Kapitel 5

Philipp Pov

Ich saß da allein auf dem Sessel und beobachtete das Ganze.

Irgendwie wirkte ich vollkommen fehl am Platz und gehörte da nicht wirklich hin.

Vor allem aber gehörte ich nicht wirklich dazu.

Mir fiel auch auf das eine der Frauen die neu dazu gekommen waren mich die ganze Zeit beobachteten.

Wirklich wusste ich nicht was ich tun sollte und wie das hier lief.

Es war alles einfach recht verwirrend.

Als dann noch eine von ihnen aufstand und zu mir rüber kam, war ich völlig verwirrt.

„Hey“ lächelte sie mich an.

„Hey“ gab ich ebenfalls mit einem Lächeln zurück.

„Ich bin Lara“ hielt sie mir ihre Hand hin, die ich nach kurzem zögern auch ergriff.

„Philipp“

„Freut mich Philipp“ zwinkerte sie mir zu.

„Ebenfalls“ zwang ich mich erneut zu einem Lächeln.

Sie sah sich kurz um und nahm dann zwei Flaschen Whisky zur Hand, eine hielt sie mir unter die Nase.

„Hier, du solltest was trinken sonst wird das alles hier doch langweilig“

„Danke aber Nein. Ich werde noch nicht wirklich schlau aus all dem hier“ ein Augenverdrehen von ihr und dann ein Schulterzucken.

„Dann halt nicht aber du verpasst etwas.“sie setzte die Flasche an und trank dann erst mal einen Schluck bevor sie sich auf die Sessellehne setzte.

„Was hast du denn nicht an der Situation hier verstanden?“ fragte sie hilfsbereit nach.

„Keine Ahnung, was wird das denn alles hier?“ stellte ich die Gegenfrage.

„Party, das wird das hier“ antwortete sie grinsend.

„Aber was läuft da zwischen euch? Ist hier irgendeiner mit jemandem zusammen? Ich meine ihr vögelt und macht die ganze Zeit herum, ich checke das nicht“
„Wir vögeln halt einfach gerne miteinander, es stört hier niemanden. Du solltest abschalten Hübscher und einfach mit uns feiern“ ich schüttelte wieder nur fassungslos den Kopf.

„Das ist nicht so einfach“ wieder hielt sie mir die Flasche Whisky unter die Nase, diesmal ergriff ich sie einfach und leerte gleich mal die halbe Flasche.

„Besser?“ fragte sie nach und ich leerte ohne zu Antworten auch noch den Rest der Flasche.

„Jetzt ist es besser“ nickte ich und zog sie von der Sessellehne runter auf meinen Schoß.

„Ja, das merke ich“ grinste sie mich an und genoss sichtlich das ich ihr den Nacken kraulte.

Erst als Ritchie angepisst den Raum verließ stand sie mit einem entschuldigenden Lächeln auf und folgte dem Drummer.

Jetzt saß ich wieder alleine da aber das blieb nicht lange so, hatte ich plötzlich Kevin vor mir stehen.
„Gefällt dir die Party?“ ich nickte vorsichtig.

„Dann ist ja gut und was hältst du davon wenn wir jetzt da weitermachen wo wir eben unterbrochen haben?“ kurz dachte ich nach, bevor ich dann aber doch noch nickte und aufstand.

Kevin zog mich grinsend mit in sein Schlafzimmer und schubste mich da gleich auf sein Bett.

Er legte sich neben mich und zog mich auch sogleich in einen Kuss.

Zögernd erwiderte ich den Kuss, Kevin ließ sich davon nicht beirren und befreite uns beide von den überflüssigen Kleidern.

„Dreh dich um“ hauchte er mir in das Ohr.

Ich kam der Bitte nach, wollte ich es mir mit dem Onkel nicht verscherzen.
Er positionierte sich hinter mich und drang auch gleich in mich ein, ging er wohl nicht davon aus das ich noch Jungfrau war.

Ich schaltete ab, hielt einfach hin und bekam auch nicht wirklich mit wie Kevin später den Raum verließ.

Tränen liefen mir über die Wangen als ich mich auf den Bett zusammenrollte.