Kapitel 9 (Julian Draxler Pov)

02.02.2015 17:11

So jetzt melde ich auch endlich mich mal zu Wort melden.

Ich bin Julian Draxler, das Küken vom FC Schalke 04 und heute bin ich dran mit dem erzählen.

Hoffentlich kann ich euch mit der vorletzten Geschichte noch ein wenig auf die Sprünge helfen wer als wahrer Sieger das Ende schreibt.

Denn der Sieger ist nicht der, der keine Ängste zeigt sondern der wie ich bereits sagte das Ende schreibt.

 

Wie immer musste ich dabei zusehen wie Benni versuchte mich vor weiteren Qualen zu schützen.

Doch heute sollte es ihm nicht gelingen.

Keller und Heldt packten mich Beide am Handgelenk und zogen mich in einen anderen Raum nachdem sie Benedikt außer Gefecht gesetzt hatten.

Ich wurde in Position gebracht und spürte gleich 2 paar Hände die über meinen Körper strichen.

Angewidert versuchte ich die Berührungen auszublenden und mich auf etwas anderes zu konzentrieren aber das gelang mir nicht.

Ich blieb vollkommen im hier und jetzt und musste vollständig miterleben wie ich hart und rücksichtslos genommen wurde.

Ruhig ließ ich es zu das Jens und Horst mir jeder ein paar Knutschflecke verpassten und mich als ihres markierten.

 

Immer und immer wieder nahmen sie mich und ich litt stillschweigend vor mich hin.

War ich doch stärker als alle dachten, kein Ton kam über meine Lippen.

Keine Träne lief über meine Wangen.

Alles würde ich später herauslassen aber jetzt blieb ich emotionslos.

Unterdrückte jeden Schmerz, verschloss meine Seele vor all diesen Erniedrigungen damit sie nicht noch weiter zerbrach.

Was innerlich passierte, das konnten die Beiden ja nicht sehen und darüber war ich im Moment überglücklich.

Diese Genugtuung wollte ich ihnen nicht bieten.

Lieber blieb ich stumm.

 

Erst nach Stunden, die mir endlos erschienen ließen sie von mir ab.

Zufrieden und befriedigt zogen sich die Beiden wieder an und ließen mich hier allein.

Lange blieb ich nicht hier, sondern verschwand schnell in Richtung meines Auto´s

Ich wollte nur noch schnell nach Hause.

Kaum war ich dort angekommen, sprang ich unter die Dusche.

Schrubbte dort meine Haut so lange bis sie rot glühte und ließ nun den Tränen freien Lauf.

Ich sank zusammen und lehnte mich gegen die kalten Fliesen.

Als ich fertig war, wickelte ich mich in ein kuscheliges Handtuch.

Noch ein kurzer Gang in die Küche, um mir eine Flasche Whisky zu holen.

Es half mir nicht zu vergessen, das würde ich nie.

Aber so konnte ich zumindest schlafen.

Ich setzte an und trank fast die halbe Flasche auf Ex.

Noch ein paar Schlaftabletten und den Rest der Flasche, so würde ich schon schlafen können.

Das ich mir grade einen tödlichen Cocktail zusammengemischt hatte, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst.

 

Ihr lest Richtig meine Lieben, Julian hatte den Weg aus der Hölle geschafft.

Wie?

Er war nicht mehr am Leben.

Ein einziger Fehler, eine Tablette zu viel hat sein Leben beendet.

Die Ärzte hatten alles versucht um ihn zu retten doch sie hatten versagt.

Aber soll ich euch mal ehrlich etwas sagen?

Er bereut nichts.

Es hat ihn gerettet, er ist glücklich.

Aber ich kann euch auch noch etwas sagen.

Sein Weg war feige.

Deshalb schreibt er auch nicht das Ende sondern der wahre Sieger wird euch erzählen wie er der Hölle entkommen ist.

Ich muss den kleinen Fake hier mal aufdecken, ihr hattet die ganze Zeit mit mir das Vergnügen Benedikt Höwedes aber ich weiß Juli hätte gewollt das ich dies aus seiner Sicht schreibe daher vergebt mir das doch bitte.

Im nächsten Kapitel lernt ihr endlich den Sieger kennen von dem so viel geredet wird.