Kapitel 29

02.02.2015 18:28

Schnell war ich wieder nach oben zu Manu´s Zimmer gegangen und war froh als der Arzt sagte das ich wieder rein durfte, Manu lächelte mir entgegen als ich das Zimmer betrat.
„Na Süße?? Wo warst du denn?? Mats sagte du hättest noch etwas zu klären“ ich setzte mich zu ihm aufs Bett und kaute leicht an meiner Unterlippe
„Süße?? Keine Geheimnisse mehr“ ich nickte
„Okay Moritz wollte mit mir reden“ unsicher sah ich ihn an
„Was wollte er??“ fragte er und zog mich leicht an sich
„Alles klären“ lächelte ich
„Und??“
„Er wird nicht mehr zwischen uns stehen“ grinste ich uns küsste ihn sanft auf die Wange
„Sicher??“
„Ja sicher“ ich erzählte Manu schnell was Moritz mir alles erzählt hatte
„Wow, das ist überraschend aber schön“ er küsste mich kurz
„Denkst du dein Bruder würde ihm eine Chance geben“ ich lachte
„Kevin ist schon schwul seit ich denken kann. Er kann es einfach nur besser verbergen“ er grinste
„Na dann. Wie hast du das heute Abend geplant mit dem Gespräch??“
„Ich werde mit Mats auf Moritz warten, wenn der dann da ist ruf ich Kevin an und lass die Beiden dann allein“ Manu zwickte mir leicht in die Seite
„Kleines Biest“ ich lachte
„Aber ich bin dein kleines Biest“ er stimmte in mein Lachen mit ein, als wir uns beide wieder beruhigt hatten küsste Manu mich kurz.
„Ich geh dann mal Manu ja?“ er nickte und küsste mich zum Abschied erneut.

Ich ging nach draußen wo Mats und Julian standen, erzählte den Zwei kurz von meinem Plan mit Moritz und Kevin während wir das Krankenhaus verließen
„Das ist doch mal eine Idee, ich mach auf jeden Fall mit“  grinste Mats, Julian sah nicht so überzeugt aus
„Was ist denn wenn Kevin da nicht mitspielt“
„Deswegen wollte ich doch jetzt schon gehen, ich werde jetzt mal zu meinem Bruder fahren“ Mats lachte
„Na der wird begeistert sein“ Julian schien von dem Plan immer noch nicht begeistert und sah uns weiterhin zweifelnd an, wir ignorierten das einfach.
Ich umarmte die Beiden noch bevor ich in mein Auto stieg und zu Kevin fuhr.

Vor seiner Haushälfte hielt ich meinen Wagen, stieg aus und ging zur Tür und klingelte.
Nach kurzem warten öffnete Kevin mir
„Hey Kleine na??“ ich grinste
„Lässte mich rein??“
„Ja wenn du nicht draußen stehen und die Umwelt verschönern willst. Dann kannste auch rein kommen“ lachte mein Bruder und ließ mich an sich vorbei ins Haus treten.
Im Wohnzimmer ließ ich mich erst mal auf die Couch fallen
„Was willst du denn eigentlich hier?? Müsstest du nicht bei deinem Schatz im Krankenhaus sein??“ er setzte sich mir gegenüber
„Man bist du ein netter Gastgeber Brüderchen. Normalerweise fragt man erst mal ob die Gäste denn etwas trinken wollen“ er rollte mit den Augen
„Du bist hier fast zu Hause Kate“ ich stand auf und ging in die Küche um mir dann halt selbst etwas zu trinken zu holen.
Mit zwei Gläsern und einer Flasche Cola ging ich zurück ins Wohnzimmer, stellte die Gläser auf den Tisch und füllte sie auf.
„Brauchst mir nicht zu danken hab dir gerne ein Glas mitgebracht“ grummelte ich als ich mich wieder auf die Couch setzte, Kevin lachte
„Danke Schwesterchen“
„Nichts zu danken aber jetzt zu dem Grund warum ich hier bin“ Kevin sah mich neugierig an und ich grinste leicht
„Kevin du bist doch schwul“
„Ja offenes Geheimnis“ lachte er
„Hast du denn momentan jemanden der dir gefällt??“ vorsichtig arbeitete ich mich an das Thema Moritz heran
„Vielleicht“ sagte er geheimnisvoll
„Boar Kevin, spann mich doch jetzt nicht so auf die Folter. Sag einfach“
„Ja ich hab da momentan jemandem im Auge aber ich glaube nicht das ich da große Chancen habe. Schließlich hat er mit dir gepennt“
„Moritz??“ fragte ich gespielt geschockt, stattdessen freute ich mich innerlich total das mein Plan definitiv funktionieren wird
„Ja es ist Moritz“
„Kommst du heute Abend bei mir vorbei??“ wechselte ich abrupt das Thema
„Ähm...ja kann ich machen aber wir haben doch grade über Moritz geredet“ verwirrt sah er mich an
„Ja ich weiß aber das viel mir grade ein und da musste ich doch direkt fragen bevor ich es wieder vergesse“ das schien Kevin plausibel genug denn er fragte nicht weiter genug
„Wann soll ich denn kommen??“
„Gegen halb 9, ist das ok??“ fragte ich
„Gut das passt“ nickte er und ich stand schnell auf bevor ich mich noch verplappern konnte mit Moritz
„Alles andere bereden wir dann später ja?? Ich will noch kochen und so weißte??“ er nickte schien immer noch leicht perplex zu sein, ich umarmte ihn und ging nach draußen.
Lange brauchte ich nicht um zu meiner Wohnung zurück zu fahren, parkte mein Auto und ging nach drinnen.
Sofort griff ich nach meinem Telefon um Mats auf den neuesten Stand zu bringen, das war aber auch recht schnell erledigt, so konnte ich mich dann darauf konzentrieren noch ein wenig aufzuräumen.

Um halb Acht klingelte es an der Tür, ich ließ Mats schnell rein
„Hey Kate“ er umarmte mich kurz
„Hey Mats“ zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns aufs Sofa
„Soll ich dir denn Plan noch mal erklären oder weißte ihn noch?“ fragte ich sicherheitshalber noch einmal nach
„Ne alles gut, ich weiß ihn noch“ beruhigte er mich, wir unterhielten uns noch über ein paar unwichtigere Dinge bevor es um 20:00 Uhr erneut klingelte.
Ich ging zur Tür und öffnete
„Hey Moritz“ er lächelte mich an
„Hey, ist Mats schon da??“ ich nickte
„Jap, im Wohnzimmer geh ruhig durch. Ich hol noch was zu trinken aus der Küche“ mit drei Flaschen Bier folgte ich Moritz.
Schweigend saßen die Jungs auf dem Sofa, ich reichte ihnen jeweils eine Flasche
„Ihr dürft ruhig reden“ lachte ich und setzte mich neben Mats
„Wir haben nur noch kein Thema gefunden, Moritz ist ja auch noch keine 5 Minuten da“ gab Mats ebenfalls lachend die Antwort.
Als es um halb neun erneut klingelte, stand Mats ebenfalls auf und folgte mir zur Tür was Moritz verwirrt beobachtete.
Ich öffnete Kevin und ließ ihn rein
„Hey Kev“ schnell zog ich ihn in die Wohnung und schubste ich leicht Richtung Wohnzimmer, brachte Mats mit einem Handzeichen dazu vorn auf mich zu warten.
Im Wohnzimmer sah Moritz total geschockt auf Kevin
„So Jungs ich und Mats sind dann mal weg, ihr habt nämlich was zu klären. Viel Spaß“ mit der Hoffnung das die Beiden auch wirklich reden würden, verschwanden Mats und ich aus der Wohnung.
Zusammen fuhren wir zu Julian wo ich heute Nacht bleiben würde.

Am nächsten Morgen fuhr ich gutgelaunt zurück in meine Wohnung.
Schnell hatte ich meinen Wagen geparkt und ging gespannt nach oben, leise schloss ich meine Wohnung auf und betrat meine Wohnung.
Vorsichtig ging ich ins Wohnzimmer und war von dem Bild das sich mir grade bot entzückt.
Moritz und Kevin lagen auf der Couch unter einer Wolldecke eng aneinander gekuschelt zusammen.