Ein Sunnyboy zum verlieben

 

Mitchell Pov

 

Heute hatte ich mal wieder Training.

Eigentlich spielte ich gerne für die Borussia und ging auch gerne zum Training, hätte ich da nicht ein kleines Geheimnis, was Fluch und Segen zugleich zu sein schien.

Ich hatte mich in Mats verliebt und war schwul.

Jedoch war das in Deutschland und im Profifußball nichts normales, denn ich kannte niemanden, der auf Männer stand und in der Bundesliga spielte.

So war das natürlich auch Gesprächsthema Nummer eins in der Kabine, gerade nach dem Outing von Thomas Hitzlsperger.

Die Jungs diskutierten immer wieder darüber wie schwer man es doch haben musste, als schwuler Profi und das man sich ja niemals seiner Liebe richtig hingeben könnte.

Auch heute diskutierten sie wieder darüber.

,,Also für mich wäre dieses Versteckspiel ja nichts.“, sagte Kevin und die anderen nickten zustimmend.

,,Ich stelle mir das auch schwer vor. Du musst ja immer aufpassen, dass die Presse dich nicht erwischt.“, sagte nun Marco und ich seufzte.

,,Aber zum Glück kennen wir ja auch keinen schwulen Kerl aus der Mannschaft. Ich glaube ich würde damit auch nicht klar kommen.“, kam es von Roman und am liebsten hätte ich laut losgelacht und ihm ins Gesicht geschrien, dass er jeden Tag mit einem homosexuellen Fußballspieler trainiert und das das keine Krankheit ist, aber ich blieb stumm, so wie ich es immer tat und packte stattdessen meine Sachen zusammen.

 

 

Hier und da riskierte ich mal einen Blick auf Mats, aber immer darauf bedacht nicht zu auffällig zu sein.

,,Ich kann mir vorstellen, dass von den Blauen bestimmt der ein oder andere schwul ist.“, warf Kevin in die Kabine und gleich brach schallendes Gelächter los.

,,Mitch, sag doch auch mal was dazu.“, sagte Marco und legte seinen Arm um mich.

,,Was soll ich dazu sagen? Leben und leben lassen.“, zuckte ich mit den Schultern und warf erneut einen Blick zu Mats, der aber auch dabei war seine Sachen zu packen und mich mal wieder keines Blickes würdigte.

Das war das Abschlusstraining, denn morgen hatten wir ein Spiel, ein verdammt wichtiges.

Ein Derby und das galt es zu gewinnen, immerhin waren das Spiele, die immer eine besondere Brisanz hatten.

Mich würde das wenig interessieren, denn wenn Roman nicht gerade vom Blitz getroffen würde, was ziemlich unwahrscheinlich war, dann würde der morgen spielen und ich auf der Bank sitzen.

Das störte mich auch nicht sonderlich, denn so konnte ich Mats beobachten und das ohne das ich auffiel.

Natürlich machte ich das auch liebend gerne, auch wenn keiner genau wusste wieso.

So gingen die doch davon aus, dass ich mir einfach das Spiel ansah, so wie es alle anderen auch taten und da achteten sie nicht so sehr auf mich und wo ich hinsah.

Nachdem ich meine Sachen dann zusammengepackt hatte, schulterte ich meine Tasche und machte mich auf den Weg zu meinem Auto.

Dort stieg ich auch gleich ein und ließ den Motor an.

 

 

Ich machte mich auf den Weg nach Hause und brauchte glücklicherweise auch nicht lange, da hatte ich das schon erreicht.

Meinen Wagen hielt ich vor der Haustüre und ging mit schnellen Schritten rein, denn ich hatte noch etwas vor, was ich nun auch in die Tat umsetzen wollte.

Auch davon wusste niemand, aber das würde ich auch niemandem sagen.

Schnell ging ich in mein Wohnzimmer und ließ die Trainingstasche achtlos im Flur stehen.

Statt mich um diese zu kümmern ging ich in mein Wohnzimmer und legte mein Handy dort auf den Tisch.

Ein Blick zu meinem Wohnzimmerschrank und sofort hatte ich ein Lächeln auf meinen Lippen.

Ich ging dorthin und öffnete den Schrank.

Darin verbarg sich meine DVD Sammlung, die wirklich beachtlich war.

Aber mir ging es um eine kleine DVD ohne Beschriftung.

Diese wollte ich haben und sehen.

Ich schmiss diese in den DVD Player und kuschelte mich unter eine Decke auf die Couch.

Schnell noch vergewisserte ich mich, dass ich auch alles hatte und schaltete die DVD an.

Sofort erschien der Innenverteidiger in der Flimmerkiste und ein verliebtes Lächeln legte sich auf meine Lippen.

Ich hatte mir im Internet alle erdenklichen Videos runter geladen, wo Mats drauf war oder mitwirkte.

Sämtliche Interviews und alles, was mich in irgendeiner Weise interessieren konnte, hatte ich runter geladen und auf einer DVD gebrannt.

 

 

So kam ein Interview nach dem anderen, welche ich alle mitsprechen konnte, aber nie eines langweilig wurde.

Am liebsten hatte ich die Interviews wo Mats englisch sprach, auch wenn er das nicht wirklich häufig tat, aber ich liebte es einfach, wenn der Innenverteidiger das tat.

Ich lächelte Mats an, der gerade ein Interview gab indem er davon berichtete, dass er auf Schokolade stand.

Wie gerne würde ich ihm einfach mal eine Tafel schenken, oder auch zwei oder drei, aber damit würde ich wahrscheinlich auffallen, denn woher sollte ich das wissen und wieso sollte ich ihm einfach so Schokolade schenken?

Dann müsste ich ja zugeben, dass ich das Interview gesehen hatte und dann würde ich in Erklärungsnöte kommen, wieso ich das getan hatte.

Aber ich würde mich auch von ihm mit Schokoladensoße einschmieren lassen, die er dann ableckt.

Ich spürte, dass sich in meiner Lendengegend was regte und schob den Gedanken beiseite.

Jetzt geil werden wollte ich nicht, denn ich wollte lieber noch etwas Mats anschauen.

Das tat ich dann auch gleich und verbrachte auch den Rest des Tages damit ihn einfach anzustarren, während er ein Interview nach dem anderen gab.

Abends ging ich dann schon recht früh ins Bett, denn ich wollte ja auch am nächsten Tag fit sein, falls der Trainer mich vielleicht doch in der Mannschaft brauchte.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich erholt und ausgeschlafen, so wie ich es auch erwartet hatte.

Ich schwang fröhlich pfeifend meine Beine aus dem Bett und suchte mir am Kleiderschrank auch gleich meine Sachen zusammen.

Mit denen machte ich mich auch gleich auf den Weg ins Bad und legte sie dort über den Badewannenrand.

Ich entledigte mich noch meinen Boxershorts, die ich noch trug und stellte mich dann unter die Dusche.

Den Duschkopf schob ich zur Seite und stellte das Wasser dann erst an.

Immerhin wollte ich ja nicht erschreckt werden von dem kalten Wasser.

Prüfend hielt ich eine Hand darunter und wartete, bis das Wasser warm war.

Als das der Fall war schob ich den Duschkopf über mich und schloss genießerisch die Augen.

Meine Hand wanderte an meinem Körper runter und ich stellte mir vor, dass es die Lippen von Mats seien, die mich sanft liebkosten.

Sofort spürte ich erneut, dass sich in meiner Lendengegend etwas tat, aber diesmal hielt ich mich nicht davon ab.

Wenn ich es jetzt noch machen würde, dann wäre ich nur noch entspannter für das Spiel und das konnte nicht von Schaden sein.

Also ließ ich meine Hand weiter runter sinken und umfasste meinen Schwanz mit hartem Griff.

Ich stöhnte auf und legte meinen Kopf in den Nacken, während ich mir vorstellte, dass es Mats Lippen und seine Zunge seien, die mich verwöhnten.

Meine Hand griff fester um meinen Schwanz und ich begann auch gleich meine Bewegungen zu erhöhen.

 

 

Ich wollte mehr und stellte mir dabei vor, wie ich dabei zusehen konnte, wie mein Schwanz immer schneller in seinen Mund glitt.

Mein Stöhnen wurde lauter und ich war wirklich mehr als froh, dass ich alleine wohnte und mich keiner hören konnte.

Immer wieder stöhnte ich den Namen des Innenverteidigers und umfasste meinen Schwanz fester.

Mit jedem Mats was über meine Lippen kam beschleunigte ich mein Tempo und spürte, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Meine Atmung hatte sich auch schon deutlich beschleunigt und kam stoßweise.

Kurze Zeit später kam ich dann auch schon mit Mats´ Namen auf den Lippen zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in meiner Hand.

Ich ließ mich schwer atmend gegen die kühlen Fliesen sinken und brauchte ein paar Minuten um meine Atmung wieder zu beruhigen.

War das aber wirklich mehr als geil und definitiv mal wieder nötig.

Nachdem ich mich dann wieder komplett beruhigt hatte, seifte ich meinen Körper und meine Haare ein und spülte beides wieder ab.

Anschließend kletterte ich aus der Dusche raus und wickelte mich dort in ein Handtuch womit ich mich auch gleich abtrocknete.

Ich zog eine schwarze enge Jeans an und ein gelbes BVB Shirt mit schwarzer Schrift, bevor ich mir noch die Haare machte und alles, was sonst noch so im Bad anfiel.

Als ich auch das erledigt hatte, machte ich noch schnell die Dusche sauber und begab mich danach in die Küche.

 

 

Dort machte ich mir einen Kaffee und setzte mich mit diesem in das Wohnzimmer.

Ich hatte gestern Abend Mats nicht mehr aus dem DVD Player geholt und holte das jetzt noch nach.

Die DVD verstaute ich wieder in meiner Sammlung und hoffte, dass sie nie jemand finden würde, denn das würde mich in richtige Schwierigkeiten bringen.

Dann setzte ich mich auf die Couch und trank noch in aller Ruhe meinen Kaffee aus, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Auto und anschließend zum Trainingsplatz machte, denn dort würden wir uns treffen, um gemeinsam zu Spiel zu fahren, auch wenn wir ein Heimspiel hatten, trafen wir uns immer dort und fuhren dann gemeinsam mit dem Bus.

Auf dem Trainingsplatz angekommen parkte ich meinen Wagen auf dem Parkplatz und machte mich auf den Weg zum Bus, wo auch schon andere Spieler standen und warteten.

Unter anderem auch Sven, der auch gleich zu mir kam.

,,Hey Mitch, schön das du da bist. Freust du dich schon auf das Spiel?“, fragte er und ich nickte, denn ich freute mich wirklich schon.

Ich ließ meinen Blick über die Jungs schweifen und musste feststellen, dass Mats noch nicht da war, dann hatte ich auch noch etwas Zeit, denn Mats war eigentlich immer einer derjenigen, die zu früh statt zu spät waren.

Mit und mit kamen dann aber auch noch die anderen Spieler und auch der Trainer kam dann zu uns.

Er schwor uns nochmal auf das Spiel ein und klärte noch alle offenen Fragen und dann ging es auch schon in den Bus.

Neben mir saß Sven, aber das störte mich nicht sonderlich, denn das tat er eigentlich immer.

 

 

Über die Fahrt hörte ich Musik und konzentrierte mich auf das Spiel, aber das taten alle anderen auch.

Hier und da ließ ich meinen Blick mal zu Mats wandern, der aber ebenfalls Musik hörte und sich auf das Spiel vorbereitete, zumindest mental.

Als wir dann vor dem Stadion hielten stiegen wir aus und gingen in die Kabine.

Dort zogen wir uns um und dann ging es auch schon raus auf den Platz, zumindest für die Spieler, denn ich setzte mich auf die Bank.

Kurz nachdem ich dort Platz genommen hatte, kamen auch schon die Spieler auf das Feld und Mats ging zur Platzwahl.

Er sah wirklich mehr als gut aus mit der Kapitänsbinde und am liebsten wäre ich ihn angesprungen, was ich aber nicht machen konnte und auch nicht tun würde, denn ich konnte mich ja beherrschen.

Kurz danach wurde das Spiel auch schon angepfiffen und es lief wirklich gut für uns.

Mats klärte viele gute Bälle und spielte wie neugeboren, was mich wirklich sehr für ihn freute.

Er hatte ein tadelloses Spiel abgeliefert und nur durch einen dummen Fehler von Roman bekamen wir ein Gegentor.

So war es auch mehr als verdient, dass wir das Spiel am Ende mit 2:1 gewannen.

Auch wenn ich nicht gespielt hatte, freute ich mich und ging anschließend mit den Jungs noch zur Süd um mich auch von den Fans feiern zu lassen.

Immerhin war ich ein Teil der Mannschaft und auch mir gehörte zumindest teilweise der Jubel der Fans.

 

 

Nach dem Spiel gaben einige Jungs noch Interviews, aber ich ging mit dem Rest in die Kabine.

Da Mats auch noch nicht wieder da war, ging ich davon aus, dass auch er noch ein Interview gab und freute mich, endlich wieder etwas neues für meine Sammlung zu bekommen.

Ich zog mich um und wartete auf den Trainer, der immer noch ein paar Worte an uns richtete, als ich ein lautes Stimmengewirr aus dem Flur vor der Kabine hörte.

Sofort wollte ich nachsehen, denn ich wusste, dass Kevin sich beispielsweise nicht wirklich gut mit den Schalkern vertrug und wollte dann wenn es sein musste, dazwischen gehen.

Also ging ich zur Türe und spähte hinaus, erblickte da allerdings nicht Kevin, sondern Mats und Roman, die sich offensichtlich stritten.

,,Nur durch deinen beschissenen Fehler haben wir dieses scheiß Gegentor kassiert.“, sagte Roman nicht gerade leise und Mats schüttelte den Kopf.

,,Das ist überhaupt nicht wahr. Das war dein Fehler.“, verteidigte sich der Innenverteidiger.

,,Ich mache keine Fehler, Hummels. Merk dir das!“, schrie Roman nun und Mats schüttelte den Kopf.

,,Warum willst du es nicht einfach einsehen? Du hast Scheiße gebaut, aber wir haben doch trotzdem gewonnen.“

,,Ein Roman Weidenfeller macht keine Fehler! Das war alles deine Schuld, Hummels!“

ich schüttelte fassungslos den Kopf, denn Roman hatte sich seit der WM wirklich verändert und war total arrogant geworden, was ich sonst überhaupt nicht von ihm kannte.

 

 

Dennoch tat er Mats unrecht und das wollte auch ich nicht so stehen lassen.

Also fasste ich alles was ich an Mut finden konnte zusammen und ging zu den beiden, die sich immer noch stritten.

,,Jetzt ist aber mal gut, Roman. Mats hat Recht, es war dein Fehler, aber es ist doch auch nicht so schlimm, denn wir haben doch trotzdem gewonnen.“, mischte ich mich ein und stellte mich neben den Innenverteidiger.

,,Was mischst du dich denn jetzt hier ein? Habe ich gesagt Krümel rede?“

,,Sei nicht so unfreundlich zu mir, Roman. Ich habe dir nichts getan.“, entgegnete ich und hoffte, dass er Mats jetzt in Ruhe lassen würde.

,,Ich lasse mir sicher nichts von einem Zweitklassigen Keeper etwas sagen. Ich bin die Nummer eins und das werde ich auch bleiben. Du bringst es eben nicht. Ein gutes Aussehen alleine bringt dich nicht zum Erfolg. Sieh mich an, ich habe beides. Talent und Erfolg.“

,,Red nicht so mit mir, du dummer Esel. Du sollst Mats in Ruhe lassen, denn der hat dir ja auch nichts getan.“

,,Ich tue was ich will und lasse mich von dir kleinem Frettchen auch sicher nicht beleidigen.“

,,Du sollst Mats in Ruhe lassen. Er hat dir nichts getan. Es war auch nicht sein Fehler. Es war deiner.“

,,Nein, es war Mats Fehler, aber ihr seht es beide nicht ein. Aber das war mir klar. Wahrscheinlich musst du ja auch ziemlich auf Mats stehen, dass du ihn so in Schutz nimmst.“, sagte Roman und ich spürte sofort, wie meine Wangen rot wurden und das Blut in meine Wangen schoss.

 

 

,,Das ist Blödsinn. Ich habe das Spiel aber gesehen und das sogar von außen. Ich habe genau erkannt, dass es nicht Mats´ Schuld war.“

,,Scheiße, du bist schwul uns stehst auf Mats, wieso habe ich das nicht vorher erkannt?“

,,Das stimmt doch gar nicht. Was soll das denn jetzt auch? Es geht doch um das Spiel oder nicht? Und da ist es eben so, dass es deine Schuld und dein Fehler war.“

,,Ich bin die Nummer eins Kleiner, ich mache keine Fehler.“

,,Du wirst aber nicht mehr lange die Nummer eins sein!“, sagte ich nun auch etwas lauter, weil mir dieses arrogante Verhalten von Roman einfach total gegen den Strich ging.

Diesem schien das aber zu viel zu sein, denn er schubste mich auch gleich gegen die nächste Wand, wo ich hart gegen knallte und dann das Gleichgewicht verlor und

hart auf dem Boden aufschlug.

Ich versuchte noch mich mit meiner Hand zu retten, was ich allerdings nicht schaffte und mich dort noch zusätzlich verletzte.

Den Kopf hatte ich mir hart angestoßen und mein Kiefer und meine Hand schmerzten höllisch.

In dem Moment konnte ich nicht mehr reagieren, aber das war auch nicht mehr nötig, denn Jürgen ging dazwischen und schickte Roman und Mats in die Kabine.

Sofort kam er zu mir und half mir auf die Beine.

,,Du musst zu einem Arzt, Mitch. Hast du Schmerzen?“

Ich nickte, denn ich wollte und konnte in dem Moment nicht reden.

,,Komm, ich bringe dich zu einem Arzt.“, sagte Jürgen und brachte mich dann auch bevor ich noch etwas sagen konnte zum Mannschaftsarzt.

Dieser untersuchte mich dann und hatte auch recht schnell eine Diagnose.

 

 

,,Tja Mitch, dein Kiefer ist gebrochen. Da kann ich leider nichts gegen tun. Der muss so heilen und dein Mittelhandknochen ist gebrochen, da kann ich aber etwas gegen machen, denn du bekommst einen schönen Gips. Training ist erst mal nicht.“

Schockiert blickte ich den Mannschaftsarzt an, denn so schlimm konnten meine Verletzungen doch gar nicht sein.

Zwei Brüche und dann auch noch an Stellen, die wirklich wichtig waren, zumindest für meine Karriere.

Er legte mir einen Gips an und entließ mich danach mit der Auflage, dass ich mich noch etwas schonen sollte und erst mal vom Training freigestellt war.

Auch Jürgen hatte das mit einem Seufzen zur Kenntnis genommen, denn er wusste auch, dass er jetzt einen Ersatz für mich brauchte.

Entschuldigend blickte ich ihn an und er nickte.

,,Fahr jetzt erst mal nach Hause mit uns und dann sehen wir weiter. Ich werde für die Zeit schon einen Ersatz für dich finden. Danach bist du ja wieder da.“

Ich nickte und machte mich dann gemeinsam mit Jürgen auf den Weg zurück in die Kabine.

Dort richtete er noch ein paar Worte an uns und teilte den Jungs auch gleich mit, dass ich mit meinen Verletzungen länger ausfallen würde.

Sven kam auch direkt danach zu mir und nahm mich in den Arm, was ich auch gleich erwiderte.

,,Das tut mir leid, Mitch.“, sagte er, aber ich nickte nur.

War es doch für mich okay, denn der Jüngere konnte doch auch nichts dafür.

Dennoch war es schön, dass er sich Sorgen um mich machte.

 

 

Roman hingegen hatte sich nicht bei mir entschuldigt, aber das war mir auch egal.

Wichtig war, dass er jetzt Mats in Ruhe lässt, was er scheinbar auch tat.

Nachdem die Jungs dann alle fertig waren machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Bus und mit diesem zurück zum Trainingsplatz.

Glücklicherweise war der Weg nicht so lang, denn ich hatte Schmerzen und wollte einfach nur noch nach Hause.

Dort würde ich mich auch gleich ins Bett legen und schlafen.

Für heute wollte ich nichts mehr hören und nichts mehr sehen.

Als wir auf dem Trainingsplatz angekommen waren, nahm Jürgen mich auch gleich zur Seite.

,,Du kannst mit deiner Hand ja nicht fahren. Ich bringe dich nach Hause.“, sagte er und ich nickte, denn ich hatte keinen Nerv um zu diskutieren.

Gemeinsam machte ich mich dann mit ihm auf den Weg zu seinem Auto und setzte mich in diesen rein.

Jürgen setzte sich auf die Fahrerseite und gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg zu mir nach Hause.

Er hielt seinen Wagen vor meiner Haustüre und ich sah ihn dankend an.

,,Ruh dich aus und mach dir wegen dem Training keine Sorgen.“, sagte Jürgen und ich nickte.

,,Wir sehen uns.“, sagte er weiter und klopfte nochmal beruhigend auf meine Schulter.

Ich nickte erneut, bevor ich dann aus dem Wagen stieg und mich zu dem Auto rum drehte.

Schnell winkte ich Jürgen nochmal, bevor ich dann rein ging und mich auch gleich auf den Weg in mein Schlafzimmer machte.

 

 

Dort entledigte ich mich meinen Kleidern, was erst nach ein paar Anläufen auch wirklich funktionierte, denn mit der Gipshand war das alles andere als leicht.

Immer wieder blieb ich irgendwo hängen oder kam nicht da ran, wo ich hin wollte.

Irgendwann hatte ich es aber dann doch geschafft und legte die Sachen über einen Stuhl in meinem Schlafzimmer.

Nicht unbedingt sauber und ordentlich, aber wenigstens überhaupt, statt sie auf dem Fußboden liegen zu lassen, was ich lieber gemacht hätte.

Ich kuschelte mich in mein Bett und zog mit der nicht verletzten Hand die Decke über meinen Körper.

Auch wenn ich jetzt verletzt war, so hatte ich doch immerhin Mats geholfen sich vor Roman zu verteidigen.

Aber der konnte Mats ja auch nicht einfach so beschuldigen, wenn er nichts getan hatte.

Ich drehte mich auf den Rücken, denn auf der Seite konnte ich nicht liegen und versuchte an Schlaf zu kommen.

Immer wieder kam Mats in meine Gedanken und wie schockiert er ausgesehen hatte, als Roman mich gegen die Wand geschubst hatte.

Den Schmerz davon spürte ich immer noch mehr als deutlich und das obwohl der Mannschaftsarzt mir etwas dagegen gegeben hatte, aber auch den versuchte ich zu ignorieren, denn ich wollte schließlich schlafen.

Meine Gedanken wanderten wieder zu Mats und einer schönen Begegnung mit ihm als ich dann schließlich auch einschlief und in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf verfiel.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde hatte ich immer noch schreckliche Schmerzen und fühlte mich auch nicht wirklich gut, aber dennoch musste ich aufstehen und irgendwie sehen, was ich mit meiner Zeit anstellen konnte.

Immerhin hatte ich ja jetzt genug davon, jetzt wo ich nicht mehr zum Training musste.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und in dem Moment wurde mir erst mal leicht schwindelig.

Vielleicht hätte ich nicht so schnell aufstehen sollen.

Mit der nicht lädierten Hand krallte ich mich in mein Bettlaken und versuchte die Welt anzuhalten, die sich um mich herum drehte.

Erst als mir das so einigermaßen gelungen war, schlug ich die Augen wieder auf, die ich geschlossen hatte, denn ich wollte nicht sehen, dass sich alles um mich herum drehte.

Als sich auch das dann wieder beruhigt hatte, stand ich auf und schwankte auch nicht mehr, was mich dann doch sehr beruhigte.

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir dort eine Trainingshose und ein T – Shirt raus, denn was anderes würde ich heute nicht anziehen.

Da ich mit meiner Hand aber nicht duschen gehen wollte und konnte, ging ich ins Bad und wusch mich dort einfach nur etwas.

Das klappte immerhin noch mit meiner nicht verletzten Hand.

Nachdem ich mich dann auch etwas gewaschen hatte, zog ich meine Sachen über, was wirklich mehr als unbeholfen war, denn mir einer Hand war das wirklich mehr als schwer.

Dennoch schaffte ich es nach mehreren Anläufen und hatte dann zumindest schon mal meine Hose an und soweit oben, dass ich zufrieden war.

 

 

Jetzt fehlte nur noch das T – Shirt, denn das musste ich auch noch anziehen.

Auch das zog ich ziemlich unbeholfen über meinen Kopf und war froh, als ich das geschafft hatte.

Als ich dann mit der Hand auch noch meinen Kiefer strich, wäre ich am liebsten an die Decke gegangen vor Schmerzen.

Aber ich hielt mich zurück, denn ich wusste, dass mich jammern auch nicht weiterbringen würde.

Nachdem ich mich dann fertig angezogen hatte und wohl länger dafür gebraucht hatte, als sonst ging ich in meine Küche, denn ich wollte mir einen Kaffee machen.

Das schaffte ich dann auch glücklicherweise nur mit einer Hand, sodass mich das nicht sonderlich vor ein Problem stellte.

Mit meinem Kaffee setzte ich mich dann ins Wohnzimmer und überlegte, was ich jetzt machen sollte.

Vielleicht sollte ich mal durch die Wohnung kehren, denn das wäre wohl auch mal wieder nötig.

Meine Trainingsklamotten hatte ich von gestern auch noch nicht ausgepackt und gewaschen, das könnte ich vielleicht auch noch machen.

Ach ich würde schon etwas finden, womit ich mir den Tag totschlagen konnte und zur Not würde ich mir eben noch etwas Mats ansehen.

Ich fand immer meine Beschäftigung und ansonsten konnte ich ja auch nochmal im Internet nachsehen, ob es neue Videos des Innenverteidigers gab und diese dann nochmal runter laden und brennen.

Dann hatte ich mal wieder etwas Neues, was ich mir ansehen konnte.

 

 

Nachdem ich meinen Kaffee dann leer getrunken hatte, stellte ich die Tasse in der Küche auf die Spüle und schnappte mir aus meiner Abstellkammer den Besen.

Wollte ich doch mal durch kehren, auch wenn das mit einer Hand auch eher etwas komisch aussah.

Als es dann an der Türe klingelte, stellte ich den Besen an die Wand gelehnt ab und öffnete die Türe.

Zu meiner Verwunderung stand Mats vor der Türe.

,,Hey, kann ich rein kommen?“, fragte er und ich nickte, bevor ich einen Schritt zur Seite trat und ihn rein ließ.

,,Mitch, ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich meine du hast die Verletzungen doch nur, weil du mich in Schutz genommen hast. Wofür ich dir immer noch sehr dankbar bin. Aber ich glaube einfach, dass ich mich revanchieren muss und das würde ich gerne tun. Ich würde dir gerne helfen.“, sprudelte es auch gleich schon aus ihm raus.

,,Ich brauche.... keine... Hilfe....“, brachte ich unter größter Mühe raus, denn das Sprechen fiel mir immer noch schwer.

,,Aber du kannst doch mit deiner Hand nicht so viel machen.“

Ich winkte ab, denn das würde schon funktionieren, da war ich mir sicher.

Schließlich gab ich nicht so schnell auf und hatte es bis jetzt ja auch ganz gut hinbekommen.

Also deutete ich auf das Wohnzimmer, damit Mats sich dort hinsetzen konnte.

,,Magst.... magst.... du.... was.... trinken?“, fragte ich und der Innenverteidiger nickte.

,,Wenn es okay ist, dann gehe ich mir einen Kaffee machen.“

Ich nickte und deutete auf die Türe die zur Küche führte, denn da würde er schon alles finden, was er brauchte.

 

 

,,Magst du auch einen?“, fragte Mats und ich nickte.

Der Innenverteidiger machte sich dann auf den Weg in meine Küche und ich nahm den Besen wieder zur Hand.

,,Mitch?“, hörte ich dann aus der Küche und stellte den Besen wieder weg um in die Küche zu gehen.

,,Ist das deine Tasse?“, fragte der Innenverteidiger und deutete auf die Tasse die auf der Spüle stand.

Ich nickte und Mats tat es mir gleich.

,,Kann ich die nochmal verwenden?“, fragte er weiter und ich nickte erneut.

,,Okay, mehr wollte ich auch gar nicht.“, sagte er lächelnd und ich nickte, bevor ich dann wieder in den Flur zu meinem Besen ging.

Ich kehrte den Rest noch zusammen, wobei mir dann auch gleich der Besen aus der Hand fiel und Mats angelaufen kam.

,,Ist alles okay?“, fragte er besorgt und ich nickte, bevor ich auf den Besen deutete, der immer noch auf dem Boden lag.

Noch bevor ich reagieren konnte, hatte der Innenverteidiger diesen auch schon aufgehoben und kehrte alles andere noch zusammen.

,,Wo hast du denn ein Kehrblech?“, fragte er weiter und ich deutete auf meine Abstellkammer.

Dort holte Mats dann auch noch das Kehrblech raus und sammelte so den Dreck den er zusammengekehrt hatte auf und schmiss diesen in den Müll.

,,Vielleicht brauchst du ja wirklich Hilfe Mitch. Ich könnte dir doch helfen. Mit deiner Gipshand kannst du doch nicht so, wie du gerne möchtest.“

 

 

Aber ich schüttelte nur den Kopf und wollte davon nichts wissen, denn ich würde das auch alleine schaffen.

War ich schließlich ein erwachsener Mann, auch wenn ich ein paar Verletzungen hatte.

,,Komm, der Kaffee ist fertig.“, sagte Mats und drückte mich mit seiner Hand in meinem Rücken in mein Wohnzimmer.

Dort wo seine Hand lag kribbelte es auch gleich und ich fühlte mich wirklich gut in der Gegenwart des Innenverteidigers.

Ich resignierte dann also und ging in mein Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte und Mats mit zwei Tassen Kaffee wieder kam.

Er stellte meine Tasse vor mich und behielt seine in der Hand.

Es wunderte mich, dass der Innenverteidiger scheinbar wusste, wie ich meinen Kaffee trank, aber vielleicht war es auch nur Zufall.

,,Danke.“, brachte ich raus und Mats nickte nur leicht.

Dann kehrte Stille ein, aber die war keineswegs unangenehm.

Ich mochte es auch mit dem Innenverteidiger zu schweigen und genoss seine Anwesenheit in vollen Zügen.

,,Ich... hab.... Hunger....“, brachte ich leise raus, aber Mats hatte es auch gleich gehört.

,,Soll ich dir etwas kochen?“, fragte er auch gleich und ich schüttelte schnell den Kopf.

,,Das.... mache.... ich.... alleine.“, brachte ich raus und Mats nickte resigniert.

Ich würde das schon schaffen und das würde ich dem Innenverteidiger dann auch damit zeigen können.

Schließlich war ich ja nur ein bisschen verhindert, aber nicht zu dumm dazu.

 

 

Ich blickte die Nummer 15 fragend an, doch scheinbar konnte er meinen Blick nicht deuten, denn auch er sah mich fragend an.

,,Magst.... du... auch.... essen?“, fragte ich dann und Mats nickte.

,,Gerne. Wenn ich dir helfen soll, dann sag Bescheid, okay? Ich komme mit und leiste die Gesellschaft.“

Ich nickte und leerte dann meine Tasse, bevor ich aufstand und mit dieser in die Küche ging.

Mats folgte mir auch gleich wie ein braver Schoßhund und setzte sich dort an den Tisch.

Kurz überlegte ich, was ich machen könnte und entschied mich dann für ein australisches Gericht, wo ich noch alles für hatte, um Mats damit zu beeindrucken.

Schnell hatte ich alle Zutaten zusammengesucht und stellte die Töpfe die ich dazu brauchte auf den Herd.

Zugegeben, es war mit einer Hand wirklich schwierig, aber immer wenn Mats mir seine Hilfe anbot, hatte ich diese mit einem freundlichen Lächeln und einem Kopfschütteln abgelehnt, denn ich war mir auch sicher, dass ich das so schaffen würde, ohne seine Hilfe.

Das Essen duftete nach einiger Zeit wirklich schon herrlich und ich freute mich darauf, auch wenn ich noch nicht sicher war, ob ich das überhaupt essen konnte, durch die Schwellung an meinem Kiefer.

Aber ich würde es natürlich versuchen, denn ich hatte Hunger.

Als ich den Topf dann vom Herd nehmen wollte, war dieser aber schwerer als ich dachte und er fiel mir aus der Hand.

 

 

Das ganze schöne Essen verteilte sich auf dem Boden und auch auf meinem Fuß, den ich mir verbrannte.

Am liebsten hätte ich in dem Moment laut los geschrien und das Essen fertig gemacht, aber das würde mir auch nichts bringen und stattdessen zuckte ich einfach nur heftig zusammen, als der Schmerz meinen Fuß durchzuckte.

,,Mitch, das reicht jetzt!“, empörte sich Mats und stand auf.

Er bückte sich und reinigte meinen Fuß von dem Essen und schob mich dann in mein Wohnzimmer.

,,Du bleibst jetzt hier und genießt die Stille und ich werde dir etwas kochen. Ich kann das nicht mehr mit ansehen, dass du dich so quälst.“, sagte der Innenverteidiger und ich spürte deutlich, dass er keine Widerrede duldete.

Ich nickte resigniert und ließ ihn machen.

Vielleicht war so ein bisschen Hilfe doch nicht schlecht und Mats würde das auch sicher gerne machen, sonst wäre er ja nicht hier.

Mats brachte mir noch einen kühlen Lappen, den er auf meinen Fuß legte und verabschiedete sich dann in die Küche.

Schlimm schien die Verbrennung nicht zu sein und wahrscheinlich würde das nicht mal eine Brandblase geben, aber es hatte scheinbar gereicht um den Innenverteidiger sauer genug zu machen, dass er das jetzt selber in die Hand nehmen wollte.

Also würde ich jetzt auch fein brav auf ihn warten und mich von ihm bekochen lassen, auch wenn das eigentlich anders geplant war.

Wollte ich ihn doch beeindrucken und nicht andersrum.

 

 

Aber die Hilfe war einfach nötig und vielleicht sollte ich Mats das nachher auch sagen, damit er mir vielleicht solange ich es brauchte auch weiterhin unter die Arme greifen konnte.

Eine ganze Weile lag ich einfach auf der Couch und kühlte meinen Fuß, denn was anderes durfte ich ja nicht machen.

Mats kam immer wieder zwischendurch schauen, ob ich auch wirklich noch auf der Couch lag und nicht schon wieder irgendwas machte, was ich nicht sollte.

Aber ich hatte mich brav an seine Regel gehalten und hatte die ganze Zeit auf der Couch gelegen, denn was sollte ich auch sonst noch machen?

Wollte ich Mats ja auch nicht provozieren, dass er mir vielleicht nicht mehr helfen würde, denn ich hatte doch mittlerweile eingesehen, dass ich diese wirklich brauchte.

Nach einer gefühlten Stunde kam Mats dann auch schon mit einem herrlich duftenden Teller in das Wohnzimmer und stellte mit den Teller vor die Nase.

,,Ich hoffe es schmeckt dir.“, sagte er und setzte sich mit einem weiteren Teller neben mich, nachdem ich mich wieder hingesetzt hatte.

,,Danke.“, sagte ich leise und begann auch gleich zu essen.

Das Essen selber bereitete mir noch Schwierigkeiten und tat auch noch weh, aber das wollte ich Mats nicht sagen, damit er sich nicht noch mehr Sorgen um mich machte.

War das was er tat wohl auch so schon genug.

,,Wie schmeckt es dir?“, fragte Mats nachdem er seinen Teller geleert hatte und ich zeigte ihm einen Daumen hoch.

Immerhin schmeckte es ja auch wirklich fantastisch, da hatte sich der Innenverteidiger auch wirklich sehr viel Mühe mit gegeben.

 

 

,,Ich gehe mir noch etwas holen. Soll ich dir noch etwas mitbringen?“, fragte er weiter und ich nickte begeistert und reichte ihm auch gleich meinen Teller.

Mats verschwand kurz in der Küche und kam mit zwei vollen Tellern wieder.

Auch diese aßen wir ohne ein weiteres Wort zu sagen, aber wir hatten ja auch die Münder voll.

Erst als Mats sich seufzend zurück lehnte und sich den Bauch hielt, grinste ich leicht, denn auch ich war voll und konnte nicht mehr .

,,Fantastisch.“, sagte ich mit einem Lächeln und Mats verneigte sich vor mir.

,,Vielen Dank. Ich habe mir Mühe gegeben. Ich gehe jetzt noch die Spülmaschine einräumen und dann sollten wir uns vielleicht nochmal unterhalten.“, sagte er weiter und ich nickte, auch wenn ich keine Ahnung hatte, worüber Mats sich jetzt noch unterhalten wollte, so stimmte ich zu.

Mats nahm die Teller und brachte diese in die Küche, wo er auch kurze Zeit später mit zwei Gläsern und einer Flasche Cola wieder kam.

,,Ich war mal so frei und habe mich bedient. Ich werde später noch einkaufen gehen, denn du brauchst wieder etwas neues zu trinken. Aber das ist kein Problem, dass werde ich für dich machen. Kannst du schreiben?“

Ich nickte, denn das würde ich hinbekommen.

,,Dann überleg dir doch mal einen Einkaufszettel und ich gehe dann später für dich einkaufen. Aber als erstes wollte ich nochmal mit dir über die Hilfe reden. Ich bin der Meinung, dass du die wirklich brauchst, Mitch. Ich könnte dir doch helfen. Ich biete es dir doch an und ich bin doch auch kein Fremder.“

Ich nickte, denn da hatte er ja schon Recht und ich hatte ja auch eingesehen, dass ich auch wirklich Hilfe brauchte.

 

 

,,Wärst du breit meine Hilfe denn auch anzunehmen? Ich meine alles, was du nicht machen kannst, dass würde ich dann für dich machen.“

Ich nickte, denn ich hatte jetzt eingesehen, dass ich Hilfe brauchte und wollte die auch von dem Innenverteidiger.

,,Das ist schon mal ein guter erster Schritt. Dann habe ich noch eine weitere Idee. Was hältst du davon, wenn ich bei dir einziehe, solange du Hilfe brauchst? Ich meine ich kann in einem Gästezimmer oder auf der Couch schlafen und dann bin ich immer da, wenn du Hilfe brauchst. Es soll dann ja auch nur solange sein, wie du meine Hilfe brauchst. Wenn der Gips ab ist, dann ziehe ich wieder aus.“

Ich sah den Innenverteidiger zweifelnd an, denn ich war mir nicht sicher, ob das die Richtige Entscheidung war.

Das ich die Hilfe brauchte hatte ich ja jetzt eingesehen, aber musste es sein, dass er auch gleich bei mir einzog?

Vor allem würde ich mit der ständigen Nähe des Innenverteidigers klar kommen?

Immerhin stand ich immer noch auf Mats, das hatte sich nicht geändert und wenn er jetzt auch noch bei mir einzog, dann hatte ich ihn ja auch ständig um mich herum.

Wollte ich das wirklich?

Andererseits konnte ich vielleicht so bei ihm landen oder zumindest mehr über ihn raus finden, dann wusste ich wenigstens auch, dass es die Wahrheit war, denn dann hatte ich es ja aus erstes Hand.

Ich war mir nicht sicher, ob ich das wirklich wollte, denn der Gedanke machte mir auch etwas Angst.

Immerhin war ich es gewohnt alleine zu sein und jetzt sollte ausgerechnet mein Schwarm bei mir einziehen?

 

 

Noch lange dachte ich darüber nach und war mir auch danach noch nicht sicher, ob es eine gute Idee war, oder nicht, aber andererseits hatte ich auch nichts zu verlieren und sollte vielleicht zustimmen, denn ich konnte eigentlich ja nur gewinnen und zwar Hilfe, die ich auch wirklich gut brauchen konnte.

,,Mitch? Bist du noch anwesend?“, fragte Mats und ich nickte.

,,Worüber hast du nachgedacht? Etwa über meine Idee?“

Wieder nickte ich und Mats tat es mir gleich.

,,Bist du denn zu einem Entschluss gekommen? Ich meine hast du denn für den Fall ein Gästezimmer?“

Wieder nickte ich, denn das hatte ich und da konnte der Innenverteidiger auch drin wohnen für die Zeit.

,,Dann sind doch alle Voraussetzungen geklärt und du müsstest nur noch einwilligen.“, sagte er und ich nickte erneut.

,,War das jetzt ein `Ja, ich will das du hier einziehst?´“, fragte er verwirrt und ich nickte erneut.

,,Ich bin sicher, dass du es nicht bereuen wirst. Jetzt mach mal deine Liste, damit ich einkaufen gehen kann, denn dann brauchen wir ja auch genug für zwei und dann kannst du dir in der Zeit wo ich einkaufen bin überlegen, was wir sonst noch so machen können, wenn ich wieder da bin. Vielleicht einen Film schauen oder etwas zocken. Aber zocken ist vielleicht nicht so toll, wenn du nur eine Hand hast. Dann vielleicht doch eher einen Film schauen, denn dazu brauchst du ja keine Hand.“

Ich nickte erneut und stand dann auf um mir einen Zettel und einen Stift zu holen.

Damit setzte ich mich wieder auf meine Couch und schrieb Mats auf, was wir noch brauchten, damit der das dann einkaufen gehen konnte.

 

 

Immerhin hatte er das ja auch angeboten und ich würde wirklich noch einiges brauchen, wenn Mats jetzt auch einziehen würde.

Nachdem ich die Liste dann fertig hatte, reichte ich diese an Mats weiter und dieser las sie sich durch.

,,Das brauchst du alles?“, fragte er und wirkte eher neutral statt sauer oder überrascht.

Ich nickte und Mats stand auf.

,,Super, dann gehe ich jetzt einkaufen und du kannst in der Zeit ja schon mal ein paar Filme raus suchen oder so.“

Ich nickte erneut und sah Mats hinterher, wie er dann auch schon aus dem Raum und kurze Zeit später aus der Wohnung verschwand.

Noch einen Moment blieb ich sitzen und trank einen Schluck Cola.

Die Flasche hatte ich zwischen meine Beine gestellt und diese mit meinen Oberschenkeln festgehalten um sie zu öffnen, denn anders hätte ich sie sonst nicht aufbekommen.

Dann fiel mir die unbeschriftete DVD ein und ich wusste, dass ich diese vielleicht noch verstecken sollte, bevor Mats sie in die Finger bekommt.

Ich stand auf und öffnete meinen Schrank, wo ich die DVD auch gleich raus holte.

Schnell hatte ich sie in eine leere Hülle gepackt und die DVD in meinem Schlafzimmer im Nachtschrank untergebracht.

Dort würde Mats sicher nicht rein sehen und wenn, dann würde es ihn nichts angehen und das würde ich ihm dann auch sagen.

Da aber auf der DVD nichts drauf stand, würde er dann auch immer noch nicht wissen, was darauf war und würde es vielleicht für einen Porno halten.

 

 

Das sollte mir recht sein und war mir immer noch lieber, als die Wahrheit.

Nachdem die DVD dann verstaut war, ging ich zurück in das Wohnzimmer und suchte ein paar Horrorfilme aus dem Schrank raus, denn ich ging davon aus, dass Mats dieser lieber sah, als andere Filme.

Dennoch packte ich zur Sicherheit auch noch ein paar Actionfilme mit dazu und dann konnte er sich selber überlegen, was er sehen wollte.

Die Auswahl war groß und wenn er davon keinen sehen wollte, hatte ich immer noch welche in meinem Schrank wo er dann auch noch nachsehen konnte.

Immerhin hatte ich jetzt ja nichts mehr zu verbergen, denn die DVD war ja weg.

Nachdem dann auch die DVDs rausgesucht waren, setzte ich mich wieder auf die Couch und schnappte mir meinen Laptop.

Ich wollte noch nach Bildern von Mats suchen und diese ebenfalls auf eine DVD brennen.

Vielleicht mit einem schönen Lied untermalt, würde das bestimmt auch eine super DVD geben.

Also öffnete ich meinen Browser und suchte dort noch nach Bildern, die ich auf meinem Laptop speicherte.

Als ich dann aber die Haustüre hörte, klappte ich meinen Laptop schnell zu und stellte ihn wieder unter den Tisch, wo er gestanden hatte.

,,Mitch? Ich bin wieder da. Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr erschrocken, aber ich habe mir deinen Schlüssel mitgenommen. So brauchst du nicht extra aufstehen.“, rief er vom Flur aus und ging dann in die Küche.

Ich nickte nur, denn ich war damit einverstanden.

Kurze Zeit später kam Mats auch schon wieder ins Wohnzimmer und sah mich lächelnd an.

 

 

,,Ich habe alles bekommen, was du aufgeschrieben hast. Habe die Sachen schon in der Küche verstaut. Wie ich sehe warst du auch fleißig.“, sagte er und deutete auf die DVDs.

Ich nickte mit einem Schulterzucken und Mats setzte sich wieder neben mich.

Er sah sich die DVDs durch und fand dann auch bald einen Horrorfilm, den er noch nicht kannte.

Auch ich kannte den noch nicht und schmiss ihn dann in den DVD Player.

Gemeinsam sahen wir uns den Film an, aber in der Zeit sprach keiner mehr von uns beiden.

Nachdem wir diesen Film gesehen hatte, sahen wir uns noch einen Actionfilm an, den Mats rausgesucht hatte und auch den kannte ich nicht.

So hatten wir dann aber definitiv etwas zu tun und konnten uns die Zeit etwas vertreiben.

Als auch der Film zu Ende war, gähnte Mats und auch ich war müde und es würde wohl an der Zeit sein, ihm das Gästezimmer zu zeigen.

,,Mitch, sei mir nicht böse, aber ich habe morgen ja wieder Training. Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich jetzt ins Bett gehe?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

Immerhin war ich ja auch müde und würde dann jetzt auch ins Bett gehen.

,,Bist du denn auch müde?“, fragte er und ich nickte.

,,Also gehst du jetzt auch ins Bett?“, fragte er weiter und wieder nickte ich.

,,Gut, dann musst du mir nur noch das Gästezimmer zeigen. Muss ich da noch irgendwas tun? Bett beziehen oder so?“

 

 

Ich schüttelte den Kopf, denn das hatte ich immer bezogen, falls mal jemand zu Besuch kam.

Mats nickte zufrieden und stand dann auf, was ich ihm gleich tat.

Sofort machte ich mich dann auf den Weg ins Gästezimmer und öffnete dort die Türe.

,,Schön hast du es hier.“, sagte Mats anerkennend und ging auch gleich hinein.

,,Danke.“, sagte ich knapp und winkte Mats noch einmal.

Dieser winkte zurück und ich schloss die Türe.

So konnte der Innenverteidiger sich jetzt in Ruhe fertig machen für´s Bett und auch ich würde mich jetzt umziehen und schlafen gehen.

Zufrieden mit mir und der Welt machte ich mich dann auf den Weg in mein Schlafzimmer und befreite mich dort von meinen Kleidern.

Das funktionierte schon wesentlich besser als die Nacht davor, denn langsam bekam ich Übung darin.

Nachdem ich mich ausgezogen hatte, legte ich die Sachen über den Stuhl und kümmerte mich nicht darum, dass sie jetzt nicht ordentlich da lagen, wie sie es sonst immer taten.

Stattdessen kuschelte ich mich ins Bett und zog mit der nicht verletzten Hand die Decke über meinen Körper.

Mit dem Gedanken das Mats nicht weit von mir schlief konnte ich vielleicht auch diese Nacht gut schlafen.

Ich drehte mich auf den Rücken, da ich auf der Seite immer noch nicht schlafen konnte und schloss meine Augen.

Kurze Zeit später war ich auch schon eingeschlafen und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde und auf die Uhr sah, bemerkte ich, dass es schon 10 Uhr waren.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und wollte doch eigentlich gar nicht so lange schlafen.

Mats war sicher schon weg, denn er musste ja zum Training.

Also ging ich zu meinem Kleiderschrank und holte mir dort einen Bademantel raus, den ich auch gleich überzog.

Wenn Mats wieder da war, wollte ich duschen gehen und da konnte er mir bei helfen, indem er meine Hand mit einem Müllbeutel verband.

Immerhin durfte der Gips ja nicht nass werden.

Nachdem ich dann den Bademantel angezogen hatte, machte ich mich auf den Weg in die Küche, wo ich auch gleich einen gedeckten Frühstückstisch vor fand.

Ein Zettel lag auch dabei, den ich auch gleich zur Hand nahm und ihn las.

 

`Guten Morgen Mitch,

 

hoffe du hast gut geschlafen?!

War Brötchen holen und habe Frühstück gemacht.

Bin beim Training, komme danach wieder zu dir.

 

Lieben Gruß

 

Mats´

 

 

Ich grinste, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Innenverteidiger mir sogar noch das Frühstück machte.

Aber das hatte er und hatte sogar Brötchen gekauft und Eier gekocht.

Also sollte ich auch frühstücken.

Ich setzte mich an den Tisch und überlegte, wie ich die Brötchen aufgeschnitten und beschmiert bekommen sollte, als ich sah, dass diese bereits aufgeschnitten waren.

Sofort nahm ich eines davon zur Hand und öffnete es auf meinem Teller, als ich auch sah, dass bereits Margarine auf diesem gestrichen war.

So brauchte ich das nur noch belegen und das würde ich mit einer Hand schaffen.

Also belegte ich mein Brötchen und biss auch gleich herzhaft hinein.

Das bereitete mir zwar immer noch Schmerzen aber mittlerweile hatte ich mich auch daran gewöhnt und sie waren erträglicher geworden.

Dann fiel mir auf, dass ich noch gar keinen Kaffee hatte und wollte mir auch diesen noch schnell kochen.

Aber auch da fiel mir auf, dass Mats schon alles vorbereitet hatte und ich die Kaffeemaschine nur noch anstellen brauchte.

Mats war wirklich ein Schatz und dachte an alles.

Mit einem grinsen stellte ich die Maschine an und wartete, bis der Kaffee durchgelaufen war.

Als das der Fall war, nahm ich die Tasse mit zu meinem Platz und frühstückte dort in Ruhe weiter.

Zwei Brötchen und drei Tassen Kaffee verdrückte ich zum Frühstück und lehnte mich dann mehr als voll auf meinem Stuhl zurück.

 

 

Nachdem ich dann mit dem Frühstück fertig war, stand ich auf und wollte den Tisch abräumen, als Mats auch schon die Haustüre rein kam.

,,Lass es stehen, ich räume das weg.“, sagte er und stellte die Tasche in den Flur, bevor er auch gleich zu mir kam und den Tisch abräumte.

,,Hast du gut geschlafen?“, fragte er und ich nickte.

,,Du?“

,,Ich habe auch gut geschlafen. Dein Gästezimmer ist wirklich bequem.

,,Danke.“

,,Hat dir mein Frühstück denn auch geschmeckt?“

,,Ja.... Danke.“

,,Nichts zu danken. Habe ich doch gerne gemacht. Was steht denn heute noch an?“, fragte der Innenverteidiger und ich dachte einen Augenblick nach.

,,Ich.... wollte.... duschen.“, sagte ich dann und Mats nickte.

,,Dabei brauchst du wahrscheinlich Hilfe. Soll ich dir helfen? Ich meine beim waschen und so?“

Ich schüttelte schnell den Kopf und spürte, dass ich rot wurde, bei dem Gedanken mich von dem Innenverteidiger berühren zu lassen, aber das würde ich auch noch alleine hinbekommen.

Stattdessen nahm ich einen Müllbeutel aus dem Schrank und reichte ihn Mats.

Fragend blickte er mich an, aber als ich ihm dann meine Hand hin hielt, verstand er und wickelte den Müllbeutel um den Gips.

,,Bist du dir sicher, dass du keine Hilfe brauchst? Ich meine beim duschen? Ich kann dir helfen. Für mich ist das kein Problem.“, sagte Mats nochmal, aber ich schüttelte nur wieder den Kopf.

 

 

,,Wenn was ist oder du doch Hilfe brauchst, dann ruf einfach, ich bin da.“

Ich nickte und ging dann auch schon in mein Schlafzimmer um dort meine Sachen zusammenzusuchen.

Nachdem ich diese alle beisammen hatte, machte ich mich damit auf den Weg in das Bad.

Dort entledigte ich mich dann noch meiner Boxershorts und schmiss diese in den Wäschekorb, bevor ich mich dann unter die Dusche stellte.

Den Duschkopf schob ich wieder beiseite und schaltete dann erst das Wasser ein.

Mit meiner nicht lädierten Hand prüfte ich das Wasser und als es dann warm genug war, schob ich den Duschkopf über mich.

Das warme Wasser tat wirklich sehr gut und ich spürte deutlich, wie meine Muskeln sich entspannten.

Ich schloss für einen Moment genießerisch die Augen und blieb einfach stur unter dem Wasserstrahl stehen.

Als ich dann davon genug hatte, begann ich meinen Körper einzuseifen, was sich mit einer Hand schwieriger gestaltete, als ich dachte.

Auch meine Haare bekam ich erst nicht so gewaschen wie ich das wollte und seufzte genervt.

Konnte ich aber nicht Mats dazu rufen, der mir helfen sollte, so musste ich da jetzt alleine durch und versuchte es weiter so gut es ging.

Irgendwann hatte ich es dann auch geschafft, zumindest einigermaßen vernünftig meine Haare und auch meinen Körper einzuseifen und spülte beides ab.

Nachdem auch das erledigt war, stellte ich das Wasser wieder ab und kletterte aus der Dusche raus.

Dummerweise rutschte ich dann aber weg und fiel auf meinen Hintern.

 

 

Ein leises Fluch überkam meine Lippen und ich versuchte mich wieder aufzurichten.

Allerdings wollte mir das nicht so recht gelingen und ich schaffte es einfach nicht mich wieder hochzuziehen.

Durch den Aufprall hatte ich scheinbar auch Mats auf den Schirm gerufen, denn der klopfte auch gleich an die Türe.

,,Mitch? Ist alles okay?“, fragte er durch die Türe und ich seufzte leise.

,,Ja.... ist.... alles.... gut....“, sagte ich dann und wusste selber, dass ich nicht wirklich überzeugend war.

,,Bist du sicher?“

,,Ja.“

,,Brauchst du keine Hilfe?“

,,Nein.“

,,Auch nicht beim abtrocknen oder anziehen?“, fragte Mats weiter.

,,Nein.“

,,Ich gehe dann jetzt wieder in die Küche.“

Ich nickte nur, auch wenn Mats das nicht sehen konnte und versuchte weiter wieder hoch zu kommen, was ich aber auch da nicht schaffte.

Mir fehlte einfach die zweite Hand, um mich abzustützen und diese hatte ich leider nicht.

Nach einigen weiteren Versuchen klopfte es dann erneut an die Türe.

,,Alles okay, Mitch?“, fragte Mats erneut und ich seufzte leise.

,,Ja.“

,,Brauchst du wirklich keine Hilfe?“

 

 

,,Nein.“

,,Bist du dir sicher? Ich habe da wirklich kein Problem mit.“

,,Nein.“, sagte ich erneut diesmal etwas lauter, damit der Innenverteidiger spürte, dass ich keine Hilfe brauchte.

Das würde ich auch alleine hinbekommen.

Mats entfernte sich wieder von der Türe und ich seufzte erleichtert.

Immerhin musste er das ja auch nicht sehen, dass ich hier nicht mehr hochkam.

Ich versuchte an die Badewanne zu kommen, was mir aber auch nicht recht gelingen wollte, denn mit einer Hand konnte ich mich nicht mal auf dem Boden vor robben.

Resigniert seufzend legte ich meinen Kopf auf den Gips und überlegte, was ich jetzt machen sollte.

Ich hatte doch keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte und verzweifelte immer mehr, aber nach Hilfe fragen wollte ich auch nicht, denn das wäre dann doch mehr als peinlich.

Erneut versuchte ich stattdessen mich wieder aufzurichten, aber meine Kraft in dem einen Arm den ich zur Verfügung hatte, reichte einfach nicht aus und immer wieder sackte ich wieder zusammen wie ein nasser Sack.

Langsam wusste ich selber nicht mehr, was ich noch tun sollte, aber ich musste etwas machen, denn ich musste und wollte ja wieder hochkommen.

Seufzend versuchte ich es noch ein paar Mal, aber keines der Male brachte mich wirklich weiter und immer wieder sackte ich wieder in mich zusammen.

Als ich dann erneut Schritte hörte, die sich meinem Bad näherten, legte ich den Kopf wieder resigniert auf meine Gipshand.

 

 

,,Mitch?“

,,Ja.“

,,Ich gebe dir jetzt noch 10 Minuten, wenn du dann noch nicht draußen bist, dann komme ich rein und sehe wie weit du bist. Ich habe wirklich kein Problem damit dir zu helfen.“

,,Nein.“, sagte ich aber Mats schien sich davon nicht abhalten zu lassen.

,,10 Minuten. Keine Sekunde länger.“, sagte er und entfernte sich dann auch schon wieder.

Ich seufzte, das konnte doch wohl nicht wahr sein.

Das würde mehr als peinlich sein, wenn Mats auch noch rein kam und mich hier nackt und nass auf dem Boden vorfinden würde.

Das wollte ich auch nicht und so versuchte ich erneut aufzustehen.

Aber auch hier scheiterte jeder Versuch und ich musste es dann einfach irgendwann aufgeben.

Dann überlegte ich, ob ich die Türe abgeschlossen hatte und Mats überhaupt rein kommen konnte, aber dann fiel mir ein, dass ich das nicht getan hatte und der Innenverteidiger dann auch tatsächlich rein kommen konnte, wenn er das wollte.

Erneut seufzte ich und versuchte es nochmal.

Musste ich doch irgendwie hier hoch kommen.

Aber auch diesmal scheiterte ich und wusste bald wirklich nicht mehr, was ich noch versuchen sollte.

Auch ein weiterer Versuch zur Badewanne zu kommen, scheiterte.

Auf die Knie kam ich auch nicht, da ich immer wieder wegrutschte, war ich doch noch nass und die Fliesen taten ihr übriges.

 

 

ich wusste nicht, ob wirklich schon 10 Minuten vorbei waren, aber als ich dann wieder Schritte hörte, wusste ich, dass Mats wahrscheinlich jetzt rein kommen würde.

Kurz darauf stand der Innenverteidiger dann auch schon in der Türe.

,,Mitch, ich warte jetzt schon 20 Minuten.... Was machst du denn auf dem Boden?“, fragte Mats leicht schockiert und kam auch gleich zu mir.

Er half mir auf die Beine und ich nahm sein Parfum war.

Mats duftete mal wieder herrlich und das er mir gleich so nahe kam, ließ mich nicht wirklich kalt und ich spürte, dass sich in meiner Lendengegend etwas regte.

Ich taxierte seine Lippen und hätte sie liebend gerne geküsst, aber dann würde er mich wahrscheinlich fallen lassen, mir eine scheuern oder was auch immer.

Aber er würde sicher nicht gut reagieren.

Es waren nur Sekunden, aber es reichte aus, um meinen Schwanz der vollen Länge nach aufstellen zu lassen, was mich direkt wieder mehr als rot werden ließ.

Auch Mats schien bemerkt zu haben, dass sich mein Schwanz der vollen Länge nach aufgestellt hatte, denn er drückte mich gegen die nächste Wand und hauchte mir einen Kuss auf die Wange.

,,Ich hole das richtig nach, sobald die Schwellung an deinem Kiefer abgeklungen ist.“, hauchte der Innenverteidiger und ließ mich mit dieser Aussage wieder rot werden.

Ohne mich von der Wand wegzulassen, küsste Mats sich meinen Hals entlang und streichelte mit seiner Hand über meinen Oberkörper.

Er wanderte mit seinen Lippen über diesen und hauchte immer wieder sanfte Küsse auf meine Haut.

 

 

Er küsste sich sanft runter, über meine Brust und meinen Bauch, bis er dann schlussendlich vor mir auf die Knie ging und meinen Schwanz tief in den Mund nahm.

Im ersten Moment hatte ich keine Ahnung, wie mir geschieht und war wie gelähmt, krallte mich dann aber doch mit meiner nicht verletzten Hand in seine Haare und kam ihm entgegen, während ich heftig aufstöhnte.

Mats begann seinen Kopf zu bewegen und auch hier kam ich ihm liebend gerne entgegen.

Mit seiner Hand streichelte der Innenverteidiger über meinen Oberkörper, während er weiter sein Tempo beschleunigte.

Auch hier stöhnte ich wieder heftig auf und krallte mich noch etwas fester in die schwarzen Locken.

Ich musste zugeben, dass es besser war, als ich es mir immer vorgestellt hatte und ich konnte es wirklich in vollen Zügen genießen.

Meine Augen fielen fast schon von alleine zu und ich legte stöhnend meinen Kopf in den Nacken.

Immer wieder beschleunigte der Innenverteidiger seine Bewegungen und ich kam ihm liebend gerne entgegen.

Als sich mein Stöhnen und meine Atmung noch weiter beschleunigt hatten und ich meinen Schwanz in seinem Mund zucken spürte, wusste ich, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Es war mehr als schade, dass es bald vorbei sein würde, aber ich konnte auch nicht mehr lange an mich halten.

Mats bemerkte das ebenfalls, denn er schien alles aus sich heraus zu holen.

 

 

Ich wollte ihn vorwarnen, wollte ihm sagen, dass ich gleich soweit war, aber mehr als ein Stöhnen kam nicht über meine Lippen.

Meine Atmung kam stoßweise und mein Stöhnen glich mehr einem keuchen.

Mein Schwanz zuckte immer heftiger und kurze Zeit später kam ich dann auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt mit Mats´ Namen auf den Lippen und ergoss mich in seinem Mund.

Mats schien liebend gerne zu schlucken, was ich ihm zu geben hatte und leckte sich danach über die Lippen.

Er kam wieder zu mir, hauchte mir kaum merklich einen Kuss auf die Lippen und grinste mich dann an.

,,Jetzt zieh dich an und mach dich fertig. Ich kümmer mich um das Essen.“, sagte er und noch bevor ich darauf reagieren konnte, war er auch schon wieder aus der Türe verschwunden.

Ich sah ihm noch nach und dachte erst, dass ich das geträumt haben musste und zwickte mir selber in den Arm.

Als ich dann aber den Schmerz spürte, wusste ich, dass ich das nicht geträumt hatte und das wirklich passiert war.

Mein Schwarm Mats Hummels hatte mir einen geblasen.

Am liebsten wäre ich geplatzt vor Freude, auch wenn ich dem Innenverteidiger so nichts bieten konnte, so schien ihn das ja auch nicht sonderlich zu stören, denn er war danach ja gegangen als wäre nichts gewesen.

Ich sortierte meine Gedanken und begann dann mich anzuziehen.

Das klappte auch schon viel besser als die Tage zuvor, denn ich hatte mich mittlerweile an die Umstände gewöhnt.

 

 

Nachdem ich mich dann angezogen und fertig gemacht hatte, machte ich mich auf den Weg zu Mats in die Küche, wo es auch schon herrlich duftete.

,,Kann ich dir sonst noch etwas Gutes tun?“, fragte er und ich nickte.

,,Ich müsste.... Wäsche.... waschen.“, sagte ich und er nickte.

,,Dann mache ich das doch auch gleich. Sonst noch etwas?“

,,Mein Bett.... müsste... neu.... bezogen... werden.“

,,Dann mache ich das nach dem Essen. Hast du die Wäsche schon sortiert?“, fragte Mats und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein.... das.... mache.... ich.... jetzt.“

Mats nickte und ich machte mich auch gleich mit einem Wäschekorb auf den Weg in mein Bad.

Dort sortierte ich die Wäsche und schmiss das, was ich waschen wollte in einen Wäschekorb.

Diesen schob ich dann mit dem Fuß in den Flur und ließ ihn dort stehen.

Mats würde ihn da schon finden, dessen war ich mir sicher.

Anschließend ging ich zu Mats in die Küche und sah ihm über die Schulter um zu schauen, was er da schönes zauberte.

,,Curryhähnchen mit Reis.“, sagte er auf meine unausgesprochene Frage und ich nickte begeistert.

Aß ich das doch auch wirklich gerne.

,,Wir können gleich essen.“, sagte Mats und ich nickte, bevor ich den Schrank öffnete und Teller raus holen wollte.

Aber Mats schlug mir sanft auf die nicht verletzte Hand und sah mich böse an.

,,Setz dich ins Wohnzimmer, ich mache das hier schon.“, sagte er und ich nickte.

 

 

Bevor ich ihm noch widersprach, was in einer Diskussion enden würde, ging ich in mein Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.

Dort wartete ich auf Mats der dann auch kurze Zeit später mit dem Essen auf zwei Tellern zu mir kam.

Er reichte mir einen Teller und das passende Besteck dazu und setzte sich mit seinem Teller und seinem Besteck neben mich.

,,Lass es dir schmecken.“, sagte er und ich nickte.

,,Danke, du dir auch.“

Gemeinsam machten wir uns dann dran zu essen und es schmeckte wirklich fantastisch.

Aber was anderes war ich von Mats ja auch nicht gewöhnt.

Er konnte wirklich gut kochen und das hatte er ja auch schon mehrfach unter Beweis gestellt und würde das wahrscheinlich auch noch mehrmals tun.

Immerhin war ich ja noch nicht wieder ganz genesen und musste wohl auch noch etwas auf die Hilfe von Mats zurück greifen.

Nach dem Essen lehnte ich mich wirklich mehr als voll zurück und hielt mir den Bauch.

,,Mir geht es nicht anders. Aber ich habe noch etwas zu tun.“, sagte Mats und stand auch gleich auf.

,,Mach.... doch.... erst.... Pause.“, sagte ich und Mats schüttelte den Kopf.

,,Nein, dann habe ich nachher keine Lust mehr. Ich mache das jetzt noch schnell und dann können wir ja vielleicht noch einen Film schauen oder so.“

Ich nickte und würde dann nochmal in meine Filmsammlung nachsehen, was ich noch zu bieten hatte.

 

 

Mats ging dann in die Küche und ich hörte kurze Zeit später Geräusche, die mich darauf hinwiesen, das er die Spülmaschine einräumte.

,,Ist die Wäsche im Flur die, die ich waschen soll?“, fragte Mats dann und ich nickte.

,,Ja.“, sagte ich dann nochmal, da ich mir nicht sicher war, ob er das nicken gesehen hatte.

,,Ist deine Waschmaschine im Keller?“, fragte er und ich nickte erneut, denn diesmal würde er es auch sehen, denn er stand in der Wohnzimmertüre.

,,Da stehen ja wahrscheinlich mehrere. Welche gehört denn dir?“

,,Wenn du.... runter.... kommst.... die erste.... links.“

,,Dann gehe ich mal schauen und dann werde ich die auch sicher finden. Waschmittel und alles hast du unten?“, fragte er und ich nickte erneut.

Auch Mats nickte und machte sich dann auf den Weg nach unten in meinen Keller um dort die Wäsche zu waschen.

In der Zwischenzeit machte ich mich auf den Weg in mein Schlafzimmer und suchte dort aus dem Schrank neue Bettwäsche raus, die ich dann auf das Bett legte, denn Mats wollte doch auch mein Bett noch frisch beziehen.

,,Mitch?“, rief er dann aus dem Wohnzimmer und ich zuckte leicht zusammen.

War ich doch so in Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, dass er wieder hoch gekommen war.

,,Schlafzimmer.“, rief ich zurück so gut es ging und kurze Zeit später erschien Mats auch schon in der Türe.

Er sah sich in dem Raum um, denn hier war er noch nicht und es schien ihm zu gefallen.

,,Schön hast du es hier.“, sagte er dann und ich nickte dankend.

 

 

Als er dann die Bettwäsche auf meinem Bett liegen sah, kam er auch direkt dahin und begann mein Bett abzuziehen und es wieder neu zu beziehen.

Die Bettwäsche schmiss er dann in den Wäschekorb im Bad und kam dann wieder zu mir ins Wohnzimmer, denn ich hatte mich dahin verzogen und wollte Mats nicht im Weg stehen.

,,Die Wäsche läuft und das Bett ist frisch bezogen. Kann ich sonst noch etwas tun?“, fragte er und ich nickte, bevor ich auf den Schrank mit den DVDs deutete.

Mats ging zu diesem und öffnete ihn, als er auch schon die DVDs entdeckte.

,,Hast du noch keinen Film rausgesucht?“, fragte er und drehte sich zu mir um, aber ich schüttelte nur den Kopf.

,,Dann machen wir das jetzt noch.“

Ich nickte und Mats suchte sich einen Film raus, den wir uns dann auch gleich ansahen, nachdem ich diesen in den DVD Player geschmissen hatte.

Über die Zeit des Filmes sagte keiner etwas, aber wir sahen uns auch ganz gespannt den Film an und hatten keinen Grund zu reden.

Nachdem der Film dann zu Ende war, stand Mats auf, was ich mit einem fragenden Blick zur Kenntnis nahm.

,,Ich muss die Wäsche holen. Wo hast du denn einen Ständer?“, fragte er und ich deutete auf die Schlafzimmertüre, denn da hatte ich auch einen Wäscheständer stehen.

Mats nickte und machte sich dann auf den Weg in den Keller um dort die Wäsche zu holen.

In der Zwischenzeit ging ich in mein Schlafzimmer und zog dort neben dem Kleiderschrank einen Wäscheständer hervor, den ich versuchte aufzuklappen, was mit einer Hand aber nicht funktionierte.

 

 

So landete das Gestell klappernd auf dem Boden und Mats erschien auch gleich samt Wäschekorb in der Türe.

,,Lass mich das doch machen. Ich bin doch dafür da.“, sagte er und stellte den Wäschekorb ab und hob den Ständer wieder auf.

Er klappte diesen auseinander und begann die Wäsche aufzuhängen.

Das auch Unterwäsche von mir dabei war, berührte mich dann doch etwas peinlich, aber Mats schien damit kein Problem zu haben, denn auch diese hängte er auf, als wäre das das normalste von der Welt, ohne das Gesicht zu verziehen.

,,Schauen wir gleich noch einen Film?“, fragte er und sah über die Schulter zu mir.

Ich hatte mich auf das Bett gesetzt und schaute ihm beim Aufhängen der Wäsche zu und nickte dann.

Was sollten wir denn auch sonst noch machen?

Viel konnten wir ja leider nicht unternehmen, da ich mit meiner Hand und mit meinem Kiefer sonst zu nichts wirklich in der Lage war.

Nachdem Mats dann die Wäsche aufgehangen hatte, gingen wir gemeinsam zurück in das Wohnzimmer, wo Mats auch gleich noch einen weiteren Film raus suchte, den wir uns dann auch noch ansahen.

Auch während dem Film redete keiner mehr von uns und wir sahen uns auch diesen gespannt an.

Als dann auch der Film aus war, blickte Mats gähnend auf die Uhr.

,,Ich glaube es wird Zeit für mich ins Bett zu gehen, was meinst du?“, fragte er und ich nickte, denn auch ich war müde.

Ich wusste nicht mal wieso, denn ich tat den ganzen Tag ja nicht wirklich was.

 

 

,,Soll ich dir noch beim ausziehen oder so helfen?“, fragte Mats aber ich schüttelte den Kopf, denn das hatte ich bis jetzt auch immer alleine hinbekommen.

,,Dann schlaf gut.“, sagte er und wuschelte mir nochmal durch die Haare.

,,Danke.... du auch.“, sagte ich und stand dann ebenfalls auf.

Mats verschwand im Gästezimmer und ich ging dann in mein Schlafzimmer.

Ich streckte mich ausgiebig und hatte langsam wirklich gefallen daran gefunden, dass Mats bei mir war.

So konnte ich die Zeit wesentlich besser genießen, als immer nur die Videos von ihm zu sehen.

Auch seine Nähe störte mich nicht, ganz im Gegenteil.

Ich entledigte mich dann noch meiner Kleidung was wirklich immer besser klappte und legte meine Sachen dann über den Stuhl.

Anschließend kuschelte ich mich ins Bett und zog die Decke über mich.

In dem Moment war ich mir sicher, dass ich noch viel Spaß mit Mats haben würde, vor allem wenn ich wieder richtig reden konnte, würde das auch für ihn angenehmer sein ein Gespräch mit mir aufzubauen.

Meine Gedanken schweiften zu dem Zeitpunkt ab, wo Mats mit einen geblasen hatte, denn daran dachte ich immer noch am liebsten.

Es war ein unglaubliches Gefühl und ich wollte es unbedingt nochmal haben.

Vielleicht bekam ich Mats ja auch nochmal dazu es nochmal zu machen.

Denn es war doch wirklich viel schöner als in meinen Träumen und meiner Vorstellung.

Ich schloss dann meine Augen und versuchte an Schlaf zu kommen.

Kurze Zeit später schlief ich auch schon ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

4 Wochen später

 

 

Heute hatte ich einen Arzttermin und war wirklich gespannt, was der sagen würde.

Die Schwellung an meinem Kiefer war schon deutlich zurück gegangen und ich konnte nun auch wieder einigermaßen normal sprechen.

Jedenfalls waren mehr als nur ein Wort möglich.

Mats wohnte immer noch bei mir und hatte sich mittlerweile auch wirklich gut eingelebt.

Er half mir wo er konnte und machte wirklich alles für mich und das ohne eine Gegenleistung von mir zu erwarten.

Dafür war ich ihm wirklich dankbar, auch wenn ich einiges mittlerweile schon alleine konnte und auch immer noch alleine machte, wie zum Beispiel das an und ausziehen meiner Kleidung.

Als ich an diesem Morgen wach wurde und auf die Uhr sah, waren es erst 8 Uhr.

Mein Wecker hatte mich geweckt, denn ich musste zum Arzt und wollte da auch so früh wie möglich hin, denn dann musste ich vielleicht nicht den ganzen Tag warten bis ich dran war.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und ging mit meinen Kleidungsstücken auch gleich in das Bad um mich dort fertig zu machen.

Schnell wusch ich meinen Körper etwas und richtete meine Haare so gut es ging und machte mich dann auf den Weg in die Küche, wo ich Mats auch gleich schon begegnete.

 

 

Dachte ich doch eigentlich, dass der Innenverteidiger noch schlafen würde, aber scheinbar war er auch noch nicht lange wach, denn er trug nur Boxershorts.

,,Guten Morgen.“, sagte ich und setzte mich an den Tisch.

,,Guten Morgen. Na, hast du gut geschlafen?“, fragte Mats und stellte mir auch gleich eine Tasse Kaffee hin.

,,Geht und du?“, fragte ich und Mats gähnte.

,,Etwas wenig. Ist letzte Nacht ja doch schon spät geworden, aber sonst habe ich gut geschlafen. Warum hast du denn nicht gut geschlafen?“

,,Auch zu wenig. Aber ich muss ja zum Arzt.“

,,Stimmt. Ich hatte mich schon gewundert, wieso du so früh wach bist.“

,,Ich muss zum Arzt. Aber das wollte ich ja auch, denn ich habe keine Lust da den ganzen Tag zu warten. Wann hast du denn Training?“

,,Um 10 Uhr. Ich wollte aber noch Frühstück machen.“

,,Das ist lieb, aber ich esse dann erst, wenn ich zurück bin, denn wenn ich jetzt meinen Kaffee leer habe, dann will ich auch gleich gehen.“

,,Soll ich dich fahren?“

,,Nein, brauchst du nicht. Ich gehe zu Fuß. So weit ist das nicht. Da kann ich zu Fuß hingehen.“

Mats nickte und war scheinbar damit einverstanden.

Ich leerte meine Tasse und stellte diese auf die Spüle.

,,Ich mache mich dann jetzt auf den Weg. Bis später.“, sagte ich noch und Mats nickte.

,,Pass auf dich auf. Bis später.“

,,Du auch auf dich.“, sagte ich noch und machte mich dann auf den Weg nach draußen und zu meinem Arzt.

 

 

Lange brauchte ich wirklich nicht, da hatte ich meinen Arzt auch schon erreicht und ging dort rein.

Glücklicherweise war in dem Wartezimmer auch nicht sehr viel los und ich brauchte nicht all zu lange warten, bis ich dann auch schon in das Behandlungszimmer gerufen wurde.

Ich ging also dorthin und kurze Zeit später kam dann auch schon der Arzt zu mir.

,,Guten Tag, Herr Langerak. Was kann ich für Sie tun?“, fragte er freundlich.

,,Guten Tag. Ich bin zur Kontrolle hier.“

Der Arzt nickte und sah sich dann als erstes meinen Kiefer an.

,,Nun mit Ihrem Kiefer bin ich sehr zufrieden. Der ist sehr schön verheilt. Der Rest wird jetzt noch von alleine kommen. Aber wichtig ist, dass die Schwellung nun weg ist. So dürften Sie eigentlich auch weniger Schmerzen haben.“

Ich nickte, denn das hatte ich wirklich.

Mir ging es schon wirklich sehr viel besser und ich hatte Hoffnung, dass er das vielleicht auch über meine Hand sagen würde, dass ich den lästigen Gips endlich los wurde.

,,Dann sehen wir uns auch noch den Gips an. Ist mit dem denn alles in Ordnung?“, fragte er und ich nickte, denn da hatte ich doch nichts auszusetzen, außer das er mich wirklich nervte.

,,Er nervt und ich hoffe, dass er bald weg ist.“

,,Nun, Sie werden den aber noch zwei Wochen tragen müssen. Dann sehen wir uns das nochmal an. Ich bin mir aber jetzt noch nicht sicher und es wäre jetzt wahrscheinlich auch noch zu früh.“, sagte er und ich seufzte.

 

 

Hatte ich doch gehofft, dass ich das dumme Ding endlich los werden würde.

,,Kann ich sonst noch etwas für Sie tun, Herr Langerak?“

,,Nein, danke. Ich komme dann in zwei Wochen wieder und hoffe, dass der blöde Gips dann ab ist.“

,,Das werde ich mir dann ansehen und dann sehen wir weiter.“

Ich nickte und verabschiedete mich dann noch von dem Arzt, bevor ich zu der Sprechstundenhilfe ging und mir dort noch einen neuen Termin holte.

Diesen hatte ich dann auch recht schnell und machte mich auf den Weg zurück nach Hause.

In dem Glauben das Mats beim Training sei schloss ich die Türe auf und ging hinein.

Allerdings wurde ich dann auch gleich mit dem Rücken gegen die nächste Wand gedrückt und Mats stand eng vor mir.

Ich war überrascht den Innenverteidiger hier noch zu begegnen, konnte aber nichts sagen, da Mats auch gleich seine Lippen auf meine legte.

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und völlig perplex gewährte ich ihm auch gleich den gewünschten Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

,,Ich will dich.“, hauchte Mats gegen meine Lippen und drückte mich Richtung Schlafzimmer.

Immer noch vollkommen perplex ließ ich mich drücken und ging mit ihm in mein Schlafzimmer.

Dort schubste Mats mich spielerisch auf das Bett und legte sich auch gleich über mich.

 

 

Ich legte meine Arme um ihn und wieder spielte er sanft mit seiner Zunge an meinen Lippen.

Auch diesmal gewährte ich ihm auch gleich den gewünschten Einlass und unsere Zungen fochten erneut einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Mats ließ seine Hand unter mein T – Shirt wandern und erkundete die Haut darunter, während sich mein Körper mit einer Gänsehaut überzog.

Auch ich ließ meine Hand unter Mats´ T – Shirt wandern und streichelte sanft über die weiche Haut über seiner Wirbelsäule.

Mats schob mein Shirt nach oben und ich setzte mich ein Stück auf, damit er mich davon befreien konnte, was er auch gleich tat.

Er schmiss es achtlos neben das Bett und auch ich schob das Shirt von Mats hoch.

Als Mats sich ebenfalls aufrichtete, zog ich ihm das über den Kopf und ließ es auch neben das Bett sinken.

Der Innenverteidiger drückte seine Mitte gegen meine und ich konnte deutlich spüren, dass sich sein Schwanz schon zur vollen Länge aufgestellt hatte.

Ich stöhnte laut auf und Mats tat es mir gleich, als er begann seine Mitte gegen meine zu reiben.

Auch ich spürte, dass sich mein Schwanz der vollen Länge nach aufstellte, denn das ließ mich alles andere als kalt.

Ich atmete das Parfum und das Shampoo von Mats ein und es machte mich wahnsinnig.

Meine Nase vergrub ich tief in seinen pechschwarzen Locken und sog seinen Geruch so noch tiefer ein, während ich mich ihm entgegen drückte.

 

 

Ich wollte ihn mehr als alles andere und das spürte er wahrscheinlich auch deutlich, aber endlich würden all meine Träume war und es war noch besser, als ich es mir immer vorgestellt hatte.

Mats küsste sich meinen Hals entlang und biss sanft hinein, was mich ebenfalls aufstöhnen ließ.

Die Nummer 15 grinste gegen meinen Hals und biss auch gleich nochmal zu, was mich erneut aufstöhnen ließ.

Anschließend küsste sich der Innenverteidiger weiter runter über meine Schulter zu meiner Brust, wo er mit seiner Zungenspitze meine Brustwarzen umkreiste und auch dort sanft zubiss.

Erneut stöhnte ich auf und drückte mich ihm entgegen, auch wenn ich jetzt seinen Bauch und nicht mehr seinen Schwanz hatte, so spürte Mats aber deutlich, dass sich mein Schwanz ebenfalls zur vollen Länge aufgestellt hatte.

Aber das schien den Innenverteidiger auch nicht zu stören, denn er küsste er sich weiter runter zu meinem Bauch und umkreiste dort ebenfalls mit seiner Zungenspitze meinen Bauchnabel.

Ich drückte mich ihm auch gleich entgegen und Mats biss sanft in die Haut neben dem Bauchnabel.

Leise stöhnte ich auf und vergrub meine Hand in seinen Locken, was ihn aber auch nicht daran hinderte, sich weiter runter zu meinem Hosenbund zu küssen.

An diesem küsste, leckte und knabberte er sich hin und her und ich streichelte die ganze Zeit weiter durch seine Haare und drückte mich ihm entgegen.

Langsam wurde ich ungeduldig und wollte, dass er auch meinem Schwanz Beachtung schenkte, was auch scheinbar Mats spürte oder bemerkte, denn er streichelte mit seiner Hand über meinen Schwanz.

 

 

Sogleich drückte ich mich ihm entgegen und stöhnte lauter auf, denn ich wollte mehr und das wollte ich Mats so mitteilen.

Er küsste sich weiter runter über meine Hose und über meinen Schwanz, was mich nur dazu brachte meine Hand fester in seinen Haaren zu vergraben.

Mats öffnete meine Hose und zog mir diese nachdem ich meinen Hintern ein Stück anhob auch gleich von den Hüften.

Auch diese landete achtlos neben dem Bett und er küsste sich erneut meinen Bund entlang.

Diesmal allerdings logischerweise etwas tiefer, denn ich hatte ja außer meinen Boxershorts nichts mehr an.

Ich drückte mich ihm entgegen und streichelte weiterhin durch seine Haare, bis Mats sich auch hier wieder weiter runter über meinen Schwanz küsste.

Diesmal stöhnte ich noch lauter auf und drückte mich ihm auch gleich entgegen, denn jetzt war wesentlich weniger Stoff zwischen ihm und meinem Schwanz.

Der Innenverteidiger harkte zwei Finger unter meine Boxershorts und zog mir diese auch gleich von den Hüften, als ich auch hier wieder meinen Arsch anhob.

Auch diese ließ er achtlos neben das Bett sinken und beugte sich auch gleich über meinen Schwanz und nahm diesen der vollen Länge nach in den Mund.

Ich stöhnte heftig auf und krallte mich in seine Haare, um ihn noch weiter auf meinen Schwanz zu drücken, was Mats auch zu ließ und sich auch wirklich noch tiefer drücken ließ.

In dem Moment genoss ich einfach seine heißen Lippen um meinen Schwanz und seine Zunge, die sanft über meine Spitze leckte.

 

 

,,Mats, warte bitte.“, brachte ich keuchend hervor und der Innenverteidiger hörte auch gleich auf.

,,Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte er und ich schüttelte schnell den Kopf.

,,Nein, aber du hast noch einen gut bei mir.“, sagte ich und stand auf.

Mats sah mich verwirrt an und schien nicht zu verstehen, aber ich drückte ihn nur zurück in die Kissen und beugte mich auch gleich über ihn.

Diesmal musste ich damit klar kommen, dass ich mich nur auf eine Hand abstützen konnte, aber das würde schon klappen.

Sanft legte ich meine Lippen auf seinen Hals und küsste mich daran entlang.

Wollte ihn genau das selbe spüren lassen, wie er mich spüren gelassen hatte.

Auch ich biss sanft hinein und diesmal war es an Mats aufzustöhnen.

Ich grinste und küsste mich weiter runter über seine Schulter zu seiner Brust.

Dort umspielte ich mit meiner Zungenspitze seine Brustwarzen und biss sanft hinein, was den Jüngeren auch gleich aufstöhnen ließ.

Er krallte sich ebenfalls mit einer Hand in meine Haare und drückte sich mir entgegen, als ich mich weiter runter zu seinem Bauch küsste.

Auch hier umspielte ich mit meiner Zungenspitze seinen Bauchnabel und küsste mich dann weiter runter zu seinem Hosenbund.

An diesem knabberte, leckte und küsste ich mich entlang, wie Mats es zuvor auch schon getan hatte.

Mats krallte sich ebenfalls in meine Haare drückte sich mir entgegen, als ich mich dann weiter runter über seinen Schwanz küsste.

 

 

Mit meiner nicht verletzten Hand öffnete ich seine Hose und Mats war auch gleich so lieb und befreite sich von dieser, denn ich würde es ziemlich umständlich machen.

Dankend blickte ich die Nummer 15 an und dieser nickte nur knapp, bevor ich mich wieder seinem Hosenbund widmete und mich auch an diesem entlang küsste.

Auch hier küsste ich mich wieder über seinen Schwanz runter und Mats legte genüsslich stöhnend den Kopf in den Nacken und ich zog ihm mit der nicht verletzten Hand die Boxershorts runter.

Dazu hob Mats seinen Arsch ein Stück an und ich zog ihm das letzte Stück Stoff von den Hüften.

Sofort beugte ich mich dann über seinen Schwanz und nahm diesen der vollen Länge nach in den Mund.

Mats keuchte lusterfüllt auf, drückte sich mir entgegen, krallte sich mit seiner Hand fester in meine Haare und legte seinen Kopf wieder in den Nacken.

Ich spürte immer noch leichte Schmerzen, aber ich wollte das jetzt und würde die Schmerzen unterdrücken.

Immerhin schuldete ich dem Innenverteidiger noch etwas.

Dann begann ich meinen Kopf zu bewegen und Mats kam mir auch gleich entgegen.

Stetig beschleunigte ich mein Tempo und streichelte mit meiner Hand über seinen Bauch, denn da kam ich so gerade noch dran, denn irgendwie musste ich mich ja auch abstützen.

Es dauerte aber auch nicht lange, da spürte ich seinen Schwanz in meinem Mund zucken und wusste, dass er nicht mehr lange brauchen würde.

Auch seine Atmung hatte sich schon deutlich beschleunigt und kam stoßweise.

Sein Stöhnen glich mehr einem keuchen und wurde auch immer lauter.

 

 

Kurze Zeit später kam Mats dann auch schon zu seinem Höhepunkt und ergoss sich unter lautem Stöhnen in meinem Mund.

Liebend gerne schluckte ich, was er mir zu bieten hatte und leckte mir danach eher unbewusst über die Lippen, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass Mats so gut schmeckte.

,,Jetzt hattest du doch gar nichts davon.“, sagte er und legte sich keuchend zurück in die Kissen.

,,Das macht doch nichts.“, sagte ich mit einem Lächeln und legte mich neben ihn.

,,Nein, lass uns das noch ändern. Ich will dich.“, sagte Mats und legte bei sich selber Hand an.

Ich tauschte meine Hand gegen seine aus und bewegte diese auf und ab.

Nach kurzer Zeit schon hatte sich sein Schwanz wieder zur vollen Länge aufgestellt und ich zog meine Hand zurück.

,,Hältst du hin?“, fragte Mats und ich nickte ohne darüber nachzudenken, bevor ich mich auch gleich umdrehte und auf meinen Unterarmen abstützte.

Auf meine Hände konnte ich mich ja nicht abstützen und so musste dem Innenverteidiger das reichen, was ich ihm bieten konnte.

Mats kniete sich hinter mich und streichelte mit seiner Hand auch gleich über meinen Rücken und weiter runter zu meinem Arsch.

Dort spielte er mit seinem Finger an meinem Eingang und ich drückte mich ihm auch gleich entgegen.

Der Innenverteidiger drang mit einem Finger in mich ein, was ich mit einem heftigen Stöhnen zur Kenntnis nahm und mich auch gleich entgegen drückte.

Ich wollte mehr und Mats endlich spüren.

Wollte sehen ob es wirklich so war, wie ich es mit immer vorgestellt hatte.

 

 

Mats begann seinen Finger zu bewegen und ich kam ihm weiterhin entgegen.

Stöhnte immer mal wieder auf und wurde lauter, als Mats dann auch noch einen zweiten Finger dazu nahm, mit dem er zusätzlich in mich eindrang.

Diesmal ließ ich mir etwas Zeit, bevor ich ihm entgegen kam und Mats wartete.

Ließ mir die Zeit die ich brauchte und bewegte seine Finger auch erst, als ich mich ihm entgegen bewegte.

Ich stöhnte heftig auf und drückte mich ihm immer wieder entgegen.

Wollte ihn mehr als alles andere, aber Mats schien sehr viel wert auf das Vorbereiten zu legen, weshalb ich ihn auch machen ließ.

Nach einer Weile nahm Mats dann auch noch einen dritten Finger dazu und gab mir auch hier wieder Zeit mich dran zu gewöhnen.

Als das der Fall war, bewegte ich mich ihm auch hier entgegen und Mats begann seine Finger zu bewegen.

Ich stöhnte heftig auf und kam ihm weiter entgegen.

Sah schon fast Sterne, weil Mats immer wieder einen empfindlichen Punkt traf.

Mein Stöhnen wurde immer lauter, desto schneller er seine Finger bewegte.

,,Mats.“, keuchte ich und Mats brummte.

,,Quäl mich nicht so. Ich will dich.“, keuchte ich weiter und Mats schien das nicht anders zu sehen, denn er zog seine Finger zurück, was ich mit einem enttäuschten Seufzen zur Kenntnis nahm.

Aber ich wusste ja auch, dass ich bald etwas besseres bekommen würde, sobald Mats ausgetauscht hatte, was er wohl auch hoffentlich bald tat.

Tatsächlich spürte ich kurze Zeit später auch schon seinen Schwanz.

 

 

Er drang mit der Spitze in mich ein und beide quittierten wir das mit einem heftigen Stöhnen und ich drängte mich auch gleich Mats weiter entgegen.

So drang er zur Hälfte in mich ein, was wir erneut mit einem heftigen Stöhnen quittierten.

,,Alles okay?“, fragte er zur Sicherheit nochmal nach und ich nickte.

War es doch mehr als okay und ich hatte endlich das, was ich wollte.

Mats drang dann auch noch der vollen Länge in mich ein und erneut stöhnten wir heftig auf.

Die Nummer 15 gab mir noch einen Moment mich dran zu gewöhnen, bevor er dann anfing sich zu bewegen.

Er legte seine Hände auf meine Hüften und zog mich so noch weiter auf seinen Schwanz und drang so noch tiefer in mich ein.

Auch das quittierte ich mit einem heftigen Stöhnen, aber Mats ging es nicht anders.

Ich drückte mich ihm immer wieder entgegen und Mats begann sich zu bewegen.

Hier traf Mats auch immer wieder diese empfindliche Stelle und ich begann nun wirklich Sterne zu sehen.

Diese tanzten vor meinen Augen rum und ich schloss diese.

Gab mich voll und ganz der Lust hin, die meinen Körper durchflutete und stöhnte heftig auf, als Mats sich komplett aus mir zurück zog und dann wieder der vollen Länge nach in mich drang.

Mats streichelte über meinen Rücken und ließ dann noch eine Hand nach vorne wandern, mit der er erst über meine Brust und meinen Bauch streichelte und diese dann weiter runter zu meinem Schwanz wandern ließ, den er mit festem Griff umklammerte.

 

 

Er begann seine Hand zu bewegen und ich kam ihm auch hier liebend gerne entgegen.

Meine Atmung hatte sich schon deutlich beschleunigt und kam stoßweise und auch mein Schwanz zuckte schon verdächtig in seiner Hand.

Ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde, aber Mats schien es nicht anders zu gehen, denn auch seine Atmung hatte sich schon deutlich beschleunigt und er stöhnte immer schneller und lauter.

Immer wieder keuchte er stöhnend und krallte sich enger in meine Hüften.

Mein Schwanz zuckte heftiger und ich spürte, wie ich zu meinem ersehnten Höhepunkt kam und mich unter heftigem Stöhnen und mit seinem Namen auf den Lippen in Mats´ Hand ergoss.

Aber auch Mats ging es nicht anders, denn auch er kam unter heftigem Stöhnen zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in mir.

Schwer atmend ließ er sich auf meinen Rücken sinken und streichelte mit seiner Hand über meinen Oberkörper.

,,Das war wirklich fantastisch.“, hauchte Mats in mein Ohr und ich nickte immer noch atemlos.

Mats zog sich aus mir zurück, was ich mit einem enttäuschten Seufzen zur Kenntnis nahm und legte sich dann neben mich.

Ich kuschelte mich an seine Seite und musste zugeben, dass es noch besser war, als ich mir immer wieder vorgestellt hatte.

Mit meiner Hand streichelte ich über seinen Bauch und schloss genießerisch die Augen.

Immerhin konnte ich jetzt Mats ganz offiziell verdammt nahe sein.

 

 

Irgendwann schlief ich dann auch schon in Mats Armen ein, aber dem Innenverteidiger schien es nicht anders zu gehen, denn als ich nochmal wach wurde, lag ich immer noch eng an ihm gekuschelt im Bett und da schlief Mats ebenfalls.

Also hatte ich mich auch dazu entschlossen weiter zu schlafen und hatte das dann auch getan.

Die nächsten Tage verbrachten wir so wie vorher, auch wenn wir über unser kleines Stelldichein nicht mehr gesprochen hatten, so war es aber da und ich bereute es auch nicht.

Mats war noch ein paar Tage bei mir geblieben, aber er hatte sich dann auch schon wieder in seine Wohnung verabschiedet, denn mir ging es wirklich wieder besser und brauchte seine Hilfe jetzt nicht mehr.

Da das auch Mats eingesehen hatte, war er wieder ausgezogen.

Eigentlich war das mehr als schade, denn ich hatte mich an den Innenverteidiger gewöhnt und hatte ihn auch wirklich gerne um mich herum.

Aber immerhin hatten wir einmal miteinander geschlafen, auch wenn das eine einmalige Sache war, zumindest bis jetzt, so würde ich das wahrscheinlich nie wieder vergessen und mich immer wieder gerne daran zurück erinnern.

Immerhin hatte Mats mir damit einen Wunsch erfüllt, den ich schon lange hegte, auch wenn ich ihm das nicht sagen würde.

Das würde ich wahrscheinlich niemandem erzählen, wie alle anderen auch nichts von mir wussten, was in diese Richtung ging, aber heute war ich kurz davor mich zu outen und zwar bei meinem besten Freund: Sven.

Der würde sicher Verständnis für meine Situation haben und konnte mir vielleicht auch helfen mit der Tatsache, dass ich nicht wusste, wie es weiter gehen sollte.

 

 

Ich saß in meinem Wohnzimmer und überlegte, ob ich mich wirklich bei ihm melden sollte und mich ihm anvertrauen sollte.

Mats war jetzt weg und ich musste am Ball bleiben, sonst würde ich den Kontakt mit ihm vielleicht nicht halten können und das wollte ich doch unbedingt.

Gerade jetzt, wo ich ein ganzes Stück näher an ihn ran gekommen war.

Ich schnappte mir mein Handy und wählte auch gleich die Nummer von Sven.

Schließlich hatte ich nichts zu verlieren und würde das auch schon schaffen, da war ich mir sicher, aber ich musste mich einfach jemandem anvertrauen und da war Sven als mein bester Freund eben einfach der Richtige.

Ich hörte Freizeichen und hoffte, dass er auch dran ging und Zeit für mich hatte.

,,Bender?“, hörte ich auch schon kurze Zeit später seine Stimme und seufzte erleichtert.

,,Hey Manni, hier ist Mitch.“

,,Hey. Wie geht es dir?“

,,Gut und dir?“

,,Auch gut. Was kann ich für dich tun?“

,,Kannst du vielleicht vorbeikommen? Ich brauche einen zum reden.“

,,Klar, ich bin in 30 Minuten bei dir. Bis gleich.“

,,Bis gleich.“, sagte ich noch und legte dann auf und das Handy wieder auf den Tisch.

Ich stand auf und ging in der Küche eine Flasche Cola holen, die ich auch gleich ins Wohnzimmer brachte und dort auf den Tisch stellte und ging dann nochmal in die Küche um noch zwei Gläser zu holen.

 

 

Mit denen ging ich dann ebenfalls wieder zurück ins Wohnzimmer und stellte diese ebenfalls auf den Tisch ab.

Ich setzte mich auf die Couch und stellte die Flasche zwischen meine Beine, um sie zu öffnen.

Als das erledigt war, schüttete ich mir ein Glas ein und schloss die Flasche wieder.

Diese stellte ich auf den Tisch, trank einen Schluck und würde jetzt auf Sven warten.

Dem konnte ich vertrauen und er würde mir auch sicher helfen.

Ich hatte keine Ahnung, wie er reagieren würde, wenn ich ihm das anvertraute, aber ich hoffte, dass er nicht zu schlimm reagierte und mir dennoch zuhörte und half.

Es dauerte keine halbe Stunde, da klingelte es auch schon an meiner Haustüre.

Ich stand auf und ging zu dieser, um sie zu öffnen und wie ich es erwartet hatte, stand Sven davor.

,,Ich habe mich beeilt.“, sagte er abgehetzt und ich lächelte dankbar.

,,Danke. Komm rein.“, sagte ich und trat einen Schritt beiseite um ihn rein zu lassen.

Sven kam dann auch wirklich rein und ging mit mir zusammen in das Wohnzimmer.

,,Ich habe Cola raus gesucht. Wenn du was anderes trinken willst, dann gehe ich dir das noch holen.“, sagte ich als wir uns gesetzt hatten und Sven schüttelte den Kopf.

,,Nein, Cola ist toll. Danke.“, sagte er und bediente sich auch gleich an der Flasche und füllte das noch leere Glas.

,,Also, hier bin ich. Was kann ich für dich tun?“, fragte er nachdem er einen Schluck getrunken hatte und stellte das Glas wieder auf den Tisch.

,,Ich muss dir etwas beichten.“, begann ich und spielte mit meinen Fingern in meinem Schoß.

Fiel es mir doch auch nicht leicht, dass jetzt einfach auszusprechen.

Immerhin hatte ich das sonst auch noch niemandem anvertraut.

 

 

,,Ich.... ich.... stehe auf.... Männer.“, stotterte ich dann und verfluchte mich innerlich dafür, dass ich das nicht mit einer Selbstsicherheit raus brachte, die ich spürte.

Immerhin war das doch auch etwas normales und ich deshalb kein schlechterer Mensch.

Sven sagte erst mal nichts dazu, sondern blickte mich einfach schockiert an.

Als er auch nach einer Weile noch nichts gesagt hatte, blickte ich vorsichtig zu ihm und sah dann, dass er mich schockiert anblickte.

,,Es tut mir leid, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich wollte nicht so schockiert sein.“, sagte er dann und ich nickte.

,,Schon okay. Ich habe nichts anderes erwartet.“

,,Nein, ich meine wenn du schwul bist, dann akzeptiere ich das genauso wie ich dich die ganze Zeit akzeptiert habe. Du bist mein bester Freund und das wird sich durch diese Kleinigkeit auch nicht ändern.“, sagte Sven und ich nickte.

Ich sah ihm fest in die Augen und wusste, dass er recht hatte und das er es auch ernst meinte, denn er hatte das in einem ruhigen Ton gesagt und so, dass ich ihm das auch glauben konnte.

,,Danke, Manni.“

,,Nicht dafür. Für mich ist das ganz normal. Aber das wird doch nicht alles gewesen sein, oder?“, fragte er weiter und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich habe mich auch noch verliebt.“, sagte ich dann und spielte wieder mit meinen Händen in meinem Schoß.

,,In wen?“, fragte Sven und ich seufzte.

,,In Mats.“, gab ich dann kleinlaut zu.

 

 

,,In Mats?“, fragte er noch einmal nach und wieder konnte ich einen leichten Schock aus seiner Stimme raus hören, daher nickte ich nur.

,,Das ist ein Problem. Der hat doch eine Freundin.“

,,Ich weiß, aber er war jetzt die letzten Wochen doch bei mir und hat bei mir gewohnt. In der Zeit haben wir sogar miteinander geschlafen.“, sagte ich und Sven fuhr sich seufzend durch die Haare.

,,Das kannst du aber doch nicht machen.“

,,Doch. Es ging nicht von mir aus. Das ging von Mats aus. Aber er muss doch auch auf Männer stehen oder zumindest bi sein, sonst würde er das doch nicht tun, oder?“, fragte ich und Sven nickte.

,,Da hast du natürlich recht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Mats auf die Sunnyboys steht. Ich glaube eher, dass der auf die Badboys steht.“

,,Meinst du?“, fragte ich und Sven nickte.

,,Ja, ich glaube da kommst du nicht sehr weit, denn du bist eben eher der Sunnyboy. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wenn Mats wirklich schwul, bi oder was auch immer ist, er eher auf die bösen Jungs steht.“

,,Ich würde alles dafür tun, damit Mats mich nimmt. Kannst du mir nicht helfen ein Badboy zu werden?“, fragte ich und spürte deutlich, dass ich langsam verzweifelte.

Konnte das doch wohl nicht so schwer sein und wenn ich damit bei Mats punkten konnte, dann würde ich auch das in Kauf nehmen.

,,Klar kann ich dir helfen. Aber dazu müssten wir einkaufen gehen, denn ich glaube kaum, dass du die passenden Accessoires dafür hier hast.“

,,Was meinst du?“

,,Na ja, die Kleidung und den passenden Schmuck wirst du wahrscheinlich nicht hier haben und das wird dann auch eher ein kostspieliges Umstyling.“

 

 

,,Am Geld soll es nicht scheitern. Da investiere ich, was ich habe.“

Sven nickte und stand dann auf.

,,Dann komm, gehen wir in die Stadt.“

Ich nickte begeistert und machte mich auch gleich mit ihm auf den Weg nach draußen zu seinem Auto und stieg in diesen ein.

Auch Sven stieg auf der Fahrerseite ein und machte sich mit mir zusammen auf den Weg in die Stadt.

Dort parkte Sven seinen Wagen auf einem Parkplatz und machte sich auch gleich mit mir im Schlepptau auf den Weg in einen Laden.

,,Hier finden wir sicher das Richtige für dich.“, sagte er und ich sah mich fragend in dem Laden um.

Hier gingen Leute einkaufen, die nicht im geringsten Ähnlichkeit mit mir hatten, aber Sven würde wohl schon wissen, was er tat.

Er schleppte mich als erstes zu den Hosen und suchte dort nach einer passenden.

Um ehrlich zu sein, gefiel mir nichts von den Klamotten, die sie da verkauften, aber wenn Sven meinte, dass Mats darauf stand, dann sollte mir das recht sein und ich würde das in Kauf nehmen.

Dann hatte Sven eine Hose.

Hellblau mit weißen Auswaschungen, diese hielt er mir auch gleich unter die Nase und ich sah diese fragend an, denn auch diese gefiel mit nicht wirklich.

,,Halt die mal fest, die ist gut. Am besten suchen wir dir dann aber auch noch eine dunkle, oder?“

,,Meinst du nicht, dass ich mit einer erst mal genug habe? Ist doch nur zum Test.“

 

 

Sven nickte und schien davon überzeugt zu sein, schleppte mich dann aber auch gleich schon zu den Oberteilen.

Er durchsuchte dort einige Stände und schien nicht das richtige zu finden, zumindest nicht das, was er suchte.

,,Ich finde nicht das richtige.“, sagte er dann als hätte er meine Gedanken gehört und ich zuckte mit den Schultern, denn ich hatte ja keine Ahnung, was er suchte.

,,Hmm, T – Shirt oder doch eher Hemd?“, fragte er sich selber als mich, weshalb ich ihm auch keine Antwort gab.

Aber das schien ihn auch nicht zu stören, denn er suchte einfach weiter und wühlte sich durch die verschiedenen Kleiderständer.

Dann zog er ein T – Shirt raus, was einen Aufdruck hatte.

Ein schwarzes T – Shirt mit weißem Aufdruck.

Was das aber genau sein sollte, konnte ich nicht identifizieren, weil er einfach zu viel durcheinander war und sich der Designer wahrscheinlich keine wirklichen Gedanken dazu gemacht hat, dass man darauf noch etwas erkennen sollte.

Sven drückte mir das in die Hand und suchte weiter in den Ständen, denn scheinbar hatte er immer noch nicht das, was er wollte.

,,Warte noch, Mitch. Ich finde bestimmt noch ein besseres.“, sagte er und hing schon fast mit dem Kopf in dem Kleiderständer, was mich verwirrt eine Augenbraue hochziehen ließ.

Ich verstand das alles nicht wirklich, aber um Mats zu beeindrucken sollte es mir nur recht sein.

Also ließ ich Sven machen, denn wichtig war, dass er wusste, was er tat.

Verstehen musste ich das alles nicht, sondern lediglich später anprobieren und für gut empfinden.

 

 

Dann hatte Sven ein schwarzes enges Hemd mit goldener Schrift.

Das reichte er mir ebenfalls und zog mich dann zu den Umkleidekabinen.

,,Zieh dich um. Erst das T – Shirt und dann schaue ich mir das Outfit mal an.“, sagte er und ich nickte.

Hatte ich doch keine Ahnung, ob mir das auch wirklich stand oder nicht, aber wahrscheinlich tat es das nicht.

Ich ging in die Umkleidekabine und befreite mich erst von meiner Hose, bevor ich die von Sven ausgesuchte dann anzog.

Diese war eine ganze Nummer zu groß und so saß sie auch, aber das schien Sven wohl bewusst so ausgewählt zu haben, denn sonst trug ich doch immer enge Jeans.

Mit einem Schulterzucken zog ich auch noch mein T – Shirt aus und das neue über.

Anschließend ging ich zu Sven nach draußen und blieb vor ihm stehen.

Er begutachtete mich von allen Seiten und ging um mich herum.

,,Die Hose ist perfekt, aber das T – Shirt nicht wirklich. Ich glaube das Hemd würde dir besser stehen. Versuch das mal auf die Hose.“

,,Aber die Hose ist mit eine ganze Nummer zu groß.“

,,Das ist Sinn der Sache.“, sagte Sven und ich nickte.

Hatte ich doch keine Ahnung, was er mir damit sagen wollte, aber ich würde es akzeptieren.

,,Wir kaufen dir später noch einen Gürtel für darauf und dann sieht das schon gut aus. Nun geh wieder rein und zieh mal das Hemd über.“

Ich nickte und verschwand auch gleich wieder in der Kabine.

 

 

 

Ich befreite mich von dem T – Shirt und zog das Hemd über.

Das knöpfte ich dann zu, bis zum obersten Knopf, den ließ ich auf und ging dann damit wieder raus zu Sven.

,,Was hast du denn da gemacht?“, fragte er und schüttelte den Kopf.

,,Du gehst zu Mats und du willst den beeindrucken und nicht zu deiner Mutter zum Sonntagsdinner.“, sagte Sven und kam auch gleich auf mich zu.

Er öffnete die obersten drei Knöpfe des Hemdes und sah mich dann wieder prüfend an.

Wieder ging er um mich rum und begutachtete mich von allen Seiten.

,,Ja, in Kombination mit der Hose und den offenen Knöpfen, steht dir das wirklich gut. So kannst du sicher bei Mats punkten. Geh dich wieder umziehen, die Sachen nehmen wir.“, sagte Sven und ich nickte brav, bevor ich dann wieder in die Kabine ging und mich dort umzog.

Ich zog meine alten Klamotten wieder an und fühlte mich in diesen auch gleich wohler.

In den neuen fühlte ich mich nicht wirklich wohl, aber es musste wohl sein, um Mats zu beeindrucken und da würde ich das auch gerne in Kauf nehmen.

Nachdem ich mich dann wieder umgezogen hatte, ging ich mit den Kleidungsstücken nach draußen.

Sven nahm mir das T – Shirt ab und hing es auf einen Bügel, bevor er es dort an eine Stange neben den Kabinen hing und schleifte mich zur Kasse, wo ich die Sachen auch gleich bezahlen durfte.

Das tat ich natürlich auch, denn ich hatte ja gesagt, dass ich das Geld investieren wollte.

War das Geld doch unwichtig, wenn es um Liebe ging.

 

 

,,Jetzt brauchst du noch ein paar ordentliche Schuhe. Am besten ein paar Turnschuhe. Aber nicht irgendwelche, sondern richtig geile. Die besorgen wir in einem anderen Laden, komm.“, sagte Sven und zog mich auch gleich mit in einen anderen Laden.

Dort gab es nur Schuhe und ich sah mich um.

Das ein oder andere Paar konnte mir schon gefallen, aber Sven hatte anderes im Kopf und ging in eine Abteilung um die ich immer einen großen Bogen machte, denn dort gab es nur Schuhe, die mir so gar nicht gefielen.

Er suchte ein paar schwarz weiße Turnschuhe raus, die an der Seite Flügel angenäht hatten.

,,Die sind fett. Zieh die mal an.“, sagte Sven und ich nickte brav.

Wenn es nicht um Mats gehen würde hätte ich ihm wahrscheinlich einen Vogel gezeigt und die Schuhe niemals gekauft, aber es ging um Mats und da zog ich sogar Schuhe an, die mich nicht gefielen.

Ich probierte die Schuhe an und dummerweise passten sie auch noch.

Auch als ich ein paar Schritte damit gegangen war, bemerkte ich, dass sie auch wirklich sehr bequem zu sein schienen.

,,Und?“, fragte Sven und ich nickte.

,,Passen.“

,,Super, dann nehmen wir die auch. Los zur Kasse.“

Ich nickte und zog die Schuhe wieder aus und meine wieder an, bevor ich dann damit zur Kasse ging.

Auch die Schuhe bezahlte ich und ließ mich dann in den nächsten Laden ziehen.

 

 

,,Dir fehlt noch eine Jacke und dann brauchen wir noch die Accessoires. Die bekommen wir aber nicht hier, da gehen wir später noch in einen anderen Laden.“

Ich nickte und ließ auch diese Tortour über mich ergehen.

Glücklicherweise fand Sven hier schnell was er suchte und drückte mir eine schwarze Lederjacke in die Hand.

,,Zieh mal über.“, sagte er und ich tat auch gleich brav, was er mir sagte und zog die Jacke über.

Sven musterte mich wieder von allen Seiten und schien auch diese für gut zu befinden, denn er nickte und zupfte an dieser.

,,Kannst du ausziehen, nehmen wir.“, sagte er und ich nickte.

Ich zog die Jacke dann wieder aus und ging auch diese an der Kasse bezahlen. Das ich jetzt schon 2000€ für das Outfit ausgegeben hatte, schien Sven wenig zu stören, denn ich brauchte ja auch noch Accessoires, sagte er zumindest.

Nach geschlagenen drei weiteren Läden hatte ich dann auch noch alle Accessoires die ich brauchte und konnte endlich wieder zu seinem Auto gehen.

Sven war wenigstens so lieb und trug für mich die Taschen, was ich mit meiner Gipshand immer noch nicht konnte.

An seinem Auto angekommen, stieg ich auch gleich wieder ein und seufzte leise.

,,War doch ganz schön und mit dem Outfit kannst du auch sicher bei Mats landen.

Jetzt bist du ein richtiger Badboy. Zumindest von der Kleidung her.“

Ich nickte zufrieden, denn genau das wollte ich ja auch sein.

Gemeinsam mit Sven machte ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause und als er seinen Wagen vor meiner Haustüre hielt, war ich wirklich mehr als erleichtert, denn ich hatte den Shoppingmarathon hinter mich gebracht und das ohne weitere Blessuren.

 

 

Das einzige was wirklich gelitten hatte, war mein Geldbeutel, denn nun war ich genau 5000€ leichter, hatte dafür aber das perfekte Badboy Outfit.

Zumindest wenn man Sven glauben durfte.

Gemeinsam mit dem Mittelfeldspieler machte ich mich auf den Weg nach drinnen und ließ mich auf die Couch sinken.

Ich trank einen großen Schluck Cola und war jetzt wirklich mehr als geschafft von der ganzen Aktion.

,,Jetzt musst du deine Sachen gleich aber auch mal anprobieren und mir zeigen wie das alles zusammen aussieht. Vor allem musst du deine Sachen dann auch einweihen. Wann willst du dich so Mats zeigen?“, fragte Sven und ich überlegte.

,,Keine Ahnung. Wie soll ich das denn machen?“

,,Du könntest Mats ja auch endlich deine Liebe gestehen. Mit dem Outfit nimmt er dich sicher sofort.

,,Meinst du?“

,,Klar. Ich bin sicher, dass du perfekt aussiehst. Also los, geh dich umziehen.“, sagte Sven und ich nickte, bevor ich aufstand.

Ich ging in mein Schlafzimmer und nahm die ganzen Tüten gleich mit.

Dort zog ich mich um und zog auch gleich alle Accessoires an, die wir noch gekauft hatten.

Dazu brauchte ich einige Zeit, denn ich hatte ja immer noch nur eine Hand und konnte mit dem ein oder anderen nicht so schnell umgehen.

Immerhin war ich solche Outfits ja auch nicht wirklich gewohnt.

Als ich dann fertig umgezogen war, ging ich wieder ins Wohnzimmer zu Sven.

 

 

Dieser sprang auch gleich auf, als er mich sah und zupfte an mir herum.

Immer wieder fand er noch etwas, was er noch verbessern konnte und änderte das ein oder andere noch.

,,Perfekt.“, sagte er dann nachdem er fertig war und ich zuckte die Schultern.

Auch jetzt wo ich das komplette Outfit an hatte, fühlte ich mich noch nicht wirklich wohl.

,,Geh mal in den Spiegel schauen.“, sagte Sven und ich nickte, bevor ich dann in mein Schlafzimmer ging und mich dort vor den Spiegel stellte.

Die Kappe die Sven ausgesucht hatte, saß nun schief auf meinem Kopf.

Eine Sonnenbrille zierte meine Nase, obwohl überhaupt keine Sonne schien.

An dem Hemd hatte ich die obersten drei Knöpfe geöffnet und eine goldene Kette baumelte über meiner Brust.

Die Lederjacke hatte ich offen gelassen und diese hing lässig über meine Schultern.

An der nicht verletzten Hand funkelte jetzt eine nagelneue Rolex, weil Sven sagte, dass man die brauchte und das jeder Badboy so eine besaß.

Die Gürtelschlaufen meiner Hose zierte ein schwarzer Ledergürtel mit großer mit Strasssteinen besetzten Gürtelschnalle.

Die Hose selber war mindestens eine Nummer zu groß, aber genau das richtige, laut Sven und die Schuhe waren lässig offen, sodass ich bei jedem Schritt Angst haben musste, dass ich sie verliere.

Alles in allem ein Outfit mit dem ich mich sonst nicht auf die Straße trauen würde.

Wirklich zufrieden war ich mit dem Outfit nicht, aber wenn man Sven glauben durfte, dann war das wohl das perfekte Badboy Outfit und dann würde ich bei Mats so vielleicht auch landen können.

Ich ging zurück zu Sven ins Wohnzimmer und sah nicht wirklich glücklich aus.

 

 

,,Ich finde nicht, dass mir das steht.“

,,Doch, dass steht dir. Siehst super aus. Jetzt musst du nur noch den Mut haben und zu Mats gehen und ihm deine Gefühle gestehen.“

,,Ich glaube das bekomme ich nie hin.“

,,Doch, dass schaffst du schon. Vielleicht sollten wir uns vorher einen trinken. Damit du etwas lockerer wirst. Etwas Mut antrinken.“

,,Meinst du?“

,,Klar, du bist doch jetzt ein Badboy und da gehört auch das dazu. Du musst lockerer sein mit der Zunge. Nicht so verklemmt. Da steht Mats bestimmt nicht drauf.“

Ich nickte, denn da hatte Sven wahrscheinlich auch noch recht.

Also sah ich in meiner Bar nach, was ich da finden konnte und zauberte eine Flasche Whisky vor, die ich auf den Tisch stellte.

,,Was hältst du davon?“, fragte ich und Sven nickte begeistert.

,,Die ist gut. Davon wirst du bestimmt lockerer.“

,,Aber ich trinke sonst keinen Alkohol. Woher soll ich denn wissen wann ich genug habe?“, fragte ich und Sven lachte leise.

,,Das merkst du schon.“, sagte er und ich nickte, bevor ich auch noch zwei Gläser aus dem Schrank holte.

Diese stellte ich ebenfalls auf den Tisch und setzte mich wieder auf die Couch.

,,Wieso hast du denn einen so guten Whisky wenn du sonst nichts trinkst?“, fragte Sven und ich zuckte die Schultern.

,,Hab ich mal geschenkt bekommen.“

 

 

,,Dann wollte dir entweder jemand etwas Gutes tun oder hatte keine Ahnung, dass der Tropfen ein Vermögen wert ist.“

Ich zuckte nur mit den Schultern, denn das störte mich nicht sonderlich.

Hatte ich keine Ahnung davon und ich wollte mir ja auch nur etwas Mut antrinken und nicht mehr.

Sven öffnete die Flasche und füllte auch gleich die Gläser.

Er gab mir eines davon und behielt eins für sich.

Ich stieß mit ihm an und trank das Glas dann auch schon in einem Zug aus.

Meine Kehle brannte fürchterlich und ich musste husten.

Sven klopfte mir auch gleich auf den Rücken und ich nickte dankend, als ich mich wieder beruhigt hatte.

,,Geht wieder. Danke.“

,,Sicher?“, fragte Sven und ich nickte.

,,Weißt du, was dagegen hilft?“, fragte er weiter und ich sah ihn fragend an.

,,Dann musst du noch einen trinken.“, sagte er und füllte auch gleich das Glas erneut.

Ich sah das Zeug darin angewidert an, aber Sven grinste nur nickend und ich nickte ebenfalls.

Anschließend setzte ich das Glas an und leerte es auch gleich in einem Zug.

Diesmal brannte es nicht mehr so schlimm und es schmeckte auch wirklich etwas besser.

Auch musste ich nicht mehr husten, was ja schon mal ein Vorteil war.

Vielleicht würde ich es ja wirklich so schaffen genug Mut zusammen zu bekommen, um Mats meine Gefühle zu gestehen.

So leerten Sven und ich noch die ganze Flasche und das relativ schnell.

 

 

Das ich nicht wirklich viel Alkohol vertrug, hatte ich ihm ja gesagt und so war es auch kein Wunder, dass ich nach der Flasche schon mehr als gut angetrunken war.

Dennoch fühlte ich mich gut und würde es jetzt vielleicht auch schaffen Mats meine Liebe zu gestehen.

Jedenfalls fühlte ich mich gut genug und stand auf.

Ich schwankte leicht, aber das schien Sven nicht zu stören und er ließ mich stehen.

,,Ich fahre jetzt zu Mats.“, sagte ich entschlossen und spürte den Alkohol wohl schon deutlich.

,,Willst du nicht lieber gehen? Du kannst doch mit deiner Hand nicht fahren.“

,,Dann gehe ich eben zu Mats.“, sagte ich entschlossen und machte mich auch gleich auf den Weg nach draußen.

Eine ganze Weile lief ich durch Dortmund und brauchte eine Weile, bis ich das Haus des Innenverteidigers erreicht hatte, aber als ich das endlich erreicht hatte, klingelt ich auch gleich.

Mats machte mir kurze Zeit später dann auch schon die Türe auf und sah mich verwirrt an.

,,Mitch? Bist du das?“, fragte er und ich nickte.

,,Na Hübscher. Warum guckst du denn so blöd?“, fragte ich und versuchte möglichst cool rüber zu kommen, was ich nicht wirklich tat, mir aber in dem Moment nicht wirklich auffiel.

,,Was ist denn mit dir passiert?“, fragte er und schien immer noch nicht wirklich begeistert von meinem aussehen, dabei hatte Sven mir doch quasi versichert, dass Mats darauf anspringen würde.

 

 

,,Typänderung. Cool, oder? Tja so ein Typ wie mich entstellt eben nichts.“, lallte ich mehr als das ich wirklich sprach und Mats zog eine Augenbraue hoch.

,,Hast du getrunken?“, fragte Mats und ich nickte leicht.

,,Nur ein bisschen. Das tun coole Typen wie ich eben.“

,,Mitch, ich habe keine Ahnung, was mit dir los ist, aber es macht mir Angst. Kann ich etwas für dich tun, oder warum bist du hier?“

,,Ja, ich wollte dir etwas sagen.“

,,Was denn?“

,,Ich habe mich in dich verliebt und jetzt hoffe ich, dass es dir genauso geht.“

,,Mitch, ich habe mich nicht in dich verliebt. Das mit dir war für mich eine einmalige Sache. Ich habe Cathy und ich bin glücklich mit ihr.“, sagte Mats und ich sah ihn mehr als traurig an.

Ich hatte vielleicht etwas getrunken, aber nicht genug, um seine Worte nicht mehr zu verstehen.

Sofort spürte ich Tränen in meinen Augen brennen, blinzelte diese aber weg.

Mats würde diese durch die Sonnenbrille sowieso nicht sehen.

,,Vielleicht ist es besser, wenn du jetzt nach Hause gehst und dich da ins Bett legst, Mitch. Morgen sieht die Welt bestimmt schon wieder anders aus.“

,,Habe ich denn gar keine Chance bei dir?“

,,Nein, ich habe Cathy und bin glücklich mit ihr.“, sagte Mats erneut und ich nickte mehr als traurig, bevor ich mich dann auf dem Absatz rum drehte und Mats in der Türe stehen ließ.

So eine deutliche Abfuhr hatte selbst ich verstanden.

Aber ich wollte noch nicht nach Hause, da würde Sven auf mich warten und da wollte ich jetzt noch nicht wieder hin.

 

 

So lief ich noch etwas durch Dortmund und ließ meinen Tränen nun freien Lauf.

Jetzt würde es ja eh keiner mehr sehen und da war es ja auch egal.

Ich lief planlos durch die Straßen und wollte in dem Moment nichts mehr sehen und nichts mehr hören.

War das alles doch schon schrecklich genug.

Wo ich jetzt hin sollte wusste ich selber nicht, in dem Moment wollte ich einfach nur noch weg.

Durch die Tränen und die Sonnenbrille verschwamm meine Sicht und ich achtete auch nicht mehr wirklich darauf, wo ich hinging.

War mir in dem Moment aber auch egal, Hauptsache weg.

Dabei bekam ich nicht mit, dass ich auf die Straße geraten war und dort ein Auto kam.

Dieses konnte so gerade noch abbremsen, bevor es mich erfasste und der Fahrer stieg auch gleich aus.

,,Sag mal bist du eigentlich ganz bescheuert? Du kannst doch nicht einfach so auf die Straße rennen und mir vor´s Auto.“, empörte sich der Fahrer auch gleich und ich sah ihn entschuldigend an.

Als ich dann merkte, dass er das nicht sehen konnte, zog ich die Sonnenbrille ab und blickte geradewegs in die Augen von Marko Arnautovic.

,,Mitch. Wieso weinst du denn?“, fragte er auch gleich noch bevor ich mich bei ihm entschuldigen konnte.

Kannte ich den Bremer doch durch die Spiele gegen Werder Bremen, denn da spielte Marko doch schon seit längerem.

 

 

,,Komm, steig erst einmal ein und dann sehen wir mal weiter.“, sagte er weiter und ich zögerte kurz, war ich mir doch nicht sicher, ob das wirklich der richtige Weg war, aber ich hatte doch eh nichts mehr zu verlieren und stieg dann auch wirklich auf der Beifahrerseite ein.

,,Warum rennst du denn weinend über die Straßen?“, fragte Marko und ich zuckte die Schultern.

,,Ich will nicht drüber reden.“, sagte ich dann aber doch und Marko nickte.

,,Ich fahre etwas rum, denn ich kann hier nicht stehen bleiben mitten auf der Straße. Ich hoffe das stört dich nicht.“, sagte er als er den Motor wieder startete und ich schüttelte den Kopf.

Diesen lehnte ich dann auch gleich gegen die Kopfstütze des Autos und schloss meine Augen.

Plötzlich überkam mich eine wahnsinnige Müdigkeit und ich hatte keine Ahnung, wo die so plötzlich herkam, aber ich wollte in dem Moment einfach nur noch schlafen und meine Ruhe haben.

Die hatte ich bei dem Bremer und würde jetzt versuchen zu schlafen.

Wahrscheinlich würde der mich dann nach Hause bringen und dort konnte ich mich dann in mein Bett kuscheln und weiter schlafen.

Sven konnte die Nacht dann ja in mein Gästezimmer gehen oder sonst irgendwas machen.

Vielleicht war er auch schon nach Hause gefahren, weil er dachte, dass ich noch bei Mats war.

Aber der würde auch schon das passende tun, da war ich mir sicher.

Über diesen Gedanken schlief ich dann auch schlussendlich ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war ich verwundert, dass ich nicht in meinem Bett lag, sondern in einem für mich fremden Bett.

Ich hatte fürchterliche Kopfschmerzen und versuchte mich daran zu erinnern, was ich gestern Abend noch gemacht hatte.

Dann fiel mir die Begegnung mit Marko wieder ein und ich ging davon aus, dass ich bei dem Bremer im Bett lag.

Ich blickte mich in dem Raum um, konnte aber nichts erkennen, was mich darauf schließen ließ, dass ich wirklich bei Marko war.

Also stand ich auf und versuchte die Küche zu finden, die ich nachdem ich erst im Wohnzimmer gelandet war auch wirklich fand.

Da saß dann Marko seelenruhig und frühstückte.

,,Guten Morgen.“, murmelte ich und Marko lachte leise.

,,Guten Morgen. Na, bist du auch wieder unter den Lebenden?“

,,Hmh.“, sagte ich und hielt mir den Kopf, denn diese schmerzte wirklich höllisch.

,,Magst du was gegen die Kopfschmerzen haben?“, fragte er und ich nickte.

,,Ja, bitte.“

Marko nickte und stand auch gleich auf um mir ein Glas Wasser und eine Tablette zu reichen.

,,Wird gleich besser.“, sagte er und ich nickte, bevor ich das Glas auch gleich komplett leerte.

Jetzt blieb nur zu hoffen, dass es bald auch besser wurde, denn mein Kopf schmerzte wirklich höllisch.

Ich konnte mich nicht dran erinnern jemals solche Schmerzen gehabt zu haben.

 

 

,,Magst du vielleicht auch frühstücken?“, fragte Marko weiter und ich nickte.

,,Setz dich und dann kannst du auch etwas essen.“

Ich nickte und setzte mich ihm dann gegenüber und begann dann auch zu frühstücken.

,,Magst du mir vielleicht erzählen, was los ist?“, fragte Marko dann und ich nickte.

,,Es fing alles damit an, dass Mats und Roman sich gestritten haben.“, sagte ich und Marko nickte.

,,Du meinst Hummels und Weidenfeller?“, fragte er dann und ich nickte.

,,Ja, die beiden haben sich gestritten, weil Roman der Meinung war, dass Mats einen Fehler gemacht hat, obwohl es Roman´s Fehler war im Derby eben. Die beiden haben sich gestritten und ich bin dann dazwischen gegangen, weil ich es unfair fand, dass Roman Mats dafür verantwortlich gemacht hatte. Aber vielleicht auch einfach weil ich schwul bin und auf Mats stehe, ich habe keine Ahnung.“, sagte ich und machte eine kleine Pause, um einen Schluck Kaffee zu trinken, den Marko mir hingestellt hatte.

,,Jedenfalls bin ich dann dazwischen gegangen und dann ging es soweit, dass Roman mich geschubst hat. Ich bin dann gegen eine Wand gestolpert und habe mir den Kiefer und den Mittelhandknochen gebrochen. Somit musste meine Hand ja versorgt werden und ich bekam einen Gips. Den habe ich ja immer noch.“, sagte ich und zeigte Marko meine Hand.

Dieser nickte und forderte mich dann stumm auf weiter zu erzählen.

,,Na ja am nächsten Tag stand dann Mats vor der Türe, der ein schlechtes Gewissen hatte und mir helfen wollte im Haushalt. Nach einigem hin und her hatte ich dann auch zugestimmt und für die Zeit war er sogar bei mir eingezogen.“

 

 

Ich machte nochmal eine Pause, um ihm die Möglichkeit zu geben Fragen zu stellen, falls er etwas nicht verstand.

,,Es war wirklich sehr schön, in der Zeit wo er bei mir gewohnt hat und ich hatte mich auch wirklich schnell daran gewöhnt und das obwohl ich ja eigentlich die ganze Zeit davor alleine war. Jedenfalls sind wir uns dann auch näher gekommen und er hat mir erst einen geblasen und sagte dann das er es richtig nachholen würde, wenn die Schwellung des Kiefers weg wäre. Das hat er dann auch getan und wir haben gevögelt.“, redete ich weiter als Marko nichts sagte und trank noch einen Schluck Kaffee.

,,Wir hatten danach nicht mehr darüber gesprochen, aber das störte mich auch nicht sonderlich. Ein paar Tage nachdem wir gevögelt hatten, ist Mats dann auch wieder ausgezogen, weil es mir besser ging und ich seine Hilfe nicht mehr brauchte. Ich wollte aber dennoch am Ball bleiben und habe überlegt, wie ich das anstellen könnte. Da ich aber keine Lösung gefunden hatte, habe ich Sven angerufen. Er ist nun mal mein bester Freund.“, sagte ich weiter und Marko sah mich fragend an.

,,Bender?“, fragte Marko und ich nickte.

,,Ja genau. Jedenfalls hat der mir dann gesagt, dass Mats sicher auf die Badboys stehen würde und nicht auf die Sunnyboys, so wie ich einer bin und deswegen bin ich dann mit Sven einkaufen gewesen und habe 5000€ für ein neues Outfit ausgegeben.“, sagte ich und wollte, dass er das erst mal verarbeiten konnte, denn ich war sicher, dass er auch nicht für so viel Geld shoppen gehen würde.

,,Ich wollte halt ein richtiger Badboy sein. Jedenfalls hat Sven dann vorgeschlagen, dass ich mir Mut antrinken soll, was ich dann auch getan habe und habe dann wohl einen zu viel getrunken.“, gab ich mit leicht roten Wangen zu und Marko grinste.

 

 

,,Na ja jedenfalls bin ich dann mit meinem neuen Outfit und angetrunken zu Mats und habe ihm auch wirklich gesagt, dass ich mich in ihn verliebt habe. Dieser hat mich dann aber abserviert, weil er eine Freundin hat und mit der auch glücklich ist. Dann bin ich heulend durch Dortmund gelaufen und den Rest der Geschichte kennst du ja schon, denn dann bin ich dir vor´s Auto gelaufen.“, schloss ich meine Erzählung und trank erneut einen Schluck Kaffee.

Marko hatte mich alles erzählen lassen und hatte mich nicht unterbrochen.

Er wirkte auch nicht wirklich schockiert, als ich ihm sagte, dass ich schwul war und auf Mats stand.

Nein, Marko hatte sich das alles neutral angehört, ohne auch nur einmal das Gesicht zu verziehen.

,,Wenn du versuchst bei Mats zu landen, dann kann ich versuchen dir zu helfen.“, sagte er dann und ich nickte begeistert.

,,Das wäre wirklich toll, wenn du das machen könntest.“

,,Ich verspreche dir zu helfen, aber ob es dann auch klappt, kann ich dir nicht sagen.“

,,Aber du versuchst es wenigstens. Sven ist gescheitert. Vielleicht schaffst du es ja.“

Marko nickte und biss in sein Brötchen.

Auch ich begann dann zu essen und keiner sagte mehr etwas von uns, was aber auch ziemlich schwer war mit vollem Mund.

Als ich das Essen dann beendet hatte, war Marko auch schon fertig und er räumte den Tisch ab.

Ich wollte ihm dabei helfen, aber er drückte mich zurück auf den Stuhl und wollte es lieber alleine machen, also ließ ich ihn gewähren.

 

 

,,Was machen wir denn gleich noch?“, fragte Marko und ich zuckte mit den Schultern.

,,Du könntest mir ja schon mal ein paar Lektionen beibringen, oder? Ich meine wie ich ein richtiger Badboy werde.“

,,Ich kann es zumindest versuchen.“, sagte Marko und ich nickte begeistert.

Freute ich mich doch wahnsinnig darüber, dass der Bremer mir noch etwas beibringen konnte und wollte.

,,Dann geh mal ins Wohnzimmer und dann komme ich gleich zu dir.“

Ich nickte brav und ging auch gleich ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte und dort auf Marko wartete.

Es dauerte nicht lange, da kam der Bremer auch schon ins Wohnzimmer und betrachtete mich ausgiebig.

,,Als erstes solltest du etwas an deinem Gang und an deiner Haltung beim sitzen ändern.“, sagte er und ich sah ihn überrascht an, denn ich hatte gar nicht gemerkt, dass er mir hinterher gesehen hatte.

,,Was soll ich denn daran ändern?“, fragte ich und war bereit zu lernen.

,,Du sitzt da als hättest du einen Stock im Arsch. Geht gar nicht. Du musst locker sein. Entspann dich.“

,,Aber ich bin entspannt.“

,,Junge, dann will ich nicht sehen wie du angespannt aussiehst.“, sagte Marko und schüttelte den Kopf.

Das konnte ich nicht so ganz verstehen, denn ich verstand nicht, was an meiner Haltung so falsch sein sollte.

 

 

Schließlich hatten meine Eltern immer gesagt, dass es wichtig war eine gute Haltung zu haben.

,,Pass auf, sieh zu und lerne.“, sagte Marko und setzte sich neben mich.

Er hatte den Rücken nicht gerade, sondern machte einen Buckel und hatte die Arme lässig über die Oberschenkel gelegt und die Hände baumelten munter zwischen seinen Beinen.

Dazu saß er etwas vornübergebeugt, als wenn er jeden Moment aufstehen wollte und er hatte die Beine weiter gespreizt als ich.

Ich sah von ihm zu mir und konnte einige Unterschiede erkennen, denn ich hatte einen geraden Rücken, meine Hände säuberlich in meinem Schoß zusammengefaltet und hatte die Beine auch nicht so weit auseinander wie Marko.

Aber ich war ja lernfähig und versuchte die gleiche Position einzunehmen wie er.

Das allerdings wirkte für mich ziemlich unbequem, aber ich würde mich sicher schon dran gewöhnen.

,,Gut. Wirklich sehr gut. Das sieht doch schon gar nicht schlecht aus.“, lobte Marko mich als er sah, dass ich mich ebenfalls so hingesetzt hatte wie er.

,,Danke.“, sagte ich mit leicht roten Wangen und Marko seufzte.

,,Kannst du das abstellen?“

,,Was?

,,Das du rot wirst meine ich.“

,,Wie soll ich das denn abstellen?“, fragte ich mit großen Augen und Marko zuckte die Schultern.

,,Keine Ahnung, aber das ist nicht wirklich bad.“

,,Tut mir leid.“, sagte ich und senkte den Blick gen Boden.

 

 

,,Okay, das ist auch nicht bad. Hör auf damit. Ein Badboy entschuldigt sich nicht oder zumindest nicht so.“

,,Du brauchst mehr Selbstvertrauen.“

,,Und wo soll ich das herbekommen?“

,,Das bauen wir auf. Zumindest hoffe ich, dass wir das schaffen. Ich werde dir versuchen dabei zu helfen. Deine Haltung ist ja schon okay. Jetzt lehn dich mal zurück und setz dich entspannt hin, als würdest du zu Hause auf der Couch sitzen und dir einen Gemütlichen machen.“

Ich nickte und setzte mich auf der Couch zurück.

Allerdings schien Marko das auch nicht gut genug, denn er hatte auch gleich wieder etwas auszusetzen, indem er erneut den Kopf schüttelte.

,,Das geht so nicht. Du sitzt ja wie in der Kirche. Bitte sag mir nicht, dass du da auch jeden Sonntag hinrennst?!“, sagte er und ich schüttelte schnell den Kopf, denn das tat ich nun wirklich nicht.

,,Das beruhigt mich. Denn das wäre auch nicht wirklich cool, aber dann muss ich dich zumindest davon noch nicht abhalten. Also solltest du dich jetzt anders hinsetzen, denn das sieht echt unbequem aus.“, sagte Marko und ich sah mir genau an, wie er sich hingesetzt hatte.

Er saß lässig zurück gelehnt und hatte die Arme einfach so auf seinem Oberschenkel abgestützt.

Es sah fast schon so aus, als wären die nur zufällig darauf platziert worden.

Dazu hatte er auch wieder die breiten Beine und einen krummen Rücken.

Ich versuchte das nachzumachen und nach ein paar Anläufen gelang es mir auch wirklich, aber bequem war das nicht wirklich.

 

 

,,Und das soll ich den ganzen Tag machen?“, fragte ich dann und Marko nickte.

,,Im Idealfall schon. Aber für den Anfang würde es ja schon reichen, wenn du es nur machst, wenn Mats dabei ist.“

Ich nickte, denn das leuchtete mir ein und das würde ich wohl auch hinbekommen.

,,Was muss ich noch machen?“, fragte ich und ahnte schon schreckliches.

,,Na ja, du musst lockerer werden, Mitch. Mehr aus der Hose atmen und nicht so viel denken.“

,,Wie kann ich denn durch die Hose atmen?“, fragte ich und hielt die Luft an.

,,Atme bloß wieder. Das ist doch nur so eine Redensart. Du musst einfach lockerer werden und mal einen coolen Spruch bringen.“

,,Und woher weiß ich welcher Spruch cool ist?“

,,Die werde ich dir auch noch beibringen, aber erst mal ist deine Haltung und dein Auftreten wichtig, denn es nützt nichts, wenn du einen neuen Style hast und dich immer noch verhältst wie der Alte. Wenn Veränderung dann richtig.“

Ich nickte und war wirklich gespannt, was Marko noch so alles für mich bereit halten würde.

,,ich glaube für heute hast du aber auch genug gelernt. Versuch das mit dem sitzen mal in die Tat umzusetzen und dann schauen wir mal weiter. Immerhin weißt du ja jetzt wo ich wohne und kannst jederzeit zu mir kommen. Ich bin für dich da. Musst nur klingeln.

Ich nickte begeistert, denn das würde ich auch sicher machen, wenn er es mir ja schon anbot, denn ich war sicher, dass ich von ihm noch viel lernen konnte und das ja auch Dinge, die ich wirklich gut brauchen konnte.

Hatte ich ja immer noch den Willen und den Wunsch bei Mats zu landen.

 

 

,,Hast du vielleicht noch Lust einen Film zu schauen, oder musst du wieder zurück nach Dortmund? Dann fahre ich dich.“

,,Nein, dass ich nicht nötig. Mich erwartet keiner und ich würde gerne noch mit dir einen Film schauen.“

Marko nickte und stand auch gleich auf, um in seiner DVD Sammlung nach einem Film zu schauen.

,,Horrorfilm?“, fragte er über die Schulter hinweg und ich nickte.

,,Aber ich habe nur brutale Horrorfilme. Keine Hänsel und Gretel Scheiße.“

,,Das ist okay. Ich gucke zu Hause auch Horrorfilme.“

Marko nickte und schien mit der Aussage zufrieden zu sein.

Kurze Zeit später zeigte er mir einen Film den ich auch tatsächlich noch nicht kannte und ich nickte begeistert.

,,Den kenne ich auch noch nicht, also kann ich dir auch nicht sagen, ob der gut ist oder nicht.“

,,Das macht nichts, denn wir können uns den ja ansehen und dann wissen wir es.“

Marko nickte und schmiss den Film auch gleich in den DVD Player.

Ich machte es mir auf der Couch bequem und versuchte auch gleich in die Tat umzusetzen, was Marko mir gesagt hatte und möglichst locker zu sein, was mir, so wie ich fand, zumindest auch gut gelang.

Den Rest des Tages verbrachte ich dann bei und mit Marko und damit mit ihm Filme zu sehen, die auch wirklich sehr gut waren.

Gegen Abend brachte Marko mich dann nach Hause und dort machte ich mich dann auch gleich auf den Weg ins Bett, denn ich hatte am nächsten Tag noch das ein oder andere zu üben, damit ich das auch wirklich schaffte.

 

 

4 Wochen später

 

 

Seit dem ersten Treffen mit Marko traf ich mich eigentlich täglich mit ihm, sobald es unsere Zeit zu ließ.

Entweder ich war bei ihm oder er bei mir.

Das da so viele Kilometer zwischen lagen, störte und beide nicht, denn auch diese überwindeten wir immer wieder gerne für den anderen.

Ich hatte von Marko einiges lernen können und war wirklich froh, dass ich den Bremer an dem Abend getroffen hatte.

Bis jetzt konnte ich noch nicht bei Mats landen, aber das würde vielleicht noch kommen, jedenfalls hatte ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, auch wenn das nun plötzlich nicht mehr so wichtig zu sein schien, sondern ich lieber meine Zeit mit Marko verbrachte.

Ich war mir nicht sicher, aber es konnte sogar möglich sein, dass ich mich in den Bremer verliebt hatte und um das raus zu finden, wollte ich heute nochmal mein Badboy Outfit raus suchen und damit Marko beeindrucken.

Immerhin hatte ich von ihm ja auch einige Tipps bekommen und würde die bei ihm auch sicher gut brauchen können, auch wenn es riskant war seinen “Lehrer“ mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, so würde ich das Risiko eingehen und es versuchen, denn wirklich etwas zu verlieren hatte ich nichts.

Wenn ich heute dann wieder den Badboy spielen würde, dann würde ich darüber auch sicher merken, ob ich auch wirklich bei Marko landen wollte, obwohl ich das tief in meinem inneren auch so schon wusste, denn ich war mir schon fast sicher, dass ich mich in ihn verliebt hatte.

 

 

Ich stand in meinem Schlafzimmer und zupfte das Hemd zurecht.

Hatte ich doch die gleichen Sachen angezogen wie bei dem ersten Treffen mit dem Bremer, auch wenn ich mich in den Kleidungsstücken immer noch nicht wohl fühlte.

So wollte ich aber Marko beeindrucken und würde das eben einfach brauchen.

Noch schnell rückte ich die Kappe zurecht, die ich wie Sven mir gezeigt hatte, schief auf dem Kopf trug und ging dann in mein Wohnzimmer.

,,Dort hatte ich eine Flasche Whisky stehen und füllte damit auch gleich das Glas, welches daneben stand.

Ich trank dieses in einem Zug leer und es brannte fürchterlich in meinem Hals.

Hatte ich doch seit dem einen Abend mit Sven keinen Alkohol mehr getrunken, aber jetzt brauchte ich den einfach zur Beruhigung.

Als es an meiner Haustüre klingelte ging ich auch gleich dahin und öffnete diese.

Mittlerweile war auch endlich der nervige Gips ab und auch mein Kiefer war wieder komplett verheilt.

Vor der Türe stand Marko, aber das hatte ich auch nicht anders erwartet.

Statt ihn aber in den Arm zu nehmen, wie ich es sonst immer tat, hielt ich ihm meine Hand hin, damit er diese abklatschen konnte.

Verwirrt tat der Bremer das dann auch und kam an mir vorbei rein.

,,Alles klar?“, fragte ich so lässig wie möglich und Marko nickte.

,,Ja und bei dir?“

,,Bei mir ist alles fresh.“

Marko nickte nur und ich deutete auf mein Wohnzimmer, wo ich dann auch gleich mit dem Bremer hinging.

 

 

,,Was machen wir denn heute?“, fragte Marko als er sich auf meine Couch nieder ließ und ich setzte mich auch gleich neben ihn.

Natürlich breitbeinig und mit hängenden Schultern, so wie Marko es mir beigebracht hatte.

,,Ich dachte wir gehen essen. Hab extra einen Tisch bestellt, in dem teuersten Schuppen von ganz Dortmund.“, sagte ich ebenfalls möglichst lässig und griff mir mit der Hand zwischen die Beine, um dort alles gerade zu rücken, natürlich beabsichtigt, denn Badboys taten so was, hatte ich zumindest gelesen.

,,Ich weiß nicht, Mitch. Vielleicht sollten wir hier etwas kochen.“

,,Jetzt mach dich mal locker, ich bezahle doch. Mach dir um die Knete mal keine Sorgen.“

,,Das mache ich nicht, mir geht es nicht um das Geld.“

,,Sondern? Ich meine ich geh doch auch mit. Musst doch nicht alleine gehen. Wenn ich dabei bin, dann bin ich doch eh Blickfang Nummer eins.“

,,Bestimmt.“, sagte Marko leise und sah vor sich auf den Tisch.

,,Hast du vielleicht etwas zu trinken?“, fragte er dann und ich deutete auf die Flasche Whisky.

,,Bedien dich, Hübscher.“

,,Nein, ich dachte da eher an etwas alkoholfreies.“

,,Langweiler. Ich kann dir eine schwarze Limo holen.“

,,Was zur Hölle ist denn eine schwarze Limo?“

,,Cola, du hast aber auch von nichts einen Plan.“, sagte ich mit einem Kopfschütteln und Marko sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Dann geh mir doch bitte eine Cola holen.“, sagte er dann schließlich und ich nickte, bevor ich aufstand und den Raum verließ.

 

 

Allerdings nicht, bevor ich nicht nochmal alles zwischen meinen Beinen zurecht gerückt hatte.

Ich ging in die Küche und holte dort ein Glas und eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank und ging damit wieder zu Marko und stellte ihm beides auf den Tisch.

,,Einkippen musste alleine, sonst muss ich dir nachher auch noch beim trinken helfen.“

Marko nickte, goss sich dann das Glas ein und trank einen Schluck.

Das Glas hielt er weiterhin in der Hand und stellte es nicht wieder zurück auf den Tisch.

,,Stehst du auf warme Plörre oder brauchst du einen Haltegriff?“, fragte ich mit einem schiefen Grinsen und Marko schien zu überlegen.

,,Weder noch. Ich wollte nur vielleicht noch einen Schluck trinken.“, gab er zurück und ich nickte.

,,Mir ist egal was du mit deiner Limo machst. Ich trinke dann lieber etwas für richtige Kerle.“, sagte ich und zog auch gleich die Flasche Whisky näher.

Damit füllte ich ein Glas und trank das auch in einem Zug leer.

Die Flüssigkeit brannte zwar immer noch in meiner Kehle, aber es war schon nicht mehr so schlimm wie beim ersten Glas heute.

,,Vielleicht solltest du auch eher etwas alkoholfreies trinken.“, sagte Marko und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Stress hier nicht so rum. Ich weiß selber, was gut ist für mich und was nicht und ich bin der Meinung, dass ich noch nicht genug habe. Ich vertrage auf jeden Fall noch mehr. Keine Sorge, Kleiner.“

 

 

Ich ließ meine Hände lässig zwischen meinen Beinen baumeln und versuchte mich noch etwas breitbeiniger hinzusetzen.

,,Was hältst du denn von meiner Idee hier etwas zu kochen?“, fragte Marko dann und ich überlegte.

Eigentlich würde da ja auch nichts gegen sprechen, denn den Tisch konnte ich auch immer noch abbestellen und so konnte ich die Zeit mit ihm hier verbringen, dass wäre mit Sicherheit schöner, als in einem Restaurant.

,,Können wir auch machen, wenn dir das Restaurant zu viel ist.“

,,Was hältst du denn davon, wenn du uns etwas australisches zauberst und ich dir dabei helfe? Ich würde gerne mal etwas australisches essen. Das habe ich noch nie.“

Ich nickte, denn damit war ich einverstanden und das würde ich auch hinbekommen.

Auch Marko schien begeistert von der Idee und gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg in die Küche, denn immerhin wollten wir ja auch jetzt zusammen kochen.

,,Was machen wir denn?“, fragte Marko und ich überlegte kurz was ich noch da hatte und was ich machen konnte.

,,Wie wäre es mit Känguruchili?“, fragte ich und Marko nickte begeistert.

,,Klar, klingt verdammt geil. Ich liebe Chili und mit Känguru schmeckt das bestimmt auch geil.“

Ich nickte, denn das tat es und das war etwas, was wir in Australien auch gerne und viel aßen.

Also suchte ich alle Zutaten zusammen und stellte diese zusammen auf den Schrank.

 

 

Ich gab Marko Anweisungen was er machen sollte und kochte dann mit ihm zusammen.

Hier konnte ich voll in meiner Rolle als Koch aufgehen und fühlte mich auch noch wohl dabei.

Ich liebte es zu kochen, vor allem aber australische Gerichte und wenn ich die dann auch noch für jemanden kochen durfte, der diese noch nicht kannte, dann machte es mir gleich doppelt so viel Spaß.

Marko stellte sich dann eng hinter mich und sah mir über die Schulter.

,,Weißt du, ich habe ja keine Ahnung, was in dich gefahren ist und wieso du heute so verändert bist, aber mir gefällt der andere Mitch viel besser.“, hauchte er in mein Ohr und mein Körper überzog sich mit einer Gänsehaut.

Aber dennoch wollte ich an meinem Plan erst mal festhalten, auch wenn ich mir mittlerweile sicher war, dass ich Marko wollte und mich auch wirklich in den Bremer verliebt hatte.

Mats war mir egal und es störte mich auch nicht mehr sonderlich, ob ich bei ihm landen konnte oder nicht, denn der war über die Zeit in den Hintergrund gerückt und Marko hatte sich einfach so still und heimlich in mein Herz geschlichen und das ja auch noch mit Erfolg, sonst würde das nicht für ihn schlagen.

,,Braucht das Essen noch lange?“, fragte er als ich gerade dabei war in dem Topf zu rühren und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, kannst den Tisch decken.“

Marko nickte und ich deutete auf einen Schrank, wo er auch gleich die Teller fand, die er mitnahm und den Tisch im Wohnzimmer deckte.

 

 

Ich gefiel Marko also besser, wenn ich der Sunnyboy und nicht der Badboy war.

Aber ich wollte ihn doch noch etwas beeindrucken und würde wohl noch etwas an meinem Badboy da sein festhalten müssen.

Als das Chili dann fertig war, stellte ich es samt Topf im Wohnzimmer auf den Tisch und setzte mich mit Marko daran.

Ich spürte, dass meine Fassade immer mehr zu bröckeln begann und ich mich wohl nicht mehr lange verstellen konnte.

Immerhin war ich doch auch lieber der Sunnyboy, auch wenn viele das nicht wirklich toll fanden.

,,Weißt du, dass du ein super süßes Lächeln hast, ich mag das.“, sagte Marko während er sich den Teller voll machte und ich wurde auch gleich rot um die Nase, was ich versuchte zu verstecken, indem ich den Kopf zur Seite drehte und ihm so die Kappe zeigte.

,,Versteck dich nicht. Ich mag das, wenn du rot wirst.“, sagte er dann weiter und nahm mir die Kappe vom Kopf.

,,Ich finde ja eh, dass dir die anderen Sachen viel besser stehen. Wieso trennst du dich nicht einfach davon? Ich meine das ist doch nicht das, was du gerne trägst und was dich glücklich macht. Wenn dich jemand wirklich gerne haben soll, dann tut er das wegen dir und nicht wegen dem, was du vorgibst zu sein. Also verstell dich doch nicht, damit die Leute sich auch in den wahren Mitchell Langerak verlieben können.“, sagte er und eigentlich hatte er ja auch recht.

,,Ja, da hast du recht. Weißt du was? Ich gehe mich nach dem Essen umziehen und bin dann wieder der Sunnyboy.“

,,Das gefällt mir auch wesentlich besser.“, stimmte Marko zu und wir begannen zu essen.

 

 

Während dem Essen sagte keiner mehr etwas, aber das war auch schwierig, denn wir hatten ja den Mund voll.

Das Essen war wirklich fantastisch und mir schmeckte es auch sehr gut.

Marko schien es auch zu schmecken, denn auch er aß gleich zwei Portionen und die auch nicht gerade klein.

Als er dann auch den zweiten Teller leer hatte, lehnte er sich seufzend zurück und hielt sich den Bauch.

,,Was ist los?“, fragte ich und Marko seufzte erneut.

,,Ich bin so voll, ich bekomme keinen Bissen mehr runter, aber es war wirklich fantastisch. Ich habe noch nie so ein verdammt gutes Chili gegessen.“

,,Danke. Ich habe mir zumindest Mühe gegeben.“

,,Es ist wirklich mehr als genial. Ich würde auch gerne noch mehr essen, aber in mich passt echt nichts mehr rein, sonst würde ich platzen.“

,,Das wollen wir ja nicht.“, sagte ich mit einem Grinsen und begann dann den Tisch abzuräumen.

Marko wollte mir helfen, aber ich deutete ihm an, dass er sitzen bleiben sollte und ich das alleine machen würde.

Also räumte ich den Tisch ab, während Marko es sich auf der Couch bequem machte.

Ich räumte in der Küche noch schnell die Spülmaschine ein und ging dann in mein Schlafzimmer um mich dort umzuziehen.

Schnell entledigte ich mich der Sachen und zog eine Trainingshose und ein Trainingsshirt über, womit ich dann zurück zu Marko ging.

 

 

Er begutachtete mich von oben bis unten und grinste dann zufrieden.

,,So gefällst du mir definitiv schon viel besser und jetzt komm zu mir.“, sagte er und ich kuschelte mich auch gleich in seine Arme.

War das doch so ein Ritual geworden zwischen uns, dass wir ab und an dann auch einfach mal miteinander kuschelten.

Marko schien das gerne zu machen, was mich anfangs noch gewundert hatte, ich das aber mittlerweile auch als normal empfand.

Er streichelte mir sanft durch die Haare und sah mich bittend an.

,,Tust du mir einen Gefallen?“, fragte er und ich nickte.

,,Lass den Badboy stecken. Es steht dir nicht und du solltest den Menschen wie ich eben ja auch schon sagte deinetwegen gefallen und dich nicht wegen diesen verändern. Wenn Mats dich nicht liebt wegen dem was du bist, dann hat er dich auch nicht verdient.“

,,Das hast du schön gesagt.“, sagte ich mit einem Lächeln, was der Bremer auch gleich erwiderte.

,,Es war nur die Wahrheit.“, sagte er und sah mir tief in die Augen.

Ich erwiderte seinen Blick und sah ihm ebenfalls tief in die Augen und bemerkte fast gar nicht, wie wir uns immer weiter näherten.

So weit, bis sich schließlich unsere Lippen trafen und Marko zwar kurz zögerte, dann aber mit seiner Zunge an meinen Lippen spielte.

Ich gewährte ihm auch gleich den gewünschten Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, den wir aus Atemnot lösen mussten.

Anschließend sah mich der Bremer an und lächelte, was ich auch gleich erwiderte, denn ich hatte ein mehr als gutes Gefühl bei der Sache.

 

 

Sogleich legte er seine Lippen wieder auf meine und ein erneuter Kuss entfachte, der aber diesmal leidenschaftlicher wurde, als der zuvor.

Er strich mit seiner Hand unter mein T – Shirt und ich schloss genießerisch die Augen und ließ auch meine Hand unter sein T – Shirt wandern.

Ich erkundete die weiche Haut darunter und genoss die Berührungen des Bremers.

Marko drückte mein T – Shirt weiter hoch und wollte es mir ausziehen, wobei ich ihm auch gleich half und meine Arme hob, damit er mir den Stoff darüber ziehen konnte.

Der Bremer zog mir das T – Shirt dann auch gleich über den Kopf und schmiss es achtlos neben die Couch.

,,Lass uns in dein Schlafzimmer gehen.“, hauchte Marko gegen meine Lippen und ich nickte, bevor ich aufstand und nach seiner Hand griff.

Gemeinsam mit Marko machte ich mich dann auf den Weg in mein Schlafzimmer und wurde dort auch gleich von ihm spielerisch auf das Bett geschubst.

Sofort lag Marko über mir und streichelte erneut mit seiner Hand über meine Brust und meinen Bauch.

Ich schloss genießerisch die Augen und drückte mich ihm und seinen Berührungen auch gleich entgegen.

Marko legte seine Lippen auf meinen Hals und küsste sich diesen entlang.

Er leckte sich von meinem Ohrläppchen runter zu meiner Hals beuge und ich vergrub meine Hand auch gleich in seinen Haaren.

Niemals hätte ich mir erträumen lassen, dass ich das hier mal wirklich machen würde, aber ich fühlte mich gut dabei und ich bereute nicht, was ich tat und das war doch auch die Hauptsache, oder?

 

 

Marko küsste sich weiter runter über meine Schulter zu meiner Brust und umspielte dort mit seiner Zungenspitze meine Brustwarzen.

Sofort drückte ich mich ihm entgegen und schloss erneut genießerisch die Augen.

Mit meiner Hand streichelte ich erneut durch seine Haare und legte den Kopf in den Nacken.

Der Bremer küsste sich weiter runter zu meinem Bauch und umkreiste dort ebenfalls mit seiner Zungenspitze meinen Bauchnabel.

Auch hier drückte ich mich ihm entgegen und genoss es in vollen Zügen.

Er küsste sich weiter runter zu meinem Hosenbund und leckte, küsste und knabberte sich daran entlang.

Sofort drückte ich mich auch hier entgegen und streichelte ihm weiter durch die Haare.

Als Marko sich dann weiter runter über meinen Schwanz küsste, krallte ich mich in seine Haare und stöhnte laut auf.

Der Bremer öffnete meine Hose und zog sie mir auch gleich von den Hüften, als ich meinen Arsch etwas anhob um ihm dabei zu helfen.

Auch diese landete achtlos neben dem Bett und Marko widmete sich wieder meinem Schwanz, über den er mit seiner Hand streichelte und ich drückte mich auch hier weiter entgegen.

Ich wollte mehr und Marko schien das auch zu merken, denn er befreite mich dann auch gleich von meinen Shorts, die er ebenfalls neben das Bett warf und sich nicht mehr darum kümmerte.

Er beugte sich über meinen Schwanz und begann auch gleich mich mit seiner Zunge und mit seinem Mund zu verwöhnen.

Sofort krallte ich mich in seine Haare und drückte mich ihm weiter entgegen.

 

 

Marko beschleunigte sein Tempo und ich stöhnte lauter auf, während ich ihm weiterhin entgegen kam.

Als Marko dann alles aus sich herauszuholen schien, stöhnte ich lauter auf und drückte mich ihm weiter entgegen.

Ich spürte meinen Schwanz schon deutlich in seinem Mund zucken und wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Der Bremer nahm noch eine Hand dazu, mit der er mich noch zusätzlich zu seinen Bewegungen massierte und ich wusste, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Auch meine Atmung hatte sich deutlich beschleunigt und kam stoßweise.

Kurze Zeit später kam ich dann auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich unter lautem Stöhnen in seinem Mund.

Marko schien liebend gerne zu schlucken, was ich ihm zu geben hatte und machte dann auch gleich weiter, bis sich mein Schwanz wieder zur vollen Länge nach aufgestellt hatte.

Als das der Fall war, legte er sich wieder neben mich und streichelte mit seiner Hand über meine Brust und meinen Bauch.

,,Jetzt hattest du ja gar nichts davon.“; sagte ich immer noch leicht atemlos und Marko zuckte mit den Schultern.

,,Das können wir ja noch ändern.“, sagte er und ich nickte begeistert, wollte ich es doch auf jeden Fall noch ändern, denn das es den Bremer nicht kalt gelassen hatte, konnte ich deutlich an der Beule sehen, die sich in seiner Hose abzeichnete.

Vorsichtig, fast schon ehrfürchtig streichelte ich über seinen Oberkörper und unter sein T – Shirt.

 

 

Ich hatte ihm von diesem noch nicht befreit und wollte das jetzt noch nachholen.

So drückte ich das nach oben und Marko setzte sich ein Stück auf und hob seine Arme, um mich dabei zu helfen.

Das Shirt schmiss ich achtlos neben das Bett und küsste mich auch über seinen Hals entlang.

Hier und da biss ich mal sanft hinein, was Marko leise aufstöhnen ließ.

Von dort aus küsste ich mich weiter runter über seine Schulter zu seiner Brust und umspielte dort ebenfalls wie er es bereits vorher getan hatte, mit meiner Zungenspitze seine Brustwarzen.

Aber ich biss auch hier und da mal wieder rein, was Marko aufstöhnen und sich mir auch gleich entgegen drücken ließ.

Ich küsste mich weiter runter zu seinem Bauch und umspielte dort mit meiner Zungenspitze seinen Bauchnabel und biss auch dort hier und da zu.

Marko drückte sich mit stöhnend entgegen und krallte sich mit seiner Hand in meine Haare.

Inzwischen knabberte ich mich weiter runter zu seinem Hosenbund und streichelte mit meiner Hand über seine Beule.

Marko stöhnte laut auf und drückte sich mit entgegen.

Schnell öffnete ich seine Hose und befreite ihn auch gleich davon, nachdem auch Marko den Arsch anhob und schmiss diese ebenfalls achtlos neben das Bett.

Erneut streichelte ich mit meiner Hand über seinen Schwanz und Marko drückte sich mir auch gleich weiterhin entgegen.

Aber ich wollte ihn auch nicht zu lange aufhalten und ihn hinhalten und befreite ihn dann auch von seinen Shorts, die ich ebenfalls neben das Bett schmiss und nicht mehr beachtete, denn diese interessierte mich jetzt nicht mehr wirklich.

 

 

Jetzt wollte ich mich nur noch um Marko kümmern und beugte mich auch gleich über seinen Schwanz und nahm diesen der vollen Länge nach in den Mund.

Marko stöhnte heftig auf, krallte sich mit seiner Hand in meiner Haare und drückte sich mir entgegen, was allerdings nicht lange anhielt, denn kaum bewegte ich meinen Kopf, schob Marko mich auch schon von sich weg.

,,Habe ich was falsch gemacht?“, fragte ich und spürte die Unsicherheit nun deutlich.

,,Nein, Süßer. Aber ich will nicht, dass es so endet. Ich will vögeln, wenn du das auch willst.“

,,Ja, klar.“, sagte ich ehrlich und kniete mich auch gleich vor ihn.

Marko zögerte kurz, kniete sich dann aber doch hinter mich und streichelte mit seiner Hand über meinen Rücken weiter runter zu meinem Arsch.

Er spielte mit einem Finger an meinem Eingang und ich drängte mich auch gleich entgegen, was Marko dazu brachte mit einem Finger auch gleich in mich einzudringen.

,,Sorry, dass wollte ich nicht.“, sagte er, wurde aber von einem Stöhnen meinerseits unterbrochen.

,,Mach nur weiter.“, sagte ich ehrlich und hatte doch kein Problem mit dem, was er getan hatte.

,,Ich wollte dir nicht weh tun.“

,,Hast du nicht. Ist alles gut.“, sagte ich ehrlich und Marko nickte, was ich sehen konnte, als ich über meiner Schulter zu ihm sah.

Marko schien mir zu glauben, denn er begann seinen Finger zu bewegen.

 

 

Auch hier drückte ich mich ihm entgegen und stöhnte leise vor mich hin.

Marko ließ sich ein bisschen Zeit, bevor er dann noch einen zweiten Finger dazu nahm, mit dem er ebenfalls in mich eindrang.

Diesmal stöhnte ich wieder laut auf und drückte mich ihm entgegen, nachdem ich mir etwas Zeit genommen hatte, um mich daran zu gewöhnen.

,,Bist du sicher?“, fragte Marko und ich nickte.

,,Ja, ich bin sicher. Ich weiß was ich tue.“, sagte ich leicht grinsend und spürte, dass Marko unsicher war, warum auch immer, denn das musste er doch gar nicht sein.

Es war doch alles okay und das wollte ich ihm so auch zeigen und bewegte mich immer wieder weiter entgegen.

Auch als er seine Finger begann zu bewegen, drängt ich mich ihm entgegen und stöhnte immer wieder auf.

Gefiel mir doch wirklich gut, was der Bremer da mit mir anstellte.

Zögernd spielte Marko noch mit einem dritten Finger an meinem Eingang und schien sich nicht sicher zu sein, aber ich drängte mich weiter entgegen.

Ich wollte das genau so und genau jetzt und das sollte auch Marko spüren.

Er schien sicherer zu werden, denn er drang dann auch mit einem dritten Finger in mich ein.

Diesmal ließ ich mir noch etwas mehr Zeit, bevor ich ihm entgegen kam, denn ich wollte mir ja selber nicht weh tun.

Nach einer Weile drängte ich mich auch hier entgegen und Marko begann seine Finger zu bewegen, wo ich mich dennoch entgegen bewegte.

Marko bewegte die Finger noch eine ganze Weile und wollte sich scheinbar auch ganz sicher sein, dass er mir nicht weh tun würde.

,,Kann ich austauschen?“, fragte er nach einer Weile und ich nickte.

 

 

Marko zog seine Finger zurück, was ich mit einem enttäuschten Seufzen zur Kenntnis nahm.

Aber ich wusste ja auch, dass ich bald etwas besseres haben würde.

Kurze Zeit später schon spielte Marko mit seinem Schwanz an meinem Eingang und drang dann auch schon mit der Spitze in mich ein, was wir beide mit einem leisen Stöhnen quittierten.

Ich drängte mich ihm entgegen und spürte, dass Marko zur Hälfte in mich eindrang, was uns erneut aufstöhnen ließ.

,,Ich will dir nicht weh tun.“, sagte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Das kannst du ja gar nicht, so wie du mich vorbereitet hast.“, sagte ich ruhig und war mir sicher, dass er mir nicht weh tun konnte, was er bis jetzt ja auch nicht getan hatte.

Er drang komplett in mich ein, was wir mit einem heftigen Stöhnen quittierten und ich drängte mich auch gleich entgegen, wollte, dass er sich bewegte und mich so erlöste.

Das schien auch Marko zu merken, denn er begann auch gleich sich zu bewegen, wo ich ihm dann auch liebend gerne entgegen kam.

Immer wieder beschleunigte er sein Tempo, was mich aber nicht davon abhielt mich weiter mit ihm zu bewegen.

Marko beschleunigte stetig sein Tempo und als er dann alles aus sich herauszuholen schien, ließ er noch eine Hand nach vorne wandern, mit der er erst über meinen Bauch und dann über meine Brust und wieder runter über meinen Bauch streichelte.

 

 

Schlussendlich ließ er seine Hand dann zu meinem Schwanz wandern und nahm diesen mit festem Griff in die Hand.

Er bewegte seine Hand auf und ab, um mich noch weiter im Takt seiner Stöße zu massieren.

Ich stöhnte heftig auf und auch meine Atmung hatte sich schon deutlich beschleunigt.

So wusste ich, dass ich nicht mehr lange brauchen würde, denn auch mein Schwanz zuckte schon verdächtig in seiner Hand.

Kurze Zeit später kam ich dann auch schon unter lautem Stöhnen und mit seinem Namen auf den Lippen zu meinem Höhepunkt und ergoss mich in seiner Hand.

Aber auch Marko ging es nicht anders, denn auch er kam ebenfalls unter heftigem Stöhnen und mit meinem Namen auf den Lippen zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in mir.

Schwer atmend ließ er sich auf meinen Rücken sinken und streichelte mit seiner Hand über meine Brust und meinen Bauch.

Auch ich hatte Probleme wieder zu Atem zu kommen und brauchte ein paar Minuten, um diese wieder zu beruhigen.

Marko bewegte sich noch einen Augenblick langsam weiter, bevor er sich dann aus mir zurück zog.

Ich quittierte das mit einen enttäuschten Seufzen, kuschelte mich dann aber dennoch an ihn, als er sich neben mich legte.

Marko zog mich auch gleich in seine Arme und ich legte meinen Kopf auf seine Brust.

Es kehrt Stille ein, in der ich einfach nur seinem Herzschlag lauschte, der immer noch nicht wieder normal ging.

 

 

,,Du bist etwas ganz besonderes, weißt du das?“, fragte Marko und streichelte durch meine Haare.

,,Danke, das kann ich nur zurück geben.“, sagte ich ehrlich und lächelte den Bremer müde an.

,,Wie geht es denn jetzt weiter?“, fragte Marko und ich blickte ihn fragend an.

,,Was meinst du?“

,,Na ja, jetzt haben wir miteinander geschlafen und du weißt jetzt, dass ich den Sunnyboy lieber mag als den Badboy, aber vielleicht ist es ja auch mehr als nur mögen.“

,,Was meinst du?“, fragte ich verwirrt und hatte doch keine Ahnung, was er mir jetzt damit sagen wollte.

,,Na ja, ich glaube ich habe mich in dich verliebt.“, sagte Marko dann und streichelte mir weiter durch die Haare.

,,Ich habe mich doch auch in dich verliebt.“, sagte ich ehrlich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

,,Glaubst du wir haben eine Chance?“, fragte er und wirkte schon wieder unsicher, was ich mir bei ihm nur schwer vorstellen konnte, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.

,,Ich denke schon, dass wir eine Chance haben und die sollten wir dann vielleicht auch nutzen.“, sagte ich und drückte ihm einen weiteren Kuss auf die Lippen.

,,Ich liebe dich.“, hauchte er gegen meine Lippen und legte diese dann wieder auf meine und spielte sanft mit seiner Zunge an meinen Lippen.

Ich gewährte ihm auch gleich den gewünschten Einlass.

 

 

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, den wir aus Atemnot trennen mussten.

,,Ich liebe dich doch auch.“, hauchte ich gegen seine Lippen und drückte ihm erneut einen Kuss darauf.

Anschließend kuschelte ich mich enger an seine Brust und schloss genießerisch die Augen.

,,Bist du müde?“, fragte er und ich nickte.

,,Dann schlaf, mein Schatz.“

,,Ich wünsche dir eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf gut und träum süß.“, sagte ich dann müde und gähnte.

,,Ich wünsche dir auch eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf du auch gut und träum du auch süß.“

,,Ich liebe dich über alles und mehr als alles andere.“

,,Ich liebe dich auch über alles und mehr als alles andere.“, sagte Marko und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

Ich kuschelte mich noch etwas enger an ihn und malte mit meiner Hand undefinierbare Zeichen auf seine Brust.

In dem Moment war ich wirklich mehr als glücklich mit ihm und konnte es mir anders auch nicht mehr wirklich vorstellen, was ich aber auch nicht mehr wollte.

Mats interessierte mich jetzt nicht mehr, dann ich hatte jetzt mit Marko etwas wesentlich besseres gefunden und brauchte den Innenverteidiger nicht mehr.

Ich schloss meine Augen und legte meine Hand auf seinen Bauch, jetzt wollte ich schlafen.

Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

1 Jahr später

 

 

Ich war immer noch glücklich mit Marko zusammen und genoss jede Sekunde mit dem ehemaligen Bremer.

Ja, er war jetzt ein ehemaliger Bremer, denn er hatte den Verein gewechselt.

Nicht weil ich das wollte, sondern weil es ihn nervte immer und immer wieder nach Bremen zu fahren, was er wegen dem Training ja auch täglich tun musste.

Außerdem fand er es nicht gut, wenn die Borussia gegen Bremen spielte, auch wenn wir die Spiele für uns gewinnen konnten, so wollte Marko dennoch nicht mein Feind sein.

So hatte er es zumindest genannt und ich war auch nicht wirklich böse darum, dass er jetzt ebenfalls bei der Borussia spielte.

Wir hatten unsere Beziehung innerhalb der Mannschaft zwar nicht offiziell gemacht, aber das brauchten wir auch nicht um glücklich zu sein.

Marko und ich waren uns einig, dass wir und innerhalb des Vereins auch nicht outen wollten.

Ich hatte ihm schnell von der Meinung der Jungs erzählt und auch er hatte es als besser empfunden, zu warten, bis Homosexualität im Fußball vielleicht irgendwann mal so etwas normales war, wie es auch eigentlich sein sollte.

Marko hatte sich schnell im Verein zu recht gefunden und nach dem Abgang von Robert waren wir auch wirklich froh, noch einen neuen super Stürmer bei uns in den Reihen zu haben.

 

 

,,Woran denkst du?“, fragte Marko und riss mich so aus meinen Gedanken.

Wir hatten uns nach dem Training gemeinsam auf die Couch gekuschelt und bis jetzt einfach nur die Ruhe genossen.

,,Ich habe gerade darüber nachgedacht, was wir nicht schon alles erlebt haben in diesem Jahr. Wusstest du, dass wir jetzt schon ein Jahr zusammen sind?“ ,fragte ich und Marko nickte.

,,Ja, die Zeit vergeht wirklich schnell. Aber natürlich weiß ich auch, dass wir schon ein Jahr zusammen sind. Ich habe sogar noch eine kleine Überraschung für dich.“, sagte er und stand auf.

,,Was denn?“, wollte ich auch gleich wissen, denn ich liebte Überraschungen.

Marko kniete sich auch gleich vor mich und hielt mir ein kleines Kästchen unter die Nase.

,,Mitchell Langerak, wir sind jetzt schon seit über einem Jahr zusammen und ich liebe dich noch mehr als am ersten Tag. Ich kann mir ein Leben ohne dich einfach nicht mehr vorstellen und weil ich das nicht will und nicht kann, will ich dich hier und jetzt fragen ob du mich heiraten willst?“, sagte Marko und öffnete das kleine Kästchen aus dem mich ein schlichter aber teuer aussehender Ring an funkelte.

,,Ja, ich will dich natürlich heiraten.“, sagte ich und zog ihn auch gleich auf die Beine und über mich.

Ich ließ mich mit ihm über mir auf die Couch sinken und drückte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und er gewährte mir auch gleich den gewünschten Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

 

 

Nachdem wir diesen gelöst hatten, schob Marko mir den Ring auf den Finger, den ich auch gleich anstrahlte.

,,Du funkelst mit dem Ring ja um die Wette.“, sagte er lachend und ich erwiderte es.

,,Ich bin ja auch mehr als glücklich mit dir.“, sagte ich ehrlich und drückte Marko nochmal einen Kuss auf die Lippen, bevor ich weiterhin den Ring anstarrte.

Mir fehlten die Worte und mit so viel Romantik hätte ich bei dem ehemaligen Bremer auch gar nicht gerechnet, aber es störte mich auch nicht im geringsten.

Ich war mehr als froh ihn bei mir zu haben und mit ihm zusammen, jetzt ja sogar verlobt zu sein.

Wenn wir dann bald auch noch die Pläne für die Hochzeit schmieden würden, dann könnte ich wirklich nicht mehr glücklicher sein.

Vielleicht schafften wir es dann ja auch uns innerhalb des Vereins zu outen, denn immerhin waren wir dann ja sogar verheiratet.

Jedenfalls würde ich es mir wünschen, um unserer Liebe noch die Krone aufzusetzen.

Da interessierte mich alles andere auch nicht mehr wirklich und ich wusste, dass ich auch so wie ich war, einen perfekten Mann an meiner Seite haben könnte.

Wen interessierte dann noch einen Mats Hummels, der seine Cathy verehrte?

Ich brauchte ihn nicht um glücklich zu sein, das hatte ich eingesehen, denn ich hatte das beste überhaupt und ich liebte es mehr als alles andere.

,,Ich liebe dich.“, hauchte ich Marko entgegen und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

,,Ich liebe dich auch.“

Ich kuschelte mich enger an ihn und genoss einfach noch die nächsten Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Jahre und hoffte, dass es nie aufhören würde.

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Thema: Ein Sunnyboy zum verlieben

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