Kapitel 7 (Sebastian & Robert)

03.02.2015 00:18

Sebastian Pov :

 

Ich saß auf der Couch gelehnt da und blickte meinem Polen dabei zu wie er in der Wohnung herum sprang.

Wirklich lustig das er sich durch solch eine Nachricht so aus der Fassung bringen ließ.

Meine Reisetasche stand schon fertig gepackt neben mir und ich sah weiterhin Robert zu wie er seine Sachen in den Koffer warf.

Kaum das wir den Brief heute Morgen gelesen hatte war er total aus dem Häuschen und räumte die komplette Wohnung leer.

Robert Schatz? Bis du bald fertig?“ fragte ich dann mal total ruhig in den Raum und mein Freund zuckte heftig zusammen.

Ja...Nein....nicht...jetzt...also...gleich..“ stotterte er nur irgendwas und rannte auch gleich wieder ins Schlafzimmer.

Ich lehnte mich locker zurück und wartete weiterhin ab was jetzt noch so passieren würde.

Als er dann aber wirklich den Fernseher aus dem Schlafzimmer anschleppte musste ich dann doch mal einschreiten.

Robert! Nein!“ mehr brauchte es nicht und der Pole brachte den Fernseher zurück.

Ich schüttelte mit einem Grinsen den Kopf und beobachtete weiterhin was er tat.

Robert Nein, die Popcorn Maschine bleibt auch hier“ sagte ich als er mit dieser aus der Küche kam und er drehte sich auf halben Weg wieder um damit er sie zurück bringen konnte.

 

 

Robert Lewandowski, jetzt ist aber genug stell den Kaktus wieder auf seinen Platz. Du brauchst das scheiß Ding nicht in einem Trainingslager!!“ empörte ich mich als er versuchte die riesige Pflanze in seinen Koffer zu stecken.

Fassungslos blickte ich ihm hinterher als er ihn wieder auf den Balkon brachte und stand auf um kurz ins Bad zu gehen.

Als ich erleichtert von der Toilette zurück kam sah ich wie Robert den Vogelkäfig in seinen Koffer stellte und versuchte das Ding zu zu bekommen.

ROBERT!! Bring den Vogel zurück auf den Balkon!!“ fuhr ich ihn an und er zuckte zusammen.

Aber den kann man doch brauchen?!“ sagte er und blickte mich unschuldig an.

Was willst du denn mit einem Vogel im Trainingslager. Ich glaube bei dir Piept es jetzt lass das Ding da und bring es zurück.“ wies ich ihn zu Recht und hoffte das er zumindest das arme Tier jetzt da lassen würde.
Aus einem der Koffer drang ein klägliches Miauen zu mir und ich blickte ihn nun wirklich fassungslos an.

Hast du etwas?“ ich schüttelte den Kopf und öffnete den Koffer um das arme Tier raus zu lassen.

Jetzt lass die Katze da drinnen, die kann man brauchen.“ sagte er und ich brachte das kleine Tierchen schnell in Sicherheit bevor es zu noch weiteren bösen Ideen von Robert missbraucht wurde.

Ich glaube du hast doch einen Vogel, setze dich auf die Couch und ich mache das hier jetzt“ nach dem ich den Koffer neu gepackt hatte, zog ich Robert mit zu meinem Wagen und schob ihn darein.

Als er saß, stieg auch ich ein und fuhr los.

Das konnte ja noch was werden mit Robert und ich schüttelte den Kopf bevor ich den Weg zu besagter Adresse einschlug.