Einfach ist anders

Campino Pov :

 

Ich betrat den Proberaum und mein Blick fiel sofort auf Ritchie.

Er verhielt sich in den letzten Wochen einfach schon so merkwürdig das ich es jeden Tag aufs Neue überprüfen musste.

Langsam bekam ich nämlich das Gefühl das unser Drummer mir immer mehr auswich und so wirklich wusste ich nicht warum.

Das galt es für mich herauszufinden, daher sah ich ihn mir jeden Tag ganz genau an um aus seinem Verhalten schlau zu werden.

Bis jetzt hatte ich nur noch keinen Grund oder einen Anhaltspunkt wieso er sich so merkwürdig verhielt.

Mit einem Seufzen und einem Schulterzucken ging ich zu meinem Platz und begann die Bandprobe wie immer.

 

 

Wie immer lief die Bandprobe eigentlich nicht, zu sehr war ich von dem Verhalten des Drummers abgelenkt.

Immer wieder unterliefen mir irgendwelche Fehler und Texthänger, die nicht mehr normal waren.

Wir beschlossen das es besser wäre es für heute zu lassen und so lief es dann auch.

Eine Stunde früher hatten wir aufgehört und ich war frustriert nach Hause gefahren.
 

 

Sofort warf ich mich auf meine Couch und schloss genervt die Augen.
Sein Verhalten beschäftigte mich und ich hatte keine Ahnung wie ich damit umgehen sollte.

Es war verwirrend und selbst zu Hause ließen mich diese Gedanken nicht in Ruhe.

Dabei würde ich wenigstens gerne hier abschalten, aber Nein selbst das wurde mir verwehrt.

Das konnte doch wohl nicht wahr sein.

Okay dann hieß es eben ablenken.

Ich stand auf und suchte mir einen Film aus meinem Schrank.

Dann fiel mir eine DVD ins Auge die ich schon lange nicht mehr angesehen hatte.

Ein Film mit Bela, meine heimliche Schwäche für den Ärzte Schlagzeuger wusste niemand und daher stand der Film auch ganz hinten in meinem Schrank.

 

 

Mit einem Lächeln auf den Lippen legte ich den Film ein und setzte mich dann auf die Couch.

Gemütlich kuschelte ich mich unter eine Decke und sah mir die DVD an.

Immer wieder wenn Bela nur kurz im Bild erschien, lächelte ich wie ein verliebter Teenager vor mich her.

Innerlich schüttelte ich über mich selbst den Kopf, ich würde nie Chancen bei ihm haben.

Er wollte mich nicht, zumindest machte er genau diesen Eindruck.

Also blieb mir nichts anders übrig als an genau das auch zu glauben.

 

 

Als es an meiner Tür klingelte verdrehte ich genervt die Augen und stand auf.

Schnell hatte ich noch den DVD-Player ausgeschaltet und ging dann los um die Tür zu öffnen.

Kaum hatte ich diese aufgezogen, strahlte mich unser kleiner Drummer nervös an.
„Hey Ritchie“ lächelte ich sanft.
„Hey Campi, darf ich?“ fragte er und deutete an mir vorbei in meine Wohnung.

Ich nickte nur und trat zu Seite damit er reinkommen konnte.

Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und er setzte sich auf meine Couch.

Möchtest du etwas trinken?“ er nickte vorsichtig und ich ging in die Küche um zwei Dosen Altbier zu holen.

 

 

Kam damit zurück und reichte ihm eine, bevor ich mich dann zu ihm setzte.

Was machst du denn hier?“ fragte ich den Kleinen und legte meinen Arm um seine Schulter.

Er wurde immer nervöser und ich betrachtete ihn argwöhnisch.

Ich wollte dich sehen“ antwortete er nuschelnd und ich verstand kein Wort, weshalb ich ihn dann fragend anblickte.
„Bitte?“ hörte ich noch mal nach und er sah kurz auf.
„Verzeih, ich hätte das nicht sagen sollen“ stotterte Ritchie und wurde rot.

Nein, ich habe dich nicht verstanden. Wiederhole dich doch mal bitte, ich habe es einfach nur nicht gehört.“ lächelte ich ihn sanft an und strich über seine Wange.

Es tut mir Leid, dann habe ich das wohl falsch verstanden“ sagte er weiterhin stottern und wurde erneut rot.

Dann sag doch noch mal was du gesagt hast.“ lächelte ich ihn beruhigend an.
 

 

Ich wollte dich sehen“ wiederholte er diesmal lauter und ich blickte ihn verwirrt an.

Wieso?“ doch er zuckte bloß mit den Schultern.

Das muss doch einen Grund haben“ bohrte ich weiter, wollte ich doch wissen wieso er mich sehen wollte.

Ich weiß es nicht, ich wollte dich halt einfach sehen“ murmelte er und sah weiterhin auf meinen Fußboden.

Aber wieso Ritchie?“

Weil ich dich mag“ zuckte er mit den Schultern.
„Ich mag dich auch und trotzdem habe ich nicht einfach so das Bedürfnis dich zu sehen“

Nein, du verstehst nicht. Ich mag dich mehr“ murmelte der Kleinere mit Tränen in den Augen, schien ihn meine Antwort irgendwie verletzt zu haben.

 

 

Ich verstehe nicht, was meinst du?“ er blickte mich verzweifelt an und die Tränen die über seine Wangen liefen verwirrten mich nur noch mehr.

Ich liebe dich, verdammt. Das meine ich“ schockiert sah ich ihn an.
„Du..WAS?“
„Ich liebe dich, okay?! Schon seit Jahren verdammt“ er wurde immer lauter und verzweifelter und ich sah ihn nur kopfschüttelnd an.

Ritchie ich liebe dich aber nicht“ murmelte ich entschuldigend.

Das weiß ich doch. Deshalb wollte ich auch Abstand zu dir halten“ immer mehr Tränen flossen über seine Wangen und langsam entwickelte sich so etwas wie Mitleid in mir.

Sanft zog ich ihn zu mir auf die Couch.

Beruhige dich doch mal Süßer“ hauchte ich sanft und streichelte seine Tränen weg.

Ich witterte die Chance endlich mal wieder zum vögeln zu kommen, über die Konsequenzen dachte ich im Moment nicht nach.
 

 

Er kuschelte sich vorsichtig in meine Arme und ich nahm das Grinsend zur Kenntnis, nun war ich wirklich froh das er mein Grinsen nicht sehen konnte.

Langsam schien er sich wirklich zu beruhigen und ich küsste ihn sanft auf die Stirn.

Umso mehr Bier floss, umso ruhiger wurde Ritchie.

Das gefiel mir natürlich, so konnte ich meinen Plan langsam in die Tat umsetzen.
Der Kleinere war definitiv schon leicht angetrunken, das konnte man daran merken das ich sanft über seinen Arsch strich und er genüsslich die Augen schloss.

Meine Lippen wanderten sanft über seinen Hals und er stöhnte leise auf als ich zubiss.

Sein Stöhnen wurde lauter als ich meine Hand zwischen seine Beine wandern ließ und begann seinen Schwanz durch die Hose zu massieren.

Campi bitte“ seufzte er mehr als das er sprach, sofort unterbrach ich mein Tun.
„Was denn Kleiner?“ er zog seine Hose runter und seufzte erleichtert.

Ich will deine Hand richtig spüren können“ murmelte er mit leicht roten Wangen und ich nahm mit einem zufriedenen Lächeln meine Bewegungen wieder auf sobald er saß.

Er stöhnte laut auf als ich in seine Boxershort griff und seinen Schwanz hart umfasste.

Schlafzimmer?“ blickte er mich fragend an und ich nickte.

 


Ich zog meine Hand zurück und stand auf, nur um ihm dann meine Hand erneut zu reichen und ihn hinter mir mit ins Schlafzimmer zu ziehen.

Sanft schubst ich ihn auf mein Bett und kniete mich zwischen seine Beine.

Meine Hände wanderten unter sein T-Shirt und schoben es nach oben.

Ganz zufällig streiften meine Finger seine Brustwarzen was ihn scharf die Luft einziehen lief.

Setz dich mal bitte ein Stück auf“ er nickte und half mir dabei ihn von seinem T-Shirt zu befreien.
Danach zog ich noch die Boxershorts von seinen Beinen und ließ meinen Blick dann lüstern über seinen nackten Körper gleiten.

Mir gefiel was ich sah, seine nackte Brust und der nicht zu viel trainierte Oberkörper, sein aufgerichteter Schwanz der nur darauf wartete das ich ihm Beachtung schenkte.
Nur zu gerne beugte ich mich runter und leckte über die Spitze.

Ein lautes Stöhnen kam über seine Lippen und ich beugte mich etwas tiefer um ihn einmal ganz in meinem Mund zu nehmen.

Nur einen kurzen Augenblick gönnte ich ihm diesen erlösenden Moment bevor ich mich dann zurück zog und begann sanft an dem empfindlichen Körperteil zu knabbern.

 

 

Ritchie wurde nervöser unter mir und stöhnte immer lauter.

Wieder nahm ich nur seine Spitze in den Mund und ließ seinen Schwanz einen kurzen Augenblick wieder in meinen Mund gleiten.

Er drückte sich mir entgegen was ich mit einem Grinsen zu Kenntnis nahm, seine Hüften schnell packte und ihn sanft nach unten drückte.

Campi, quäle mich doch nicht so“ stöhnte der Kleinere mehr als das er sprach.

Genieße es doch einfach mein Hübscher“ sagte ich ruhig und widmete mich wieder meinem Tun.

Ich nahm seinen Schwanz nun wieder der vollen Länge nach in den Mund und bewegte meinen Kopf langsam rauf und runter.

Mit beiden Händen drückte ich sein Becken herunter das er mir nicht entgegen kommen konnte.

Bitte...“ stöhnte Ritchie leise und ich hörte kurz auf.
„Schneller...bitte....“ hörte ich auch sofort wieder seine Stimme und grinsend kam ich seiner Bitte nach.

Noch kurz blieb ich bei meinem ersten Tempo bevor ich dann etwas schneller wurde und noch eine Hand dazu nahm um seine Eier zu massieren.

 

 

Es war für mich kein Problem ihn auch nur mit einer Hand nach unten zu drücken, noch einmal beschleunigte ich mein Tempo und Ritchie krallte sich in meine Haare.

Ich spürte seinen Schwanz in meinem Mund zucken und wusste das er gleich kommen würde.

Seine Hand in meinen Haaren drückte mich nur noch enger an seinen Schwanz und er kam dann auch zu seinem erlösenden Höhepunkt.

Liebend gerne schluckte ich was der Kleine mir zu geben hatte und kletterte dann zu ihm nach oben.

Sanft zog ich ihn in meine Arme und gab ihm einige Minuten um wieder zu Atem zu kommen.



Erst als er definitiv wieder ohne Probleme zu Atem kam, ließ ich meine Hand zwischen seine Beine wandern und begann seinen Schwanz zu massieren.

Leise stöhnend drängte er sich enger an mich und streichelte auch sanft zwischen meine Beine.
„Ich will dich...Ganz...“ hauchte ich in sein Ohr und legte meine Lippen auf seine.

Bittend ließ ich meine Zunge über seine Lippen gleiten und er gewährte mir sofort den gewünschten Einlass.

Schnell hatte er auch mich von meinen Klamotten befreit.

Das wird überbewertet echt“ verwirrt blickte ich ihn an und er kämpfte weiter mit meiner Hose die er nicht auf bekam.
„Was wird überbewertet?“

Kleidung“ fluchte er und zerrte an der Hose herum, bis ich mich dann endlich dazu herab bewegte ihm zu helfen.

Ohne irgendwelche Probleme hatte ich meine Hose ausgezogen und neben das Bett geworfen.

Mit einem Grinsen blickte ich den Kleineren an und der sah mich kurz schmollend an.

Knie dich hin“ murmelte ich und strich sanft über seine Wange.



Sofort kam er meiner Bitte nach und kniete sich vor mich aufs Bett.

Ich kramte kurz in meinem Nachtschränkchen, zog Gleitgel heraus und kniete mich dann hinter ihn.

Großzügig verteilte ich das Gel auf meinen Fingern und stupste dann mit einem Finger sanft gegen seinen Eingang.

Begann vorsichtig die empfindliche Stelle zu massieren bevor ich nur mit der Fingerspitze in ihn eindrang, mich aber sofort wieder zurück zog.

Ritchie seufzte enttäuscht und ich drang mit einem Finger wieder in ihn ein.

Ein leises Stöhnten kam über seine Lippen und ich bewegte meinen Finger leicht in ihm.
Langsam und vorsichtig, bereitete ich ihn vor ließ mir viel Zeit dabei.

Wartete lange bevor ich mit einem zweiten Finger in ihn eindrang, erst als ich ganz sicher war das es reichte nahm ich auch noch einen dritten dabei.

Ritchie stöhnte leise und drängte sich mir immer mehr entgegen.

 

 

Vorsichtig zog ich meine Finger zurück und der kleine Drummer drehte sich enttäuscht zu mir um.
„Warum hörst du auf?“

Bekommst gleich was viel besser“ stöhnte ich leise während ich meine Schwanz mit Gleitgel einrieb.

Mit harten Griff massierte ich mich selbst und Ritchie beobachtete mich dabei.

Das spornte mich nur dazu an noch fester zuzugreifen und schneller daran zu reiben.

Immer lauter Stöhnte ich und brachte mir mehr unbewusst als gewollt zum Höhepunkt.

Ich spürte meinen Schwanz in meiner Hand zucken und wusste im Unterbewusstsein das ich nicht mehr lange brauchen würde.

Mit einem lauten Stöhnen kam ich zum Höhepunkt und ergoss mich auf seinem Arsch, Ritchie nahm das Grinsend zu Kenntnis und blickte mich dann fragend an.

Entschuldigend erwiderte ich seinen Blick und rieb weiter über meinen Schwanz.

Wollte ich den Kleinen doch noch vögeln und dafür aber musste mein bestes Stück schnell wieder stehen.

Mit schnelle Bewegungen und einem harter Griffen dauerte das auch lange und ich war wieder bereit für die Fortführung unseres kleinen Abenteuers.

 

 

Da ich nun auf ihm gekommen war schenkte ich mir das erneute Gleitgel und positionierte mich gleich vor seinem Eingang.

Mit der Spitze drang ich in ihn ein und wartete einen Moment bevor ich mich mit der vollen Länge in ihn drückte, wir quittierten das Beide mit einem lauten Stöhnen.

Noch einem kurzen Moment gönnte ich ihm um sich an das ungewohnte Gefühl zu gewöhnen bevor ich begann mich zu bewegen.

Mit langsamen Stößen bewegte ich mich in ihm und grinste leicht als er sich mir entgegen bewegte.

Ich sah es als Aufforderung mein Tempo zu beschleunigen und tat das auch gleich mal.

 

 

Mit einer Hand griff ich in seinen Nacken um noch tiefer in ihn eindringen zu können und mit der anderen wanderte ich nach vorne zu seinem wieder harten Schwanz.

Schnell passte ich das Tempo meiner Hand dem meiner Stöße an und bewegte mich immer schneller in Ritchie.

Zog mich ab und an ganz aus ihm zurück, nur um dann mit einem Stoß wieder voll in ihn einzudringen.

Immer wieder stöhnten wir Beide laut auf und meine Bewegungen wurden recht schnell unkontrollierter.

Der Schweiß lief mir über die Stirn und ich wusste nicht was heute mit mir los war das ich so mit dem Kleineren vögelte.

Ich spürte seinen Schwanz in meiner Hand zucken und kurz darauf kam er zu seinem ersehnten Höhepunkt.
Als sich seine Muskeln um meinen Schwanz anspannten, drückte ich mich noch einmal tief in ihn und kam dann auch zu meinem erlösenden Höhepunkt.

 

 

Schwer atmend ließ ich mich auf ihn sinken und schloss müde meine Arme um seinen Körper.

Sanfte Küsse hauchte ich in seinen Nacken und biss ganz sachte zu.

Ritchie seufzte nur leise, schien er genauso müde zu sein wie ich.

Noch kurz blieb ich in dieser Position bevor ich mich aus ihm zurück zog und neben ihn legte.

Schnell zog ich ihn in meine Arme und strich ihm durch die verschwitzen Haare.

Genüsslich schloss er die Augen und grummelte irgendwas gegen meine Brust.

Hmh?“ fragte ich erschöpft nach, doch er schüttelte bloß den Kopf.

Schulterzuckend nahm ich das so hin und kurz darauf waren wir auch Beide schon eingeschlafen.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag ich alleine in meinem Bett.

Ritchie war verschwunden und ein Zettel neben mir auf dem Kissen erklärte auch warum.


``Du bist ein Arsch. Wir sehen uns später bei der Bandprobe. Bis dann´´

 

Ich runzelte verwirrt die Stirn, wusste ich nicht was das nun zu bedeuten hatte.

Genervt stand ich auf und ging in mein Bad.

Da ich sowieso schon nackt war konnte ich auch einfach so unter die Dusche springen.

Das warme Wasser auf meiner nackten Haut, entspannte meine Muskel ungemein aber nicht nur das es ließ die Bilder von gestern Nacht wieder in meinem Kopf erscheinen.

Mein Schwanz hatte sich schnell wieder zur vollen Größe aufgerichtet wenn ich nur an Ritchie´s geilen Arsch dachte und wie ich ihn gestern gevögelt hatte.

Ich ließ eine Hand zwischen meine Beine gleiten und begann meinen Schwanz mit den Bildern von dieser Nacht im Kopf zu massieren.

Lange brauchte ich nicht bis ich mit einem lauten Stöhnen zum Höhepunkt kam.

Zufrieden Grinsend duschte ich mich ab und wusch mir noch die Haare, bevor ich dann aus der Dusche hüpfte.

Nach einem kurzen Abtrocknen ging ich in mein Schlafzimmer zurück.

 

 

Fröhlich pfeifend zog ich mich an und machte mich mehr als gut gelaunt für die Bandprobe fertig.

Eine Tasse Kaffee und einen Joint später ging ich dann auch weiterhin gutgelaunt zu meinem Auto.

Den Weg zum Proberaum sang ich lautstark alle sämtlichen Lieder aus dem Radio mit, ob von uns oder nicht das war mir in dem Fall egal.

Als ich meinen Wagen parkte bemerkte ich das wir heute nicht allein sein würden.

Was die Jungs von den Ärzten nun hier trieben war mir ein Rätsel aber gut das würde ich wohl erfahren sobald ich reinging.

Ich zog noch eine Packung Zigaretten aus meinem Handschuhfach und ging dann nach drinnen.

 

 

Die Jungs saßen zusammen und redeten laut miteinander, schienen über irgendwas zu diskutieren.

Morgen“ rief ich mit einem Grinsen in die Runde und setzte mich neben Ritchie.

Morgen“ kam es zurück und die Jungs sahen mich kurz verwirrt an.

Warum so gute Laune?“ fragte Farin und ich zuckte nur mit den Schultern.

Geht es dich irgendwas an?!“ stellte ich dann scharf die Gegenfrage und Blondi zuckte leicht zusammen, was ich mit einem Grinsen hinnahm.

So sollte das doch sein, dachte ich mir mehr als zufrieden und legte einen Arm um Ritchie.
Der sah mich kurz böse an und ich hauchte ihm ein :

Was ist denn los?“ ins Ohr.
„Gestern Nacht du Arsch, das ist los“ raunte er zurück und ich strich sanft über seine Wange.
„War doch schön. Wieso bist du denn verschwunden?“ verwirrt blickte er mich an.
„Wieso hätte ich bleiben sollen? Du liebst mich nicht“ murmelte er traurig und senkte leicht den Blick.
Ich hatte mir heute Morgen etwas ausgedacht, wieso sollte ich Ritchie eigentlich nicht dafür nutzen das ich immer etwas Gutes zum vögeln hatte.
Die Gefühle konnte ich ihm ja ohne Probleme vorspielen, da interessierte es doch keine Sau ob es gelogen war was ich ihm erzählte oder nicht.

Ritchie, solche Dinge ändern sich. Letzte Nacht hat mir gezeigt das dies bei mir der Fall ist“ hauchte ich in sein Ohr und widmete mich dann mal kurz wieder der Diskussion die schon die ganze Zeit weiterging.

 

 

Es schien wohl um irgendein Konzert zu gehen, wo wir zusammen auftreten sollten.

Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete ich kurz die Jungs und widmete mich dann wieder Ritchie.

Der sah mich immer noch geschockt an.
„Meinst du das ernst?“ kam es fast lautlos über seine Lippen und ich nickte.

Ohne das ich irgendwie reagieren konnte hatte ich Ritchie schon auf meinem Schoß und seine Lippen auf meinen.

Sanft strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen und er gewährte mir den gewünschten Einlass sofort.

Unsere Bandkollegen und die Jungs von den Ärzten nahmen das mit einem Augenverdrehen hin, war es doch nichts neues das wir ab und an mal miteinander vögelten.

Als Ritchie sich von mir löste, legte ich meine Arme um ihn und wir sahen fragend in die Runde.

Müsst ihr jetzt anfangen zu vögeln?!“ fragte Bela genervt mit einem Unterton den ich nicht einordnen konnte.

Entschuldige darf ich meinen Freund jetzt schon nicht mehr küssen?!“ stellte ich schnell die Gegenfrage.

Deinen Freund?!“ fragten Alle verwirrt und ich nickte.

Ja, seit heute. Genaugenommen seit gestern Nacht“ antwortete ich und alle nickten nur kurz.

War es eigentlich kein Wunder das irgendwann einer von uns zusammenfand, so wurde das natürlich akzeptiert.

 

 

Schnell war das Thema beendet, nur einen schien es nicht wirklich loszulassen.

Bela betrachtete uns die ganze Zeit misstrauisch, ich wusste nicht ob ich mir das nur einbildete weil ich mir vielleicht einfach wünschte das es ihn interessierte oder ob es wirklich so war.

Ritchie hatte sich eng an mich gekuschelt und ich strich geistesabwesend über seine Haare.

Campino?!“ wedelte Kuddel vor meinem Gesicht herum.

Was denn?“ fragte ich erschrocken.

Ob du mit der Planung einverstanden bist?“ ich nickte bloß und widmete mich dann wieder meinen Gedanken.

Ich sagte doch er hört nicht zu“grinste Rod und warf mich mit einem Päckchen Tempos ab.

Was ist denn jetzt schon wieder?“
„Wir haben grade abgemacht heute Abend bei dir eine Party zu schmeißen und du bist einverstanden?!“ lachte er und ich sah ihn verwirrt an.
„Das habe ich doch gar nicht gesagt“ kratzte ich mich leicht am Kopf.

Doch genau das hast du“ lächelte Ritchie mich sanft an und strich kurz durch meine Haare.

Ich war in Gedanken, nutzt das doch nicht aus verdammt“ fluchte ich auch gleich drauf los und die Jungs brachen alle in lautem Gelächter aus.
„Erst nicht zuhören und jetzt lässt er sich auch noch so schön verarschen“ lachte Kuddel und ich verdrehte genervt die Augen.

 

 

Wenn die hier nichts besseres zusammen zu tun hatten als sich so ein dummes Gerede abzuhalten, würde ich halt gehen.

Also stand ich auf und ging zu meinem Auto, Ritchie folgte mir natürlich.

Hey...Campi, jetzt warte doch mal...“ rief mir der kleine Drummer hinterher und ich sah ihn verwirrt an.

Was denn?“
„Darf ich mitkommen?“ ich nickte bloß und stieg in meinem Wagen ein, eigentlich wollte ich alleine sein aber gut dann eben lieber vögeln zum abreagieren.

Das war doch um einiges besser als wenn ich jetzt in meinem Trainingsraum stundenlang trainieren würde.

Kaum zu Hause angekommen ging ich mit nun ja meinem Kleinen nach drinnen und zog ihn auch sogleich mit ins Schlafzimmer.

 

 

5 Stunden später lagen wir beide mehr als ausgepowert nebeneinander.

Ich strich sanft über seine Brust und er sah mich aus müden Augen an.

Das war super“ lächelte er mich an und ich nickte bloß.

Wo er recht hatte, hatte er eben recht.

Wir sollten uns langsam fertig machen, das mit der Party hatten die Jungs ernst gemeint“ murmelte Ritchie und erneut nickte ich.

Ja, wenn es sein muss“ seufzte ich genervt und stand dann auf.

Schnell hatte ich ein rotes T-Shirt aus meinem Schrank gezogen und zog noch eine schwarze Jeans heraus.

Wusste ich ja nicht was die Jungs noch für Leute mitbringen würden, also musste ich ja halbwegs gut aussehen.

Ich zog mich an und blickte Ritchie fragen an.

Was sagst du?“

Perfekt wie immer“ lächelte mein Freund mich an und ich grinste zufrieden.

Er stand dann auch auf und zog sich an.

Ich beobachtete ihn dabei und grinste, sah Ritchie mehr als gut aus.

Lass uns ins Wohnzimmer gehen“ sagte ich und zog ihn mit mir.

Wir setzten uns auf die Couch und Ritchie kuschelte sich in meine Arme.

Nicht lange hielt die Ruhe an, viel zu schnell klingelte es dann an der Tür und ich musste aufstehen.

 

 

Schnell stand ich auf und öffnete die Tür.

Die Jungs drängten sich an mir vorbei und gingen sofort ins Wohnzimmer.

Sie drehten auch gleich die Musik an und der Alkohol floss in Strömen.

Ich setzte mich zurück zu Ritchie und zog den Kleinen in meine Arme.

Leicht erschrak ich als sich Bela neben mich fallen ließ.

Schon wieder schien er meine Nähe zu suchen und mich von Ritchie wegziehen zu wollen.

Er hielt mir eine Flasche Whisky unter die Nase und deute auf Andreas, natürlich war mir der Fortuna Spieler bekannt.

Liebte ich diesen Verein, doch schon ewig.

Willst du nicht mal zu ihm rüber gehen?“

Wieso?“

Wieso nicht?“ zuckte er mit den Schultern und ich nickte, stand auf und ging zu dem Kleineren rüber.

Bekam so nicht mit wie Bela sich an Ritchie heranmachte, er erzählte ihm sämtliche Dinge und so war es kein Wunder das er schon kurz darauf mein gutes Gespräch mit Andi unterbrach.

Ich will mit dir reden. Sofort“ fuhr er mich gleich an und zog mich mit ins Schlafzimmer.

 

 


Hart schubste mich der Kleinere aufs Bett und funkelte mich böse an.

Das ist doch wohl nicht dein Ernst?! Du verarscht mich?! Ich dachte du liebst mich“ fluchte der Kleinere und ich blickte ihn verwirrt an.
„Was soll der Scheiß denn?!“ schrie er weiter.

Ritchie Schatz, was meinst du?“ fragte ich nun gespielt unschuldig.

Du liebst mich gar nicht. Du bist verliebt ja aber nicht in mich“ antwortete er mit Tränen in den Augen.

Das ist doch gar nicht wahr“ versuchte ich mich halbherzig zu verteidigen.

Doch verdammt, das ist wahr. Bela hat es mir erzählt“ schrie er weiter und ich stand auf um ihn sanft in meine Arme zuziehen.

Es tut mir Leid Ritchie, wirklich. Es tut mir schrecklich Leid“ murmelte ich und vergrub mein Gesicht in seinen Haaren.
„Schon gut, ich hab nichts anders erwartet. Wäre ja auch zu schön gewesen.“ schluchzte er und ich streichelte sanft über seinen Rücken.

Ich kann nicht glauben das ich das sage aber Ritchie ich hab dich lieb und ich weiß das macht es nicht besser aber du bist toll und hast es nicht verdient das man so mit dir spielte.“

Schon gut, ich wäre wohl eh nicht lange bei dir geblieben. Es hat mich eben nur verletzt das ich es von Bela erfahren habe“ murmelte er mit gesenktem Kopf.

Wieso wärst du nicht lange bei mir geblieben?“ fragte ich verwirrt.

Weil ich mich in jemand anderen verliebt habe, derjenige erwidert meine Gefühle auch. Wir werden zusammen sein“ antwortete er immer noch mit gesenktem Kopf.

In wen?“ fragte ich fassungslos.

Bela“ antwortete er leise aber ich verstand ihn.

 

 

Ich ließ mich aufs Bett fallen und Ritchie betrachtete mich fragend.

Was ist los?“

Nichts. Alles gut. Lass mich nur bitte alleine“ er nickte und verließ nach einem letzten Streicheln über meine Wange das Schlafzimmer.
Lange saß ich da und dachte nach, jetzt hatte ich mir ein kleines Spielzeug angelacht und das kam nun mit dem Mann zusammen den ich liebte.

Aber liebte ich ihn überhaupt?
Wirklich wusste ich das nicht, vielleicht war es einfach nur eine kleine Schwärmerei gewesen.

Campino?“ hörte ich eine fragende Stimme die mich sofort zum lächeln brachte.
Vorsichtig wurde die Tür geöffnet und Andreas steckte seinen Kopf ins Zimmer.

Darf ich reinkommen? Die Jungs sind gegangen.“

Klar, komm rein Kleiner“ lächelte ich den Spieler an und er betrat den Raum.
„Alles gut?“ fragte er und sah mich besorgt an.

Ja, jetzt schon“ antwortete ich mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ich glaube dein Freund ist eben verliebt schauend mit Bela verschwunden. War das Richtig so?“ fragte er verwirrt und setzte sich zu mir.
„Wir sind nicht mehr zusammen.“antwortete ich.
„Wieso?“

Das ist doch nicht wichtig. Es passte einfach nicht“ erklärte ich kurz und blickte Andreas in die wundervollen Augen.

 


Auf Anhieb hatte mir der Spieler gefallen.

Schon seit ich ihn das erste Mal auf dem Platz gesehen hatte, hatte er es mir angetan.
Aber ich hatte immer gedacht es wäre nur Bewunderung.

Jetzt wurde mir einiges klar.

Er war der Grund warum ich nicht darum gekämpft hatte mit Bela zusammen zu kommen.

Er war der Grund warum ich Ritchie nie hätte lieben können.

Er war der Grund warum in meinem Bauch tausende Schmetterlinge flogen.

Ich war verliebt ja, da hatte Ritchie recht.

Ich liebte Andreas und ein Blick in seine Augen verriet mir das er meine Gefühle erwiderte.

Er kam mir näher und stoppte erst als seine Lippen meine berührten.

Nur eine flüchtige Berührung nicht mehr, schüchtern aber so vielsagend.

Danach tauschten wir einen verliebten Blick aus, bevor ich meine Lippen wieder auf seine legte.

Sanft strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen und er gewährte mir den gewünschten Einlass.

Ich zog ihn eng an mich und legte mich mit ihm zusammen aufs Bett.

Zärtlich streichelte ich über seinen Rücken und zog ihn noch enger an mich.

Alles gut?“ fragte ich und strich über seine Wange.

Ja, jetzt schon“ antwortete er und grinste mich an, ich grinste zurück.

Klau mir nicht meine Sätze“ zwickte ich ihm in die Seite und er rollte sich lachend zusammen.

Aha, du bist also kitzelig“

Nein, niemals“ stellte er die Behauptung auf und ich musste das natürlich gleich mal austesten.
Er rollte sich lachend über mein Bett und ich versuchte ihn unter mit festzunageln.
Gelang mir nach ein paar Versuchen auch und ich blieb über ihm liegen.

Lügner“ hauchte ich gegen seine Lippen bevor ich ihn küsste.

Noch lange alberten wir herum und kuschelten uns einfach irgendwann zusammen.

Ich kraulte seinen Nacken und er schlief recht schnell ein.

Eine Weile beobachtete ich ihn.

Er war einfach zu süß, wie er da lag mit den zerzausten Haaren.

Einfach niedlich.

Über das bewundern meines kleinen Lieblings schlief ich irgendwann auch ein.

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