Kapitel 8

02.02.2015 23:16

Ich legte sanft einen Arm um seinen Körper und kraulte durch seine Haare.

Er schloss genießerisch die Augen und ich grinste zufrieden, wusste ich doch das ich in solchen Dingen verdammt gut war zumindest wenn ich wollte.

Willst du über Nacht hierbleiben?“ fragte ich vorsichtig und er nickte begeistert.

Wenn ich darf“ antwortete er und sogleich war es an mir zu nicken.

Ich legte mich zurück und zog ihn mit mir so das er neben mir lag während ich auf dem Rücken zum liegen gekommen war.

Ich...ich ähm kann ich dir etwas sagen...?“ fragte er vorsichtig und ich streichelte sanft durch seine Haare.

Klar, alles was du willst Süßer“ antwortete ich und irgendwie hatte ich gar nicht mehr das Bedürfnis nur mit ihm zu vögeln.

Langsam fing der Kleine an mir zu gefallen und ich konnte null erklären warum das auf einmal nun passierte.
„Ich...ich hab....hab mich verliebt....“ stotterte er und ich sah ihn an, überrascht und fragend auf der einen Seite aber auch gespannt.

In wen denn?“

In...in dich...“ murmelte er und ich grinste bevor ich meine Lippen auf seine legte.

 

 

 

Jetzt hatte ich die Chance nicht mehr allein zu sein und das war wirklich mehr als toll.

Mein Gefühlsleben tat momentan sowieso was es wollte und so war es kein Problem.

Denkst...denkst du...du könntest mir eine Chance geben?“ fragte der Kleinere und ich lächelte ihn mehr als sanft an.
„Natürlich.“ mit einem quietschenden Geräusch sprang er mich an und ich wusste nicht ob es nun ein Fehler war oder nicht.

Er kuschelte sich enger an mich und ich zog ihn auch gleich enger.

Schlafen?“ fragte ich und er nickte müde.

Dann wünsche ich dir eine gute Nacht mein Schatz. Schlaf gut und träume süß.“ wünschte ich ihm dann schnell noch eine gute Nacht.

Wünsche ich dir auch. Du auch. Ich liebe dich“ murmelte er noch und ich drückte einen Kuss auf seine Haare.

Ich liebe dich auch.“ das es im Moment noch gelogen war, musste ich dem Kleineren ja nicht sagen.

Eine ganze Weile lag ich noch wach während er schon eingeschlafen war, aber irgendwann schaffte es auch ich und driftete ins Land der Träume ab.

 

 

Am nächsten Morgen wurde ich wach und streichelte Max durch die Haare der noch schlafend neben mir lag.

Ich stand auf und versuchte ihn nicht zu wecken gelang mir zum Glück auch.

Grade als ich an der Tür vorbei lief klingelte es, ich öffnete schnell die Tür und blickte meinen Trainer fragend an.

Morgen.“ grinste er und wuschelte mir durch die Haare.

Dir auch einen wunderschönen guten Morgen.“ er hielt mir Brötchen vor die Nase und Kaffee.

Ich frühstücke morgens nicht, das weißt du doch.“ schüttelte ich grinsend den Kopf und er drückte mich zurück in die Wohnung.

Das werden wir jetzt ändern.“ er zeigte auf die Matratze wo Max immer noch friedlich schlief.

Deine neue Errungenschaft?“ fragte er und ich nickte.
„Jap, mein neuer Freund.“ zweifelnd blickte er mich an während wir in die Küche gingen.

Hältst du das für klug, ich dachte die ganze Zeit du würdest mit Lukasz anbändeln?“ fragte er kaum das wir uns an den Tisch gesetzt hatten.

Ja, dachte ich auch aber gestern war Max da und der Kleine gefällt mir. Ein Versuch ist es doch wert.“ zuckte ich mit den Schultern und Jürgen nickte.

Klar, musst du wissen Kleiner. Ich will nur das du glücklich bist.“ ich deckte den Tisch während ich mit ihm redete.

 

 

Kaum das ich fertig war setzte ich mich zu ihm und er strich sanft über meine Hand.

Das bist du doch oder?“

Was bin ich?“ fragte ich verwirrt nach, hatte ich grade keine Ahnung was er wissen wollte.

Glücklich, das bist du doch oder?“ ich nickte nach einem kurzen zögern und das war noch nicht einmal gelogen.
„Ja, ehrlich gesagt bin ich das. Es könnte nicht besser laufen für mich. Ich hab endlich ein paar ordentliche Freunde gefunden und Max, nun ja der Kleine ist ja wirklich ein heißes Kerlchen.“ grinste ich und er schlug mir leicht gegen den Hinterkopf.

Du sollst nicht nur auf das Äußere achten, er ist auch ein nettes Kerlchen.“ wir grinsten uns Beide an und damit war das Thema aber auch wieder beendet.

Wir begannen zu frühstücken und kurz darauf betrat Max die Küche.

Niedlich wie er verschlafen und nur in Boxershorts darum stand.

Morgen...“ murmelte er und ich war schnell aufgestanden um ihn in meine Arme zu ziehen.

Morgen mein Schatz. Wir haben Besuch, also wäre anziehen eine gute Idee.“ grinste ich und scheuchte ihn mit einem Klaps auf seinen Hintern wieder zurück ins Wohnzimmer.

 

 

Kurz darauf kam er angezogen wieder und setzte sich neben mich.
„Hey.“ murmelte er zu Jürgen und dieser nickte bloß bevor er sich wieder seinem Frühstück widmete.

Ich zog den Kleinen in meine Arme und schob einen Kaffee zu ihm rüber.

Du bist niedlich wenn du so verschlafen bist“ hauchte ich in sein Ohr und schon wurde er rot um die Nase.

Jürgen was machst du eigentlich so früh hier?“ fragte er und blickte meinen Trainer fragend an.

Ich wollte ihm helfen beim einrichten das er mal ein paar Möbel in die Bude bekommt. Aber wenn du jetzt da bist, dann übernimmst du das doch sicherlich gerne oder? Du suchst doch sowieso schon die ganze Zeit eine Wohnung. Ihr könntet doch zusammen ziehen.“ antwortete dieser und ich fragte mich woher er das alles schon wusste.

Max war sofort Feuer und Flamme, am liebsten hätte ich Jürgen grade erschlagen und ich war sicher dass das hier sein Plan gewesen war.

 

 

Er wollte nicht das ich alleine war und das konnte er so verhindern.

Ist doch eine gute Idee oder Schatz? Klar sind wir noch keine zwei Tage zusammen aber das macht doch nichts. Findest du nicht auch das es schöner wäre?“ redete der Kleine drauf los und ich hatte immer mehr das Bedürfnis meinen Trainer umzubringen.
„Also dann wäre es doch beschlossene Sache, ihr zieht zusammen und später richtet ihr eure Wohnung ein.“ Max nickte und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Irgendwer da oben musste mich hassen.

Gehen wir dann später in die Stadt?“ fragte der Kleinere und stupste mich leicht an.

Klar, können wir machen mein Schatz.“ lenkte ich ein würde es mich ja immerhin nicht stören wenn er hier herum turnte und Jürgen war so zufrieden.

Die Zwei planten weiter und ich widmete mich meinem Essen, so hatte ich wenigstens meine Ruhe.

Ich hasste Einrichten auch ein Grund warum hier noch nichts stand aber gut ich musste da jetzt später einfach durch.
So schlimm würde es schon nicht werden, dachte ich zumindest aber ich kannte Max ja noch nicht.