Ende gut, alles gut

 

Stephan Pov

 

Ich hatte mich in meiner Stammkneipe eingefunden, um dort ein paar Bierchen zu trinken.

Die Stimmung war wirklich ausgelassen und wir hatten eine Menge Spaß.

Ich hatte dort ein paar Freunde gefunden und mit denen auch gleich noch etwas getrunken.

Alte Freunde noch aus vergangener Zeit, vor und während der Onkelz.

Einige Stunden hatte ich dort verbracht und es mehr als genossen.

Aber auch der schönste Abend musste einmal zu Ende gehen und so kam es, dass der Wirt dann auch bald die Kneipe zumachen wollte und wir nach Hause gehen mussten.

Ich verabschiedete mich von den Jungs mit dem Versprechen mich bald wieder bei ihnen zu melden und hatte mir als Zeichen dafür sogar ihre Nummern geben lassen.

Als wir aus der Türe traten verabschiedeten wir uns noch voneinander und die Jungs gingen zu ihren Wagen oder zu Fuß nach Hause.

Schnell musste ich feststellen, dass ich nun alleine war und meinen Weg wohl auch alleine fortsetzen musste.

Mit einem Schulterzucken machte ich mich dann auch auf den Weg nach Hause.

Schon unzählige Male war ich diesen Weg gegangen und kannte ihn wie meine Westentasche.

Nach einer Weile wusste ich auch, dass ich es nicht mehr weit hatte und bald zu Hause sein würde.

Ich hatte die Wahl zwischen einer kleinen Gasse und der großen Straße.

Da die Gasse allerdings kürzer war, entschied ich mich diese zu nutzen.

Wurde es langsam doch kalt und ich wollte nach Hause.

 

 

Ich hatte die Gasse fast schon komplett passiert, als ich plötzlich gegen die Wand gedrückt wurde.

Natürlich hatte ich mich erschrocken und sah mit weit aufgerissenen Augen in zwei blaue Augen, die mich böse an funkelten.

Ich erkannte dieses Augenpaar nicht, aber mehr konnte ich auch nicht sehen, da der, ich nahm an, dass es ein Mann war eine Maske trug.

,,Was willst du von mir?“, fragte ich leicht atemlos, als ich auch schon eine Pistole an meiner Schläfe spürte.

Ich hatte keine Ahnung, was das sollte, war ich doch keinem auf die Füße getreten.

Zumindest nicht, bewusst.

,,Du bist alles Schuld!“, brüllte der Kerl mich auch gleich an und drückte den Pistolenlauf noch etwas fester gegen meine Schläfe.

,,Ich kann das nicht mehr! Ich habe alles für dich gegeben! Habe alles für dich aufgegeben! Mein letztes Hemd für dich her geschenkt und nun ist alles vorbei?! Das kann und will ich nicht zulassen! Das wird alles noch ein Nachspiel haben! Das kannst du mir glauben!“, brüllte er weiter.

Noch bevor ich antworten konnte spürte ich auch schon einen stechenden Schmerz in meiner Bauchgegend und sank zu Boden.

Meine Sicht verschwamm und ich versuchte mich aufzustellen, was mir aber nicht wirklich gelang.

Der Kerl lief weg und ich spürte, dass ich immer schwächer wurde.

Ich hatte keine Ahnung wieso der Kerl das getan hatte, aber bevor ich mir auch nur im geringsten Gedanken darüber machen konnte, hatte ich auch schon mein Bewusstsein verloren und wurde in ein tiefes schwarzes Loch gezogen.

 

 

Dieser Überfall war nun schon zwei Wochen her und ich war mittlerweile auch wieder aus dem Krankenhaus raus.

An dem Abend wurde ich von einem Krankenwagen dorthin gebracht, auch wenn ich nicht wusste, wer diesen gerufen hatte.

Soweit hatte ich mich auch schon wieder erholt und die Ärzte hatten zuversichtlich gesagt, dass die Verletzung nicht so schlimm sei und das ich wenn überhaupt wohl nur eine Narbe davon tragen würde.

Der Täter hatte sich nicht gemeldet, aber das hatte ich auch nicht erwartet.

Das war mehr als feige und ich hatte auch keine andere Möglichkeit etwas herauszufinden.

Auch die Anzeige, die ich noch im Krankenhaus aufgegeben hatte, brachte bis jetzt nichts ein.

Seufzend saß ich auf meiner Couch und hatte mal wieder keine Ahnung, was ich mit meiner Zeit tun sollte.

Ich zappte durch das Fernsehprogramm und verfluchte mich immer wieder, dass ich im Moment nicht mehr so viel zu tun hatte und dadurch immer wieder in der Luft hing und keine Ahnung hatte, was ich mit mir anfangen sollte.

Mit einem erneuten Seufzen schaltete ich den Fernseher aus und setzte mich zurück nach hinten.

Meinen Kopf ließ ich in meinen Nacken sinken und starrte an die Decke, bevor ich kurz die Augen schloss und überlegte, was ich nun tun sollte.

Allerdings wurde mir die Entscheidung abgenommen, als es an der Türe klingelte.

Kurz überlegte ich nicht auf zumachen, entschied mich dann aber doch dagegen, stand auf und ging zur Türe.

 

 

Als ich diese öffnete sah ich mich einem Mann gegenüber, den ich nicht wirklich kannte, aber ich wusste, dass ich ihn schon mal gesehen haben musste.

Allerdings hatte ich keine Ahnung wo und konnte sie nicht wirklich einordnen.

,,Was kann ich denn für dich tun?“, fragte ich mit hochgezogener Augenbraue, als er nichts sagte und auch keine Anstalten machte, dies zu tun.

,,Ich würde gerne mit dir reden.“, sagte er nur und ich zog eine Augenbraue hoch.

Sicher wussten einige Fans wo ich wohnte, aber niemals kamen sie zu mir nach hause und wollten mit mir reden oder sonst was.

,,Worum geht es?“, wollte ich dann doch wissen, bevor ich ihn rein ließ.

,,Es geht um deine Verletzung. Ich kann dir vielleicht etwas dazu sagen.“

Nun wurde ich hellhörig und sah ihn fragend an.

,,Bist du Augenzeuge oder kennst du den Täter? Irgendwas?“

Neue Hoffnung keimte in mir auf und ich blickte ihn erwartungsvoll an.

,,Ich würde gerne rein kommen. Dann kläre ich dich auf.“

Ich nickte, trat einen Schritt beiseite und ließ ihn auch gleich eintreten.

Wenn er mir etwas tun wollte, dann würde ich mich schon wehren können.

Hatte ich das doch schließlich schon mal geschafft und würde es wohl auch nun nochmal.

Der Kerl kam auch tatsächlich rein und blieb wie es seine Erziehung scheinbar vorsah in meinem Flur stehen.

,,Das Wohnzimmer ist den Flur durch zweite Türe links. Willst du was trinken?“

Der Kerl schüttelte nur den Kopf und machte sich dann auf den Weg in mein Wohnzimmer.

 

 

Ich folgte mit einem Schulterzucken und setzte mich ihm gegenüber auf die Couch.

,,Setz dich und sag mir erst einmal, wer du bist und wie du meinst, dass du mir helfen kannst.“

,,Mein Name ist Markus und ich bin sicher, dass ich dir helfen kann in dem Fall wegen dem Überfall auf dich.“, sagte er und blickte auf den Boden.

Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass er mir etwas verschwieg oder mehr wusste, was mir wohl wahrscheinlich nicht gefallen würde.

,,Was kannst du mir denn dazu sagen?“, wollte ich dann nun doch wissen.

,,Ich weiß, wer es war.“, platzte es förmlich aus ihm heraus und ich blickte ihn überrascht an.

,,Du weißt, wer es war?“, fragte ich immer noch überrascht und hoffte, dass er mir nun auch sagen würde, wer es war.

Er sagte nichts, nickte jedoch und ich spürte eine deutliche Schuld in seinem Verhalten.

,,Ich war es.“, sagte er kleinlaut und sah noch tiefer auf den Boden.

Seine Schultern hingen und ich sah einzelne Tropfen aus seinen Augen auf seine Hose tropfen, die dort kleine nasse Flecken hinterließen.

Erst blickte ich ihn fassungslos an, aber als ich sah, dass er weinte, konnte ich nicht anders und fasste den Entschluss mit ihm da weiter zu reden.

Mit einer flüssigen Bewegung stand ich auf und ging zu ihm rüber.

Ich ließ mich neben ihn nieder und legte einen Arm um ihn, zog ihn so auch gleich enger an mich und er zuckte heftig zusammen.

Er nickte nur und sah weiterhin auf den Boden.

 

 

,,Du hast also an diesem Abend auf mich geschossen?“, fragte ich und konnte nicht mal böse sein, obwohl ich noch nicht mal wusste, wieso er es eigentlich getan hatte.

Wieder nickte er nur und schien nicht sicher zu sein, was er sagen oder machen sollte.

,,Wieso hast du das getan?“, fragte ich weiter und hoffte, dass ich zumindest darauf eine Antwort bekam.

,,Ich kann dir das nicht erklären, denn du würdest es mir doch eh nicht glauben.“

,,Wer sagt denn, dass ich das nicht glauben würde?“

,,Weil es total bescheuert ist.“

,,Sag es mir und dann sage ich dir, ob es bescheuert ist.“

Ein kurzes nicken kam von Markus und dann blickte er mich kurz fragend an.

,,Kann ich mir einen rauchen?“

,,Sicher.“, sagte ich und hielt ihm auch gleich einen Joint hin.

,,Danke, aber ich hätte auch selber gehabt.“, sagte er und nahm den Joint dennoch an.

Danach machte auch ich mit einen Joint an und wartete immer noch auf eine Antwort.

,,Ich habe alles verloren.“, fing er an und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue hoch.

,,Ich war schon seit es euch gibt Onkelz Fan. Ich habe auch schon die ganz frühen Auftritte von euch gesehen. Bevor ihr berühmt ward und fand euch da schon mehr als toll. Ich habe euch verehrt, dass kann man wirklich so nennen.“

Er machte eine kleine Pause und ich zog an meinem Joint, versuchte zu verstehen, was er mir da sagte.

 

 

,,Aber weißt du, was ich dann nicht verstehe?“, fragte ich und hoffte, dass er meine Frage auch unausgesprochen verstand.

,,Was denn?“, fragte Markus und ich wusste, dass er es nicht verstanden hatte.

,Ich verstehe nicht, wieso du mir das dann angetan hast, wenn du uns doch so verehrst.“

,,Ich weiß und das ist doch das Problem. Ich habe immer hinter euch gestanden. Immer und immer wieder. Habe alles für euch gemacht. Bin mitgereist und alles. Ich würde nicht nur sagen, dass ich euch nur verehre, sondern dass ich euch liebe. Das tue ich wirklich. Du beziehungsweise ihr ward mein Leben. Ich liebe dich und ich meine wirklich lieben. So wie ich eigentlich meine Freundin lieben würde, wenn ich eine hätte und dann kamst du und hast es verbockt. Du hast gesagt, dass du nicht mehr willst und die Onkelz sind auseinander gebrochen. Ich hatte das Gefühl, dass alles in meinem Leben aus dem Ruder lief. Ich habe alles für dich getan und jetzt? Jetzt ist alles weg und ich habe keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll.“

Langsam verstand ich, worum es ging und sah deutlich erneut Tränen in seinen Augen.

Es schien ihm wirklich mehr als nahe zu gehen.

Sofort zog ich ihn enger in meine Arme und er klammerte sich auch gleich enger an mich.

Nun schienen alle Dämme gebrochen und er weinte wie ein kleines Kind, wobei ich so wie er weinte auch noch kein Kind weinen gesehen hatte.

Es fiel mir mehr als schwer, ihn wieder zu beruhigen, denn ihm schien das wirklich mehr als nahe zu gehen.

 

 

,,Ich wollte doch auch nicht, dass dir etwas passiert oder sonst was. Ich wollte dich doch nur etwas bedrohen, aber dich nicht ernsthaft verletzen. Ich liebe dich und könnte dich doch niemals verletzen.“

Er liebte mich also und wollte mich auch nicht verletzen.

Das verstand ich natürlich und ich war auch sicher, dass es nicht nur ihm so ging und es wohl auch noch andere Menschen gab, denen wir etwas genommen hatten, mit unserer Auflösung und dennoch durften wir doch nicht zulassen, dass unsere Fans ihr Leben nach uns ausrichteten.

,,Ich kann natürlich verstehen, dass es dir damit mehr als scheiße ging, aber deswegen muss doch nicht alles verloren sein. Ich meine das Leben geht doch weiter, auch ohne uns. Das klingt vielleicht böse und scheiße, dass kann ich verstehen, aber es muss doch nicht alles scheiße sein, oder?“

,,Was meinst du?“, fragte er und schluchzte erneut.

,,Ich meine du hast doch trotzdem noch ein Leben und das solltest du auch leben. Ich meine sicher haben wir uns getrennt, aber das heißt doch nicht, dass wir deswegen kein Leben mehr haben.“

,,Ich weiß, was du meinst, aber du bist doch mein Leben. Ich liebe dich und ohne dich geht doch auch nichts mehr.“

,,Du liebst mich? Also wirklich lieben?“, fragte ich überrascht.

,,Ja, ich habe mich schon in dich verliebt als ich dich das erste Mal sah und das hat sich die ganze Zeit über hingezogen, deswegen könnte ich dir doch auch nie weh tun, also nicht bewusst.“

Jetzt wusste ich worum es ging und was mit ihm los war.

Sicher verstand ich das natürlich auch, aber rechtfertigte das wirklich sein Verhalten?

 

 

Mit einem Seufzen sah ich ihn an und hatte keine Ahnung, wie ich reagieren sollte.

Ich konnte es natürlich verstehen und ich war auch nicht wirklich sauer.

Eher im Gegenteil, denn ich wollte ihm helfen.

Zwar wusste ich noch nicht wie, aber da würde mir wohl auch noch etwas einfallen.

Wollte ich doch auch, dass er glücklich war und vor allem das er wusste, dass es auch noch ein Leben neben oder nach den Onkelz gab.

Ich selber hatte mir das auch noch nicht klar gemacht, aber ich wusste, dass ich daran arbeiten musste.

,,Ich bin dir nicht böse und ich kann das ja auch verstehen. Ich würde dir auch gerne helfen, nur habe ich noch keine Ahnung wie. Glaubst du wir schaffen das gemeinsam?“

Markus sah mich mit großen Augen an, denn er konnte nicht glauben, was er da hörte, zumindest sah es so aus.

,,Du willst mir wirklich helfen? Ich meine nach allem, was ich dir angetan habe?“

,,Ja, du scheinst ein toller Kerl zu sein und ich würde dir gerne helfen.

Überglücklich zog er mich auch gleich in seine Arme und auch ich legte meine um ihn.

Ich war sicher, dass wir das schaffen würden und dann würde auch Markus vielleicht endlich glücklich werden können.

Wir verbrachten den Abend noch gemeinsam auf der Couch und sahen uns ein paar Filme an und kuschelten.

Markus hatte an den Abend sogar bei mir geschlafen.

Erst im Gästezimmer, aber später war er dann doch zu mir ins Bett gekommen und wir hatte gekuschelt.

Das war das Einzige, was passierte und das über eine längere Zeit.

 

 

6 Monate später

 

 

Die Zeit verging wirklich wie im Flug und ich hatte mich noch oft mit Markus getroffen.

Eigentlich fast täglich und wenn es eben nur für eine Stunde war, aber wir hatten uns gesehen.

Ich hatte ihm geholfen, bei all seinen Problemen und ihm aufgezeigt, dass es auch noch andere Möglichkeiten gab.

Wir halfen uns gegenseitig mit dem Aus der Onkelz klar zu kommen, denn auch wenn ich das wollte, fiel es mir doch auch nicht leicht.

Von Tag zu Tag kamen wir uns immer näher, ob bewusst oder unbewusst konnte ich nicht wirklich sagen.

Es war schön und ich genoss es, hatte nichts dagegen.

Allerdings beschränkte sich das auf kleine Berührungen und Küsse, aber nie hatten wir den finalen Schritt gewagt.

Nie wurde es mehr und wir hatten nicht gevögelt.

Es störte mich nicht wirklich, denn durch Markus hatte ich gelernt, dass es auch andere Dinge gab, die man wunderbar zusammen machen konnte.

Und wenn es nur das gemeinsame Kochen oder Kuscheln war, was mir immer wieder mit ihm an meiner Seite Freude bereitete.

Seit einem Monat waren wir nun auch fest zusammen.

Ich hatte mich ob ich wollte oder nicht in ihn verliebt und wir kamen zu dem Entschluss es einfach mal zu versuchen.

 

 

Sicher sind wir uns in der Zeit auch näher gekommen als vorher, aber auch hier hatten wir den letzten Schritt noch nicht getan.

Markus war überwiegend bei mir, so auch heute, allerdings war er nicht mehr im Bett, als ich die Augen aufschlug.

,,Schatz?“, rief ich in die stille Wohnung und hoffte auf eine Antwort.

Die Allerdings blieb aus und ich stand auf.

Neben mir auf dem Kopfkissen lag ein Zettel und ohne zu wissen, was dessen Inhalt war, hatte ich auch gleich ein Lächeln auf den Lippen.

 

`Wunderschönen guten Morgen mein Schatz,

 

ich hoffe du hast gut geschlafen.

Habe dir Kaffee gemacht, der steht neben dir am Bett in einer Kanne.

Deine Lieblingstasse ist natürlich auch dabei :)

Mach dir keine Sorgen, bin nur eben schnell duschen und gleich wieder für dich da.

 

Ich liebe dich über alles und mehr als alles andere.´

 

Ich legte den Zettel mit einem noch breiteren Grinsen weg und hörte auch schon Geräusche.

Scheinbar kam Markus zurück und war tatsächlich fertig mit duschen.

 

 

Die Türe öffnete sich und Markus kam nur mit einem Handtuch um die Hüften zu mir ins Zimmer.

,,Wunderschönen guten Morgen mein Schatz.“, begrüßte er mich und kam auch gleich zu mir.

,,Dir auch einen wunderschönen guten Morgen.“, erwiderte ich mit einem Lächeln und streichelte mit einer Hand sanft über seinen Oberschenkel, während ich meine Lippen auf seine legte.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und kurze Zeit später gewährte Markus mir auch schon gewünschten Einlass und unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Atemlos aber keinesfalls gerne trennten wir uns voneinander und ich sah Markus lächelnd an.

Dieser allerdings wirkte ernst und auch ich wurde gleich ernst und sah ihn fragend an.

,,Ich will mit dir schlafen.“, platzte es förmlich aus Markus raus und ich sah ihn überrascht an.

Das war noch nie Thema bei uns gewesen und ich hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte.

,,Ich habe da aber ein kleines Problem.“, fuhr er fort und ich sah ihn fragend an.

Hatte ich doch keine Ahnung, was er meinte und wie ich ihm helfen konnte.

,,Ich war noch nie passiv. Ich habe schon mit Männern geschlafen, aber ich war immer aktiv. Versprich mir bitte, dass du vorsichtig bist, damit ich auch bei dir passiv sein kann, okay?“

Ich nickte vorsichtig, denn damit hatte ich nicht gerechnet, aber das war auch kein Problem für mich, denn auch das würde ich schaffen.

Schließlich war es für mich nicht das erste Mal, weder aktiv noch passiv.

 

 

Sanft streichelte Markus auch gleich über meine Brust, was mir ein genießerisches Seufzen entlockte und drückte mich sanft zurück auf das Bett.

Nur zu gerne ließ ich mich drücken und kurze Zeit später lag er auch schon über mir.

Er legte seine Lippen auf meine und spielte sanft mit seiner Zunge an meinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass und unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Vorsichtig küsste er sich weiter runter zu meinem Hals und biss hier und da sanft zu, was mir immer wieder ein Stöhnen entlockte.

Markus küsste sich weiter runter über meine Schulter zu meiner Brust und umkreiste meine Brustwarzen sanft mit seiner Zunge bevor er sanft zu biss.

Ich drückte mich ihm entgegen und schloss genießerisch die Augen.

War das doch wirklich schön so von ihm berührt zu werden.

Vorsichtig küsste er sich meinen Bauch entlang und umkreiste auch mit seiner Zunge meinen Bauchnabel.

Ich stöhnte erneut leise auf, gefiel mir das doch wirklich sehr.

Auch hier biss er immer wieder sanft zu und ich drückte mich ihm weiter entgegen.

Er küsste sich meinen Bauch entlang bis zu Bund meiner Shorts und dort entlang.

Sofort überzog sich mein Körper mit einer Gänsehaut und ich drückte mich ihm weiter entgegen.

Seine Hände streichelten sanft über meine Oberschenkel und zog vorsichtig an meinen Shorts.

Nur zu gerne half ich ihm dabei diese auszuziehen und Markus schmiss sie in die nächste Ecke.

 

 

Sanft küsste er sich auch gleich meine Oberschenkel wieder nach oben und streichelte mit seiner Hand über meine Brust und meinen Bauch, während er sich um die zarte Haut um meinen Schwanz kümmerte und diese sanft liebkoste.

,,Quäl mich doch bitte nicht so.“, sagte ich schon fast flehend und er nahm meinen Schwanz der vollen Länge nach in den Mund.

Es dauerte nicht lange, da stand mein bestes Stück auch schon der vollen Länge nach und ich drückte ihn sanft von mir weg.

,,Lass uns vögeln, wenn du das immer noch willst.“, sagte ich sanft und streichelte über seine Wange.

Sofort nickte er und kniete sich auf das Bett.

Mit einem Grinsen nahm ich das zur Kenntnis und griff nach der Schublade in meinem Nachtschrank.

Dort hatte ich Kondom und Gleitgel drinnen, die mir dabei helfen sollten, es für Markus angenehmer zu machen.

,,Bist du bereit?“, fragte ich zur Vorsicht nochmal nach und er nickte erneut.

Auch ich nickte und verteilte großzügig Gleitgel auf meinem Finger.

Vorsichtig drang ich danach mit einem Finger in ihn ein, was Markus mit einem lauten Stöhnen zur Kenntnis nahm und sich kurze Zeit später auch meinem Finger entgegen drückte.

,,Wenn etwas nicht stimmt, dann melde dich, okay?“, stellte ich nochmal klar, dass er mit mir reden konnte und sollte und wieder nickte er.

Vorsichtig drang ich dann auch gleich mit einem zweiten Finger in ihn ein und wartete auch hier auf seine Reaktion.

 

 

Wieder stöhnte er laut auf und kam mir auch hier nach kurzer Eingewöhnungsphase entgegen.

Ich erhöhte auf drei Finger und hoffte, dass es ihm nicht zu viel werden würde.

Aber auch hier wartete er nach seinem aufstöhnen nur kurz, bevor er sich mir entgegen drückte.

,,Wenn du soweit bist, dann tausche ich aus. Aber lass dir Zeit, ich möchte nicht, dass ich dir weh tue.“

,,Nein, das ist schon okay. Du kannst austauschen.“, sagte er und ich nickte zustimmend.

Mit flinken Fingern hatte ich das Kondom ausgepackt und mir auch gleich über gezogen, sowie meinen Schwanz mit genügend Gleitgel eingerieben, dass ich der Meinung war, dass es reichen würde, um ihm nicht weh zu tun.

Langsam positionierte ich mich an seinem Eingang und drang nur Stückchen für Stückchen in ihn ein, bis Markus sich mir entgegen drückte und mich so der vollen Länge nach in sich aufnahm.

Wir quittierten das beide mit einem heftigen Stöhnen und ich hoffte nur, dass ich ihm nicht weh getan hatte.

,,Alles gut? Habe ich dir sehr weh getan?“

,,Nein, du hast mir gar nicht weh getan. Alles okay. Bitte beweg dich. Ich will dich spüren.“, forderte er mich auf und ich kam dieser nur zu gerne nach.

Langsam begann ich mich zu bewegen und erhöhte stetig mein Tempo.

Immer mehr versuchte ich aus mir herauszuholen, bis ich irgendwann an meine Grenzen stieß und versuchte dieses Tempo beizuhalten.

 

 

Mit einer Hand streichelte ich über seinen Rücken und ließ diese dann auch nach vorne zu seinem Schwanz wandern.

Ich begann diese im Takt meiner Stöße zu massieren und spürte kurze Zeit später auch schon seinen Schwanz in meiner Hand zucken.

Also würde Markus nicht mehr lange brauchen, aber mir ging es nicht anders.

Erneut versuchte ich alles aus mir herauszuholen und Markus kam zu seinem ersehnten Höhepunkt und ergoss sich in meiner Hand.

Auch ich kam zu meinem und ergoss mich in das Kondom in ihm.

Noch einen Moment verharrte ich in dieser Position, bevor ich mich aus ihm zurückzog, was er mit einem enttäuschten Seufzen hinnahm.

,,Tut mir leid.“, sagte ich schuldbewusst und blickte ihn auch so an.

,,Schon okay.“

Mit einem glücklichen Lächeln legte er sich wieder zurück ins Bett und ich tat es ihm auch gleich nach und zog ihn eng in meine Arme.

,,Alles okay? Hat es dir gefallen?“

,,Ja, ist alles okay und ja es hat mir auch gefallen.“, grinste er und ich zog ihn noch etwas enger in meine Arme.

Den Rest des Tages verbrachten wir dann im Bett und kuschelten.

Alles in allem ging die ganze Sache doch glimpflich aus.

Ich hatte die Anzeige natürlich zurückgenommen und dennoch blieb Markus bei mir.

Ein Zeichen dafür, dass er mich wirklich liebte und das nicht nur wegen der Anzeige tat.

Über die Zeit hinweg kamen wir auch beide besser mit der Auflösung der Onkelz klar und verstanden uns wirklich mehr als toll.

Ein neues Kapitel im Leben des Stephan Weidner hatte begonnen.

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