Kapitel 3 (Christoph Metzelder Pov)

02.02.2015 15:01

Ich kannte diese Zustände, hatte sie bereits erlebt.

Dortmund war Schalke was das anging gleich aber das wusste niemand.

Ich hatte bei Dortmund geschwiegen und ich würde auf Schalke schweigen.

Wir versuchten immer wieder die Jüngeren etwas zu schützen, momentan war mein Hauptziel unserem Kapitän Benedikt etwas aus der Schussbahn zu nehmen.
Hielt er doch immer wieder für einen von uns hin aber langsam reichte es mal.

Ich bin Christoph Metzelder, meines Zeichens Ex-Zecke und so ist meine Sicht des Ganzen.

 

Heute war mal wieder nur eine Niederlage für uns drin gewesen.

Wenigstens nicht zu peinlich, nur ein 0:1 gegen meinen Ex-Verein Borussia Dortmund.

Das der Trainer bei einem verlorenen Derby angepisst war, das war nichts neues mehr.

Doch als er sich Benedikt schnappen wollte stellte ich mich ihm in den Weg.

Hör auf, du siehst doch wie fertig Benni ist. Ich übernehme freiwillig für ihn aber lass Benni in Frieden“ Benni wollte protestieren aber ich ließ ihn gar nicht zu Wort kommen sondern drückte den Keller einfach mit mir zusammen aus dem Raum.

 

Die Räume zu denen wir gingen waren mir in jedem Stadion bekannt so auch hier in Dortmund.

Jens hatte mittlerweile mein Handgelenk ergriffen und zog mich hinter sich her.

Ich sah den Borussen Kapitän Sebastian Kehl, der mich besorgt ansah.

Beruhigend Lächelnd versuchte ich seinem Blick auszuweichen, während ich den festen Griff meines Trainers um mein Handgelenk ignorierte und mich einfach mitziehen ließ.

Kaum in dem Raum angekommen fand ich mich auch schon gegen die Wand gedrückt wieder mein Trainer ließ sich nicht viel Zeit für irgendein Vorspiel.

Meine Trikot-Hose fand sofort den Weg Richtung Boden und der Keller positionierte sich hinter mir nachdem auch er seine Hose runter gezogen hatte.

Lange dauerte es auch nicht da spürte ich seine Erektion an meinem Eingang und er schob sie rücksichtslos in mich.

Ich hatte keine Zeit mich daran zu gewöhnen, denn er begann auch schon gleich sich in mir zu bewegen.

Den Schmerz versuchte ich wie immer zu unterdrücken und schwieg eisern vor mich her.
Erst später würde sich das alles bemerkbar machen und meinen Gefühlen hatten freie Bahn.

Er gab sich gar nicht mehr die Mühe mich auch geil zu machen wusste er auch so das es nicht funktionieren würde.

Daher kümmerte er sich nur um seine eigene Befriedigung, die er heute auch schneller als sonst erreichte.

2 Stunden waren eigentlich noch recht kurz für so eine Aktion von ihm, daher war ich überglücklich als er den Raum wieder verließ und ich meinen Tränen freien lauf lassen konnte.

 

Ich bemerkte nicht wie die Tür geöffnet wurde und jemand den Raum betrat.

Erst ein leises „Metze“ ließ mich aufsehen und direkt in Sebastian´s blaue Augen blicken.
Zärtlich strich mir der Borusse über die Wange.
„Was ist passiert?“ fragte er besorgt.

Nichts, zumindest nichts was dich etwas angehen würde“ versuchte ich kalt zu antworten, bemerkte aber das mir das nicht gelang und Sebastian mich misstrauisch ansah.

Komm schon Metze, du kannst doch mit mir reden. Das hat sich doch nicht geändert“ ich lachte bitter und ob sich das verändert hatte.

Schon damals hatte es sich verändert, als ich gewechselt war.

Der Kontakt zu Sebastian war weniger geworden, dabei waren wir doch mal die besten Freunde mehr als das sogar.

Ich hatte den Borussen geliebt aber dann war der Kontakt einfach abgebrochen und die Beziehung war ohne ein weiteres Wort beendet gewesen.

So in Gedanken versunken bekam ich nicht mit wie der Borusse mich in seine Arme zog und mit tröstend über den Rücken strich.

Ich konnte nun nicht mehr an mich halten und ließ meine Tränen einfach laufen.

 

Das war ein kleiner schwacher Moment über den ich nie wieder ein Wort verlieren würde.

Sebastian´s Anrufe, SMS und Nachrichten wurden einfach ignoriert.

So jetzt kennt ihr meine Geschichte, ich hoffe sie konnte euch weiterhelfen unsere Situation zu verstehen.