Kapitel 3

Lara Pov :

Ich stand in meinem Badezimmer, zupfte unzufrieden an meinen Haaren herum und fluchte innerlich.

Konnte heute mal irgendwas laufen wie ich es wollte, erst fand ich meine Lieblingsjeans nicht und jetzt machten diese scheiß Haare auch noch was sie wollen.

Oh ich sollte mich vielleicht mal vorstellen...Lara mein Name und meines Zeichens Trainerin von Fortuna Düsseldorf, wie ich da gelandet bin konnte ich mir selbst nicht erklären, vor allem da mein Verein eigentlich Borussia Dortmund war.

Was ich aber wusste war das ich gleich zu Kevin wollte und vorher noch meinen Schlumpf abholen musste.

Mein Schlumpf, wer das ist ist einfach erklärt.

Nadine, Schalkerin seit 24 Jahre was sich gut traf denn Älter war sie auch nicht und trotzdem trainierte sie schon ihren Lieblingsverein.

Wie wir uns kennengelernt haben? Und warum wir uns mögen?

Lustige Geschichte, aber grade nicht das Thema.

Ich wusste auf jeden Fall das ich meine Große nicht wieder hergeben würde, hatte ich sie schließlich verdammt lieb gewonnen.

Ich stand dann jetzt mittlerweile nicht mehr im Bad, sondern im Schlafzimmer hatte es einfach aufgegeben mich mit meinen Haaren zu beschäftigen.

Zog dann halt jetzt eine schwarze Jeans an, weißes Top, schwarze Weste und dazu die Springerstiefel.

Endlich fertig geworden, verließ ich mein Haus in Düsseldorf und ging zu meinem schwarzen Porsche.

Stieg ein, drehte mein Radio direkt mal auf und es schalte gleich „Buch der Erinnerung“ von den Böhsen Onkelz entgegen.

Mit einem Grinsen auf den Lippen und einem Joint zum einstimmen in der Hand fuhr ich zum Haus von meinem Schlumpf.

Ich parkte vor ihrer Haustür und stieg aus.

Jetzt klingelte ich schon geschlagene 10 Minuten aber sie machte nicht auf.

Dann fiel mir ein das ich mich melden wollte, bevor ich bei ihr vorbei kam.

War klar das sie dann nicht aufmachte, kannte ich das doch schon wenn ich unvorbereitet bei ihr auftauchte.

Also zückte ich mein Handy und ließ sie anklingeln, als ich der Meinung war das es reichte legte ich auf und klingelte erneut.

Und zur Überraschung aller ging nun auch die Tür auf und ich hatte meinen grinsenden Schlumpf vor mir stehen.

Blaue Jeans, weißes T-Shirt und blaue Springerstiefel entlockten mir ein genervtes Augenverdrehen.

Typisch Schlumpf.

Sie nahm das nur weiterhin Grinsend zur Kenntnis und ließ mich eintreten.

„Rauchen wir noch einen bevor wir fahren?“ fragte sie und ich nickte.

„Hat Kev dir auch die seltsame SMS geschickt?“

„Von wegen ordentlich anziehen“

„Ja genau die“ nickte sie.

„Ja die hat er mir auch geschickt“

„Der Kerl ist echt verrückt...ich werd manchmal einfach nicht schlau aus seinen komischen Aktionen“ ich lachte.

„Geht mir nicht anders“

„Können wir dann?“ fragte sie nach und ich nickte.

Wir standen Beide auf und gingen nach draußen zu meinem Auto.