Kapitel 35

Ich erschrak total als sich plötzlich zwei Arme um meine Hüfte schlangen.
„Hey mein süßer Schatz, hast du entschieden?“ murmelte Mats in meinen Nacken.

„Wenn du versuchst mich umzubringen dann bist du auf dem richtigen Weg“ murmelte ich immer noch erschrocken darüber das Mats auf einmal hier war.

„Entschuldige mein Schatz aber ich hab dich einfach total vermisst“ ein sanfter Kuss in den Nacken folgte seiner Aussage und ich lächelte glücklich darüber das ich meinen Innenverteidiger wieder in die Arme schließen konnte.

Das nutze ich auch gleich mal aus und lehnte mich gegen ihn.

„Schon okay, gehen wir jetzt ins Bett?“ fragte ich immer noch total matt.

„Du schuldest mir vorher noch eine Antwort“ sagte Mats und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Lippen, verwirrt blickte ich ihn an.

„Ob du entschieden hast Schatz?“

„Achso ja ich hab mich entschieden“ lächelte ich.

„Und?“ drängte der Innenverteidiger endlich auf die Neuigkeit hin.

„Was und?“ fragte ich gespielt verwirrt, war Mats doch grade echt zu süß wie er unbedingt versuchte etwas herauszufinden.

„Schaaatz jetzt verarsch mich doch nicht und sag mir für welchen Verein du dich entschieden hast“ wenn er jetzt noch anfing zu schmollen das würde ich es wohl erst recht nicht so schnell verraten.

„Ich verarsch dich doch gar nicht mein Süßer“ lächelte ich und zog ihn kurz in einen Kuss, danach löste ich mich aus seiner Umarmung und zog mich bis auf die Boxershorts aus.

„Mensch Schatz jetzt bitte“ grummelte Mats und hielt mich an meinem Arm fest, nur um mich gleich an sich zu ziehen.

„Sags mir“ murmelte er gegen meine Lippen.

„Willst du es unbedingt wissen?“ fragte ich mit einem Grinsen, er nickte aufgeregt.

„Natürlich“

„Hmh ich weiß nicht soll ich es dir wirklich sagen? Vielleicht sollte ich dich auch einfach überraschen“ zwinkerte ich meinem Innenverteidiger zu, der sah mich geschockt an.

„Das kannst du doch nicht machen“
„Kann ich nicht?“ fragte ich immer noch mit einem Grinsen.

„Doch klar du könntest aber du wirst doch nicht oder Schatz?“
„Wer weiß, wer weiß“ damit wollte ich mich aus seinem Griff befreien aber diesmal ließ er mich nicht so einfach los.

„Nein, ich lass dich nirgendwo hingehen bis ich es weiß“ ich zuckte mit den Schultern.

„Okay dann bleiben wir eben so stehen“

„Ach komm schon Schatz sag es mir doch einfach“ ich schüttelte den Kopf und pikte ihm kurz in Seite damit er mich los ließ was er auch sofort tat.

So konnte ich ins Bett hüpfen und Mats folgte mir beleidigt.

Ich kuschelte mich an seine Brust und tat vollkommen unschuldig.

Eine Weile schwiegen wir uns an und keiner wollte die Stille unterbrechen, Mats weil er ja jetzt beleidigt war und ich hatte einfach tierischen Spaß an diesem Spielchen.

„Dortmund“ sagte ich irgendwann, nicht mehr und nicht weniger.

Dann drehte ich mich um und war auch recht schnell eingeschlafen, das Mats sich grade freute wie ein Schneekönig bekam ich nicht mit.

Durch ein sanftes Streicheln auf meiner Wange wurde ich am nächsten Morgen geweckt.

„Guten Morgen mein kleiner süßer Schatz“ lächelte Mats mich an und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.

„Dir auch einen guten Morgen mein Süßer“ nuschelte ich verschlafen zurück.

Ich kuschelte mich noch einmal enger an Mats.

„Wie viel Uhr?“ fragte ich immer noch total verschlafen.

„halb 9“ kam die recht ausgeschlafene Antwort von meinem Freund.

„Gott das ist ja noch mitten in der Nacht“ grummelte ich, drehte mich auf die Andere Seite und zog mir die Decke über den Kopf.

„Schatz wir müssen zum Training“ lachte Mats aber ich winkte nur ab.

„Hab frei, du musst“ war die kurze Erklärung und damit musste er sich jetzt zufrieden geben.

Mehr würde er von mir nämlich nicht hören, ich bekam noch einen Kuss und dann verabschiedete Mats sich auch schon zum Training.

Als mein Handy klingelte ging ich erst mal davon aus das Mats etwas vergessen hatte und ging ohne groß auf den Display zu schauen ran.

„Ja?“

„Hallo Oliver“ ich brauchte nicht mal eine Sekunde um zu erkennen wem diese Stimme gehörte und ich wollte sie eigentlich nie wieder in meinem Privatleben hören.