Unglücklich verliebt

 

Marco Pov

 

Heute war mal wieder ein Länderspiel.

Ich durfte wie zu erwarten auch spielen.

Aber das ich im Sturm aufgestellt wurde und somit den Vortritt vor Mario Gomez bekam, wunderte mich doch schon wirklich sehr.

Aber im Endeffekt war das die Entscheidung des Trainers und nicht meine.

Somit nahm ich das hin.

Wusste ich doch, dass ich meine Sache als Stürmer fast immer gut machte.

Ich war gerade auf dem Weg durch´s Hotel, weil die Mannschaftsbesprechung zu Ende war und wir unsere Aufstellung für das morgige Spiel kannten, als mich jemand von hinten an der Schulter packte und mich ziemlich unsanft dazu brachte stehen zu bleiben.

Ich wirbelte rum und sah Mario vor mir stehen.

,,Du machst mir meinen Platz nicht streitig. Haben wir uns da verstanden?“, sagte er scharf.

,,Das habe ich doch auch gar nicht vor. Nur kann ich doch nichts dafür, wenn der Trainer mich bevorzugt.“

,,Das werden wir ja noch sehen. Ich lasse mir meinen Platz nicht wegnehmen. Von keinem. Erst Recht nicht von so einem zweitklassigen Möchtegern Stürmer wie du es bist.“, sagte er und ging an mir vorbei.

Er rempelte mich an der Schulter an und war dann auch schon um die nächste Ecke verschwunden.

Mein bester Freund Mario eilte auch sogleich zu mir und fragte, was das denn jetzt gewesen sei, aber das konnte ich ihm auch nicht wirklich sagen.

,,Lass uns was Playstation zocken gehen, oder so.“

Mario nickte und wir gingen in den Gemeinschaftsraum.

 

 

Dort setzten wir uns vor die Playstation und machten uns dran ein paar Runden zu spielen.

Das hinter uns die Türe aufging bekamen wir nicht mit.

Auch nicht, dass Mario den Raum wieder betrat und sich zu uns setzte.

Erst als er mich mit dem Fuß an stupste, wurde ich auf ihn aufmerksam.

,,Was willst du denn schon wieder von mir?“

,,Mit dir reden.“, sagte er kalt.

Ich sah zu meinem besten Freund und versuchte ihm klar zu machen, dass er mich kurz entschuldigen sollte.

Als dieser nickte, stand ich auf und verließ mit dem Bayer den Raum.

Draußen drückte er mich sofort gegen die Wand und packte mich am Kragen.

,,Du wirst zum Trainer gehen und wirst mit dem reden. Wirst ihm sagen, dass du nicht auf der Position spielen kannst oder willst.“

,,Warum sollte ich das tun?“, fragte ich bemüht ruhig.

,,Weil ich spielen will und mir das von dir auch sicher nicht wegnehmen lasse.“

Ich schnaubte verächtlich.

,,Wirst eben alt und es ist doch klar, dass der Trainer dann lieber auf Jüngere setzt. Sieh es doch endlich ein. Deine Zeit ist rum und dich will und braucht keiner mehr.“

Das schien Mario zu reichen, denn er zog mir eine ab.

Kurz war ich wie benommen, aber dann hatte ich meine Fassung auch schon wiedererlangt und trat ihm mit voller Wucht zwischen die Beine.

Keuchend ging Mario in die Knie und dann auf den Boden.

,,Leg dich nicht mit mir an, Gomez.“, sagte ich und ging an ihm vorbei zurück zu Mario.

 

 

Mario sah mich fragend an, als ich den Raum wieder betrat.

,,Wieso hast du so eine rote Wange?“, fragte er nachdem ich nichts sagte.

,,Ach, der Gomez hat versucht mich zu schlagen.“, lachte ich.

,,Versucht?“

,,Ja, der schlägt wie ein Mädchen.“

Diese Aussage brachte uns dann erneut zum lachen.

Nachdem wir uns die Bäuche hielten vor lachen und atemlos in die Kissen der Couch gedrückt lagen, machte ich mich erst mal auf den Weg was zu trinken zu holen.

Kurz bevor ich den Cola Automaten erreicht hatte, packte mich jemand am Handgelenk und zog mich in einen Raum.

Ich sah mich um und entdeckte erneut Mario, der mich böse an funkelte.

,,Willst du noch einen Tritt, oder wieso ziehst du mich jetzt schon wieder zu dir?“, fragte ich gelangweilt.

,,Nein, ich will was anderes. Wenn du mir schon nicht gibst, was ich will.“, sagte er und presste mich gegen die Wand.

Schnell hatte ich verstanden, was der Münchener von mir wollte und drehte das Spielchen rum.

,,Du willst vögeln?!“

,,Ganz schlaues Kerlchen.“, grinste er anzüglich.

,,Dann beweis mir erst mal, ob du es überhaupt würdig bist, dass ich mit dir vögel.“

Mario sah mich fragend an.

,,Geh auf die Knie.“, befahl ich und machte auch sogleich meine Hose auf.

Mario kam meiner Bitte, die mehr ein Befehl war, nach und ging auf die Knie.

Ich ließ meine Hose und meine Shorts auch direkt runter und drückte ihm meine volle Länge in den Mund.

 

 

Seinen überraschten Blick entging ich und fing gleich an mich zu bewegen.

Mario bemühte sich und versuchte es so gut er konnte.

Doch ich drückte seinen Kopf immer wieder näher zu mir und zwang ihn so meinen Schwanz tiefer in den Mund zu nehmen.

Er hatte sichtlich Spaß daran, nur musste ich mir in dem Moment einen anderen vorstellen, denn hatte er es leider dann doch nicht so drauf, wie ich es mir erhofft hatte.

Stellte ich mir in dem Moment vor, dass es nicht Mario sei, sondern Manu, der meinen Schwanz in seinem Mund hatte, den der konnte es wenigstens.

Nach ein paar weiteren heftigen Stößen kam ich dann auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in seinem Mund.

Mario schluckte alles fein brav und sah mich dann abwartend an.

Ich ignorierte den Blick und zog meine Shorts samt Hose wieder hoch.

,,Was gibt das denn jetzt? Ich dachte du wolltest noch vögeln?!“, fragte er verwirrt.

,,Nein, danke. Ich verschwende nicht gerne meine Zeit.“

,,Was meinst du?“

,,Ich meine, dass du Zeitverschwendung wärst.“

,,Verstehe ich nicht.“

Genervt verdrehte ich die Augen.

,,Wenn ich jetzt mit dir vögeln würde, wäre das pure Zeitverschwendung.“

,,Wieso?“

,,Weil ich nicht gerne mit Leuten vögel, die es nicht bringen. Geh zu Manu und lass dir von dem noch was beibringen. Danach kannst du gerne nochmal zu mir kommen. Aber du bringst es einfach nicht.“

Mit den Worten verließ ich dann den Raum und ließ Mario, der immer noch in dem Raum kniete alleine.“

 

 

Ich zog noch was zu trinken und machte mich dann auf den Weg zurück zu meinem besten Freund.

Dem drückte ich die Flaschen in die Hand.

,,Ich komme gleich wieder. Ich habe noch etwas zu erledigen.“

Mario sah mich verwirrt an, nickte dann aber und ich verließ erneut den Raum.

Mein Weg führte mich augenblicklich zu Manu.

An seinem Zimmer angekommen, klopfte ich direkt an.

Von drinnen hörte ich ein leises “herein“ und betrat dann auch gleich mal den Raum.

,,Hey.“, sagte Manu der mit freiem Oberkörper auf seinem Bett lag.

Ich nickte ihm zu und warf mich auch gleich mal auf den Keeper.

Dieser sah mich fragend an.

Ohne ein weiteres Wort drückte ich ihm meine Lippen auf seine und spielte mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Überrumpelt und doch erfreut gewährte mir der Ex – Schalker auch sogleich Einlass.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

,,Was kann ich für dich tun?“, fragte er als wir uns atemlos voneinander trennten.

,,Ich will dich. Jetzt. Hier. Sofort.“

Manu verstand und stand auch mal direkt auf.

Wusste er doch, dass Marco keine langen Vorspiele wollte und brauchte.

Der Ex – Schalker zog seine Hose und seine Shorts runter, während ich mir ein Kondom überzog und wartete, bis er sich vor mich auf das Bett kniete.

Was Manuel dann jetzt auch getan hatte.

Ohne weitere Worte und Vorbereitung drang ich Stück für Stück in ihn ein.

Nachdem ich ihm Zeit genug gegeben hatte sich dran zu gewöhnen, fing ich auch gleich an mich zu bewegen.

 

 

Ich bewegte mich so schnell ich konnte, denn ich hatte nun nur noch ein Ziel: Vernünftige Befriedigung.

Meine Hand ließ ich nach vorne, zwischen Manuel´s Beine wandern und massierte ihn im Takt meiner Stöße.

Manuel keuchte heftig auf und auch ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen.

Nach ein paar weiteren heftigen Stößen, kam Manuel auch schon zu seinem ersehnten Höhepunkt und ergoss sich in meiner Hand.

,,Gib mir noch kurz.“, keuchte ich, ohne meine Bewegungen zu stoppen.

Der Keeper nickte nur.

Ich stieß weiterhin mit aller Kraft die ich aufbringen konnte zu und kam dann auch zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in das Kondom in ihm.

Kurz wartete ich noch um wieder ordentlich zu Luft zu kommen, zog mich dann aus ihm zurück und stand dann auch gleich auf.

Mein Weg führte mich ins Bad, wo ich das Kondom entsorgte und mir die Hände wusch.

Nachdem das erledigt war ging ich wieder zu Manuel, der immer noch völlig fertig auf dem Bett lag.

Ich schnappte mir meine Hose und meine Shorts und zog diese wieder an.

,,Immer wieder schön mit dir. Danke.“

,,Gebe ich gerne zurück. Nichts zu danken.“, sagte der immer noch fertig.

,,Ach und wenn der Gomez zu dir kommen sollte und dich nach einem Tipp fragt, dann sag ihm bitte, wie man richtig vögelt, denn das hat er mal so gar nicht drauf.“

,,Das weiß ich. Ich habe es auch schon ausprobiert.“, sagte Manuel resigniert.

,,Dann wird der wohl auch nicht zu dir kommen.“

,,Nein, da gehe ich mal nicht von aus.“

,,Dann ist ja gut. Ich meinte ja auch nur für den Fall, dass er es vielleicht doch tut.“

Manuel nickte nur und ich verließ den Raum.

Nun sollte ich mich doch wirklich um meinen besten Freund kümmern, denn der arme saß immer noch alleine im Gemeinschaftsraum.

 

 

Ich ging wieder in den Gemeinschaftsraum, wo Mario mittlerweile auch nicht mehr alleine war, denn Manni und Lars hatten sich zu ihm gesellt und unterhielten ihn.

,,Bin wieder da.“, sagte ich knapp und ließ mich zu den dreien auf die Couch sinken.

,,Wo warst du denn noch?“, fragte Mario neugierig.

,,Ich war noch bei Manu.“

,,Ah, verstehe.“, sagte Mario verschwörerisch.

Wusste der Kleinere von dem Spielchen zwischen Manu und mir.

Ich zwinkerte ihm nur zu und nahm das Gamepad wieder zur Hand.

,,Spielen wir noch eine Runde, oder was?“

Mario nickte nur und wir begannen erneut zu spielen.

Die Bender´s feuerten uns an und diskutierten über verschiedene Spielszenen mit uns.

Wir hatten eine Menge Spaß zusammen, aber das hatten wir eigentlich immer.

Lars war durch Manni alleine schon quasi einer von uns.

Wir akzeptierten ihn aber auch immer wieder und das auch gerne wie einen von uns Borussen.

Dann wurde es plötzlich still im Raum und die Blicke gingen zur Türe.

Dort war Mario wieder aufgetaucht, der mehr als verheult aussah.

Hatte der Bayer wirklich geweint?

Wenn ja, weswegen?

Doch wohl bitte nicht, weil ich ihm sagte, dass er es nicht bringt?!

War ich nun mal jemand, der sagte was er denkt.

Und das war eben manchmal auch nicht gerade nett.

Mario trat auf mich zu und sah mich aus rot unterlaufenen Augen an.

,,Kann ich nochmal mit dir reden, bitte?“

Ich zuckte die Schultern und stand dann auf.

 

 

Ohne ein weiteres Wort ging ich an ihm vorbei nach draußen vor die Türe.

Er folgte mir und schloss hinter sich die Türe vom Gemeinschaftsraum.

,,Was gibt es denn noch? Ich dachte ich hätte dir alles gesagt?!“

,,Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich weiß, dass ich mich mehr als Scheiße verhalten habe. Es ist nur so, dass ich dich liebe und ich keine Ahnung habe, wie ich damit umgehen soll.“, sagte er mit Tränen in den Augen.

,,Da muss ich dich aber leider enttäuschen, denn ich habe keine Gefühle für dich. Aber das du deswegen so eine Scheiße abziehst, ist schon mehr als mies. Denn wenn du mich wirklich lieben würdest, dann würdest du auch akzeptierten, wenn der Trainer mich bevorzugt. Ich habe mir das doch auch nicht ausgesucht. Ich habe auch nicht gesagt, dass er das tun soll oder muss. Das war seine Entscheidung, der ich einfach nur nachgekommen bin.“

,,Ich weiß und deswegen tut es mir ja auch so leid.“

,,Schon okay. Schwamm drüber. Reden wir jetzt nicht mehr von.“

,,Wirklich?“

,,Ja, unter einer Bedingung.“

,,Welche?“

,,Du hörst auf mit der Scheiße. Das hat auch keinen Sinn. Eher im Gegenteil. Es schadet der Mannschaft und da solltest du eigentlich genauso gegen sein wie jeder andere hier.“

,,Bin ich ja auch.“

,,Dann lass den Scheiß und dann kommen wir auch sicher miteinander aus.“

Mario nickte nur und ging dann mit hängendem Kopf zu den Aufzügen und dann in sein Zimmer.

Ich blickte ihm noch kurz nach.

Er konnte einem ja schon leid tun.

 

 

Aber es hatte doch auch keinen Sinn, wenn ich ihm jetzt was vormachte und es nicht die Wahrheit war.

Damit war doch auch keinem geholfen.

Eher im Gegenteil, auch das schadete der Mannschaft und das war nicht in meinem Interesse.

Ebenso wenig glaubte ich, dass es in Mario´s Interesse war.

Also bleib eben alles so, wie es jetzt war und ich bin sicher, dass Mario auch so irgendwann wieder glücklich werden würde.

Wenn dann auch ohne mich, dann aber vielleicht mit einem anderen Spieler.

Ich schüttelte den Gedanken ab, war der doch viel zu kitschig für mich un betrat erneut den Gemeinschaftsraum.

,,Jetzt habe ich Zeit für euch, denn jetzt muss ich definitiv nicht mehr weg.“

,,Alles geklärt?“, fragte Lars neugierig.

,,Ja, das ist auch verdammt gut so. Langsam hat er wirklich angefangen zu nerven.“

,,Was wollte er denn immer?“, fragte nun Mario.

,,Das erkläre ich dir später irgendwann. Lass uns noch was zocken.“

Mario nickte nur und wir starteten eine neue Runde.

Denn jetzt hatte ich Ruhe und konnte diese auch genießen.

Vor allem konnte ich morgen ohne große Bedenken als Stürmer auflaufen, denn jetzt war ja auch endlich geklärt, dass ich nichts dafür konnte und mich da auch nirgendwo rein drängen wollte.

Manche Menschen brauchten doch etwas länger bevor sie begreifen, dass man es nicht immer böse mit ihnen meinte.

Mit Mario meinte ich es ja auch eigentlich nicht böse, aber das würde er wohl auch einfach noch merken.

Irgendwann.

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