Kapitel 4

02.02.2015 18:24

Sofort wurde mir geöffnet und mein Bruder zog mich rein. Er schupste mich unsanft auf das Sofa
„WAS FÄLLT DIR EIN KATE? DIESER MISTKERL? WAS SOLL DEN BITTE SO TOLL AN DEM SEIN?“ na super das von heute Morgen hatte er auch noch nicht verarbeitet
„Kevin, ich…es tut…mir Leid aber ich kann doch nicht für meine…Gefühle“ zack da hatte ich auch schon die erste Ohrfeige von Kevin bekommen, er war impulsiv das wusste ich und es war auch nicht das erste Mal das er mir mal eine Ohrfeige gab also reagierte ich nicht allzu erschrocken
„GEFÜHLE? WILLST DU MICH VERARSCHEN? DU KANNST DOCH NICHT ERNSTHAFT FÜR DIESEN BILLIGEN SCHLUMPF GEFÜHLE HABEN“ und mit dieser Aussage kam auch die Zweite Ohrfeige, diesmal liefen mir Tränen über die Wange es tat höllisch weh
„Kevin…bitte…hör auf“ flehend sah ich ihn an
„ICH WILL DICH NIE WIEDER IN DER NÄHE DIESER BLAUEN PEST SEHEN. IST DAS KLAR?“ ich nickte
„Ja…Ja…Kevin…ich werde mich nie wieder….in die…Nähe…von denen…begeben…Versprochen“ fast schon sanft zwang er mich ihn an zu sehen
„Das ist auch besser für dich. Denn sonst bist du die längste Zeit meine Schwester gewesen“ seine Stimme war emotionslos und selbst als er schon lange wieder gegangen war, halte dieser Satz immer wieder im meinem Kopf wieder. Ich seufzte und stand auf um in Bad zu gehen. Kevin hatte hart zu geschlagen, ich sollte nachsehen ob er irgendwelche Zeichen hinterlassen hatte. Als ich vor dem Spiegel stand schlug ich verzweifelt darauf ein. Ein großer blauer Fleck zierte meine Wange, durch das zersplittern den Spiegels blutete jetzt auch noch meine Hand. Völlig fertig ließ ich mich an der Wand runter sinken. Versuchte den Schmerz zu unterdrücken, als ich hörte wie es an meiner Tür klopfte. Ich wickelte ein Handtuch um meine Hand und stand auf um zu öffnen. Leicht schwankend durch den Blutverlust, machte ich die Tür auf. Davor standen Mats, Julian und Neuer
„Was wollt ihr hier?“ die zwei Schalker sahen mich geschockt an während Mats mich in die Wohnung zurück und auf das Sofa beförderte
„Bitte Mats, schick wenigsten die beiden weg. Kevin hatte heute schon einen Ausraster, da kann ich keinen zweiten gebrauchen“ sanft strich Mats über meine geschwollene Wange, er war schon immer mein Retter in der Not gewesen. Wenn ich mich mit Kevin gestritten hatte war er da und hat mich getröstet, er ist für mich sozusagen der gute große Bruder während Kevin den bösen mimte.
„Julian, Manuel geht bitte. Ich werde hier bleiben, ihr könnt mein Auto nehmen um zurück zu fahren“ Julian nickte und Neuer sah mich noch mitleidig an. Bevor die beiden gingen. Mats ging in die Küche, machte zwei Tassen Tee und kam zurück
„Was ist mit deiner Hand?“ fragte er ruhig
„Ich hab auf meinen Spiegel eingeschlagen, hat verdammt stark geblutet“ er nach meiner Hand
„Warte, ich sehe mir das an“ vorsichtig nahm er das Handtuch runter und zog leicht geschockt die Luft ein
„Das sollte sich ein Arzt ansehen Kate“ ich lachte bitter
„Denkst du das wäre mir nicht klar. Was soll ich den bitte wegen dem blauen Fleck und der Schwellung sagen“
„Wir überlegen uns was, aber wir müssen jetzt definitiv zu einem Arzt. Binde das Handtuch wieder drum. Wo sind deine Autoschlüssel?“
„Im Flur“ er half mir hoch und stützte mich leicht
„Gehen wir“ ich setzte mich in auf die Beifahrerseite während Mats sich auf den Fahrersitz fallen ließ. Nach einer nicht allzu langen Fahrt kamen wir auch im Krankenhaus an und Mats half mir wieder auszusteigen. Wir gingen rein und fanden auch gleich einen Arzt der sich meine Verletzung ansehen wollte
„Was ist denn mit ihnen passiert?“  fragte er leicht erschrocken
„Bin die Treppe runtergefallen und dabei mitten in einen Spiegel gefallen“ erklärte ich dem Arzt ohne ihn anzusehen, der nickte auch wenn er mir nicht wirklich zu glauben schien. Er betrachtete meine Hand eingehend
„Sie haben verdammtes Glück gehabt, wenn sie eine Stunde später gekommen wären hätte ich das nicht mehr so einfach nähen können. Also ich werde die tiefe Wunde jetzt nähen, den Rest behandele ich mit einer Creme und dann verbinde ich es“ ich nickte nur, der Arzt wies eine Schwester an alles her zu holen
„Ich würde mir ihre Wange auch gerne ansehen. Ist das ok?“
„Ja, machen sie nur“ Mats setzte sich neben mich und nahm meine Hand, als die Schwester wieder kam. Der Arzt ließ sich nicht davon ablenken und betastete weiter vorsichtig meine Wange
„Dafür werde ich ihnen auch eine Creme aufschreiben, dann geht die Schwellung zurück“ ich nickte
„Gut dann werde ich ihre Hand jetzt leicht betäuben und sie dann nähen“ wieder nickte ich nur und lies das ganze Schweigend über mich ergehen. Nach einer guten halben Stunde war er fertig
„So ich creme das Ganze noch ein, mach einen Verband darum und dann können sie auch schon wieder gehen“
„Gut, danke Doc“ er Verband die Hand und reichte mir noch zwei Rezepte
„Das eine ist für ein Schmerzmittel und etwas das eine Entzündung verhindert. Das Zweite Rezept ist für die Salbe, tragen sie sie dreimal täglich auf und kommen sie bitte in zwei Wochen nochmal vorbei“ ich nickte, wir verabschiedeten uns und gingen zurück zu meinem Auto
„Kate, willst du mir jetzt erzählen was los war?“ ich seufzte
"Lass uns erst zu mir fahren und dann reden wir ok?" er nickte zufrieden
"Gut"