor ihn.

Mit einem tiefen Blick in seine Augen sah ich ihn an und hätte mich beinahe selber vergessen.

,,Wie willst du mir denn helfen? Da kann mir keiner bei helfen. Das ist mein Problem und ich will nicht mehr drüber reden und ich will auch keine Hilfe. Ich komme seit Atlanta damit klar und das werde ich auch weiterhin.“, sagte ich bestimmt und ohne den Blick abzuwenden.

Rick antwortete allerdings nicht mehr darauf, sondern legte lediglich seine Lippen auf meine.

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und völlig perplex gewährte ich ihm dann auch den gewünschten Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

,,Was gibt das, Rick?“, fragte ich nachdem wir den Kuss gelöst hatten, aber der ehemalige Polizist dachte auch hier nicht ans antworten, sondern drückte mich einfach zurück und somit auf das Bett.

Sofort war er über mir und drückte seine Mitte gegen meine, was mir ein leises Stöhnen entlockte.

Rick küsste sich meinen Hals entlang und drückte sich immer wieder gegen mich.

 

 

Er biss sanft in meinen Hals, was mir erneut ein leises Stöhnen entlockte und ließ seine Hand unter mein Hemd gleiten.

Dies schob er nach oben und als ich mich ein Stück aufsetzte auch gleich über meinen Kopf, bevor er es achtlos in die Ecke warf.

Er küsste sich weiter runter über meine Schulter zu meiner Brust und drückte seinen Schwanz gegen meinen Oberschenkel.

Er biss sanft in meine Brust, was mir ein weiteres stöhnen entlockte und leckte sich mit seiner Zungenspitze weiter runter zu meinem Hosenbund.

Daran knabberte er sich entlang und ich ließ eine Hand in seine Haare gleiten und drückte mich ihm auch gleich entgegen.

Rick streichelte mit seiner Hand über meinen Schwanz, der sich mittlerweile der vollen Länge nach aufgestellt hatte, denn ich konnte nicht leugnen, dass mir gefiel, was er tat.

Ein leises keuchendes Stöhnen überkam meine Lippen und ich drückte mich seiner Hand entgegen, aber leider war die schneller wieder weg, als ich schauen konnte.

Er öffnete meine Hose und zog diese samt Shorts in einem Ruck von meinen Hüften.

Rick schmiss sie in die nächste Ecke und beugte sich auch gleich über meinen Schwanz.

Diesen nahm er auch gleich der vollen Länge nach in den Mund und begann sanft daran zu saugen.

Meine Hand krallte sich automatisch in seine Haare und drückte ihn so noch weiter runter, allerdings ließ Rick meinen Schwanz auch gleich wieder vollkommen aus seinem Mund raus gleiten.

 

 

Sanft biss er in meine Spitze, was mir erneut ein keuchendes Stöhnen entlockte, bevor er meinen Schwanz wieder der vollen Länge nach in den Mund nahm.

Langsam begann ich Sterne zu sehen, vor lauter Geilheit und drückte mich seinem Mund entgegen, während ich ihn mit meiner Hand in seinen Haaren weiter runter drückte.

Aber Rick ließ meinen Schwanz immer wieder komplett aus seinem Mund gleiten, um ihn dann wieder der vollen Länge nach aufzunehmen.

Mit jedem Mal wurde mein Stöhnen lauter und ich hatte das Gefühl, dass mein Schwanz immer härter wurde.

Meine Atmung war abgehackt und auch meine Bewegungen fahrig.

Ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde, denn mein Schwanz zuckte auch schon verdächtig in seinem Mund.

Aber statt mir meinen ersehnten Höhepunkt zu gönnen, rutschte Rick komplett von mir runter und stellte sich vor mich und ebenfalls vor das Bett.

Erst dachte ich, das ich was falsch gemacht hätte, aber als Rick begann, sein Hemd aufzuknöpfen, wusste ich, dass er es so nicht zu Ende gehen lassen wollte.

Er wollte mehr und das sollte er auch bekommen, denn ich war bereit.

Ich sah dabei zu, wie er das Hemd langsam von seinen Hüften schob und leckte mir unbewusst über die Lippen.

Rick trug noch ein T – Shirt, sodass ich immer noch nicht seine komplette Nacktheit genießen konnte.

Er ließ das Hemd auf den Boden gleiten und befreite sich fast schon quälend langsam von dem T – Shirt, was er noch trug und ließ dieses danach ebenfalls zu dem Hemd auf den Boden sinken.

 

 

Ich setzte mich auf und legte meine Hände an seinen Bauch.

Streichelte sanft über diesen und seine Brust und konnte das Begehren in meinen Augen nicht verbergen.

Ich wollte Rick, mehr als alles andere und ich hoffte, dass er mir genau das auch bald geben konnte.

Meine Hand wanderte zu seiner Hose und öffnete diese fast schon automatisch.

Samt Shorts zog ich sie runter, denn ich hatte es eilig.

Ich nahm seinen Schwanz auch gleich der vollen Länge nach in meinen Mund und saugte hart daran.

Gerade als ich meinen Kopf bewegen wollte, drückte Rick mich sanft von ihm weg.

,,Lass es uns richtig machen. Lass uns vögeln.“, sagte er und ich nickte.

Würde ich mir das bei Rick sicher nicht zweimal sagen lassen.

Dieser kniete sich neben mich auf das Bett und hielt mir so seinen Arsch hin.

Ich streichelte über seinen Rücken und seinen Arsch und drang mit einem Finger in ihn ein.

Er quittierte das mit einem leisen Stöhnen und drückte sich mir auch gleich entgegen.

Noch einen Moment ließ ich mir Zeit und erhöhte dann auf zwei Finger, mit denen ich ebenfalls in ihn eindrang.

Auch das nahm er mit einem etwas lauterem Stöhnen hin und kam mir auch gleich entgegen, nachdem ich begann meine Finger zu bewegen.

Ich ließ mir noch ein bisschen mehr Zeit, denn ich wollte ihm ja nicht weh tun, bevor ich einen dritten Finger dazu nehmen würde.

Erst als ich mir ganz sicher war, dass es auch wirklich reichte, nahm ich noch einen dritten Finger dazu und drang ebenfalls mit diesem in ihn ein.

 

 

Diesmal war es an Rick sich etwas Zeit zu nehmen, bevor er mir entgegen kam.

Erst als das der Fall war, begann ich meine Finger in ihm zu bewegen.

,,Meinst du nicht, dass es reicht?“, fragte er nach einer Weile und ich zuckte die Schultern.

,,Keine Ahnung, ich will dir nicht weh tun.“, sagte ich nachdem mir aufgefallen war, dass er das Schulterzucken überhaupt nicht sehen konnte.

,,Tust du nicht und jetzt tausch aus.“

Ich zog meine Finger aus ihm zurück und positionierte mich mit meinem Schwanz an seinem Eingang.

Vorsichtig drang ich mit der Spitze in ihn ein und da Rick sich mir dann entgegen drückte, drang ich bis zur Hälfte in ihn ein, was wir beide mit einem lauteren Stöhnen quittierten.

,,Alles okay?“, fragte ich und Rick nickte.

,,Ja, jetzt mach schon, das kann doch noch nicht alles sein.“

Dann drang ich auch der vollen Länge nach in ihn ein, was wir beide mit einem mehr als heftigen Stöhnen quittierten.

Ich ließ mir noch einen Augenblick Zeit, damit er sich dran gewöhnen konnte und begann dann mich zu bewegen.

Rick bewegte sich mir auch gleich entgegen und ich beschleunigte mein Tempo.

Stetig tat ich das, bis ich schließlich alles aus mir herausholte.

Ich zog ihn mit seinem Oberkörper nach oben und streichelte mit meiner Hand über seinen Oberkörper.

Liebkoste seine Brust und seinen Bauch mit meiner Hand.

 

 

Die andere Hand ließ ich zwischen seine Beine wandern und umfasste seinen Schwanz mit festem Griff.

Diese bewegte ich noch zusätzlich im Takt meiner Stöße und spürte seinen Schwanz kurze Zeit später auch schon in meiner Hand zucken.

Aber auch seine Atmung und sein Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt.

Seine Bewegungen wurden fahriger, aber mir ging es auch nicht anders.

Auch meine Bewegungen wurden immer fahriger und abgehackter, genauso wie meine Atmung und mein Stöhnen, was sich ebenfalls schon deutlich beschleunigt hatte.

Kurze Zeit später kam Rick auch schon unter heftigem Stöhnen und mit meinem Namen auf den Lippen zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in mir.

Auch ich kam ebenfalls unter heftigem Stöhnen und mit seinem Namen auf den Lippen zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in ihm.

Schwer atmend ließ ich mich auf seinen Rücken sinken und streichelte weiter über seinen Oberkörper.

Eine ganze Weile verharrte ich noch in dieser Position, bevor ich mich aus ihm zurück zog und mich in das Bett kuschelte.

Rick legte sich neben mich und kuschelte sich auch gleich an meine Seite.

Ich legte zögernd einen Arm um den ehemaligen Polizisten und war mir nicht sicher, wieso er das jetzt tat.

,,Was sollte das, Rick? Ich meine warum hast du das getan? Um mir zu demonstrieren, was ich nie wieder haben werde, oder was?“

,,Nein, vielleicht habe ich es ja auch gemacht um dir zu demonstrieren, was du immer haben könntest.“

,,Was meinst du?“, fragte ich verwirrt und verstand die Aussage jetzt nicht wirklich.

 

 

,,Ich habe mich auch in dich verliebt du elender Sturkopf und ich würde mich freuen, wenn wir eine Chance hätten.“

Überrascht blickte ich Rick an und konnte nicht glauben, was er da gerade gesagt hatte.

,,Du hast dich auch in mich verliebt?“, fragte ich nochmal zur Sicherheit nach und er nickte.

,,Ja, schon bei Hershel auf der Farm. Was glaubst du wohl, warum du mich mehr interessiert hast, als Lori?! Weil ich mich in dich verliebt habe. Du warst mir schon da wichtiger und das hat sich nicht geändert. Ich habe mich halt einfach nur nicht getraut etwas zu sagen, weil ich doch nicht wusste, ob es dir genauso geht.“

,,Und jetzt wo du es wusstest hast du dich auch getraut.“

,,Genau so ist es.“, nickte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Haben wir vielleicht eine Chance?“, fragte er weiter und ich nickte.

,,Ja, ich denke schon, dass wir die haben. Ich würde sie dir zumindest gerne geben.“

Überglücklich legte Rick seine Lippen auf meine und spielte sanft mit seiner Zunge an meinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

So konnte es doch weiter gehen, auch wenn ich nicht damit gerechnet hatte, dass es so ein Ende nehmen würde, so war das was passierte vielleicht das Beste überhaupt.

Jedenfalls hatte ich jetzt alles was ich brauchte und wollte und war mehr als glücklich, mit Rick an meiner Seite.

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