Kapitel 8

02.02.2015 22:44

Angel war für mich einfach nur noch ein guter Freund und ich hoffte wirklich das es vielleicht auch so bleiben würde.

Ich unterlegte den Text noch mit einer schönen Melodie, die ich natürlich auch selbst schrieb und war stolz als ich es endlich fertig hatte.

So hatte ich in einer Freistunde, ein komplettes Lied fertig geschrieben und das war auch noch wirklich schön geworden.


An Marcel :

 

``Nichts zu danken. Hast du dir auch verdient :) Schule halt. Liebe Grüße Lenna.´´

 

Antwortete ich noch schnell bevor ich mich auf den Weg in die nächste Unterrichtsstunde machte, auch wenn es Mathe war und ich darauf nicht wirklich Lust hatte.

Ich traf Gi im Flur und trotz das sie Angel nicht mochte war sie genau in diesem Moment da und tröstete mich.

Diesen Trost konnte ich auch wirklich gut gebrauchen und zusammen gingen wir in die nächste Unterrichtsstunde.

Kaum dort vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche und unauffällig zog ich es hervor.

 

Von Marcel :

 

``So, ich hab jetzt erst einmal frei. Heute Nachmittag ist noch einmal Training. Kommst du heute Abend eigentlich auch zu dem Geschäftsessen beim BVB mit? :) Es wurden ja alle mit Familie eingeladen :)´´

 

Ich lächelte bei dem Gedanken, das ich ihn wohl heute schon wiedersehen würde.

 

An Marcel :

 

``Ich wusste bis grade noch nichts davon. Aber ich denke das mein Dad das noch nachholen wird und mir sagt das wir heute Abend eingeladen sind, wenn ich später nach Hause komme. Wenn das der Fall ist komme ich natürlich mit :)´´

 

 

 

Tippte ich schnell die Antwort ein und versuchte mich wieder auf die Unterrichtsstunde zu konzentrieren war Mathematik schließlich trotz allem wichtig, zumindest das behaupteten alle.

 

Von Marcel :

 

``Das klingt gut. Würde mich auf jeden Fall freuen dich wiederzusehen. Du wirst auch nicht das Bad räumen müssen, VERSPROCHEN ;)´´

 

Die Stunde hätte nicht besser laufen können auch wenn ich nichts davon mitbekommen hatte.

Sondern nur mit Marcel schrieb, was Gi mit einem Grinsen beobachtete.

Zusammen liefen wir zu ihrem Auto während ich eine Antwort an Marcel schrieb.


An Marcel :


``Finde ich auch. Ich würde mich auch freuen. Sehr beruhigend ;)´´

 

Vor meiner Haustür ließ Gi mich aussteigen und ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Bis dann Süße.“ lächelte sie mich an und ich erwiderte gleich ihr Lächeln.
„Bis dann Gi.“ sagte ich noch schnappte mir meine Tasche und ging zu Haustür.

Als ich nach drinnen ging saßen meine Eltern schon am Tisch für das Mittagessen und ich setzte mich auch sogleich zu ihnen.

Guten Hunger.“ lächelte ich die Beiden an, bevor auch ich meinen Teller mit Spagetti und der Bolognesesoße auffüllte.

Dir auch guten Hunger.“ erwiderte meine Mutter, bevor sie sich auch schon erhob.

Ich muss dann noch mal los, mein Kleid für heute Abend abholen. Denk bitte dran mit Lenna zu reden.“ sagte sie noch zu meinen Dad und drückte ihm einen Kuss auf bevor sie auch schon ging.

Was ist denn heute Abend?“ stellte ich mich unwissend und blickte meinen Vater fragend an.

 

 

Während ich grade erst mit dem Essen begann, legte mein Vater seine Gabel schon zur Seite.

Wir sind heute Abend zu einem Geschäftsessen eingeladen. Ich hoffe doch du begleitest uns?“ fragte er und ich strich mir durch die Haare, wollte ich ja nicht auffallen wie sehr ich mich freute.
Wisch ich solchen Terminen meistens eigentlich aus und traf mich lieber mit Gi, aber heute wollte ich mitgehen.

Ja, ich gehe mit.“ versuchte ich gelangweilt zu klingen aber konnte ein kleines Lächeln trotzdem nicht unterdrücken.

Super, da freue ich mich doch das du auch endlich mal mitkommst.“ lächelte mein Dad, während ich aber schon am überlegen war was ich eigentlich anziehen wollte.
„Ich gehe dann mal schauen was ich anziehe.“ sagte ich und stand auf um meinen Teller noch in die Spülmaschine zu räumen.

Hilft du mir vorher noch bitte hier aufräumen?“ fragte mein Vater und sogleich nickte ich.

Zusammen mit ihm räumte ich den Tisch ab und die Küche auch noch etwas auf.

Dad kann ich jetzt nach oben gehen?“ fragte ich und er nickte.

Klar, jetzt kannst du. Danke für deine Hilfe.“ antwortete er und sofort eilte ich danach nach oben.

Ich setzte mich aufs Bett und entschloss erst einmal Marcel du schreiben das mein Dad mich nun gefragt hatte.

 

An Marcel :

 

``Mein Dad hat mich gefragt. Ich hab zugesagt. Wir sehen uns dann heute Abend.´´

 

Tippte ich schnell die Nachricht ein und freute mich riesig auf heute Abend, vor allem aber auf Marcel.

Kurz darauf klingelte mein Handy und Marcel hatte geantwortet.


Von Marcel :

 

``Ich freue mich. Hab gleich wieder Training, aber zumindest hab ich jetzt einen Lichtblick ;)´´

 

Ich las die Zeilen und sofort hatte ich wieder ein Lächeln auf den Lippen und bekam nur im Unterbewusstsein mit wie mein Vater sich von unten ebenfalls zum Training verabschiedete.