Kapitel 4

03.02.2015 16:38

Doch so sehr ich auch versuchte mich daran zu erinnern, es wollte und wollte mir einfach nicht einfallen.
Es musste doch irgendwas verdammt schlimmes passiert sein, wenn ich mit Campino nackt in einem Bett lag.

„Philipp?“ ich reagierte nicht auf das Ansprechen von Campino zu sehr war ich in Gedanken versunken.

„Hallo? Philipp? Bist du noch anwesend?“ versuchte Campino es weiter.

„Hey du dummer Nazi“ wurde er dann mal lauter.

„Nenn mich nicht Nazi, das bin ich nicht“ murmelte ich immer noch geistesabwesend und Campino konnte sich ein lachen nicht verkneifen.

„Das bekommt der Vollidiot mit aber nicht das ich mit ihm reden will“ nun wurde ich an gestupst, penetrant und es hörte einfach nicht auf bevor ich meine Aufmerksamkeit Campino widmete.

„Was willst du denn?“ fragte ich genervt.

„Dir sagen was gestern passiert ist, da du das anscheinend ja nicht mehr weißt“ verdrehte er ebenfalls genervt die Augen, zog mich aber dann doch wieder enger zu sich und kraulte mich sanft im Nacken bevor er begann zu erklären.

 

 

„Wir haben gestern einiges getrunken, mehr als wohl gut für uns war. Die Jungs haben sich dann verzogen und uns allein gelassen, wir haben dann einfach weiter getrunken. Irgendwann hast du dich mir an den Hals geworfen und weiß Gott warum ich hab dich mit in mein Bett genommen. Beziehungsweise wollte das tun, du aber wolltest unbedingt schwimmen also sind wir dann doch zum See da du herum gejammert hast wie ein Kleinkind. Daher sind wir nackt, einfach weil wir mit Shorts schwimmen waren, es ist nichts passiert. Keine Sorge“ schloss er seine Erklärung ab und wirklich atmete ich nach den Worten des Punk´s erleichtert aus, aber dann fragte ich mich warum der Punk es nicht ausgenutzt hatte das ich so ``hilflos´´ war.

Unbewusst kuschelte ich mich enger an ihn, Campino zog mich wohl ebenfalls unbewusst enger zu sich.

„Ich sollte wohl wieder gehen?“ murmelte ich leise, schon fast enttäuscht.

Hoffte nun einfach das es nicht auffiel wie enttäuscht ich darüber klang.

„Solltest du wohl“ gab Campino irgendwie abwesend zur Antwort.

 

 

Also stand ich auf, zog mich an und verließ den Bus der verhassten Band, aber war sie das überhaupt noch?

Also verhasst meine ich?!

Hmh irgendwie war der Hass in meinem Inneren schon allein wenn ich den Namen von der Band hörte verschwunden und machte etwas anderem Platz.

Zumindest bei dem Sänger war der Hass verschwunden und stattdessen war da etwas anderes das ich nicht wirklich zuordnen konnte.

Verwirrt schüttelte ich das seltsame Gefühl ab und verdrängte es in mein Unterbewusstsein.

 

 

Machte mich dann auf den Weg in unseren Bus um zu duschen.

Dort verschwand ich also sofort mal in dem Baderaum und stellte die Dusche an.

Seifte meinen Körper ein und schloss genießerisch die Augen, sofort war das Bild von dem blonden Sänger wieder in meinem Kopf und ich ließ fast unbewusst meine Hand zwischen meine Beine wandern.

Umfasste meinen Schwanz mit einem festen Griff und begann langsam meine Hand auf und ab zu bewegen.

Mit dem Bild von einem nackten Campino im Kopf, beschleunigte ich immer weiter mein Tempo und brachte mich näher zum Höhepunkt.

Lange würde ich nicht mehr brauchen das konnte ich spüren, also legte ich noch was an Tempo zu und kam dann mit dem Namen des Blonden auf den Lippen.

Erschöpft und Geschockt über das was ich grade getan hatte, ließ ich mich auf den Boden sinken.

Bekam nicht mit wie der Raum betreten wurde.

„Ach so ist das also“ hörte ich eine ruhige Stimme.