Kapitel 9

02.02.2015 23:16

Nach dem Frühstück verabschiedete Jürgen sich und wir waren wieder allein.

Als ich den Tisch wieder abgeräumt hatte, blickte ich meinen kleinen Schatz an.
„Also ich hüpfe mal schnell unter die Dusche und mach mich dann fertig für die Stadt. Willst du schnell zu dir fahren?“

Wie soll ich das denn machen? Ich hab noch kein Auto.“ ich hielt ihm meinen Autoschlüssel unter die Nase.

Pass drauf auf Schatz. Ich liebe diesen Wagen.“ er grinste mich glücklich an und war schneller aus der Tür verschwunden als ich gucken konnte.

Mit einem Schulterzucken machte ich mich auf den Weg ins Bad und sprang gleich nachdem ich mich ausgezogen hatte unter die Dusche.

Als ich fertig war, wickelte ich mir ein Handtuch um die Hüfte und ging damit ins Wohnzimmer.

Schnell schlüpfte ich in schwarze Boxershorts und zog eine hellblaue Jeans darüber, ein blickt nach draußen zeigte mir das es warm genug war um ein T-Shirt anzuziehen.

Also zog ich ein weißes Shirt aus meinem Kleiderstapel und zog danach noch schwarze Sneakers an.

 

 

Kaum war ich fertig klingelte es auch wieder an meiner Tür und ich ließ Max rein.

Gut sah er aus, hatte aber auch nichts anderes erwartet.

Schwarze Jeans und dunkelblaues T-Shirt, dazu weiße Schuhe.
Wirklich ein hübsches Kerlchen hatte ich mir da ausgesucht, aber gut das war mir auch schon gestern klar gewesen.

Können wir gehen Liebling?“ fragte ich und er nickte überglücklich.
Das Lächeln auf seinen Lippen war wirklich schön und irgendwie war ich stolz auf mich immerhin hatte ich das Lächeln ausgelöst.

 

 

 

Ich griff nach seiner Hand und ging mit ihm nach draußen.

Schnell hatte ich noch die Sonnenbrille aufgezogen und ging zu meinem Wagen.

Ich stieg ein und Max tat es mir gleich.

Schatz..?“ fragte er und sah mich mit einem Bettelblick an und sofort wusste ich das er irgendetwas haben wollte.

Was denn Liebling?“ stellte ich trotzdem die Gegenfrage.

Ich...ähm...ich wollte schon immer einen Hund haben und ich weiß du hast eine Katze aber kann ich nicht trotzdem einen haben?“ ich grinste und wuschelte durch seine Haare.

Meinetwegen können wir uns später mal umsehen ob wir einen für dich finden, ja?“ er nickte mehr als begeistert und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen bevor ich meinen Wagen startete und los fuhr.

Der Weg in die Stadt war nicht wirklich lang und zum Glück erwies sich auch die Parkplatzsuche nicht wirklich als schwer.

Kaum stand ich stieg Max auch schon aus und ich folgte ihm.

 

 

Noch schnell schloss ich meinen Wagen ab und schnappte mir seine Hand bevor wir losgingen.

Jürgen hatte gesagt die Leute hätten kein Problem mehr damit also dürfte das ja wohl auch keinen stören.
Wirklich niemand in der Stadt schien sich an diesem Bild zu stören und ich zog meinen Schatz was enger zu mir um einen Arm um seine Schultern zu legen.

Er legte seinen Arm um meine Hüfte und auch er schien kein Problem damit zu haben sich so mit mir in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Lass uns mal da reingehen.“ sagte er und zog mich mit in ein Möbelgeschäft.

Hast du irgendwelche Vorstellungen?“ fragte er netterweise, wartete meine Antwort aber auch gar nicht mehr ab bevor er loslief und sich umsah.

Ich folgte ihm mit einem Kopfschütteln und fing mir meinen kleinen Schatz wieder ein.

Schnell schnappte ich mir seine Hand und zog ihn wieder zu mir.

Lass uns doch zusammen gucken, muss uns doch Beiden gefallen“ grinste ich und drückte einen Kuss auf seine Lippen.

 

 

Er gab nach und zusammen gingen wir dann langsam durch den Laden.

Als wir ihn wieder verließen hatten wir zumindest an Möbeln alles vorbestellt und sie würden geliefert werden.

Morgen Nachmittag hätte ich dann alles in meiner Wohnung.

Nur war Max jetzt auch noch der Meinung das wir Farben für die Wände und Dekoration brauchten.

Bräuchte ich eigentlich nicht aber gut wenn er es nicht übertrieb war das wohl auch kein Problem.

Nach etlichen weiteren Läden wurde ich endlich erlöst und Max hatte alles gefunden was er für wichtig hielt.

Schlafzimmer würden wir in einem zarten orange streichen, das Wohnzimmer grün und die Beiden anderen Zimmer in blau und gelb.
Darauf hatte ich mich eingelassen und die Farben waren ja nun auch wirklich überhaupt kein Problem.

Nur mit der Küchenfarbe konnte ich mich nun wirklich nicht anfreunden, denn diese wollte er in Rot streichen.
 

 

Irgendwann hatte ich nachgegeben aber nur weil er sonst noch weiter gebettelt hätte.

So war ich einfach tierisch erleichtert als wir den Laden verließen und ich zog ihn nun mit zu einem Schnellimbiss.

Ich hatte Hunger und nun sollte es nach mir gehen.

So mein Liebling, jetzt richtest du dich nach mir“ grinste ich und wuschelte durch seine Haare.

Entschuldige, aber das ist immer voll mein Ding“ lächelte er entschuldigend und ich drückte einen Kuss auf seine Lippen.

Schon okay, mein Schatz aber ich hab jetzt Hunger und danach fahren wir mal nach einem Hund für dich schauen.“ er sah mich wieder überglücklich an und ich drückte noch einen Kuss auf seine Lippen bevor ich uns etwas zu essen besorgte.

 

 

 

Kaum hatte ich das getan begannen wir zu essen.

Schatz haben wir jetzt eigentlich alles?“ fragte ich zur Sicherheit noch einmal nach und er schien angestrengt nachzudenken.

Hmh, ich denke schon sicher bin ich noch nicht. Aber wenn wir etwas vergessen haben können wir das ja noch nachholen.“

Genau.“

Was sagen eigentlich deine Eltern zu dem Plan?“ fragte ich mal vorsichtig nach, wusste ich doch das der Kleine noch nicht volljährig war.

Nichts, denen passt das ganz gut in den Kram. Die wollten mich sowieso loswerden.“ zuckte er mit den Schultern und ich strich über seine Wange.

Ich bin froh das ich dich habe“ lächelte ich ihn an und er erwiderte mein Lächeln total verliebt.

Als wir fertig waren mit Essen machten wir uns auf den Weg zum Nahe gelegen Tierheim und sahen uns nach einem Hund für Max um.