Kapitel 3 (Max & Lewis)

Max Pov :

Total nervös, lief ich über den Trainingsplatz und suchte Lewis.

Hatte ich doch einen Brief für und Beide in meinem Spind gefunden und das musste ich ihm doch sagen.

Vielleicht hatten wir ja was gewonnen oder so und das musste Lewis doch wissen.

„LEWIS!!“ rief ich über den Trainingsplatz hinweg und bekam keine Antwort.

Überraschte mich aber auch nicht wirklich, immerhin suchte ich ihn nicht erst seit ein paar Minuten.

Schon über Stunden hinweg versuchte ich die Nummer 10 zu finden, war aber nicht wirklich einfach.

„LEWIS!! VERDAMMT!!“ rief ich erneut und dann hörte ich es.

„Was denn?!“ leise aus der Dusche, und ich folgte der Stimme.

„Ich hab dich gesucht“ sagte ich vorsichtig und blickte auf den nackten Körper.

Sofort färbten sich meine Wangen knallrot und Lewis schüttelte lachend den Kopf.

„Ernsthaft jetzt Schatz? Du wirst immer noch rot? Obwohl wir zusammen sind?“ ich senkte den Blick als er näher auf mich zu kam und er seufzte leise.

„Sieh mich an Liebling.“ forderte er mich auf und sofort kam ich seiner Bitte nach.

„Ich hab einen Brief für uns Beide gefunden.“ murmelte ich immer noch mit hochroten Wangen und war erleichtert als er sich ein Handtuch um die Hüfte band.

„Was steht den drin?“ fragte Lewis neugierig und streichelte durch meine Haare.

„Weiß nicht...hab noch nicht gelesen...“ antwortete ich nervös durch seine Berührung.

Er schüttelte den Kopf und zog mich in seine Arme.

Ich spannte mich an und er seufzte erneut.
„Schatz, was soll das denn? Jetzt entspannt dich doch mal.“ ich blickte auf den Boden aber Lewis hob meinen Kopf an.

„Was wenn uns einer sieht?“ fragte ich und er konnte nur erneut den Kopf schütteln.

„Max es wissen doch alle von uns. Verflucht hör auf dich immer so kindisch aufzuführen!!“ er wurde lauter und ich zuckte zusammen.

„Aber...aber...hier lies.“ sagte ich und hielt ihm den Brief unter die Nase, bloß um dem Gespräch aus dem Weg zu gehen.

„Ernsthaft? Du weichst mir schon wieder aus?! Das gibt es doch nicht, jedes mal die gleiche Scheiße!!“ trotzdem nahm er den Brief an sich, las ihn sich durch und reichte ihn mir wieder.

„Kannst...kannst du mich mit dahin nehmen?“ fragte ich nachdem ich gelesen hatte.

„Weiß nicht. Was wenn uns jemand sieht?!“ stellte er schnippisch die Gegenfrage.
„Es tut mir Leid Lewis...wirklich...bitte...ich...ich liebe dich doch“ versuchte ich ihn zu beruhigen und er sah mich bloß weiterhin böse an.

„Du hast doch gar keine Ahnung von Liebe. Sei in einer Stunde bei mir, dann fahren wir.“ gab er mir noch zur Antwort und ging dann an mir vorbei.

Auch ich suchte mir schnell meine Sachen zusammen und unterdrückte die Tränen die in meinen Augen brannten.

Zu Hause hatte ich meinen Koffer in Windeseile gepackt und war damit zu Lewis gefahren.

Der war aber noch nicht fertig also saß ich in seinem Wohnzimmer und wartete das er fertig wurde.

„Bist...bist du bald soweit...Liebling?“ fragte ich vorsichtig und er kam aus dem Schlafzimmer.
Den Koffer knallte er vor mir auf den Boden.
„Hör auf mich auch noch zu hetzten!! Ich hab sowieso schon null Bock auf die ganze Scheiße!!“ ich zuckte zusammen und ließ den Tränen jetzt freien Lauf, die schon seit dem Weg hierher in meinen Augen brannten.

„Jetzt heul doch nicht schon wieder!! Verdammt, Max komm mal runter!!“ ich zog meine Knie an als er die Worte sagte und er seufzte bevor er mich in seiner Arme zog.
„Schatz, jetzt beruhige dich doch bitte. Ich würde gerne fahren.“ murmelte er und drückte einen Kuss auf meinen Kopf.

„Du...du liebst mich gar nicht mehr...“ schluchzte ich leise und er kraulte sanft meinen Nacken.

„Doch, natürlich liebe ich dich. Es tut mir auch Leid was ich alles gesagt habe, lass uns das bitte vergessen.“ murmelte er und ich kuschelte mich enger in seine Arme.
„Wieder gut?“ fragte er und ich nickte, zufrieden löste er sich von mir und wir machten uns auf den Weg zu genannter Adresse.