Kapitel 3

02.02.2015 18:24

„Oh Mann muss der ernsthaft jetzt laufen gehen?“ vor uns hielt Kevin an zum Glück war er leicht außer Atem was mir Zeit gab zu erklären
„Kev, hör bitte zu bevor du los schreist“ flehend sah ich ihn an, er sah mich auffordernd an
„Er ist nur bei mir weil Mats und Julian ein paar Minuten für sich haben wollten. Ich musste mit Jade raus sonst wären wir mit zu Mats gefahren aber so hatten die Beide dann auch mal ihre Ruhe und daher, bitte Kevin mach kein Drama draus“ mein Bruder sah mich erst ausdruckslos, dann fassungslos und stink sauer an  
„Ich soll kein Drama draus machen, willst du mich eigentlich verarschen Katelin? Was fällt dir eigentlich ein mit diesem Idioten hier durch Dortmund zu laufen. Wenn dich jemand mit ihm sieht, weißt du wie ich dann da stehe?“ zum Ende hin war er immer lauter geworden und ich war froh das niemand außer uns drein in der Nähe war der das hätte hören können
„Jetzt mach mal nen Punkt Großkreutz, wie deine Schwester schon gesagt hat bin ich nur bei ihr weil Hummels und Julian kurz ihre Ruhe haben wollten. Also behalt mal schön die Nerven, außerdem wer soll denn bei dem Wetter bitte hier rumlaufen der uns sehen könnte“ dankbar sah ich kurz zu Manu und dann wieder zu meinem Bruder
„Halt dich da raus Neuer. Das geht dich überhaupt nichts an das ist eine Sache zwischen ihr und mir“ er sah mich wieder an
„So und jetzt zu dir, du wirst deinen Arsch jetzt zu Mats bewegen. IHN dort abliefern und dann kommst du sofort in deine Wohnung wir haben was zu klären. ALLEIN“ ich wollte Kevin nicht wiedersprechen und nickte daher
„Mach ich“ zufrieden sah er mich an
„Gut, dann gib mir deinen Haustürschlüssel. Ich will nicht vor der Tür warten“ kurz suchte ich in meiner Tasche aber reichte ihm dann den Schlüsselbund. Ich wollte schon weiter gehen schließlich war alles gesagt aber Kevin machte mir einen Strich durch die Rechnung
„Kate ich kenne den Weg zu Mats und ich weiß wie lange man braucht. Mach also keine unnötigen Umwege“ ich seufzte und nickte meinem Bruder kurz zu. Bevor ich meinen Hund an die Leine legte und wir weiter gingen
„Warum hast du ihm einfach zu gestimmt?“ fragte Ma…nein Neuer, ich sollte einfach verdrängen das ich eigentlich nichts gegen ihn hatte
„Weil er mein Bruder ist und ich nun mal tue was mein Bruder sagt“ kurz abgebunden bleiben so ist gut Kate, lobte ich mich selbst in Gedanken. Der verwirrte Blick von ihm entging mir natürlich nicht aber hier hieß es einfach ignorieren, als wir vor Mats Haustür waren grinste er kurz
„Hoffentlich stören wir die beiden bei nichts“ ich zuckte nur mit den Schulter und klingelte. Nach 2 Minuten wurde dann auch von einem zerzausten Mats geöffnet. Er hatte sein Shirt falschherum an und seine Wangen waren leicht gerötet
„Kate, Manu euch hätte ich nicht so früh zurück erwartet“ ich drückte mich an Mats vorbei in die Wohnung und sah Julian auf dem Sofa sitzen und der sah eindeutig nicht besser aus als Mats
„Kate? Weshalb seit ihr schon hier?“ fragte der ebenfalls, aber ich wartete mit dem Antworten bis Mats und Neuer ebenfalls im Wohnzimmer waren
„Sind mitten in Kevin reingelaufen. Will ihn auch nur abliefern und bin dann wieder weg“ Mats sah mich entschuldigen an
„Tut mir leid Kate, ich hätte euch nicht zusammen lassen sollen. Das hätte ich mir doch denken können, Kevin joggt doch immer um diese Zeit“
„Ist ja nicht deine Schuld. Ich geh jetzt auf jeden Fall nach Hause und werde mir anhören was Kevin zu sagen hat. Keine Angst ich halt dich daraus und sorge dafür das Kevin nicht sauer auf dich ist“ er nickte
„Mach dir keinen Kopf Kate, es wird schon nicht so schlimm werden“ ich zwang mich zu einem Lächeln und nickte ebenfalls.
„Na abwarten du kennst doch meinen Bruder. Wir sehn uns Mats“ ich wollte schon gehen aber er zog mich in eine kurze Umarmung
„Ruf an wenn er wieder weg ist und du reden willst. Ich komm dann auch vorbei“
„Ach mach dir keine Sorgen Mats, wir reden dann einfach morgen“ er lächelte mir noch einmal aufmuntern zu und ich ging. Auf dem Rückweg beeilte ich mich und joggte ein Stück daher war ich auch ziemlich schnell wieder an meiner Wohnung. Ich atmete noch einmal tief durch und klopfte an meine Wohnungstür, da Kevin ja meinen Schlüssel mitgenommen hatte.