Hooligans

 

Pete Pov

 

Jetzt hatte ich wohl die Arschkarte gezogen.

Da hatte ich heute mal einen eigentlich freien Tag und musste dann auch noch diesem Matt mit mir rumschleppen, den ich nicht mal wirklich kannte.

Das Einzige, was ich wirklich wusste, ist das er mir auf den Sack geht und aus Amerika kommt.

Ein Yankee eben.

,,Ich hab ja nicht wirklich Bock dich mitzunehmen.“, sagte ich zu Matt und dieser sah mich fragend an.

,,Warum tust du es dann?“

,,Weil ich dir doch mal was ordentliches über Fußball beibringen will.“

,,Und das kannst du?“

,,Sicher, ich kann alles, wenn ich das will.“

,,Cool, dann bring mir etwas bei.“

,,Komm mit, ich zeige dir das Ebby.“

,,Was ist das?“

,,Die angesagteste Kneipe oder Pup. Da gehen wir immer hin. Vor und nach einem United Spiel.“

Matt nickte und ich tat es ihm gleich bevor wir uns auf den Weg ins Ebby machten.

Dort setzten wir uns an einen Tisch und warteten auf die anderen Jungs und bestellten uns ein Bier.

,,Rauchst du?“, fragte ich und er nickte.

Ich hielt ihm meine Packung hin und er ergriff sie auch gleich.

Schnell zog er sich eine Zigarette raus und zündete diese an, bevor er mir die Packung wieder reichte.

 

 

Auch ich zündete mir eine an und steckte die Packung wieder weg.

Die Jungs kamen nach und nach ebenfalls in den Pub und wir begannen zu trinken was das Zeug hielt.

Ein Bier folgte dem anderen und irgendwann begannen wir dann auch zu singen.

Einige United Lieder sangen wir lauthals und Matt hatte auch scheinbar wirklich Spaß bei uns, auch wenn ich ihm so nichts über Fußball beibrachte.

Irgendwann konnte er die normalen Schlachtrufe dann auch schon richtig und grölte sie auch noch mit.

Vielleicht hatte ich ihm zumindest das schon mal deutlich machen können, dass das dazu gehörte und er das nun auch schon beherrschte.

Wenn ich mit ihm fertig war, dann war er ein waschechter United Fan und genau das wollten wir doch in unserer Firma und der GSE.

,,Matt?“, fragte ich nachdem ich den Jungs allen vorgestellt hatte, wen ich da mit mir rumschleppte.

Dieser blickte mich nur fragend an und schien immer noch vollkommen erstaunt von unserer Gruppe zu sein.

,,Willst du eigentlich dazugehören? Zur Firma und zur GSE meine ich?!“

,,Was ist die GSE?“

,,Das ist die Green Street Elite, Das sind wir. Unsere Firma.“

,,Also ist das so was wie eine Gang? Eine Gemeinschaft?“

,,So kann man es nennen, ja.“

Matt nickte und schien verstanden zu haben, was ich von ihm wollte.

Offensichtlich hatte er auch Interesse daran, zu uns zu gehören.

 

 

Den Rest des Abends und des Tages verbrachten wir in dem Pub und damit dem Yankee ein paar Lieder von uns beizubringen, bis wir dann schließlich Abends zu mir gingen, wo Matt auch schlief.

Ich hatte ihm eine Decke und ein Kissen auf die Couch gelegt, denn da konnte er schlafen, war mir das doch egal.

In der Zeit kuschelte ich mich in mein Bettchen und war ehrlich gesagt froh, dass ich darin liegen konnte.

Gefiel es mir hier doch auch und wenn wir einiges getrunken hatten, konnte man wohl auch einfach froh sein, wenn man sich abends ins Bett legte und nichts mehr tun musste und brauchte.

Matt hatte sich auf die Couch gekuschelt und schlief schon, als ich mir aus dem Kühlschrank noch ein Glas Cola holte.

Das trank ich noch und stellte das Glas auf die Spüle, bevor ich mich auch wieder auf den Weg ins Bett machte und mich dort in die Kissen kuschelte.

Ich zog die Decke bis zu meiner Nasenspitze und meine Boxershorts aus.

Brauchte ich die zum schlafen ja nicht unbedingt anlassen.

Diese schmiss ich achtlos neben das Bett und legte mich auf den Rücken.

Ich lag noch eine ganze Weile Wach und konnte nicht wirklich einschlafen.

Dachte nach über dieses und jenes und stellte mir viele Fragen, auf die ich meistens keine Antwort wusste.

Vor allem aber fragte ich mich, ob ich es schaffen würde einen Yankee in die GSE zu integrieren, aber auch darauf wusste ich keine Antwort.

Ich schloss die Augen und schob die Gedanken beiseite.

Morgen war auch noch ein Tag, wo ich mir darüber Gedanken machen konnte.

Schließlich verfiel ich in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

Als ich am nächsten “Morgen“ wach wurde streckte ich mich erst einmal ausgiebig und sah auf die Uhr.

,,Erst 16 Uhr“, murmelte ich mir selber zu und stand auf um in die Küche zu gehen und einen Kaffee zu trinken.

Schnell hatte ich mir eine frische Boxershorts aus dem Schrank gezogen und diese angezogen.

Ich ging als erstes ins Wohnzimmer und sah das Matt noch schlief.

Aber ich spürte sofort, dass etwas anders war als gestern Abend.

Irgendetwas stimmte nicht, und zwar mit mir.

In dem Moment hatte ich das Bedürfnis den anderen anzufassen und zu küssen.

Ich stellte mir sogar vor, wie es wohl wäre mit ihm zu schlafen.

Aber das konnte ich mir einfach nicht vorstellen.

Wollte es nicht und schüttelte den Gedanken ab, ebenso die komischen Gefühle, die sich in meinen Körper breit gemacht hatten, als ich Matt nur in Unterwäsche dort auf der Couch liegen sah.

Auch den Gedanken schüttelte ich ab und riss meine Augen von ihm los um in die Küche zu gehen und dort meinen Kaffee zu trinken.

Noch einen kurzen Blick riskierte ich von der Küchentüre aus, bevor ich auch gleich weiter ging und mich vor die Kaffeemaschine stellte.

,,Morgen.“, hörte ich eine verschlafene Stimme hinter mir und drehte mich zu dieser rum.

,,Dir auch einen guten Morgen. Kaffee?“

,,Ja, bitte.“

 

 

Ich nickte und füllte auch seine Tasse mit der schwarzen Flüssigkeit und stellte sie ihm hin.

,,Heute geht es auf ein Spiel.“

,,United gegen Liverpool. Willst du mit?“, fragte ich und wusste die Antwort eigentlich auch vorher schon.

,,Ja, ich will mit. Ich will noch mehr lernen.“

Ich nickte, dann würde ich ihn eben heute mitnehmen. Schließlich war es ja auch ein Heimspiel, da konnte so viel eigentlich nicht passieren.

Seufzend setzte ich mich mit meinem Kaffee an den Tisch und sah Matt an.

Er hatte einen wundervollen durchtrainierten Oberkörper und wundervolle Augen.

Wieso war mir das vorher noch nie aufgefallen?

Halt, Stopp!!!!!

Was dachte ich hier verdammt?

Auch die Gefühle waren wieder da und ich musste aufpassen, dass sich in meinen Shorts nichts rührte.

Ich trank meinen Kaffee aus und stellte die Tasse laut auf den Tisch, als ob ich so die Gedanken vertreiben könnte.

,,Ich gehe duschen.“, sagte ich schnell und stand auf, bevor ich beinahe fluchtartig den Raum verließ und in mein Bad eilte.

Dort entledigte ich mich meiner Shorts und schlug mir die Hand vor die Stirn, bevor ich diese wieder anzog und in mein Schlafzimmer ging.

Dort suchte ich mir eine neue Jeans und ein T – Shirt, passend dazu eine frische Shorts und ein paar Socken.

Damit ging ich dann wieder zurück in das Bad und entschied mich nachdem ich jetzt alles hatte unter die Dusche zu steigen.

 

 

Ich zog die Shorts erneut aus und schmiss sie diesmal in den Wäschekorb, bevor ich mich unter die Dusche stellte.

Den Duschkopf drückte ich von mir weg und hielt prüfend eine Hand unter das Wasser und erst als es angenehm warm war, zog ich den Duschkopf über meinen Kopf.

Ich schloss genießerisch die Augen und duschte mich ab.

Meinen Körper hatte ich schnell eingeseift und spüle diesen danach auch gleich ab.

Ich stieg aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch, bevor ich meinen Körper begann abzutrocknen.

Nachdem ich das erledigt hatte zog ich meine Kleidung wieder an und prüfte meine Hose.

Von einem Problem war nichts zu sehen und so ging ich zurück in die Küche.

,,Wieso hattest du es denn eben so eilig?“, fragte Matt belustigt und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Wieso? Ich hatte es doch nicht eilig.“

,,Doch, das hattest du.“

,,Blödsinn. Musst du dir eingebildet haben. Ich hatte es nicht eilig. Aber du hast es das jetzt, wenn du mit zu dem Spiel willst.“

Matt nickte und stand auf.

Kurze Zeit später war er auch schon aus dem Raum verschwunden und ich legte meinen Kopf gegen den kühlen Küchenschrank.

,,Was ist nur mit dir los, Pete?“, fragte ich mich selber und schüttelte den Kopf.

Jetzt führte ich auch noch Selbstgespräche, schlimmer ging bald nicht mehr.

 

 

Ich drückte mich von dem Küchenschrank weg und setzte mich mit einer weiteren Tasse Kaffee an den Tisch.

Als erstes würden wir gleich ins Ebby gehen und dann würden wir von dort aus gemeinsam zum Spiel gehen.

Ich war schon wirklich sehr gespannt, was die Liverpooler sich so einfallen ließen.

Angst hatten wir von denen jedenfalls nicht.

Und gegen Liverpool war doch immer wieder ein Highlight.

Als Matt dann auch endlich geduscht aus dem Bad kam, sah ich mir diesen genau an.

Er war schon wirklich ein toller Kerl, auch wenn ich ihm das nicht sagen würde.

Mit einem Kopfschütteln schob ich diesen Gedanken auch beiseite und stand auf.

Die Tasse ließ ich stehen, da konnte ich mich auch später noch drum kümmern und machte mich mit Matt zusammen auf den Weg ins Ebby.

Dort angekommen tranken wir einige Biere, bevor wir uns dann auf den Weg zum Stadion machten.

Ich spürte deutlich, dass es jetzt schon in den Fingerspitzen kribbelte, aber ich musste warten, bis nach dem Spiel, denn da würde ich erst zu meiner gewünschten Schlägerei kommen.

Bis dahin musste ich mich wohl einfach noch gedulden, auch wenn das wirklich mehr als schwer war.

Wir gingen durch die Kontrollen und wurden auch glücklicherweise gelassen.

Die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen fielen wir so nicht mal groß auf, denn die kannten uns natürlich alle schon und hatten es dann auch auf uns abgesehen.

Ich stellte mich auf die Tribüne und zog Matt am Handgelenk hinter mir her.

 

 

Erst als wir auf unseren Plätzen standen hielt ich inne und zog die Atmosphäre in mich auf.

Matt schien es nicht anders zu gehen, denn auch er hatte scheinbar Augen und Ohren zu wenig, aber so war es nun mal, wenn man das erste Mal in einem Stadion war.

Er hatte scheinbar noch nie vorher eines von innen gesehen und unseres war schon mehr als toll und laut.

Auch ich begann die gewohnten Schlachtrufe zu brüllen und Matt tat es mir einfach irgendwann gleich.

Ich schenkte ihm ein Grinsen und rief auch gleich weiter.

Das Spiel begann und die Fans samt uns wurden immer lauter.

Aber so gehörte es sich doch auch für waschechte Hooligans.

Während dem gesamten Spiel peitschte ich die Jungs nach vorne und gab alles, was meine Lunge zu bieten hatte, auch wenn das bedeuten würde, dass ich morgen heiser war, so war ich jetzt hier und musste meine Jungs unterstützen, was ich auch mit voller Konzentration und Freude machte.

Insgesamt war es ein mehr als gutes Spiel für uns, was wir am Ende mit 3:2 gewannen.

Auch wenn wir zwei Gegentore kassiert hatten, so war es dennoch ein verdienter Sieg.

So schmeckte mir das besonders gut, denn dann machte die dritte Halbzeit und die Schlägerei danach doch gleich doppelt so viel Spaß.

Ich sah Matt an, der sich mit uns freute und mir bei jedem Tor in den Armen lag, was ich vor lauter Adrenalin überhaupt nicht wirklich wahr nahm.

 

 

,,Bereit für die dritte Halbzeit?“

,,Was meinst du?“, fragte er und schien wirklich nicht zu verstehen.

,,Bereit für eine Schlägerei? Denn die werden wir jetzt haben. Ich habe mich den ganzen Tag schon darauf gefreut.“

,,Aber ich habe doch keine Ahnung, wie das geht.“

,,Denk einfach an jemanden, den du mehr als alles andere hasst und dann geht das schon.“, sagte ich mit einem schiefen Grinsen und zog ihn auch gleich hinter mir her.

Erst als wir vor den Liverpoolern standen, blieb auch ich stehen und nickte Matt noch einmal zu, bevor wir auch gleich auf diese los stürmten.

Ich schlug und trat auf alles ein, was mir in die quere kam und irgendwie zu Liverpool gehörte.

Erst als wir wirklich alle auf dem Boden liegen hatte, hörten wir auf und sahen uns das Spiel genau an.

Auch die anderen Jungs waren mit uns gegangen und wir hatten sie gemeinsam, als GSE “erledigt“.

,,Gute Arbeit, Jungs.“, lobte ich meine Jungs und sah Matt an.

Dieser hatte eine blutige Lippe, aber das war okay für den ersten Kampf.

Die anderen Jungs hatten scheinbar gar nichts und so war das schon okay.

Gemeinsam machten wir uns dann wieder auf den Weg ins Ebby, um unseren Sieg zu feiern.

Dort floss wieder einiges an Alkohol und diesmal auch nicht nur Bier und natürlich wurden auch wieder Lieder gegrölt und gesungen, so wie es sich nach einem Sieg eben einfach gehörte, dass hatte sich so schon eingebürgert bei uns und gehörte einfach dazu, wie die Schlägerei und das Bier während des Spiels.

 

 

Erst spät am Abend machten Matt und ich uns auf den Weg zurück in meine Wohnung und somit auch bald ins Bett.

Wir hatten noch zusammen im Wohnzimmer gesessen und dort ein Bier getrunken.

,,Ich gehe jetzt gleich ins Bett.“, sagte ich und streckte mich ausgiebig, wobei mein T – Shirt etwas hoch rutschte, was mich nicht mal sonderlich interessierte.

,,Ich gehe dann auch ins Bett, obwohl ich noch nicht wirklich müde bin.“

,,Ich auch nicht, aber ich versuche es einfach mal. Wird schon klappen, irgendwann.“

Matt nickte zustimmend und schien es auch versuchen zu wollen.

,,Versuchst du es auch?“

Erneut nickte er nur und ich tat es ihm gleich.

Dann schlaf mal gut.“, sagte ich und stand auf.

,,Danke, du auch.“

,,Gute Nacht.“

,,Gute Nacht, Pete.“

Mit diesen Worten ging ich dann auch schon in mein Schlafzimmer und legte mich dort nachdem ich mich bis auf die Boxershorts ausgezogen hatte hin.

Jedoch war an Schlaf nicht wirklich zu denken und ich wälzte mich von einer Seite auf die andere.

Von links nach rechts und von rechts nach links, aber schlafen konnte ich nicht.

Ich hatte mich sogar auf den Bauch und auf den Rücken gedreht, obwohl ich sonst nie so schlief.

Aber auch das hatte nicht den erhofften Effekt und ich schlief einfach nicht ein.

 

 

Als es mir dann zu bunt wurde und ich merkte, dass nichts etwas brachte, stand ich wieder auf und ging zum Fenster.

Von dort kletterte ich nach draußen und über die Fenster nach oben, zur Dachterrasse.

Sehr zu meinem erstaunen war ich da aber nicht alleine.

Matt hatte sich auch hier her verkrochen.

Er hatte sich seine Decke mitgenommen, hatte sich darauf gelegt und starrte in den Himmel.

,,Hey, kannst wohl auch nicht schlafen, was?“, fragte ich und er schüttelte den Kopf ohne den Blick vom Himmel abzuwenden.

,,Ich auch nicht. Kann ich mich zu dir legen?“, fragte ich und er nickte.

,,Klar, kannste gerne machen.“

Ich nickte und legte mich auch gleich neben ihn.

Auch ich sah in den Himmel und versuchte auszumachen, was er da sah.

Aber außer Wolken und Sternen konnte ich da einfach nichts erkennen.

,,Was siehst du denn da oben?“

,,Wolken und Sterne.“

,,Ja, die sehe ich auch.“

,,Das denke ich mir, wenn du nicht blind bist.“

,,Bin ich nicht.“

,,Ich glaube ich weiß, wieso ich nicht schlafen kann.“, sagte er dann plötzlich und ich legte mich auf die Seite, um ihn besser anzusehen.

,,Und wieso kannst du nicht schlafen?“

,,Weil ich mir die ganze Zeit eine Frage stelle.“

,,Welche Frage stellst du dir denn?“

 

 

,,Ach, dass ist nicht so wichtig.“, sagte er mit einer abfälligen Handbewegung.

,,Aber es interessiert mich.“

Matt schüttelte den Kopf und ich wusste, dass er das wohl auch nicht mehr sagen würde.

Pech gehabt, würde ich mal glatt behaupten.

Also drehte ich mich wieder auf den Rücken und sah wieder in den Himmel.

Ich begann Sterne zu zählen, weil es mir langweilig war.

Hatte ich doch keine Ahnung, was ich hier draußen sonst machen sollte.

Bis ich plötzlich wieder diese komischen Gefühle bekam.

Automatisch spannte ich mich an und war mir nicht sicher, ob ich das alles denn so auch richtig interpretierte.

Eigentlich war ich nicht schwul, zumindest hatte ich das bis jetzt immer gedacht.

Ich seufzte und zündete mir eine Zigarette an, die ich dann an Matt weiter reichte.

Dieser nahm sie dankend an und ich zündete noch eine an, die ich dann aber für mich behielt.

Ich nahm einen kräftigen Zug und inhalierte den Qualm tief, bevor ich diesen wieder meinen Lungen entweichen ließ.

,,Weißt du was ich mal gerne machen würde?“, fragte Matt plötzlich und ich sah ihn fragend an.

,,Was denn?“, fragte ich dann doch, als keine Antwort mehr kam.

,,Willst du das wirklich wissen?“

,,Ja, sonst hätte ich doch nicht gefragt.“

,,Okay, auch auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt schlägst.“

 

 

Matt legte sich auf die Seite und beugte sich zu mir rüber, bevor er seine Lippen auf meine legte.

Kurz zögerte er, bevor er dann mit seiner Zunge an meinen Lippen spielte und so sanft um Einlass bat.

Ich gewährte ihm diesen und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

Sanft streichelte er mit seiner Hand über meine Brust und meinen Bauch, hatte ich mir als ich raus geklettert bin doch nichts mehr angezogen.

Genießerisch schloss ich die Augen und fand diese Berührungen wirklich mehr als schön, bevor ich dann auch meine Hand über seinen Oberkörper wandern ließ.

,,Ich möchte mit dir schlafen, Pete.“, hauchte Matt mir ins Ohr und ich schluckte schwer.

Hatte er das wirklich gerade gesagt oder hatte ich mich verhört.

,,Hast du das wirklich gerade gesagt?“, fragte ich unsicher und er nickte.

,,Ja, ich will mit dir schlafen, wenn du das auch willst.“

Kurz überlegte und zögerte ich, bevor ich dann doch einwilligte und nickte.

Ich drückte Matt auf seinen Rücken und küsste mich seinen Hals entlang.

Ab und an biss ich sanft hinein, was ihm ein stöhnen entlockte.

Von seinem Hals küsste ich mich weiter runter zu seiner Brust und umspielte dort mit meiner Zungenspitze seine Brustwarzen.

Matt drückte sich mir entgegen und ließ seine Hand über meinen Rücken gleiten.

Ich küsste mich weiter runter zu seinem Bauchnabel und umkreiste diesen ebenfalls mit meiner Zungenspitze.

Von dort aus küsste ich mich weiter runter zum Bund seiner Boxershorts und daran entlang.

 

 

Kurz zögerte ich, bevor ich mich weiter runter über seinen Schwanz küsste, der sich schon der vollen Länge nach aufgestellt hatte.

Matt drückte sich mir leise stöhnend entgegen und biss sanft in seinen Schwanz.

Dies allerdings ließ ihn lauter aufstöhnen und sich mir weiter entgegen drücken.

Schließlich befreite ich ihn auch von diesem Stück Stoff und zögerte weiter.

War ich mir einfach nicht sicher, ob ich es schaffte seinen Schwanz in den Mund zu nehmen.

,,Lass uns das überspringen und gleich vögeln.“, sagte Matt und schien meine Unsicherheit bemerkt zu haben.

,,Okay. Wer hält hin?“

Matt seufzte und drehte sich auch gleich rum, was mich grinsen ließ.

,,Ich habe kein Gleitgel.“, stellte ich fest und zuckte die Schultern.

,,Heul nicht rum, wir sind Kerle, dass wird ja wohl auch ohne gehen.“

Mit einem weiteren Schulterzucken zog ich seine Shorts runter und aus, wobei er mir auch gleich half, bevor er sich wieder vor mich kniete.

Auch ich befreite mich von meinen Shorts und legte bei mir Hand an, bis sich auch mein Schwanz der vollen Länge nach aufgestellt hatte und drang bei Matt mit einem Finger in ihn ein.

Matt stöhnte heftig auf und ich fragte mich in dem Moment ob ich ihn hätte vorwarnen sollen.

,,Alles okay?“, fragte ich dann doch lieber nach und er nickte.

,,Beweg dich entgegen wenn du soweit bist, okay?“

,,Ja, okay. Gib mir nur kurz Zeit und sei vielleicht ein bisschen zärtlicher.“

 

 

Als Matt sich mir dann entgegen bewegte, wartete ich noch einen Augenblick und begann dann meinen Finger in ihm zu bewegen.

Auch das quittierte er mit einem leisen Stöhnen und ich drang vorsichtig mit dem zweiten Finger in ihn ein.

Erst zur Hälfte und anschließend komplett, was ihn etwas lauter stöhnen ließ.

Glücklicherweise konnte uns hier oben keiner hören.

Als Matt sich mir dann hier ebenfalls entgegen bewegte, begann ich erneut meine Finger zu bewegen, was ihn wieder leise aufstöhnen ließ.

Ich grinste und nahm noch einen dritten Finger dazu.

Mit diesem drang ich ebenfalls erst mit der Hälfte und dann komplett in ihn ein.

Diesmal brauchte Matt etwas mehr Zeit, bis er sich mit entgegen bewegte, aber er stöhnte heftig auf, was für mich bedeutete, dass es ihm gefallen musste.

Auch mein Schwanz hatte sich von der vollen Länge nach aufgestellt, und ich massierte ihn jetzt einfach nur noch so etwas, bis Matt sich dran gewöhnt hatte.

Als er sich mir dann entgegen bewegte, begann ich ebenfalls meine Finger in ihm zu bewegen, was er mit einem heftigen Stöhnen quittierte.

,,Ich glaube du kannst austauschen.“, sagte er nach einer Weile und ich nickte vorsichtig.

,,Bist du dir wirklich sicher? Ich will dir nicht weh tun.“

,,Ja, ich bin mir sicher.“

Mit einem weiteren Schulterzucken zog ich meine Finger aus ihm zurück und drang mit der Schwanzspitze in ihn ein, was wir beide mit einem leisen Stöhnen quittierten.

Erst als er sich mir entgegen bewegte, drang ich zur Hälfte in ihn ein.

 

 

Als er sich dann auch da vorsichtig entgegen bewegte, drang ich der vollen Länge nach in ihn ein, was wir beide mit einem heftigen Stöhnen quittierten.

,,Alles okay?“, fragte ich vorsichtshalber und er nickte.

,,Kann ich mich bewegen?“, fragte ich weiter und Matt nickte erneut.

,,Ist wirklich alles okay?“

,,Ja, ist alles okay.“, sagte er und klang dabei auch ziemlich ehrlich.

Ich begann mich zu bewegen und erhöhte stetig mein Tempo, beidem Matt mir auch immer wieder gerne entgegen kam.

Als ich dann alles aus mir herausholte, ließ ich noch eine Hand nach vorne wandern, um ihn zusätzlich im Takt meiner Stöße zu massieren.

Ich umfasste seinen Schwanz mit hartem Griff und begann auch gleich meine Hand zu bewegen.

Unsere Atmung und unser Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt und ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Aber auch Matt ging es nicht anders, denn ich spürte seinen Schwanz schon deutlich in meiner Hand zucken.

Kurze Zeit später kam er auch schon zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in meiner Hand.

Aber auch ich kam zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in ihm.

Schwer atmend ließ ich mich auf seinen Rücken sinken und bewegte mich so gut es ging noch einen Moment weiter, bevor ich mich aus ihm zurück zog und mich neben ihn legte.

Auch Matt ließ sich schwer atmend nieder sinken und brauchte erst ein paar Minuten um wieder klar atmen zu können.

 

 

,,Jetzt kann ich sicher gut schlafen.“, sagte Matt und kuschelte sich enger in die Decke.

,,Ja, das kann ich jetzt sicher auch. Aber wir müssen noch runter. Wir können schlecht hier oben schlafen.“

,,Stimmt, dass ist unbequem.“

,,Sehe ich auch so. Lass uns wieder runter gehen und dann schlafen.“

,,Hast du Zigaretten mit? Ich würde gerne noch eine rauchen und dann ins Bett gehen.“

Ich nickte und reichte ihm die Zigaretten, nachdem ich mir ebenfalls eine raus genommen hatte.

Nachdem ich mir diese angemacht hatte, gab ich ihm das Feuerzeug und auch er zündete sich seine an.

Ich zog heftig an der Zigarette und inhalierte den Qualm tief, bevor ich diesen wieder meinen Lungen entweichen ließ.

Während wir rauchten sagte keiner von uns etwas, sondern wir genossen beide die Ruhe.

Nachdem wir fertig waren mit rauchen zogen wir unsere Shorts wieder an und kletterten zurück in meine Wohnung.

,,Ich wünsche dir dann mal eine gute Nacht.“, sagte ich nachdem wir wieder drinnen waren.

,,Ich wünsche dir auch eine gute Nacht.“

,,Bis morgen.“

,,Bis morgen.“, sagte er und ging in mein Wohnzimmer.

Auch ich machte mich auf den Weg in mein Schlafzimmer und legte mich dort wieder hin.

 

 

Diesmal konnte ich auch direkt schlafen und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich besser als an dem Abend noch.

Ich streckte mich ausgiebig und machte mich auf den Weg in meine Küche.

Dort machte ich mir erst einmal einen Kaffee und setzte mich damit an den Tisch.

Kurze Zeit später hörte ich Geräusche und wusste, dass es nur Matt sein konnte.

Dieser kam auch schon kurze Zeit später in die Küche.

,,Morgen.“, sagte er verschlafen und ich nickte nur.

,,Kaffee?“, fragte er weiter und ich deutete auf die Maschine.

,,Hör mal Pete, ich glaube wir müssen uns nochmal wegen gestern Nacht unterhalten.“

Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und hatte keine Ahnung, was er da reden wollte.

,,Ich denke es wäre besser, wenn wir das erst einmal vergessen. Also ich meine für uns behalten, oder siehst du das anders?“

,,Nein, ich sehe das nicht anders.“, sagte ich ehrlich und war froh, dass er das auch so sah.

,,Was steht heute noch an?“, fragte Matt und ich zuckte die Schultern.

,,Ebby.“

,,Sonst nichts?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf, was ihn nicken ließ.

Ich leerte die Tasse und stellte diese auf die Spüle, bevor ich in mein Bad ging und mich dort fertig machte.

 

 

Nach einer ausgiebigen Dusche zog ich meine Kleidung an und ging zurück zu Matt.

Dieser hatte sich in das Wohnzimmer gesetzt und schien da auf mich zu warten.

,,Bad ist frei.“

Matt erhob sich wortlos und machte sich auch gleich auf den Weg ins Bad.

Ich zog mir eine Zigarette aus der Packung und zündete diese auch gleich an.

Den Qualm inhalierte ich tief, bevor ich diesen wieder meinen Lungen entweichen ließ.

Als Matt dann auch endlich fertig war mit duschen und allem anderen machten wir uns auf den Weg ins Ebby´s wo wir auch gleich die anderen Jungs trafen.

Dort gesellten wir uns zu und tranken das ein oder andere Bierchen und auch den ein oder anderen Schnaps.

Als ich dann irgendwann auf Toilette musste, ging ich dorthin und bemerkte recht schnell, dass mir jemand folgte.

Matt war hinter mir und ich fragte mich, was er von mir wollte.

Er stellte sich vor mich und sah mir tief in die Augen.

Man konnte ihm deutlich anmerken, dass er schon einen über den Durst getrunken hatte, aber mir ging es nicht anders.

,,Pete, ich kann das nicht mehr.“, sagte er und legte seine Lippen auf meine.

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und ich gewährte ihm auch gleich Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

Ich ließ meine Hand in seine Hose wandern und bemerkte, dass das nicht wirklich viel brachte, da sie zu eng war.

Also zog ich meine Hand wieder raus und öffnete seine Hose.

 

 

Sogleich zog ich sie ihm runter, samt Boxershorts.

Auch Matt befreite mich von meiner Hose und meinen Shorts und ich nahm seinen Schwanz in die Hand.

Matt tat es mir gleich und ich begann meine Hand zu bewegen.

Stetig beschleunigten wir unser Tempo, bis wir schließlich alles aus uns herausholten und ich meinen Schwanz in Matt´s Hand zucken spürte.

Aber auch Matt ging es nicht anders, denn unsere Atmung und unser Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt.

Kurze Zeit später kam Matt zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in meiner Hand.

Aber auch ich kam zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in Matt´s Hand.

Schwer atmend ließ ich mich gegen die Wand hinter mir sinken und sah Matt an.

Diesem ging es nicht anders, denn auch er versuchte wieder zu Atem zu kommen.

Als uns das gelungen war, zogen wir uns wieder an und wuschen unsere Hände.

Das wir beobachtet wurden, hatte keiner von uns mitbekommen.

Stattdessen gingen wir wieder raus, zumindest wollte ich das, kam aber an Bov nicht vorbei.

Dieser stand in der Toilettentüre und ließ Matt durch, aber mich nicht.

,,War gut?“, grinste er und ich sah ihn fragend an.

,,Ich habe keine Ahnung, was du meinst.“

,,Ich habe gesehen, dass du Matt einen runter geholt hast und er dir.“, grinste Bov und ich schüttelte den Kopf.

,,Ich habe keine Ahnung, wovon du redest, Bov. Ich hab Matt keinen runter geholt.“

 

 

,,Aber ich habe es doch gesehen.“

,,Dann musst du dich versehen haben. Wir waren pinkeln. Aber das ist wohl auch normal auf einer Toilette. Jetzt würde ich gerne wieder raus gehen.“

Er ließ mich dann auch tatsächlich raus und ich ging an ihm vorbei.

Das Matt das mitbekommen hatte und ich ihn damit enttäuschte, bekam ich in dem Moment nicht mit.

Stattdessen ging ich wieder zu den Jungs und trank und sang noch ein wenig mit denen.

Als es dann später wurde, machten Matt und ich uns wieder auf den Weg zu mir, denn wir hatten ja auch noch ein zu Hause, auch wenn ich meistens nur im Ebby war.

Ich setzte mich mit Matt in mein Wohnzimmer und machte mir eine weitere Flasche Bier auf.

,,Pete, ich würde mich gerne nochmal mit dir unterhalten.“, sagte Matt und setzte sich ebenfalls mit einer Flasche Bier neben mich.

,,Worüber?“

,,Über das was eben war. Ich meine ich habe mitbekommen, was du zu Bov gesagt hast und ich fand das nicht so toll.“

Ich wollte gerade antworten, als mein Handy klingelte.

Schnell zog ich es aus meiner Hosentasche und sah auf das Display.

,,Sorry, das ist Dave, da muss ich dran gehen. Merk dir bitte einfach wo du dran warst und dann kannst du da gleich weiter reden.“, sagte ich zu Matt und nahm den Anruf auch gleich entgegen, bevor ich aufstand und durch die Gegend lief.

Wusste ich doch, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte, wenn Dave mich mitten in der Nacht anrief.

 

 

,,Ja?“, sagte ich als ich das Gespräch entgegennahm.

,,Pete, hier ist Dave.“

,,Was gibt’s?“

,,Es kommt zum final Fight. Heute Nacht noch. Gegen Liverpool. Die Liverpooler wollen es nochmal wissen.“

,,Das können diese Wichser doch nicht machen!!!!“, empörte ich mich auch gleich und Dave lachte.

,,Doch, dass können sie. Ich schicke dir eine SMS wann und wo. Die müssen wir platt machen.“

,,Das machen wir. Ich kümmere mich gleich drum, aber erst muss ich sehen, dass ich Matt zurück in die USA bekomme.“

,,Mach das, ich schreibe dir gleich.“

,,Danke, bis gleich.“

,,Bis gleich.“

Ich legte auf und sah Matt besorgt an.

,,Du musst heute Abend noch zurück in die USA.“, stellte ich nüchtern fest und las die SMS, die ich von Dave bekommen hatte.

,,Aber wieso denn?“

,,Weil die Liverpooler einen final Fight haben wollen und ich nicht will, dass du bei diesem Kampf verletzt wirst. Also mach dich auf den Weg zurück in die USA und ich gehe zu dem Kampf.“, sagte ich und drückte ihm noch einen Kuss auf den Kopf, bevor ich meine Jacke schnappte und mich auf den Weg zu besagtem Treffpunkt machte.

 

 

Als ich dort ankam, waren meine Jungs und die Jungs von Liverpool auch schon da.

Seufzend besah ich mir das Bild und wusste, dass das wirklich ein mehr als hartes Stück Arbeit werden würde.

Wir gingen auf die Jungs los und ich schlug und trat nach allem, was nach Liverpool aussah und nicht zu mir gehörte.

Aber in diesem Kampf musste ich auch ordentlich einstecken und lag nach einer Weile blutüberströmt am Boden.

Ich wusste nicht, ob ich nun sterben würde oder nicht, aber ich wusste, dass wir den Kampf gewonnen hatten, denn nicht nur ich lag am Boden.

Ich war für die GSE und das was ich liebte eingestanden und hatte den Kampf gewonnen.

Jetzt war mir egal, was passierte.

Meinetwegen konnte ich jetzt auch sterben.

Ich schloss die Augen und ließ alles weitere auf mich zukommen, als ich merkte, dass doch noch jemand kämpfte.

Mit Zwang öffnete ich meine Augen wieder und sah Matt, der sich mit dem Anführer der Liverpooler prügelte.

Ich hatte keine Ahnung, wo er hergekommen war, aber ich wusste, dass er mir gerade wohl wirklich das Leben rettete.

Wenn er nicht da gewesen wäre, dann hätte der Anführer der Firma mich wohl platt gemacht.

Aber Matt hatte diesen fertig gemacht und kam anschließend zu mir.

,,Ich bringe dich jetzt in ein Krankenhaus.“, sagte er und streichelte mir über den Kopf.

Ich nickte und ließ mich von der Schwärze die mich umgab runter ziehen.

 

 

Erst im Krankenhaus kam ich wieder zu mir, durch das Piepen vieler Apparaturen, die an mich angeschlossen waren.

Ich blickte mich um uns sah Matt neben meinem Bett sitzen.

Sofort musste ich grinsen, denn auch er sah reichlich lädiert aus.

,,Danke.“, krächzte ich und er reichte mir ein Glas Wasser, was ich mit einem dankbaren Blick annahm.

,,Wofür?“, fragte er mit einem Grinsen und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

,,Dafür das du mich gerettet hast.“, sagte ich und gab ihm das leere Glas zurück.

,,Ich liebe dich nun mal. Da kann ich dich doch nicht einfach sterben lassen.

,,Du liebst mich?“

,,Ja, deswegen hat es mich doch auch so verletzt, als du das bei Bov abgestritten hast.“

,,Aber das habe ich doch nur getan, weil ich sicher war, dass es für dich eine einmalige Sache war.“

,,Das war es aber nicht. Ganz im Gegenteil, Pete. Ich liebe dich.“

,,Ich liebe dich doch auch.“, sagte ich und zog ihn zu mir runter.

Ich legte meine Lippen auf seine und spielte sanft mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte er mir Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

Erst ein Klopfen an der Türe ließ uns auseinander fahren und uns fragend umsehen.

,,Ich glaube es hat geklopft.“, sagte Matt und ich nickte.

 

 

Kurze Zeit später betrat auch schon ein Arzt den Raum, den ich fragend ansah.

,,Herr Dunham, Sie hatten wirklich Glück.“, sagte der Arzt und ich nickte.

,,Es sind ein paar Rippen gebrochen und die Schnittverletzung mussten wir nähen. Aber sonst haben Sie nur ein paar Hämatome und Prellungen.“

,,Danke, Doc. Wann kann ich gehen?“, fragte ich auch gleich und hoffte, dass ich sofort gehen konnte.

,,Nun ja, aus ärztlicher Sicht wäre es besser, wenn Sie noch etwas hier bleiben würden, aber da Sie das wahrscheinlich nicht wollen, entlasse ich Sie heute schon.“, sagte er und reichte mir auch gleich die Papiere.

,,Dankeschön.“, sagte ich mit einem schiefen grinsen und nahm diese an mich.

,,Ihr Lebensgefährte hat uns das schon nahe gelegt.“

Ich grinste Matt an und wusste, dass er sich so zu mir geschlichen hatte.

Der Arzt befreite mich noch von den Apparaturen und ich sprang auch gleich aus dem Bett und Matt in die Arme.

,,Sie sollten sich noch etwas schonen, Herr Dunham.“, sagte er und ich nickte.

,,Darum kümmere ich mich schon.“, sagte Matt grinsend und ich zwickte ihm in die Seite.

,,Das habe ich gehört mein Freund.“

,,Das solltest du auch hören.“

Beide lachten wir und auch der Arzt fiel ein in unser Lachen.

Gemeinsam verabschiedeten wir uns noch von diesem und verließen dann das Krankenhaus und machten uns auf den Weg zu mir in die Wohnung, wo wir uns auch gleich gemeinsam in das Wohnzimmer setzten.

Ich sah Matt mit einem Grinsen an und dieser erwiderte es auch gleich.

,,Ich bin dir wirklich sehr dankbar. Immerhin hast du mir das Leben gerettet.“

 

 

,,Das habe ich gerne gemacht. Wie ich bereits sagte, ich liebe dich nun mal.“

,,Ich liebe dich auch.“, sagte ich ehrlich und lächelte ihn an.

,,Glaubst du wir haben eine Chance?“

,,Nein, ich weiß es.“, grinste ich und legte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich erneut mit meiner Zunge an seinen Lippen und sogleich gewährte er mir auch den gewünschten Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

Ich wusste, dass ich nicht nur den Kampf gewonnen hatte, denn ich hatte auch einen wichtigen Freund gewonnen.

,,Ab heute gehörst du zu meiner Firma und zur GSE.“, sagte ich stolz und Matt nickte begeistert.

,,Das klingt doch wirklich mehr als gut. Darauf freue ich mich doch.“, sagte er und wirkte auch wirklich begeistert.

,,Ich werde dich dann aber nicht mehr verlassen.“

,,Das sollst du ja auch nicht.“, sagte ich mit einem Grinsen und zog ihn in meine Arme.

Mit einem Kuss auf den Kopf kuschelten wir uns auf das Sofa und ich wusste, dass es mit Abstand so das Beste war, was mir je passieren konnte.

Ich war wirklich mehr als glücklich, mit dem Sieg über die Liverpooler und dem Sieg in der Liebe mit Matt an meiner Seite.

Nun hatte ich alles, was ich brauchte und wollte und so konnte ich doch nur glücklich sein, was ich auch wirklich war, mehr als alles andere.

Ein Sieg auf voller Linie eben.

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Thema: Hooligans

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