Kapitel 3

03.02.2015 15:45

Ich drehte mich zu Bela um und blickte in seine Augen.
„Was kann ich für dich tun?“ fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Das ich halb nackt vor ihm stand sollte mich mal nicht daran hindern das ich ordentlich auftreten konnte.

Du...du bist halb nackt..“ murmelte der Drummer und deutete auf meinen Körper.

Ja, und?“ fragte ich als wäre dass das normalste von der Welt.

Willst....willst du nicht wenigstens was anziehen?“ fragte er und hielt mir seine Jacke hin.

Misstrauisch musterte ich ihn bevor ich nach der schwarzen Jacke griff und sie überzog.

Danke, aber was wolltest du denn jetzt?“ fragte ich weiter nach und er deutete auf sein Auto.

Lass uns doch da rein setzten, das ist um einiges wärmer.“ antwortete er und zog mich an der Hand mit zu dem schwarzen Auto.

 

 

Sanft drückte er mich darein und setzte sich auf der Fahrerseite ebenfalls.

Was soll das alles Bela?“ fragte ich mehr als misstrauisch und wollte klar Antworten von dem Drummer haben.

Ich...ich wollte nur in Ruhe mit dir reden, Mensch. Am besten ohne das du austickst.“ ich verdrehte genervt die Augen, als ob ich bei unseren Gesprächen immer austicken würde.

Das war doch vollkommener Schwachsinn.

Ach Campino man, wir sind doch erwachsen. Was soll das denn?“ fragte er und ich zuckte mit den Schultern, woher sollte ich das denn wissen?!

Sie hatten doch mit der Scheiß Streiterei angefangen, ich war mir da keiner Schuld bewusst.

 

 

Langsam wirkte Bela wirklich verzweifelt und auch da hatte ich keine Ahnung warum eigentlich.

Jetzt rede doch mal mit mir und verhalt dich nicht wie der letzte Arsch.“ mit hochgezogener Augenbraue guckte ich ihn an.
Was war das denn jetzt für ein Gefühlsausbruch?!

Ihr verhaltet euch doch nicht besser.“ sagte ich mit einem Schulterzucken und er sah mich fassungslos an.
„Wir?! WIR?! Die Zwei da draußen aber ich war immer freundlich zu dir du blöder Idiot. Weil ich dich liebe, verflucht noch mal!!“ ich zuckte leicht zusammen war er doch recht laut geworden, aber auch seine Worte hatten gesessen.

Klar hatten wir uns geprügelt aber immer wieder hatte ich es provoziert, wenn man es genau nahm hatte Bela nie etwas getan.

 

 

Wenn ich so darüber nachdachte, war ich es der sich entschuldigen musste und trotzdem war immer wieder Bela angekommen und hatte es versucht.

Ich hatte abgelehnt, jedes mal aufs Neue und jetzt begann es plötzlich mir leid zu tun.
„Entschuldige, ich hätte dich nicht so angehen dürfen“ murmelte er und riss mich so aus meinen Gedanken.

Ich hob die Hand und er zuckte sofort zusammen, schien nicht wirklich scharf auf Streit.

Dabei wollte ich das grade gar nicht, sanft streichelte ich mit meiner Hand über seine Wange und er blickte mich überrascht an.

Dir brauch nichts leid tun. Ich bin derjenige der sich entschuldigen muss. Für alles was ich dir angetan habe.“ lächelte ich sanft und streichelte weiter über seine Wange.
Er schloss genießerisch die Augen und ich konnte nicht anders als mich vorzubeugen und meine Lippen auf seine zu legen.

 

 

Ich dachte nicht darüber nach was ich grade getan hatte und konzentrierte mich einfach auf das schöne Gefühl das sich in meinem Bauch breit machte.

Sanft strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen und bat um Einlass denn er mir zu meiner Überraschung auch noch gewährte.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus, den wir erst als die Luft knapp wurde wieder lösten.

Was...was sollte das?“ fragte Bela und blickte mich fragend an.

Mir war danach.“ antwortete ich und drückte noch einen Kuss auf seine Lippen.

Spiel nicht mit mir Campino.“ murmelte er und ich schüttelte leicht den Kopf bevor ich ihn in einen weiteren Kuss verwickelt.

 

 

Meine Hand strich zwischen seine Beine und er stöhnte leise in den Kuss.

Ich wusste selbst nicht was mich dazu brachte so zu handeln, aber ich tat es und das schlimmste war es gefiel mir auch noch.

Langsam öffnete ich den Knopf an seiner Hose und zog den Reißverschluss herunter.

Meine Hand wanderte in seine Hose und ich umfasste seinen Schwanz.

Campino nicht...“ keuchte er leise und ich blickte ihn verwirrt an.
„Was hast du denn?“ fragte ich und er zuckte mit den Schultern.

Ich...ich will nicht...also doch schon aber nicht...nicht hier. Zu dir oder mir?“ fragte er und ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, während ich meine Hand zurück zog.

Na wenn du schon so fragst natürlich in das wunderschöne Düsseldorf.“ sagte ich, er startete sofort den Wagen und fuhr los.