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Daryl Pov :

 

Das Gefängnis war gestürmt von Beißern und ich konnte nichts dagegen tun.

Ich wusste das es mein Fehler war, ich hätte weiter nach dem Governor suchen müssen.
Aber alles jammern brachte mich nicht weiter also schnappte ich mir Beth die noch alleine auf dem Gefängnishof stand und rannte mit dieser um mein Leben.

Auch wenn mir das Mädchen nichts bedeutete, zumindest redete ich mir das ein, so konnte ich sie nicht einfach sterben lassen war sie doch schließlich ein Teil der Gruppe.

Erst als ich weder das Gefängnis noch irgendwelche Beißer sah blieb ich stehen, versuchte Luft in meine Lungen zu bekommen und jeder Atemzug brannte wie Feuer.
„Sind wir sicher?“ fragte Beth ebenfalls außer Atem und ich sah mich mit gehobener Armbrust um.

Hmh.“ brummte ich dann lediglich zustimmend und ging weiter, tiefer in den Wald hinein.

Sie folgte mir, war vielleicht auch besser so denn alleine würde sie niemals überleben.

 

 

Ich versuchte Fußspuren auszumachen, aber finden konnte ich keine und selbst wenn einige überlebt hatten so waren sie wahrscheinlich nicht weit gekommen.

Die Beißer waren überall gewesen und das konnte keiner Überleben wenn man nicht grade ein wirklicher Überlebenskünstler ist.

Hörst du mir zu?!“ fragte Beth und riss mich so aus meinen Gedanken.
„Hmh. Tue ich.“ gab ich brummend zur Antwort und sie griff nach meinem Arm um mich festzuhalten.

Dann sag mir wo wir heute schlafen sollen? Es dämmert.“ sagte sie leise und ich warf einen Blick zu ihr.
„Wir halten an wenn ich das sage.“ gab ich lediglich zur Antwort und ging weiter.

Den Blick hielt ich fest auf den Boden gerichtet und versuchte Spuren zu finden von Freunden, Leuten aus der Gruppe aber das einzige das ich erkennen konnte waren Spuren von Beißern.

Ein Haus kam in mein Blickfeld und die schlimmsten Erinnerungen kamen in mir hoch.
Erinnerungen die ich tief in meinem Inneren vergraben hatte aber Beth hatte recht es dämmerte und wir sollten eine Pause machen.

 

 

Ich ging auf die Hütte zu die meinem Elternhaus glich und blieb davor stehen.
„Du wartest hier.“ wies ich Beth an und erhob die Armbrust um im Notfall gleich schießen zu können.

Ich stieß die Tür auf und ging nach drinnen, doch dort waren keine Beißer zu sehen.
Lediglich ein heruntergekommenes Wohnzimmer und ein ebenfalls so aussehendes Schlafzimmer.

Als ich Geräusche hinter mir hörte, drehte ich mich um und Beth sah sich gleich mit meiner Armbrust konfrontiert.

Ich sagte doch warte draußen!“ fuhr ich sie sauer an und sie zuckte mit den Schultern.
„War doch alles sauber.“ sie sah sich um und griff einen riesigen BH-Aschenbecher in rosa neben einem großen Sessel hervor und grinste mich an.
„Wer geht denn bitte in einen Laden und kommt mit so etwas heraus?“ lachte sie und ich sah sie unbeeindruckt an.
„Mein Vater. Er stellte die Dinger auf den Fernseher und nahm sie als Zielscheibe.“ sie sah mich mit großen Augen an, aber Geräusche aus dem Keller des Hauses ließen uns Beide aufschrecken.

 

 

Ich hob die Armbrust hoch und ging nach unten, stets auf das Schlimmste gefasst.

Beth lief mir hinterher und hatte ihr Messer in der Hand, trotzdem lief ich vor ihr um sie zu schützen.
Ich wollte nicht das noch mehr Menschen aus unserer Gruppe starben.

Doch ich hätte besser darauf achten sollen das neben der Treppe gleich eine Tür war aus der nun 10 Beißer auf Beth los stürmten.

Ich drehte mich um und versuchte mir einen Überblick zu schaffen.
Es war schwierig nicht Beth zu verletzten aber als sie zwischen den ganzen Beißern am Boden saß, blieb für einen kurzen Augenblick mein Herz stehen.

Danke.“ murmelte sie und sah mich auch so an.

Ich atmete leise erleichtert aus und checkte von weitem noch einmal ihren Körper, doch konnte keine Bisse oder ähnliches erkennen.

Bist du okay?“ fragte ich trotzdem nach und sie nickte, bevor sie vom Boden aufstand.

Ich check noch den restlichen Keller.“ sagte ich und ging die letzten Räume durch, doch dort konnte ich keine Beißer oder ähnliches finden.

 

 

Als ich zurück zur Treppe ging war Beth verschwunden und ich lief sofort nach oben.

Dort stand sie in einer Wohnküche und hielt ein paar verschlossene Konservendosen in der Hand.

Ich hab Bohnen, Tomatensuppe und Spaghetti in der Dose. Wünsche?“ fragte sie und sah bei keinem wirklich begeistert aus, aber der Hunger würde es schon rein treiben.

Haben die auch einen Campingkocher oder ähnliches?“ stellte ich die Gegenfrage und sie warf mir einen Brenner zu.
„Ich räume den Tisch frei.“ sagte sie und stellte alles fein säuberlich daneben was mich den Kopfschütteln ließ, dieses Mädchen brauchte doch nicht ernsthaft noch hier aufräumen.

Ich stellte trotzdem den Brenner auf den Tisch und sah mich suchend nach Streichhölzern um.

Hier, die lagen in der Küche.“ sagte sie und reichte mir eine Packung von den gesuchten Streichhölzern.

Ich zündete den Brenner an und ließ mir von Beth eine Dose reichen, diese stellte ich auf den Brenner um diese zu wärmen.

Welche willst du?“ fragte Beth und ich zuckte mit den Schultern.

Mir egal.“ gab ich nur knapp zurück und rührte mit einem Löffel den Beth auf den Tisch gelegt hatte in der Dose herum um diese schneller aufzuwärmen.

 

 

Nach 10 Minuten war es warm genug damit man das Essen wohl genießen konnte und ich reichte Beth die Dose Spaghetti, bevor ich die Tomatensuppe wärmte da die Bohnen nicht mehr all zu gut aussahen.

Wollte ich mir schließlich nicht den Magen verderben, irgendeiner musste ja auf das Mädchen aufpassen.

Als wir Beide unsere Dosen geleert hatten schnappte ich mir ihre und säuberte sie mit einem Tuch.

Konnte ich diese doch als ``Alarmanlage´´ für die Beißer verwenden.

Ich machte noch 3 weitere Dosen sauber und ging nach draußen auf die Veranda ohne noch ein Wort an die Jüngere zu verlieren.

Ich wollte da draußen Wache halten und ich war der kleinen Göre ja schließlich auch keine Rechenschaft schuldig.

In der Küche hatte ich etwas gefunden das auch für mich interessant war und deshalb zog ich die Packung Zigaretten auch gleich wieder aus meiner Hosentasche.

Die Streichhölzer hatte ich auch noch und zündete mir gleich eine Zigarette an.

Danach setzte ich mich auf die Veranda und lehnte mich gegen die Hauswand und sah ihn die Dunkelheit des Waldes.

Ein Blick in den klaren Himmel entlockte selbst mir ein leichtes Lächeln und ich bekam nicht mit wie Beth mir folgte.

 

 

Sie setzte sich neben mich und ich warf einen Blick zur Seite.
„Wieso bist du einfach gegangen?“ fragte Beth und zog ihre Knie an um ihren Kopf darauf abzustützen.

Irgendeiner muss ja Wache halten.“ gab ich brummend zurück und zog einmal tief an meiner Zigarette.

Daryl du musst nicht tun als wäre dir alles egal. Ich weiß das es auch dir weh tut das wir das alles verloren haben.“ ich seufzte genervt, ich wollte nicht darüber reden und das würde sie wohl verstehen.
„Tut mir leid. Du musst nicht darüber reden.“ sagte sie und ich brummte lediglich, bevor ich das letzte mal an der Zigarette zog und den Rest neben mir auf der Veranda ausdrückte.

Daryl?“ fragte sie nachdem wir eine Weile geschwiegen hatten und ich blickte sie fragend an.

Darf ich raten was du vorher gewesen bist?“ ich nickte und sie musterte mich ganz genau.

Hmh...ich würde sagen vielleicht Automechaniker?“ ich schüttelte den Kopf und wusste das sie niemals darauf kommen würde.

Dann vielleicht Gefängniswärter?“

Nein, auch nicht.“ gab ich zurück und sie musterte mich weiter.

Vielleicht ein Jäger, so mit Armbrust und möglicherweise einem Hund?“ ich lachte leise und schüttelte den Kopf, was sie frustriert seufzen ließ.

Okay, dann warst du....hmh...mir fällt nichts mehr ein....“ seufzte sie leise und ich grinste, aber das verschwand auch schnell wieder von meinen Lippen.

 

 

Wir schwiegen uns eine Weile an und Beth sah einfach starr in den Himmel.
„Ich war ein Nichts, ein Niemand. Bevor das hier passierte trieb ich mich den ganzen Tag über mit Merle herum. Tat was er für den Tag geplant hatte und wenn wir nach Hause kamen gab es Schläge von unserem besoffenen Vater. Im Sommer saß er meistens auf unserer Veranda, nur in Unterwäsche und ließ sich voll laufen. Als Merle dann die Flucht ergriff war ich alleine mit ihm und es wurde nur noch schlimmer. Diese beschissene Apokalypse oder nenn es wie du willst, war das Beste das mir passieren konnte.“ erzählte ich aus einem mir unbekannten Grund wirklich was ich vorher getan hatte.

Das war ich vorher. Ein Macho und Arschloch, mit noch viel größeren Arschlöchern als Bruder und Vater.“ sie sah mich schockiert an, das wusste ich ohne ihren Blick zu erwidern.

Ich kannte das Gefühl wenn Menschen mich anstarrten und sie tat es genau in diesem Moment.
„Aber...aber was war denn mit euer Mutter? Hat sie euch denn nicht geholfen?“ fragte sie und ich lachte bitter.

Mein Vater hat sie förmlich in die Depressionen getrieben. Irgendwann kam sie nicht mehr aus dem Bett. Sie liebte Wein und das rauchen in ihrem Bett. Ich war draußen, spielte mit den Kindern aus den Nachbarschaft. Sie hatten Fahrräder, ich nicht und deshalb trieb ich mich dort meistens herum. Wir hörten die Sirenen und liefen die Straße entlang um zu sehen was dort los war. Ich rannte und rannte. Als wir endlich dort waren, sahen mich alle an. Selbst meine Freunde, wenn man sie so nennen konnte sahen mich einfach nur an. Es war unser Haus das brannte. Sie ist gestorben, in ihrem Bett bei ihrer Lieblingsbeschäftigung.“ meine Stimme triefte vor Bitterkeit und ich konnte es einfach nicht verbergen.

 

 

Beth legte ihren Kopf auf meine Schulter, zeigte mir so wie leid es ihr tat und ich wollte ihr das nun nicht verbieten.

Wieso auch, wenn ich schon auspackte dann durfte ich mich über ihre Reaktion nicht aufregen.
Ich hasste es von Menschen zu hören wie leid es ihnen tat, aber Beth war okay, sie war einfach nur da.

Kannst du mir noch etwas erzählen aus deiner Kindheit? Vielleicht etwas schönes?“ fragte sie und ich musste nun wirklich angestrengt nachdenken.

Es gab selten schöne Dinge in meiner Kindheit, aber vielleicht zählte dieses Ereignis ja als schön.

Na ja, vielleicht zählt das ja als schön. Es gab einen Tag da war mein Vater mit irgendeiner Barschlampe unterwegs, das tat er öfters und da hat Merle mich geschnappt. Ich war vielleicht 7 Jahre alt oder so, aber wir gingen zusammen in den Wald. Er gab mir die Armbrust und zeigte mir das Jagen. Nicht wie mein Vater es versucht hatte, mit Gewalt sondern nett und liebevoll. Er gab mir Zeit und du kannst dir nicht vorstellen wie stolz ich war als ich mein erstes Kaninchen erlegt hatte. Merle war ein Arschloch, zumindest als ich älter wurde aber bis dahin war er immer nett zu mir und hat immer versucht mich zu beschützen.“ ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen und Beth kuschelte sich enger an meine Seite.

 


Erst jetzt bemerkte ich wie kalt es geworden war und ließ sie gewähren, sollte sie ja nicht erfrieren.

Das war eine...schöne...Geschichte, denke ich zumindest. Meine Kindheit war halt anders...liebevoller...“ ich nickte, das war mir vollkommen bewusst und lächelte sie an.

Aber ich kann dir etwas peinliches erzählen...wenn du willst....so im Gegenzug....“ ich grinste und nickte.

Lass hören.“ sagte ich noch, weil ich nicht wusste ob sie das im Dunkeln überhaupt sehen konnte.

Also ich...ich war nie so wie meine Freunde. Die hatten mit 14 alle schon Sex und haben Alkohol getrunken...aber...aber ich...ich nicht. Ich hab noch nie getrunken....oder....oder geraucht. Auch....auch habe ich noch nie einen Mann...geküsst...oder...Sex gehabt....“ stotterte sie mit hochroten Wangen die ich selbst in der Dunkelheit sehen konnte.

Warte einen Moment, ich komm gleich wieder.“ sagte ich und stand auf um nach drinnen gehen.

Ich ging nach unten in den Keller, dort hatte ich einen Raum gesehen den ich von meinem Vater bereits kannte und dort fand ich auch was ich suchte.

Eine Flasche Schnaps, schwarzgebrannt aber das störte mich nicht und das war definitiv ein anständiger erster Drink für das Mädchen.

 

 

Auf dem Weg nach oben fand ich noch zwei ``saubere´´ Gläser, wischte diese einmal durch und ging zurück nach draußen auf die Veranda.

Hier habe etwas gefunden. Du darfst doch nichts verpasst haben bevor die Welt untergeht.“ lachte ich und setzte mich neben sie, bevor ich ihr ein Glas reichte.

Ich füllte auch meines und stieß mit ihr an bevor ich einen Schluck nahm.

Hey, was ist los?“ fragte ich als sie nicht trank und sie begutachtete das Glas.

Mein Dad sagte immer von Schwarzgebranntem wird man blind.“ ich lachte und trank noch einen Schluck.

Glaub mir, es lohnt sich sowieso nicht noch etwas auf dieser Welt zu sehen.“ sie nickte zustimmend und trank ihr Glas leer.

Das ist das ekelhafteste was ich je getrunken habe, aber hey der zweite wird besser.“ sie wollte grade nach der Flasche greifen als ich ihre Hand festhielt.

Ganz langsam, wir haben Zeit.“

Jawohl Mr. Dixon.“ mit einem breiten Grinsen tranken wir weiter bis wir die Flasche geleert hatten.

Ich sorgte dafür das ich das meiste aus der Flasche trank um Beth nicht abzufüllen.

 

 

Ich fühlte mich leicht beschwipst aber nicht betrunken und so sollte das ja auch sein, mussten wir im Notfall ja noch immer kämpfen können.

Du Daryl....könntest du mir vielleicht auch bei den anderen Dingen weiterhelfen...?“ fragte sie und verwirrt sah ich sie an, was meinte sie denn jetzt.

Was meinst du Beth, ich versteh nicht so ganz...“ antwortete ich und blickte sie auch genau so verwirrt an.

Ich meine das...das Küssen...und...und den Sex. Kannst....kannst...du mir vielleicht auch da...da weiterhelfen?“ sie stotterte es und sah mich mit hochroten Wangen an.

Bist du verrückt geworden!!! Ich vögel doch kein kleines Kind!!! Verdammte scheiße, deine komplette Familie ist tot und du denkst über so eine scheiße nach was ist los mit dir?!?!“ schrie ich sie an während ich aufsprang und sie fassungslos ansah.

Ich will doch nur nichts verpasst haben bevor diese verdammte Welt untergeht. Das hast du doch selbst noch gesagt!!“ wurde sie ebenfalls lauter und stand auf.

Du spinnst doch!! Alle die dir etwas bedeutet haben sind tot und du vergisst nicht eine Träne!!! Im Gegenteil du denkst daran das du noch nie gesoffen hast und das du noch keinen Kerl gefickt hast!!! Da kommt dir so ein Idiot wie ich doch grade recht!!! Aber so was tue ich nicht!!!“ ihr liefen Tränen über die Wangen aber das interessierte mich in diesem Moment überhaupt nicht.

Du bist doch kein Kleinkind!!! Du checkst doch was hier abgeht!!!! Also verhalt dich nicht wie eine elende Göre!!!“ sie rannte weinend nach drinnen während ich noch einmal gegen einen der Pfosten trat der die Veranda stützte.

 

 

Ich setzte mich wieder auf den Boden und band die Konservendosen an ein langes Band das ich in meiner Hosentasche hatte.

Wie konnte sie mich ernsthaft um so etwas bitten, klar sie war nicht unattraktiv aber das war doch noch lange kein Grund mit ihr zu schlafen.
Was wäre denn wenn sie sich in mich verliebte, damit könnte ich nicht umgehen und schon allein deshalb wäre es eine dumme Idee.

Ich band die Konservendosen mit dem Seil an die Pfosten der Veranda und ging nach drinnen.

Dort warf ich mich auf das Sofa das noch einigermaßen sauber aussah und starrte an die Decke.

Beth war nicht hier, aber die Tür zum Schlafzimmer war nur angelehnt und daher konnte ich ahnen das sie dort war.

Ich hörte Schritte, machte mir aber nicht die Mühe die Augen zu öffnen rechnete damit das es einfach nur Beth war.

Es tut mir leid Daryl. Ich wollte dich nicht bedrängen.“ sagte sie leise und setzte sich neben mich auf die Couch.

Es ist nur einfach so...ich...ich vertraue dir und das...das ist doch wichtig bei dem ersten Mal...oder?“ stotterte sie wieder, das Thema war definitiv nicht einfach für sie.

 

 

Ich öffnete die Augen und sah sie in dem dunklen Raum an, konnte sie deutlich erkennen durch das leichte Licht das durch das Fenster fiel.

Ich wollte einfach nicht mit dem Gefühl sterben das...das ich irgendetwas verpasst habe...“ murmelte sie und ich seufzte leise.

Beth du bist noch nicht einmal Volljährig.“ gab ich zurück und war noch immer nicht wirklich begeistert von der Idee.

Gott Daryl das interessiert niemanden, es ist doch keiner mehr hier und die, die noch leben werden das nie im Leben erfahren. Diese Welt ist doch sowieso am Arsch, wen interessieren dann noch irgendwelche Gesetzte wenn es doch gar keine Regierung mehr gibt.“ erwiderte sie und ich setzte mich auf, da hatte sie natürlich auch recht.

Wir haben kein Gummi, was ist wenn du schwanger wirst?“ das würde sie wohl abschrecken, zumindest dachte ich das.

Das werde ich schon nicht. Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen.“ zuckte sie mit den Schultern und ich stand auf.
„Daryl hab ich jetzt schon wieder etwas falsch gemacht?“ fragte sie erschrocken aber ich ging gar nicht darauf ein.

 

 

Ich durchsuchte alle Schubladen und versuchte etwas zu finden, als Beth mich sanft am Arm festhielt.

Es tut mir leid Daryl, was war denn nicht richtig?“ fragte sie weiter aber ich schüttelte den Kopf.
„Nichts war falsch, hilf mir lieber suchen. Wenn du ein Gummi findest reden wir weiter.“ sie grinste triumphierend und ich verdrehte genervt die Augen, konnte wirklich nicht verstehen wieso ihr das so wichtig war aber wenn wir etwas fanden würde ich ihr diesen Wunsch erfüllen.

Ich war schließlich auch nur ein Mann und hatte auf jeden Fall Notstand was das anging, vielleicht war es aber auch einfach der Alkohol der mein Hirn im Moment vernebelte.

Daryl im Schlafzimmer kann ich nichts finden.“ rief sie genervt und ich ging zu ihr.

Was jetzt?“ fragte ich und hatte noch einen Funken Hoffnung das sie doch noch von ihrer Idee abweichen würde.

Ist das Kondom nicht egal. Ich meine...können...können wir das nicht einfach...einfach weglassen?“ fragte sie und blieb genau vor mir stehen.

Ich seufzte, lange würde ich das sowieso nicht aushalten schließlich hatte ich schon Ewigkeiten keine Frau mehr gehabt.

Leg dich aufs Bett. Ich sicher noch draußen die Tür, dann komme ich zu dir.“ damit ließ ich sie alleine und versuchte mir noch einmal bewusst zu machen das ich gleich mit einer Jungfrau vögeln würde.

Ich verschloss die Tür mit einem Stuhl um sicher zu gehen das auch niemand reinkommen würde.

Wenn ich etwas sagte stand ich auch dazu und würde jetzt zurück zu ihr ins Schlafzimmer gehen um dort mit ihr zu vögeln.

 

 

Ich ging ohne Umschweifen zu ihr zurück und sie hatte eine saubere Decke aus ihrer Tasche auf das Bett gelegt wie ein Spannbetttuch.

War es dir zu dreckig?“ fragte ich mit einem Grinsen und sie zuckte mit leicht roten Wangen die Schultern.

Tut mir leid, ich kann es auch wieder runter nehmen....“ murmelte sie aber ich schüttelte den Kopf, bevor ich mich neben sie auf das Bett setzte.

Sie wirkte nervös und unsicher und das machte mir gleich wieder das Jungfrauen Problem klar.

Beth das ist eine einmalige Sache ja? Das wird jetzt kein große Liebe Schwachsinn, okay?“ sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ja, das verlange ich auch gar nicht aber ich vertraue dir...also...also bitte tu...tu mir nicht weh...“ stotterte sie und ich schüttelte leicht den Kopf bevor ich sie sanft zurück in eine liegende Position drückte.
„Keine Sorge, ich bin vorsichtig.“ hauchte ich gegen ihre Lippen und drückte einen sanften Kuss darauf.

Ich schaltete ab, versuchte mich nur noch auf Beth zu konzentrieren und sie nicht zu verletzten.

Bisher hatte ich nie bei einer Frau vorsichtig sein müssen, aber ich wollte das Mädchen nicht verletzten.

 

 

Ich legte mich auf sie Seite neben sie und streichelte sanft über ihren Bauch.

Sie lächelte mich leicht nervös an als meine Finger unter ihre gelbe Bluse wanderten, bevor ich langsam mit der anderen Hand die Knöpfe öffnete.

Ihr Atem ging schnell auch das war ein deutliches Zeichen von ihrer Unsicherheit und der Nervosität.
„Wenn du etwas nicht willst sag es einfach. Ich zwinge dich zu nichts. Es soll dir gefallen.“ brummte ich leise in ihr Ohr und biss sanft in ihr Ohrläppchen.
Sie keuchte überrascht auf und ich konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

Mit den Fingerspitzen strich ich über ihren flachen Bauch und sofort wurde ihr Körper von einer leichten Gänsehaut überzogen.

Gefällt dir?“ fragte ich weiterhin leise und sie nickte, bevor ich ihr andeutete die Bluse ganz auszuziehen.

Sie legte sie sorgfältig neben sich auf das Bett, bevor sie wieder in ihre vorherige Position kam.

 

 

Ich rutschte enger an sie heran, drückte meine Mitte leicht gegen ihren Oberschenkel und meine Finger strichen wie von selbst nach oben zu ihrem BH.

Erschreck dich nicht.“ hauchte ich in ihr Ohr, bevor ich meine Hand sanft zu ihrem Rücken wandern ließ um den BH zu öffnen.
„Daryl...ich...ich...“ stotterte sie und sofort stockte ich in meinem Tun.

Was ist?“ fragte ich und konnte ihre roten Wangen mal wieder in der Dunkelheit glühen sehen.

Ich...ich bin...bin wahrscheinlich nicht...nicht das was...was du gewohnt bist...oder?“ ich lächelte leicht und streichelte mit meinem Daumen sanft über ihre Lippe.
„Du bist sehr hübsch, falls es das ist was dir Sorge bereitet.“ meinen Worten folgte ein sanfter Kuss auf ihre Lippen und sie schenkte mir ein schüchternes Lächeln.

Danke.“ murmelte sie lediglich noch und ließ sich dann auch noch von ihrem BH befreien.

Ich legte diesen zu ihrer Bluse und begutachtete ihren Oberkörper, natürlich hatte ich nicht gelogen sie war hübsch wenn auch vielleicht wirklich nicht das was ich sonst in meinem Bett bevorzugte.

 

 

Aber es war nicht mein Bett und es war auch nicht irgendein abgeschleppter Fick aus einer dreckigen Bar.

Es war Beth und diese sollte ihr schönstes erstes Mal haben das ich ihr bieten konnte, bevor diese verfickte Welt den Bach runter ging.

Ich streichelte zu ihren Brüsten, massierte diese leicht und sie seufzte genüsslich.

Gefällt dir das?“ hauchte ich in ihr Ohr und küsste mich darunter leicht den Hals entlang.
„Ja.“ brachte sie leicht heiser raus und räusperte sich, bevor ihre Hand wie von selbst in meine Haare glitt.

Mit meiner Zungenspitze strich ihr über ihre Schulter zu ihrer Brust und küsste mich diese entlang.

Ich umkreiste mit meiner Zunge ihre Brustwarzen und sie krallte ihre Finger leicht in meine Haare.

Alles gut?“ fragte ich ohne den Blick zu heben, während ihre Hand noch immer in meinen Haaren war.
„Ja...alles...alles gut..“ stotterte sie und wirkte das erste Mal seit ich sie kannte wirklich wie ein unerfahrener Teenager der sie ja auch schließlich war.

Unterbrich mich wenn es nicht mehr so ist.“ sagte ich noch bevor ich einen Kuss auf ihren Bauch drückte und meine Fingerspitzen über ihre Seiten wanderten.

 

 

Ich küsste mich sanft ihren Bauch entlang, umkreiste mit der Zungenspitze ihren Bauchnabel und knabberte mich weiter runter zu ihrem Hosenbund.

Sie drängte sich meinem Tun entgegen und ich wurde dadurch lediglich nur noch mehr bestätigt das sie ihren Gefallen daran hatte.

Mit einer Hand öffnete ich den Knopf ihrer Hose und sie spannte sich an.

Beth, soll ich aufhören?“ fragte ich und löste mich auch gleich von ihr um sie beruhigend anzusehen.
Auch wenn das Einzige das den Raum erhellte das Mondlicht war so hoffte ich doch das sie meinen Blick erkennen konnte.

Nein...nein...nicht. Ich...ich brauch einfach...einfach nur...nur einen Augenblick...“ stotterte sie und ich streichelte weiter über ihre Seiten um sie wieder zu beruhigen.

Man Dixon du Idiot, jetzt streng dich an du hast doch an andere Seiten wies ich mich selbst zurecht und kletterte über sie um einen Kuss auf ihre Lippen zudrücken.
„Alles ist gut Beth, keine Sorge. Vertrau mir einfach.“ sie nickte und wirkte sicher genug um einen zweiten Versuch zu starten.

 

Ich setzte mich zurück neben ihre Beine und öffnete den Reißverschluss ihrer Hose, bevor ich langsam den Stoff von ihren Beinen zog.

Sie legte sie neben sich zu dem Rest der Kleider und ich begutachtete das 17 Jährige Mädchen das nun noch in Pants vor mir lag.

Beth?“ fragte ich leise und sie sah mich aus einer Mischung aus Ungeduld und Unsicherheit an.

Was denn Daryl?“

Wann wirst du eigentlich 18?“ sie lachte leise, dabei war es eine ernst gemeinte Frage.
„In 2 Monaten.“ antwortete sie schließlich und ich brummte zufrieden während ich mich dem Unterteil ihrer Unterwäsche widmete.

Ganz ruhig Beth.“ hauchte ich ihr entgegen als ihr Körper sich wieder leicht anspannte.

Ich...ich bin ruhig...nur...nur nervös. Aber..aber ich vertraue dir...“ stotterte sie und mit einem leichten Lächeln zog ich ihr die Pants von den Beinen.

 

 

Ich warf sie zu dem Rest ihrer Kleider und legte meine Lippen auf ihre Oberschenkel um mich auf der Außenseite runter zu küssen.

Kurz über ihrem Knie stoppte ich und küsste mich über die Innenseite wieder nach oben.

Ihrer Mitte schenkte ich noch keinerlei Beachtung und kümmerte mich lieber um den anderen Oberschenkel an dem ich das selbe noch einmal tat.

Weiterhin strichen ihre Finger durch meine Haare, zumindest immer solange sie dran kam.

Erschreck dich nicht Beth.“ warnte ich sie bevor meine Zunge über ihre Mitte glitt und ich begann sie dort zu verwöhnen.
Sie stöhnte leise auf und krallte ihre Finger wieder fest in meine Haare, ich ließ sie gewähren und beschleunigte minimal das Tempo.

Immer wieder keuchte sie meinen Namen und ich versuchte mit jedem mal ein wenig mehr aus mir herauszuholen.

Mit einem Finger spielte ich an ihrem Eingang bevor ich vorsichtig mit der Fingerspitze in sie eindrang.

Ihr stöhnen wurde lauter und ich drang mit dem kompletten Finger in sie.

Komm mir entgegen.“ hauchte ich während meinem Tun und sie kam meiner Aufforderung noch etwas unbeholfen nach.

 

 

Ihre Atmung wurde abgehackter und ich Stöhnen lauter, ich wusste lange würde sie zu ihrem Höhepunkt nicht mehr brauchen.

Noch einmal versuchte ich mehr aus mir herauszuholen und mit meinem Namen auf ihren Lippen kam sie schließlich zu ihrem Orgasmus.

Ich machte langsam weiter, ließ sie die Nachwehen noch genießen war das schließlich erst das Vorspiel.

Nach ein paar Minuten kletterte ich nach oben zur ihr und legte meine Lippen auf ihre.
Sanft spielte ich mit meiner Zunge an ihrer Lippe und bat um Einlass, den sie mir nach kurzem Zögern gewährte.

Sie sah mich nach dem Kuss leicht angewidert an und ich zog eine Augenbraue hoch.
„Du schmeckst merkwürdig.“ murmelte sie und ich lachte.
„Süße du schmeckst dich selbst.“ grinste ich und drückte einen weiteren Kuss auf ihre Lippen, bevor ich wieder über ihren Bauch streichelte.

Und...und wie geht...geht es jetzt...jetzt weiter?“ fragte sie wieder mit hochroten Wangen und ich lächelte.

Wir machen weiter wenn du bereit bist.“

Bin ich.“ murmelte sie und ich stand auf um mich von meine Hose zu befreien.

Willst...willst du dein...dein Oberteil nicht ausziehen...?“ fragte sie stotternd und ich lächelte bitter.

 

 

Sie setzte sich auf und streichelte vorsichtig über meinen Oberkörper wenn auch über dem Oberteil.

Beth ich weiß nicht.“ die Narben auf meinem Rücken hielten mich zurück aber sie würde wohl nichts sagen, also befreite ich mich auch von dem Oberteil.

Ich legte alles auf einen Haufen auf den Boden und ``erwischte´´ Beth dabei wie sie meinen Schwanz anstarrte.

Gefällt dir was du siehst? Oder hast du jetzt erst recht Zweifel?“ sie zuckte leicht zusammen und sah mich erschrocken an.

Ich...ich...das...das ist...ist...groß...“ stotterte sie und ich musste mir das Lachen wirklich verkneifen.

Keine Angst, ich bin vorsichtig.“ sie nickte und legte sich wieder aufs Bett.

Ich umfasste meinen Schwanz mit der Hand und ließ diese noch ein paar Mal daran entlang gleiten bevor ich über sie kletterte.

Fickst du jetzt kleine Mädchen Bruder hörte ich die Stimme von Merle und schüttelte leicht den Kopf, sollte ich ihn jetzt einfach aus meinem Kopf verdrängen der hatte jetzt hier wirklich nichts zu suchen.

 

 

Ich stützte mich über ihr ab und drückte noch einmal einen Kuss auf ihre Lippen.

Erschreck dich nicht.“ sie schüttelte leicht den Kopf und ich spielte mit meinem Schwanz an ihrem Eingang bevor ich mit der Spitze sanft in sie eindrang.

Stück für Stück drang ich in sie ein und stöhnte leise auf, aber ihr ging es nicht anders.

Bist du okay?“ fragte ich als ich der vollen Länge nach in ihr war und sie nickte, was mein Zeichen war mich langsam zu bewegen.

Sie kam mir nicht entgegen und ich seufzte leise, bevor ich meine Bewegungen stoppte.

Beth, ich tue das wirklich gern. Aber bitte komm mir doch entgegen.“ sie nickte und drückte sich mir entgegen als ich meine Bewegungen wieder aufnahm.

Immer wieder beschleunigte ich mein Tempo und sie kam mir nun wirklich brav entgegen.

Ich versuchte alles aus mir heraus zu holen und nahm schließlich noch eine Hand dazu um sie im Takt meiner Stöße zu massieren.

Erneut kam sie mit meinem Namen auf den Lippen und ich biss sanft in ihre Schulter um nicht zu laut zu werden während ich selbst zu meinem Höhepunkt kam.

 

 

Ich drehte mich mit ihr um und legte einen Arm um ihren Körper während ich für einen Moment die Augen schloss.
„Danke.“ murmelte sie leise und rollte sich von mir herunter.

Mit einem Lächeln stand ich auf und zog mir meine Kleider wieder an.
„Daryl die Narben auf deinem...“ ich unterbrach sie mit einem Handwink und wollte nicht darüber reden.

Sie verstand drehte sich auf die Seite und ich legte den Schlafsack offen über sie.

Gute Nacht.“ sagte sie noch und mit eine Kopfnicken ging ich wieder nach draußen zu der Couch.

Ich legte mich auf die Couch und schloss auch gleich die Augen, wenn ich seit das alles angefangen hatte auch nicht mehr ruhig schlief so konnte ich wenigstens auch im Schlaf wachsam bleiben.

 

 

Als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte zuckte ich auf und blickte mich mit gezücktem Messer in meiner Umgebung um.

Es war bereit hell geworden und Beth stand mit erhobenen Händen mit einem breiten Grinsen vor mir.

Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken aber ich bin wach geworden und es ist noch früh dann könnten wir weiter ziehen bis es wieder dunkel wird.“ ich nickte und setzte mich auf um mir gleich eine Zigarette anzuzünden.
„Okay, gib mir 5 Minuten dann können wir weiter gehen.“ sie lächelte und setzte sich neben mich.

Bringst du mir das schießen bei, also mit der Armbrust meine ich. Vielleicht wenn wir Zeit dafür finden.“ ich brummte lediglich zustimmend und sie lächelte nur noch breiter.

Wir sollten das Haus nieder brennen.“ ich dachte einen Augenblick darüber nach und nickte dann, das war eine mehr als gute Idee.

Wir werden den ganzen Alkohol dafür brauchen.“ sie grinste bei meinen Worten und ich drückte meine Zigarette aus bevor ich aufstand.
Wir verschütteten zusammen den ganzen Alkohol im Haus und gingen gemeinsam nach draußen.

Ich zog ein Bündel Geldscheine aus meinem Rucksack und hielt es Beth unter die Nase.

Willst du?“ fragte ich und sie nickte mehr als begeistert bevor sie es anzündete.

 

 

Mit einem zufriedenen Gefühl warf ich es in das Haus und gleich noch eine Flasche Alkohol hinterher.

Beth hob ihren Arm und zeigte in Richtung Haus den Mittelfinger während sie mich leicht an stupste.

Ich tat es ihr gleich und zeigte mit ihr zusammen dem Haus ebenfalls meine Abneigung.

Komm.“ sagte ich leise legte einen Arm um ihre Schultern und ging gemeinsam mit ihr weiter in den Wald hinein.

Ich wusste nicht wie lange wir gelaufen waren aber als ich Häuser erkannte wusste ich das wir nun eine Stadt gefunden haben mussten.

Beth lass uns hier mal nach Vorräten suchen.“ wies ich sie an und ging auch schon auf das erste Haus zu.

Sofort kamen Beißer auf uns zu gelaufen und ich schoss gleich zwei Pfeile ab, warf dann meine Armbrust zur Seite um die anderen mit dem Messer zu töten.

Beth hielt ich hinter mir und versuchte so gut es geht dafür zu sorgen das sie nichts tun musste.

 

 

Als ungefähr 10 Beißer tot am Boden lagen steckte ich mein Messer zurück in die da vorgesehene Tasche und ging weiter zu dem Haus.

Ich deutete Beth an leise zu sein und öffnete die Tür.

Langsam ging ich rein und sah mich um, sicherte jede Ecke bevor ich wirklich Beth rein rief.

Scheinbar hatte hier ein Jäger gelebt bei den ganzen Trophäen an den Wänden.
„Hey Daryl, hier ist eine andere Armbrust.“ rief Beth mir aus einem anderen Raum zu und ich lief auch gleich zu ihr.

Na dann kannst du ja gleich üben. Vielleicht bleiben wir ein paar Tage hier. Die Schränke sind voll mit Lebensmittel.“ lächelte ich und klopfte leicht auf ihre Schulter.

Der Rest des Hauses ist sicher?“ fragte sie und ich nickte, natürlich hatte ich mich vorher umgesehen.

Dann lass uns die Türen verschließen und die Nacht hier verbringen.“ ich nickte zustimmend und half ihr dabei die Türen und Fenster zu verschließen und abzuhängen damit niemand das Licht sehen konnte.

An dem Abend schliefen wir zusammen auf zwei Matratzen im Wohnzimmer und verbrachten nicht nur einen Tag in diesem Haus.

 

 

Wir wollten wieder zu Kräften kommen und blieben ein paar Tage in diesem Haus.

Die Vorräte reichten dafür auch und ich konnte Beth in aller Ruhe das Armbrust schießen beibringen.

Sie stellte sich nicht ganz dumm an und nach vier Tagen dachte ich auch daran weiter zu ziehen.

Als ich an diesem Morgen aufstand war Beth schon auf den Beinen und unterwegs.
Ich konnte sie durch das Fenster aus sehen und machte mir deshalb keine Sorgen, Beißer waren schon länger nicht mehr in der Nähe des Hauses gewesen.

Hey, ich hab uns ein Kaninchen gejagt.“ ich lachte als ich den zerzausten Wildhasen mit einem Pfeil im Körper sah.

Kleine, das ist ein Hase kein Kaninchen aber der Schuss war gut. Präzise. Der Pfeil sitzt super.“ sie lächelte stolz und setzte sich zu mir.

Was hältst du davon wenn wir Morgen weiter ziehen?“ fragte ich und sie nickte.

Das klingt gut. Ich kann mit der Armbrust jetzt ganz gut umgehen und wir sollten langsam wirklich weiter. Außerdem habe ich gestern etwas entdeckt....“ ich sah sie neugierig an während ich den Hasen ausnahm.

Ein Schild, von einer Stadt. Terminus. Angeblich soll es dort sicher sein und vielleicht finden wir auch einen von den Anderen dort.“ ich seufzte leise, noch immer hatte sie die Suche nach ihnen nicht aufgegeben.

 

 

Sie nahm mir die Innereien des Hasen ab und reichte mir eine frische Schüssel.
„Daryl, es gibt noch immer eine Chance das musst du doch zugeben oder nicht?“ ich zuckte mit den Schultern, hatte ich doch eher versucht nicht mehr daran zu denken.

Lass uns doch bitte dahin gehen, was haben wir schon zu verlieren?“

Ich denke drüber nach. Holst du bitte den Topf und den Campingbrenner aus der Küche.“ sie nickte und ging gewünschtes auch gleich holen.
„Lange wird der wohl nicht mehr halten, ist fast leer.“ sagte sie als sie den Brenner vor mich stellte.

Ich hatte ihr einiges beigebracht was das Überleben in freier Wildbahn anging, nicht weil ich es von mir aus tat sondern weil sie es sich regelrecht verlangte.

Diese Lernbereitschaft von ihr faszinierte mich und liebend gerne brachte ich ihr Dinge die ich wusste bei.

Ich bereitete uns den Hasen so gut es ging zu und verteilte Beides in Schüsseln.

Lass dir deinen Hasen schmecken.“ lächelte ich und wir aßen gemeinsam ohne noch miteinander zu sprechen.

 

 

Sie schenkte mir ein leichtes Lächeln als sie ihre Schüssel beiseite stellte und ich erwiderte gleich.

Es ist schön mit dir. Ich hätte nicht gedacht das du mir so vieles beibringen kannst.“ sagte sie und ich legte mich zurück auf meine Matratze.

Ich hätte auch nicht gedacht das ich dir so viel beibringen kann.“

Was hast du eigentlich von mir gedacht...am Anfang meine ich...“ ich zuckte mit den Schultern und sie stupste mich an.
„Nun sag schon.“

Das willst du gar nicht wissen Beth, glaub mir.“ gab ich ruhig zurück und sie brummte unzufrieden.
„Doch jetzt sag schon. Bitte Daryl.“ ich seufzte, mal wieder würde sie nicht nachgeben bevor sie ihren Willen hatte.

Ich dachte das du ein kleines Mädchen bist das in ihrer rosaroten glitzer Welt lebt und das alles von Daddy bekommt. Aber heute weiß ich, ich lag falsch. Vor allem nach der letzten Zeit weiß ich wie stark du bist. Du kannst kämpfen, lernst schnell, bist bereit für Neues und eine nur halb so schlechte Gesellschaft wie ich dachte.“ grinste ich und sie schlug leicht gegen meinen Arm.

Hey jetzt werd nicht unverschämt mein Freund.“ lachte sie und ich wuschelte ihr durch die Haare.

 

 

Dann drehte ich ihr den Rücken zu und zog eine Decke über meinen Körper.

Wir sollten schlafen und Morgen gleich früh weiter ziehen. Machst du bitte noch die Kerze aus.“ kurz darauf löschte sie wirklich die Kerze und legte sich auf ihre Matratze.

Diese Nacht war wirklich kalt und ich musste die Decke immer wieder enger um mich ziehen.

Wenn es mir schon so ging wie musste es dann erst Beth gehen.

Beth?“
„Ja?“ fragte sie und konnte ein leichtes zittern aus ihrer Stimme nicht verbergen, was mich grinsen ließ ich hatte recht.

Komm zu mir. Deine Zähne klappern ja bis hierher.“ sie kam kurz darauf wirklich zu mir geklettert.

Sie legte sich mit dem Rücken zu mir und ich zog sie mit einem Arm enger an meinen Körper, bevor ich auch ihre Decke über uns legte.

Wir schliefen Beide recht schnell ein und fanden unseren wohlverdienten Schlaf.

 

 

Als ich wieder aufwachte war die Sonne grade am aufgehen und als ich bemerkte das Beth noch schlief befreite ich mich vorsichtig von ihr um schon einmal unsere Sachen zu packen.

Ich räumte alles in unsere zwei Rucksäcke, auch das restliche an Lebensmitteln das ich finden konnte packte ich ein.

Als die Sonne ganz aufgegangen war ging ich zu der Matratze auf der Beth lag und rüttelte sanft an ihrer Schulter.

Beth aufstehen. Wir müssen weiter zu deiner komischen Stadt.“ sie brummte unzufrieden setzte sich dann aber auch auf, was ich mit einem Lächeln begutachtete.

Hier.“ sagte ich und reichte ihr eine Wasserflasche, bevor ich meine Tasche schulterte.

Sie brauchte noch ein paar Minuten und stand dann ebenfalls auf bevor sie ihre Tasche ergriff.

Als sie die Tasche ebenfalls über ihre Schulter gehangen hatte gingen wir nach draußen und sie sah mich fast wehleidig an.

 

 

Ich klopfte ihr auf die Schulter und wollte das Haus auch nicht unbedingt verlassen aber wir mussten irgendwann weiter weil die Lebensmittel knapp wurden.

Wir gingen zurück zum Wald und liefen in Richtung Bahngleise, zumindest führte Beth mich da hin.

Wo hast du das Schild denn gesehen?“ fragte ich als wir an den Gleisen ankamen und sie deutete auf ein völlig zerfetztes und altes Schild.

Hier, das ist es.“ ich zog misstrauisch eine Augenbraue hoch aber dann fiel mir etwas anderes auf.

 

``Glenn, geh nach Terminus. Maggie.´´

 

Ich stupste Beth an und deutete auf die Nachricht.

Oh Gott Daryl, sie lebt.“ schrie sie und ihre Augen strahlte wie seit Wochen nicht mehr.

Sie sprang mir in die Arme und umarmte mich fest, während ich ebenfalls meine Arme um sie schlang.

Ja, das sind sie.“ ich wollte ihr jetzt nicht die Hoffnung nehmen das die Nachricht alt war, aber vielleicht war es auch einfach der Funke Hoffnung der in mir wieder aufkeimte.

 

 

Wir zogen Tagelang durch die Wälder und über die Gleise, immer wieder sprach ich Beth Mut zu und brachte sie so dazu weiter zu laufen als sie langsam doch aufgeben wollte.

Daryl da sind Zäune.“ schrie sie und gleich hielt ich ihr den Mund zu.

Shht. Du weißt nicht was uns hier erwartet.“ hauchte ich leise in ihr Ohr und richtete meine Armbrust auf einen Beißer am Zaun.

Ich schoss den Pfeil ab, nach einem genaueren absuchen der Umgebung war ich aber sicher das es der einzige Beißer in der Nähe war.

Hände hoch, Waffen fallen lassen und langsam umdrehen.“ hörten wir eine bekannte Stimme und legten Beide Armbrust, Waffen und Messer nieder bevor wir uns umdrehten.

Beth.“ kam es gehaucht über die Lippen von Maggie und Beth sprang ihr auch gleich in die Arme.

Du lebst.“ ich konnte deutlich sehen das Beide Schwestern weinten und das berührte mich, auch wenn ich es niemals zugeben würde.

Wir hatten so gehofft das ihr noch irgendwann zu uns finden würdet.“ lächelte sie mich an und ich nickte ihr lediglich zu.

Wie viele haben überlebt?“ fragte ich und sie deutete in Richtung der Zäune.

Kommt mit.“ wir nickten und folgten Maggie, ihr konnten wir vertrauen dessen waren wir uns sicher.

 

 

Durch ein großes Tor gingen wir in eine kleine Stadt, sofort wurden die Tore auch wieder verschlossen als wir drinnen waren.

Häuser, Vorgärten, es war als würde es die Beißer außerhalb des Zauns gar nicht geben.

Es haben einige überlebt, nicht viele aber einige.“ lächelte Maggie und ich konnte ein Lächeln ebenfalls nicht verbergen als ich Rick sah mit Carl und der kleinen Nervensäge.

Daryl.“ er sah mich schockiert an und schloss mich dann auch gleich in seine Arme.

Ich konnte nicht anders und drückte ihn ebenfalls an mich.

Ihr habt überlebt, wir hatten so darauf gehofft. Auch wenn es mit jedem Tag unwahrscheinlicher wurde.“ hauchte er in mein Ohr und löste sich dann von mir.
„Na ja, die große Nervensäge war nur eine halb so schlechte Gesellschaft das ich mir irgendwann dachte ich schlepp sie halt mit durch.“ lachte ich und wuschelte Carl einmal durch die Haare.

Hey, du kleine Nervensäge.“ ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als Carl mir seine Schwester in die Arme legte.

 

 

Auch Andere hatten sich mittlerweile bei uns versammelt, Rick, Carl und Judy standen ja sowieso schon dort aber nun konnte ich die weiteren Überlebenden auch durchgehen.

Glenn, Maggie, Carol, Michonne, Tyreese, Sasha, Bob, Lizzie, Mica sie alle standen hier und strahlten um die Wette.

Es ist schön euch alle wiederzusehen.“ sagte Beth und ich nickte zustimmen, bevor ich mich auch von Lizzie und Mica kurz umarmen ließ.

Schön das ihr das seid.“ lächelte Sasha und die beiden Kinder lösten sich wieder von mir um zu Beth zu gehen.

Carol sprang mir in die Arme und beinahe hätte ich die kleine Nervensäge fallen lassen.

Hey, lass das. Pass gefälligst auf die Kleine auf.“ sagte ich genervt und drückte sie auch gleich wieder von mir weg, was sie mit einem traurigen Blick so hinnahm.

Beth, Daryl soll ich euch ein Haus zeigen? Ich glaube für jeden von euch ein Haus ist ein bisschen viel, aber wenn ihr die ganze Zeit gut miteinander harmoniert habt dann könnt ihr das doch sicher weiter.“ Beth sah mich fragend an aber ich nickte sofort, war mir die große Nervensäge doch ans Herz gewachsen.

 

 

Ich folgte Rick ohne noch einen Blick auf Carol zu werfen, diese nervte mich sowieso schon jetzt wieder.

Hier, das könnt ihr ganz für euch haben. Wenn du willst dann kann ich dir später erzählen was in eurer Abwesenheit passiert ist, Daryl. Beth wird es wahrscheinlich von Maggie erfahren.“ lächelte Rick und die Blonde nickte auch sogleich begeistert.

Wir gingen in das Haus und Beth rannte gleich die Treppen hoch, wahrscheinlich um sich ihr Zimmer auszusuchen.

Ich ließ sie gewähren, im Notfall würde mir auch eine Matratze am Boden reichen.
„Du hast ihr gefehlt Daryl.“ verwirrt blickte ich Rick an und wusste im ersten Moment nicht so recht was er meinte.

Judy, du hast ihr gefehlt. Sie hat die meiste Zeit nur geweint. Ich bin froh das du wieder hier bist.“ lächelte er mich ehrlich an und ich erwiderte sogleich.
„Daryl!!! Ich hab mein Zimmer gefunden!!!!“ ich lachte und schüttelte leicht den Kopf.

Du magst sie?!“ stellte Rick fest und ich zuckte mit den Schultern.
„Komm schon Daryl, ich weiß das sie dir nicht egal ist.“ bohrte er weiter nach und ich verdrehte die Augen.
„Sie gibt mir das Gefühl das sie mich braucht, als müsste ich ihr einfach alles was ich weiß beibringen. Ihr genau wie Judy diese Kindheit bieten die ich niemals hatte. Es ist nicht so eine Liebesbeziehungskiste, weißt du es ist eher wie....ich weiß auch nicht....“ zuckte ich erneut mit den Schultern und brach meinen Satz ab.

Wie Vater und Tochter.“ lächelte Rick und ich verdrehte genervt die Augen, das war mir dann doch zu viel Kitsch.

 

 

Er legte seine Hand auf meine Schulter und drückte diese leicht.
„Danke, für alles Daryl. Das du dich Beth angenommen hast, das du wieder hier bist. Einfach für alles.“ ich nickte, für mich war das selbstverständlich wenn auch mit anfänglichen Schwierigkeiten.

Ich geh mal nachsehen wie weit Maggie und Glenn mit dem Essen sind. Lebt euch hier ein, macht es euch gemütlich. Ihr seid in Sicherheit.“ ich nickte Rick noch einmal zu bevor dieser das Haus verließ nachdem er Judith auf seine Arme genommen hatte.

Beth, ich komm mir jetzt dein Zimmer ansehen!!! Wehe du machst unanständige Dinge!!“ schrie ich nach oben und lief die Treppen hoch.

Sie kam lachend aus einem der Zimmer und schloss mich in ihre Arme.
„Ich bin so froh hier zu sein, es ist schön die Anderen gesund und munter wiederzusehen.“ ich legte meine Arme leicht um sie und nickte.

Ja, du hast recht und jetzt zeig mir dein Zimmer.“ sie löste sich von mir und führte mich in einen schwarz-pinken Raum was mich die Augen verdrehen ließ.

Hätte mir ja eigentlich klar sein müssen. Typisch Mädchen.“ schüttelte ich den Kopf und sie boxte mir in die Seite.

Idiot. Ich hab dir auch ein Schlafzimmer gesucht, ist wirklich schön.“ sagte sie und zog mich weiter in einen anderen Raum.

 

 

Ich sah mich in dem weiß gestrichenen Schlafzimmer wo lediglich die Wand gegenüber des Bettes blau war um.

Gefällt dir?“ fragte sie vorsichtig und ich nickte, war es doch wirklich schön.

Dann gehe ich jetzt zu Maggie, okay?“ fragte sie weiter und ich nickte erneut, bevor sie mich noch einmal in die Arme schloss.

Dann rannte sie auch gleich nach draußen und ließ mich alleine in meinem Schlafzimmer.

Ich legte meine Tasche ab und warf mich auf das wirklich mehr als bequeme Bett, um für einen kurzen Moment die Augen zu schließen.

Es klopfte an der Tür vom Schlafzimmer und ich öffnete gleich wieder die Augen.

Hey. Kann ich reinkommen?“ fragte Carol von der Tür aus und ich fragte mich wie sie rein gekommen war, aber wahrscheinlich hatte Beth sie rein gelassen als sie ging.

Ich nickte und stand auf um meinen Tasche auszuräumen.

Du warst eben ja nicht wirklich gut gelaunt.“ sagte sie und schloss mich von hinten in die Arme.

 

 

Ich löste mich von ihr und räumte in Ruhe weiter meine Tasche aus.
„Ich hatte einen langen Weg hinter mir und verdammt harte Wochen. Was erwartest du?“ fragte ich abweisend als sie sanft nach meinem Arm griff und mich zu ihr umdrehte.

Ich hab dich vermisst Daryl.“ sagte sie und legte ihre Lippen auf meine, doch ich drängte sie von mir weg.

Daryl, ich weiß das du es auch willst. Du willst es doch schon die ganze Zeit.“ hauchte sie und küsste mich erneut, diesmal drückte ich sie nicht zurück erwiderte ihren Kuss.

Sie streichelte unter mein T-Shirt und ich ließ sie auch gewähren, während ich sie von ihrem Top befreite.

Ich warf es achtlos neben uns auf den Boden als sie sich meinem Hals entlang küsste und ich durch ihre Haare streichelte.

Ihre Hände wanderten zu meiner Hose und drängte mich aufs Bett zurück, bevor sie diese öffnete.

Sie beugte sich über meine Boxershorts und küsste sich über diese hinweg.

 

 

Das sich mein Schwanz noch nicht wirklich aufgestellt hatte, war kein wunder ich fand sie nicht wirklich attraktiv.

Als sie meine Boxershorts runter ziehen wollte hielt ich sie davon ab.

Lass es. Ich hab keine Latte. Das bringt sowieso nichts.“ ich zog meine Hose wieder hoch und widmete mich wieder meiner Tasche.

Geh jetzt. Ich will meine Ruhe haben.“ sie drehte mich mit einem empörten Blick wieder zu sich um.
„Was soll das Daryl?! Wieso tust du das?! Findest du mich etwa nicht attraktiv?!“ fragte sie und ich seufzte genervt.
„Nein, tue ich nicht sonst hätte ich ja wohl eine Latte bekommen oder?!“ stellte ich etwas bissig die Gegenfrage.

Aber...“ ich brachte sie mit einem Handwink zum schweigen.
„Nichts aber!!! Ich will weder jetzt noch in Zukunft mit dir ficken!!! Du bist das absolut unattraktivste was mir je begegnet ist!!! Abgesehen der Beißer vielleicht!!!“ knallte ich ihr an den Kopf und sah die ersten Tränen in ihren Augen brennen.

Ernsthaft ich verstehe wieso dein Mann dich immer verprügelt hat, du wirst sonst zu aufmüpfig und nervst!!!!“ sie sah mich schockiert an und schlug mir mit der flachen Hand ins Gesicht, bevor sie weinend aus dem Haus rannte.

 

 

Ich ging nach unten ins Wohnzimmer und schnappte mir dort sowohl meine als auch die Armbrust von Beth.

Mit diesen setzte ich mich auf die Couch und begann sie zu säubern, Beide natürlich, denn damit kam die Kleine noch nicht ganz zurecht.

Schießen ja, aber putzen hatte sie noch nie so ganz raus bei ihrer Armbrust.

Die Ohrfeige hatte nicht wirklich weh getan und es interessierte mich auch nicht das sie nun sauer auf mich war.

Als es an der Haustür klopfte reagierte ich nicht wirklich darauf und putze lieber weiter die Armbrust.

Daryl, ich bin es Rick. Kannst du bitte aufmachen?“ hörte ich eine Stimme die mich gleich zum lächeln brachte und stand auf.

Hey, komm doch rein Rick.“ sagte ich gleich als ich die Tür öffnete und ließ ihn eintreten.

Er kam rein und setzte sich mit mir zusammen zurück auf die Couch, wo ich meine Arbeit an der Armbrust gleich wieder aufnahm.
„Du hast Beth das schießen beigebracht, hat sie zumindest erzählt.“ ich nickte, das war ja nichts was man verheimlichen musste.

Aber deshalb bin ich nicht hier. Ich wollte mit dir über den Streit mit Carol reden.“ fing er vorsichtig an und ich legte meine Armbrust beiseite, die von Beth hatte ich mittlerweile schon sauber.

 

 

Ich sah Rick fragend an, konnte ich mir noch nicht so ganz vorstellen warum er jetzt darüber reden wollte.

Was gibt es da zu reden?“ fragte ich auch gleich und er sah mich ernst an.

Na ja, sie hat mir gesagt das du wohl nicht all zu nett zu ihr warst. Nun würde ich gerne deine Sichtweise hören, also erzähl doch bitte.“ ich verdrehte genervt die Augen, war ja klar das sie alles über dramatisieren musste, nickte aber schließlich doch wenn Rick mich schon darum bat sollte ich auch reden.

Sie kam her, hat sich an mich ran geschmissen und wir haben ein bisschen rum geknutscht. Ich wurde nicht wirklich scharf davon und dann hab ich sie halt abgewiesen. Ich finde sie nicht attraktiv, das habe ich ihr gesagt. Aber sie ließ nicht locker, dann habe ich ihr halt an den Kopf geknallt das ich ihren Mann verstehen würde und sie anfängt zu nerven. Daraufhin hat sie mir noch eine gescheuert und ist dann heulend weggelaufen. Sie war einfach so penetrant Rick, ich wusste mir nicht anders zu helfen, immerhin hab ich ja wenigstens versucht ihren Wunsch mit mir zu vögeln zu erfüllen. Aber was nicht geht, geht halt nun mal nicht.“ erklärte ich Rick in aller Ruhe was vorgefallen war und dieser nickte verständlich.

Ja, sie ist irgendwie überall ein bisschen aufmüpfig geworden da hast du recht. Was du getan hast war vielleicht nicht nett, aber richtig. Du kannst dich ja zu nichts zwingen nur damit sie glücklich ist.“ ich war froh das Rick meiner Meinung war und lächelte ihn dankbar an.

 

 

Er erwiderte gleich und klopfte mir aufmunternd auf die Schulter.
„Ich werde ihr noch einmal klar machen, das sie dich in Ruhe lassen soll. Versprochen Daryl, ich kümmere mich darum.“ erleichtert atmete ich aus und wusste das Rick sein Versprechen halten würde.

Danke, aber mal etwas anderes. Du wolltest mir erzählen was hier in der Abwesenheit von Beth und mir passiert ist.“ er nickte und ich lehnte mich auf der Couch zurück um ihn besser beobachten zu können.

Nichts zu danken, mache ich gerne. Ja, wollte ich. Also eine ganze Zeit lang war ich mit Carl alleine unterwegs, bis wir auf Michonne trafen und mit dieser zusammen auf der Suche nach den Anderen waren. Schließlich trafen wir Maggie, Glenn und noch andere. Langsam fanden wir Stück für Stück zusammen und gingen hier in diese Stadt, schließlich wurde uns hier ein sicherer Ort versprochen. Aber das war es nicht, im Gegenteil hier hausten ein paar Verrückte die sich von Menschen ernährten. Also Lebende die andere Lebende essen, das war einfach verrückt. Als sie uns töten wollten haben wir uns gewehrt und zum Glück alle von ihnen erledigen können.“ er machte eine kurze Pause und ich zündete mir in dieser eine Zigarette an, die ich mir noch aufbewahrt hatte.

 

 

Er lächelte lediglich leicht und klaute mir die Kippe um einmal daran zu ziehen, bevor er sie zurück reichte.
„Die Stadt war ziemlich überrollt als wir fertig waren, aber wir rissen uns zusammen bauten alles wieder auf und richteten uns ein zu Hause her. Man muss sagen, das ist uns auch gut gelungen. Das ein oder andere fehlt noch, aber langsam wird es immer besser.“ er wirkte mit jedem seiner Worte stolzer und ich gönnte es ihm so sehr, es gab niemanden der das hier mehr verdiente als Rick.
„Das ist schön. Wirklich, ich bin froh wieder hier zu sein. Ich hatte aufgegeben euch zu finden aber Beth hat mich wieder glauben lassen.“ er grinste und ich blickte ihn fragend an.

Ich würde lügen wenn ich sage die Zeit mit ihr hat dir nicht gut getan. Erzählst du mir was alles passiert ist?“ fragte er und ich nickte, immerhin war das Rick und ihm konnte ich doch alles anvertrauen.

Am Anfang kamen wir nicht so wirklich miteinander aus, ich wollte sie nicht zu nah an mich heran lassen damit ich erneut jemanden verlieren kann. Aber sie hat sich hinterlistig in mein Herz geschlichen. Ich glaube der Tag an dem sie es wirklich geschafft hat war in der Waldhütte. Wir hatten uns dort einen Platz zum schlafen gesucht, sie wollte unbedingt Alkohol trinken weil sie das noch nicht getan hatte und ich besorgte ihr welchen. Sie hatte auch noch nie einen Mann geküsst, diesen Wunsch erfüllte ich ebenfalls. Ja, ich war besorgt als es darum ging sie zu vögeln, aber schlussendlich habe ich auch das getan. Nach diesem Abend wurde.....“ Rick unterbrach mich und blickte mich fassungslos an.

 

 

Moment, du hast mit ihr gevögelt?! Sie ist minderjährig.“ ich strich mit durch die Haare und nickte.
„Ich weiß, aber sie hat mich solange bequatscht bis ich ja gesagt habe und es war uns Beiden klar das es eine einmalige Sache sein wird. Dabei ist es auch geblieben, es war dieses eine Mal und ein zweites wird es niemals mehr geben.“ Rick nickte zufrieden, wenn er auch nicht wirklich begeistert wirkte und ich entschloss nach meiner Erzählung nachzufragen wieso das so war.

Am nächsten Tag zogen wir weiter, jagten ein bisschen bis wir irgendwann eine Stadt erreichten. Es hatte eine Zeit lang gedauert dort anzukommen aber wir waren dort. Blieben ein paar Tage in einem Haus, ich brachte ihr schießen mit der Armbrust bei und dort hat sie auch ihre gefunden. Schießen kann die Kleine schon wirklich gut, aber mit dem putzen kommt sie nicht klar. Sie kann sie nicht auseinander bauen. Beth hat dann das Schild von hier gefunden und drängte darauf hierher zu kommen also habe ich eingewilligt. Wir hatten ja auch schließlich nichts zu verlieren und wenn ich jetzt darüber nachdenke, war es das beste das uns passieren konnte.“ lächelte ich Rick ehrlich an und dieser erwiderte gleich.

Aber Rick, wieso hast du eigentlich so ein Problem damit das zwischen mir und Beth etwas gelaufen ist und nein du brauchst es nicht abstreiten ich spüre das.“ redete ich danach noch weiter und sah ihn dann auffordernd an.

 

 

Er seufzte leise und seine Hand glitt nervös durch seine Haare.

Na ja, das ist nicht so einfach Daryl.“ murmelte er und so kannte ich den Polizisten gar nicht.
„Hey, du kannst mit mir über alles reden das weißt du doch Rick.“ er nickte und senkte seinen Blick gen Boden, wirkte fast schon beschämt.

Man, ich...ich hab mich halt...halt verliebt.“ diese Unsicherheit brachte mich nicht halb so sehr aus der Fassung wie seine Worte, sollte Rick etwa in Beth verliebt sein?!

In Beth?“ fragte ich dann schockiert und wusste nicht wie ich anders reagieren sollte.

Nein. Um Gottes Willen, nicht in Beth.“ antwortete er und sofort beruhigte ich mich auch wieder.

Sondern?“ fragte ich neugierig und blickte ihn genau so an.

Na ja...vielleicht...vielleicht in dich...“ stotterte er und nun konnte ich einen erneuten schockierten Blick nicht verbergen oder unterdrücken.
„In mich?“ fragte ich unnatürlich hoch und Rick nickte.

Oh...okay...“ gab ich nun auch nicht wirklich eine informative Antwort zurück.

 

 

Rick sah mich leicht verzweifelt an und strich sich noch einmal durch die Haare.
„Könntest du vielleicht ein bisschen mehr als okay antworten?“ fragte er nervös und tippte auf der Couch herum mit seinen Fingern.

Wie lange ist das schon so?“ stellte ich die Gegenfrage und Rick schien nachzudenken.

Atlanta, als wir deinen Bruder gesucht haben. Deine Art, dein Aussehen, das hat mich einfach alles umgeworfen.“ zuckte er mit den Schultern und ich strich mir auch etwas nervös durch die Haare.

Ja, ich stand auch auf Männer aber wenn das hier schief ging, dann würde ich nicht nur einen guten Freund sondern auch einen Bruder verlieren und das wollte ich eigentlich nicht riskieren.

Das ist eine verdammt lange Zeit.“ murmelte ich mehr zu mir selbst als zu Rick aber dieser nickte lediglich.

Daryl, ich würde es wirklich gerne mit dir versuchen. Das hier kann ein zu Hause werden, wir können alle endlich wieder glücklich werden.“ sagte Rick ohne den Blick zu heben.

 

 

Ich lächelte leicht und warf alle Zweifel über Bord, Rick hatte recht das hier konnte ein echtes zu Hause werden.
Da hatten wir definitiv nichts mehr zu verlieren und ich nickte, mehr zu mir selbst da Rick es durch seinen gesenkten Blick ja sowieso nicht sehen konnte.

Weißt du Rick, du hast Recht. Wir sollten wirklich einen Versuch starten.“ er sah mich über das ganze Gesicht strahlend aber auch etwas misstrauisch an.

Meinst du das ernst?“ ich nickte und er drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Jetzt küsst euch endlich richtig.“ kam es von der Tür und wir sahen Beide geschockt zu Beth die mit einem breiten Grinsen dort stand.

Was willst du denn hier?“ fragte ich und sie stemmte ihre Hände in die Hüfte um ihrer Aussage noch mehr Ausdruck zu verleihen.

Ich verdrehte mit einem breiten Grinsen die Augen und legte meine Lippen auf die von Rick.
Sanft strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen und bat um Einlass, sogleich gewährte er mir diesen und seine Hand wanderte in meinen Nacken während ich über seine Brust streichelte.

Okay, okay Jungs. Das reicht. Ich gehe jetzt zurück zu Maggie, ich wollte nur meine Armbrust holen.“ ich löste mich von Rick und reichte ihr diese.

Sei vorsichtig.“

Ja, Dad.“ sagte sie ironisch und lief auch schon wieder nach draußen, so konnte ich mich wieder voll und ganz Rick widmen.

 

 

Seine Finger streichelten über meinen Oberschenkel und ich seufzte genüsslich, was er mit einem Lächeln quittierte.

Du glaubst nicht wie lange ich darauf gewartet habe.“ hauchte er in mein Ohr und küsste sich sanft meinen Hals entlang.

Ich streichelte nun von mir aus durch seine Haare während er unter mein Shirt streichelte von dem er mich auch gleich befreien wollte.

Rick...ich...ich...“ er legte einen Finger auf meine Lippen und hauchte danach einen sanften Kuss darauf.

Ich weiß. Beth sie hat es erzählt, nur mir keine Sorge.“ ich ließ mir nun wirklich das Shirt von ihm ausziehen und auch als er mich sanft umdrehen wollte ließ ich ihn gewähren.

Entspann dich.“ hauchte er in meinen Nacken als seine Finger über die Narben auf meinem Rücken strichen.

Ich spannte mich unter seinen Fingern leicht an aber als ich seine Lippen spürte die sich sanft die alten Wunden entlang küssten, war ich kurz davor zurück zu zucken.

 

 

Mein Vater saß auf dem Sessel in dem heruntergekommenen Wohnzimmer und richtete seine alte Schrottflinte auf die Keramikfigur über dem Fernseher neben dem ich mit meinen 5 Bauklötzen ein kleines Haus baute.

Er schoss, Splitter flogen und ich spürte den Schmerz in meinem Körper.

 

 

Als dieser von einem warmen Gefühl unterdrückt wurde, öffnete ich wieder meine Augen.

Rick, es war nichts anderes mehr in meinem Kopf außer der ehemalige Polizist.

Er widmete sich einer anderen Narbe und erneut spannte sich mein Körper leicht an.

 

 

Merle war mal wieder im Gefängnis und der Alte unterwegs mit einer seiner Barschlampe.

Vielleicht war das auch der Grund warum ich grade mal mit 11 Jahren mit einer seiner Zigaretten in der Hand auf seinem Sessel saß.

Ich erschrak als die Tür plötzlich geöffnet wurde, dann ging alles ganz schnell und das nächste was ich sah war ein glühendes Kamineisen.

 

 

Dann waren da wieder diese Lippen und das wunderbare Gefühl das alles zu vertrieben schien.

Rick.“ keuchte ich leise und er löste sich für einen Moment von mir.

Alles gut?“ fragte er leise und ich nickte, woraufhin er sich einer weiteren Narbe widmete.

 

 

Es war die Schuld von meinem Bruder gewesen, er war schließlich weggelaufen nur deshalb kniete ich nun vor ihm und diente als Hocker für seine Füße.

Kannst du Balg denn gar nichts richtig machen?!“ schrie er mich an als ich leicht wackelte und trat mir hart in den Rücken.

Ein weiterer Tritt, ein Schlag in mein Gesicht und dann funkelte das Messer in seiner Hand.

Er stach auf mich ein, immer und immer wieder.

Ich hatte das Gefühl heute und jetzt sterben zu müssen.

Dann Sirenen, Schmerzen aber auch dieses unendlich warme Gefühl das ich einfach nicht erklären konnte.

 

 

Mit einem Schlag wurde es mir wieder bewusst, ich war bei Rick alles war gut.
Ich war bei meiner Familie, zu Hause und verdammt noch mal da wo ich hingehörte.

Das ist alles vorbei mein Schatz.“ hauchte Rick in mein Ohr und ich drehte mich zu ihm um ihn richtig zu küssen.

Er strich mit seiner Zunge über meine Lippen und bat um Einlass, den ich auch sofort gewährte.
Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus während ich langsam sein Hemd aufknöpfte und ihn davon befreite.

Ich liebe dich.“ hauchte er gegen meine Lippen und streichelte mit seinen Fingern über meine Brust bis runter zu meinem Hosenbund.

Seine Finger streichelten daran entlang bevor er meine Hose aufknöpfte und ich ihm half mich davon zu befreien.

Ich liebe dich auch.“ gab ich leise zurück als er auch meine Boxershorts runter zog.

 


Ich zog ihn ebenfalls auf die Beine und befreite ihn von seiner Hose plus Shorts.

Willst du oder soll ich Daryl?“ er umfasste meinen Schwanz mit einer Hand und entlockte mir so erst einmal ein lautes Stöhnen bevor ich überhaupt antworten konnte.

Ich tue es.“ lächelte ich sanft als er sich wieder von mir löste und kniete mich gleich auf die Couch.

Er stellte sich hinter mich und streichelte über meinen Rücken, ich war überrascht das ich diesmal nicht an irgendetwas erinnert wurde sondern einfach nur dieses warme Gefühl durch meinen Körper strömte.

Rick streichelte über meinen Hintern und drang mit einem Finger vorsichtig in mich ein, was mir ein leises Stöhnen entlockte.

Sofort drängte ich mich seinem Finger entgegen was ihn auf zwei erhöhen ließ und mir so ein weiteres Stöhnen über die Lippen kam.

Diesmal wartete er etwas länger bevor er auch mit einem dritten Finger in mich eindrang und sich viel Zeit für eine ausgiebige Vorbereitung nahm.

 

 

Ich kam ihm weiter entgegen bis er schließlich seine Finger zurück zog, was mich enttäuscht seufzen ließ.

Gibt gleich etwas besseres.“ er drückte mir einen Kuss in den Nacken und positionierte sich an meinem Eingang.

Sanft drang er Stück für Stück in mich ein und ich drängte mich ihm mit einem lauten Stöhnen entgegen, aber auch ihm ging es nicht anders.

Vorsichtig und langsam begann er sich zu bewegen, beschleunigte dann aber auch recht schnell immer wieder sein Tempo und ich kam ihm weiter entgegen.

Seine Bewegungen wurden immer schneller und unser Stöhnen mit jedem mal lauter.

Als er noch eine Hand dazu nahm, diese um meinen Schwanz legte und im Takt seiner Stöße die Hand daran auf und ab wandern ließ.

Brauchte ich nicht mehr lange dann spürte ich meinen Schwanz auch schon in seiner Hand zucken und wusste das ich bald fertig sein würde.

Rick versuchte noch einmal alles aus sich herauszuholen bevor er mit meinem Namen auf seinen Lippen zu seinem Höhepunkt kam und mich gleich mit sich riss.

Ebenfalls mit seinem Namen kam ich in seiner Hand und legte meinen Kopf schwer atmend auf die Couch.

Lass uns nach oben gehen.“ sagte Rick und ich nickte, bevor wir gemeinsam nach oben in mein Bett gingen.

Er legte sich hin und ich kuschelte mich gleich an seine Seite, während er mit den Fingerspitzen über meinen Nacken strich.

So verweilten wir den halben Tag bis wir irgendwann einschliefen.

 

 

 

Zeitsprung 2 Jahre später :

 

Ich war mit Rick immer noch mehr als glücklich und wir lebten zusammen in dem Haus von mir und Beth.

Ihr erstes Mal hatte Folgen getragen, diese nun wirklich nicht geplant waren, sie war schwanger gewesen.

Trotz das es nicht geplant war hatte sie das Kind bekommen und auch Rick hatte sich an den Kleinen schnell gewöhnt.
Beth war so etwas wie meine Tochter geworden und das wollte keiner von uns Beiden auch nur im geringsten ändern.

Unser Sohn hatte den Namen Daniel bekommen und es erfüllte mich immer wieder mit stolz zu sehen wie er von Tag zu Tag wuchs.

Carl hatte die Beziehung von Rick und mir recht schnell akzeptiert, was dazu führte das Rick, ich, Beth, Carl, Judy und der kleine Daniel nun wirklich alle zusammen wohnten.
Nach einer Ansage von Rick und der öffentlichen Bekanntgabe von unserer Beziehung hatte Carol uns bzw. mich auch wirklich in Ruhe gelassen was ich mehr als nur gut fand.

 


Die kleine Stadt hatten wir ähnlich wie das Gefängnis eingerichtet, wir hatten Saatgut angepflanzt und Tiere von denen wir mehr als nur gut leben konnten.

Mehrere Pferde, Schweine und auch Hühner hatten wir uns besorgt, selbst eine Kuh hatte Michonne letzte Woche erst angeschleppt was wir alle noch ziemlich lustig fanden.

Für unsere Vorräte fuhren wir immer in einer großen Gruppe raus und füllten unseren Wagen einmal komplett damit wir höchsten 2-3 Mal im Monat außerhalb von den Zaun mussten.

Beißer tummelten sich an unseren Zäunen aber das war egal, sie kamen nicht rein egal wie sehr sie sich bemühten wir hatten diesmal mehr Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

Als ich an diesem Morgen aufstand roch es im ganzen Haus nach Frühstück und ich sprang förmlich aus dem Bett da mein Magen knurrte.

Morgen.“ flötete ich fröhlich als ich in die Küche kam und merkte jeden Tag aufs neue wie gut mir meine kleine Familie wirklich tat.

Dir auch einen guten Morgen.“ lächelte meine herzallerliebste Adoptivtochter Beth mich an und ich drückte ihr einen Kuss auf den Kopf bevor ich mich an den Tisch setzte.

 

 

Da Carl, Rick und Daniel noch nicht da waren widmete ich mich Judy die strahlend wie immer eigentlich am Tisch saß.
„Na du kleine Nervensäge, hast du gut geschlafen?“ fragte ich und sie nickte mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Gemeinsam mit Beth hatte ich sie zumindest in unserer Gemeinschaft als meine Kinder anerkannt.

Wo bleiben denn bloß die drei anderen Männer?“ fragte ich Judy und diese lachte lediglich, was mich nun ebenfalls zum Grinsen brachte.

Hast du nicht auch so einen riesigen Hunger wie ich Süße?“

Ja, auch Hunger Daddy.“ lächelte sie und ich strahlte bloß noch viel breiter.

Da bist du ja. Guten Morgen mein Schatz.“ sagte Rick und betrat mit dem kleinen Daniel auf dem Arm die Küche.

Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und setzte den Kleinen neben Judith auf einen Babystuhl.

Wo steckt Carl?“ fragte Beth als Rick ihr ebenfalls wie ich zuvor einen Kuss auf den Kopf gedrückt hatte.

Ich glaube im Garten.“ antwortete er und deutete nach draußen.

 

 

Weil ich einfach näher als Rick an der Tür war öffnete ich diese und rief meinen Stiefsohn nach drinnen.

Er kam mit Lizzie angelaufen und setzte sich mit dieser an den Küchentisch.

Lizzie isst heute mit uns. Tyreese hat es erlaubt.“ Mica und Lizzie lebten mit Tyreese und Sasha zusammen aber die Beiden Mädels waren meistens sowieso bei uns wegen Carl.

Wann musst du wieder raus für die Versorgung?“ fragte Carl, hatte ich ihm versprochen das er beim nächsten Mal mitkommen durfte weil ich ihm das Fährten lesen beibringen wollte.

Nächste Woche, war zumindest der Plan. Wir werden sehen wie lange unsere Vorräte halten.“ antwortete ich und wuschelte einmal durch seine Haare.
„Daryl, ich bräuchte dich später bei Michonne. Die hat Probleme mit ihrem Auto, vielleicht könntest du dich darum kümmern.“ sagte Rick und ich nickte, während Beth an uns alle Rührei verteilte mit Toast.

Es kam immer mehr Alttag zu uns herein, selbst an einer kleinen Schule arbeiteten wir momentan und dort würde dann Carol die sich definitiv wieder beruhigt hatte unterrichten.

 

 

Wir aßen in Ruhe zu Ende und allen schmeckte es scheinbar auch wirklich gut, Beth übertraf sich mit dem Frühstück aber auch immer wieder.

Hatten wir doch die Rollen so gut es ging verteilt, Rick und ich kümmerten uns um alles was so anfiel und Beth musste eigentlich nur kochen.

Obwohl wir ihr auch da öfters halfen und meistens gemeinsam kochten, zumindest Mittags und Abends.

Für das Frühstück schliefen Rick und ich meist deutlich zu lange, weshalb Beth da auf sich alleine gestellt war aber das störte die Kleine auch nicht.
„Bist du fertig Daryl, dann gehen wir zu Michonne.“ Rick blickte mich fragend an und ich stellte meinen Teller noch in die Spüle.

Klar, wir können los, mein Hübscher.“ lächelte ich und drückte allen Kindern und Beth noch einen Kuss auf den Kopf.

Du kommst klar Beth?“ diese verdrehte bloß die Augen und schob mich in Richtung Rick und somit auch näher zur Tür.

 

 

Gemeinsam verließ ich mit Rick das Haus und wir gingen gleich zu dem Haus in dem Michonne wohnte.

Hast du heute Nacht gut geschlafen?“ fragte Rick und schlang einen Arm um meinen Körper.

Traumhaft, war nur so kalt heute Morgen, weil du einfach abgehauen bist.“ gab ich zurück und legte meinen Arm ebenfalls um ihn.

Ich hab das Gefühl du schläfst von Nacht zu Nacht ruhiger. Gefällt mir. Ich musste heute Morgen zu Tyreese, das hatte ich beim Abendessen gestern aber auch erwähnt.“ ich dachte angestrengt nach.
„Hattest du das? Muss ich wohl vergessen haben. Ich denke auch nicht mehr all zu oft an die schlechten Dinge, vielleicht schlafe ich deshalb besser.“ Rick drückte mir einen Kuss auf die Wange und wo ich am Anfang noch Probleme mit solchen Dingen hatte, liebte ich es mittlerweile wenn er auch öffentlich klar machte das ich ihm gehörte.

Du bist hier bei uns und das ist alles was zählt. Was in Zukunft zählen wird, sind die Kinder, du, ich und unsere Familie hier.“ ich lächelte und er erwiderte es gleich.

Ich hätte es bereut wenn ich dir keine Chance gegeben hätte.“ er sagte nichts mehr dazu aber ich wusste wie viel ihm solche Worte von mir bedeuteten.

 

 

Michonne stand schon an ihrem Wagen als wir bei ihr ankamen und sofort ging ich zu ihr.

Hey ihr Beiden.“ lächelte sie und öffnete auch gleich die Motorhaube.

Ich wollte später noch einmal raus fahren, aber irgendwie will das Auto nicht mitspielen. Ich wollte auch nicht weit, nur in die nächste Stadt.“ ich nickte und warf gleich einen Blick auf den Motor.
„Wieso willst du raus fahren?“ fragte Rick während ich mich um den Motor kümmerte.

Ich muss einfach mal raus. Aber keine Sorge.“ antworte sie und ich setzte mich in das Auto.

Sofort sprang der Motor wieder an als ich diesen startete und ich stieg wieder aus dem Wagen aus.

So läuft wieder, sei vorsichtig Michonne und komm heil zurück.“ sagte ich und klopfte sanft auf ihre Schulter bevor ich meinen Arm wieder um Rick schlang.

Ich bin vorsichtig Jungs und gegen Abend bin ich wieder zurück. Das habe ich Tyreese versprochen, schließlich haben wir nicht umsonst so viel Fleisch besorgt, er wollte doch unbedingt ein Fest wo wir alle zusammen sitzen und grillen.“ lachte sie und umarmte uns Beide noch einmal zum Abschied bevor sie dann auch los fuhr.

 

 

Ich schlenderte mit Rick noch weiter an den Häusern vorbei, wo wir auch gleich von allen begrüßt wurden.

Lass uns mal sehen wie es mit der Schule voran geht, vielleicht können wir noch helfen.“ sagte Rick und ich nickte, bevor wir gemeinsam dorthin gingen.

Tyreese, Glenn und Maggie waren ebenfalls dort und räumten das Gebäude weiter auf.

Sofort löste ich mich von Rick und griff Tyreese bei einem Tisch an den er grade nach drinnen trug in einen bereits leer geräumten Raum.

Morgen ihr Beiden, wie geht’s euch?“ fragte Maggie und schloss Rick in ihre Arme, da ich ja grade noch die Hände voll hatte.
„Gut, danke und wie geht es euch?“ stellte Rick die Gegenfrage als ich grade den Tisch abstellte.

Wir haben eine frohe Botschaft zu verkünden.“ antwortete Glenn und schloss seine Maggie in die Arme.

Ich bin schwanger.“ ließ Maggie dann auch gleich die Bombe platzen und ich schloss sie in meine Arme.

Herzlichen Glückwunsch.“ hauchte ich ihr ins Ohr und ließ sie dann auch gleich wieder los, damit Rick sie ebenfalls umarmen konnte.

Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Wenn ihr irgendetwas braucht, sagt einfach Bescheid.“ lächelte Rick und wir freuten uns wirklich riesig für die Beiden.

 

 

Auch Tyreese umarmte die Beiden während ich und Rick den nächsten Tisch rein brachten.

Hey, können wir euch kurz allein lassen. Wir müssen kurz zu Tyreese er hat dort irgendetwas für uns.“ wir nickten Beide und die Drei verschwanden auch schon.

Komm mit.“ grinste Rick und zog mich in einen anderen Raum, was ich kopfschüttelnd über mich ergehen ließ.

Weißt du wie lange ich schon nicht mehr wirklich an dich ran kam, seit Daniel da ist. Irgendetwas ist immer und wir kommen einfach nicht mehr zum vögeln.“ sagte er als er mich dort gegen den Tisch drückte und seine Lippen auf meine presste.

Ich stöhnte leise auf als ich seinen Schwanz an meinem spürte und wusste erst jetzt wie lange ich wirklich darauf verzichten musste.

Aber der Kleine hielt uns nun mal auch ordentlich auf Trab, da konnten wir nicht einfach mal verschwinden und Judy wollte schließlich auch Aufmerksamkeit.

Du hast mir so gefehlt.“ keuchte ich gegen Rick´s Lippen als ich seine Hose öffnete und seinen Schwanz in meine Hand nahm.

Er stöhnte leise auf als ich meine Hand daran entlang gleiten ließ und verwickelte mich in einen erneuten Kuss.

Och bitte die Bilder werde ich nie wieder los, könnt ihr euch nicht zusammenreißen?“ kam es von der Tür und ich verfluchte Bob für sein scheiß Timing, der nun mit einem breiten Grinsen dort stand.

Du hast ja keine Ahnung.“ schüttelte ich den Kopf und löste mich von Rick, als Bob aber auch schon kopfschüttelnd wieder verschwand.

 

 

Ich drängte Rick zurück, gegen die Tür so würde auch keiner mehr ungefragt reinkommen bevor ich vor ihm auf die Knie sank.
„Daryl, du musst das nicht tun.“ ich wusste sofort warum er so vorsichtig wurde, hatte ich doch bisher noch nie bei ihm mündlich angefangen.

Für vögeln haben wir keine Zeit und ich will das Rick. Ich weiß das ich nicht muss.“ ich legte meine Lippen vorsichtig um seinen Schwanz bevor ich ihn komplett in meinen Mund nahm und langsam meinen Kopf bewegte.

Rick´s Finger strichen durch meine Haare und ich beschleunigte immer wieder das Tempo, während ich meine Hose öffnete und bei mir selbst Hand anlegte.

Ich versuchte wirklich alles aus mir herauszuholen und das Stöhnen von Rick wurde immer lauter.

Ich brachte uns Beide zum Höhepunkt und Rick ergoss sich in meinen Mund, einen kurzen Moment wusste ich nicht wie ich wirklich reagieren sollten schluckte dann aber einfach aus Reflex heraus.

 

 

Ich ergoss mich in meiner Hand und löste mich danach von Rick der mir gleich ein Tuch reichte.
Schnell putzte ich meine Hand daran ab und leckte mir noch einmal über die Lippen bevor ich mich auf die Beine stellte.

Rick drückte mir einen Kuss auf die Lippen und streichelte einmal durch meine langen Haare, von denen ich mich im Gegenteil zu Rick der seinen Bart direkt abschnitt als er die Möglichkeit bekam nicht getrennt hatte.

Ich mag die langen Haare, mittlerweile wirklich gerne.“ lächelte Rick und ich strich einmal über die leichten Stoppeln in seinem Gesicht.
„Du gefällst mir ohne Bart aber viel besser als mit.“ grinste ich und Rick zwickte mir sanft in die Seite.

Sei nett Freundchen, sonst schläfst du heute Nacht auf der Couch.“ ich lachte das würde Rick sowieso nicht durchhalten, hatte er es doch schon oft genug versucht als ich andauernd für Daniel aufstehen musste.

Ja, du hast recht dann würde ich 20 Zentimeter ausschlaggebende Argumente von dir vermissen.“ gab Rick ebenfalls leicht provokant zurück und nun war es an mir ihm in die Seite zu zwicken.

Du würdest wohl etwas mehr als meinen Schwanz vermissen Freundchen.“ er grinste und drückte mir entschuldigend einen Kuss auf die Lippen.
„Komm helfen wir den Anderen noch weiterhin.“ sagte er und gemeinsam gingen wir wieder nach draußen.

 

 

Den ganzen Tag verbrachten wir damit die Räume aufzuräumen und als es langsam dunkel wurde gingen wir zu mir und Rick nach Hause, wo bereits die Anderen auf uns warteten.
Schließlich wollten wir heute Abend alle zusammen essen und ich freute mich doch wirklich darauf.

Gehen wir doch rein und bereiten im Garten schon einmal ein Feuer vor.“ lächelte Rick als Beth aus eben diesem kam.

Hab ich schon erledigt.“ grinste sie und kuschelte sich an meine Seite während die Anderen es sich auf dem großen Sofa bequem machten.

Gut gemacht meine große Nervensäge.“ ich drückte ihr einen Kuss auf den Kopf und Rick tat es mir gleich als sie sich wieder von mir löste.
Der Abend wurde wirklich lustig und bis spät in die Nacht saßen wir auch noch alle zusammen.

Michonne war natürlich auch zurückgekommen und hatte auch noch eine Flasche feinsten Whisky mitgebracht, den wir öffneten als die Kinder alle im Bett waren.

 

 

Erst mitten in der Nacht begannen sich die ersten zu verabschieden, bis schließlich nur noch Rick, Beth und ich auf dem Sofa saßen und ich bekam schon den ganzen Tag das Lächeln nicht mehr aus meinem Gesicht.

Wir hatten unsere kleine Stadt in die niemand so leicht herein kam und ich hatte meine wundervolle Familie, die besser nicht sein konnte.

Ich geh dann auch mal ins Bett. Gute Nacht.“ lächelte Beth und umarmte uns Beide noch einmal bevor sie dann auch nach oben verschwand.

Gehen wir auch?“ fragte Rick und ich nickte, bevor ich ebenfalls aufstand.

Wir gingen Hand in Hand nach oben in unser Schlafzimmer wo ich dann vor dem Bett stehen blieb.

Rick befreite mich sanft und zärtlich von meinen Kleidern, wobei ich ihm natürlich half.

Danach tat ich es ihm gleich und befreite ihn von seinen Kleidern.

Ich kuschelte mich ins Bett und sofort war der ehemalige Polizist an meiner Seite.
„Du hattest recht Rick.“ sagte ich als ich meinen Kopf auf seine Schulter legte und er einen Arm um mich schlang.
„Womit denn mein Schatz?“ fragte er und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
„Ich bin mit euch zusammen und das ist alles was in Zukunft noch zählt.“ antwortete ich und er strahlte mich an.

Du bist wundervoll Schatz. Aber wir sollten jetzt wirklich schlafen, morgen wird ein harter Tag wie immer eigentlich.“ er kraulte mir sanft den Nacken und ich kuschelte mich enger an seinen Körper.

Schlaf gut und träum süß.“ nuschelte ich gegen seinen Hals.

Schlaf du auch gut und träum etwas süßes mein Schatz.“ gab er zurück und zog mich noch ein ganzes Stück enger.

Ich liebe dich.“ hauchte er leise in mein Ohr und ich der eigentlich selten so offen über seine Gefühle sprach, strahlte selbst im Halbschlaf noch.

Ich liebe dich auch.“ gab ich ebenfalls leise zurück und wünschte mir das es einfach Ewig so bleiben würde.

Mit Rick und unserer Familie hätte ich nicht glücklicher sein können, nichts würde ich ändern wollen an unserer Situation.

 

 

Thema: Find your real Family

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