Kapitel 25

Mats sah geschockt zwischen uns beiden hin und her
„Das ist doch nicht wahr oder?? Kate du liebst doch Manu oder etwa nicht??“
„Wir waren betrunken, das war doch nicht geplant verdammt“ ich sah sauer zu Moritz, stand auf und zog ihn ein wenig von der Bank weg
„Warum sagst du es einfach so, ich hätte es Mats schonend erklärt“
„Schonend erklärt, was gibt’s da schonend zu erklären?? Wir haben miteinander geschlafen, punkt“ sagte er locker
„Was ist denn plötzlich los mit dir?? Heute Morgen hast du selbst noch eingesehen das es ein Fehler war“ fragte ich total verwirrt von seiner Reaktion
„Verdammt, weil ich finde das es kein Fehler war. Du fandet es doch auch schön oder?“ er griff nach meinen Händen
„Moritz, ich bin mit Manu zusammen“ sagte ich und entzog ihm meine Hände, er griff wieder danach und hielt sie fest
„Beantworte mir einfach mal die Frage, du fandet es doch schön oder??“ ich seufzte, schlecht war es natürlich nicht aber ich konnte doch nicht zugeben das es mir auch noch gefallen hat meinen Freund zu betrügen
„Kate?“ ich stöhnte genervt
„Ja es hat mir gefallen, verdammt. Bist du zufrieden?“ er kam nicht mehr dazu mir zu antworten da Mats zu uns kam
„Was macht ihr denn da?? Was ist denn mit Manu??“ fragte Mats, ich konnte nicht einschätzen ob er jetzt sauer oder einfach nur verwirrt war
„Ich...ich weiß es nicht okay?? Der ist verständlicherweise stinksauer, ich werde die Tage versuchen mit ihm zu reden und das alles zu klären. Kevin hat gesagt ich soll einfach ein paar Tage warten“
„Du kannst nur hoffen, dass er dir das verzeiht“ sagte Mats
„Ja, ignoriert das ich da bin“ sagte Moritz und wollte sauer abziehen, ich hielt ihn am Arm fest
„Lass uns später reden, ich will nicht dass das jetzt zwischen uns steht“ er nickte
„Ich komme bei dir vorbei“ seufzte er und ging dann
„Hältst du das für klug??“
„Was meinst du Mats?“
„Na das er bei dir vorbei kommt“ ich zuckte mit den Schultern
„Ich will das aus der Welt schaffen und dann mit Manu reden“
„Liebst du Manu??“ ich zögerte sagte aber dann
„Ja, ja ich liebe Manu“
„Du hast gezögert“ sagte Mats, ich verdrehte die Augen
„Komm gehen wir zu den anderen zurück, du musst schließlich trainieren“ sagte ich schnell und lief bereits los. Mats folgte mir verwirrt. Das Training war nicht wirklich spektakulär halt das übliche, vielleicht lag es auch daran das ich einfach die ganze Zeit in Gedanken war. Ich wartete an meinem Wagen auf Kevin
„Hey Kate, ich fahr mit Neven noch in die Stadt. Willst du mitkommen?“ ich schüttelte den Kopf
„Nein, ich fahr dann nach Hause“ mein Bruder umarmte mich noch kurz
„Ich ruf dich später an ja? Mach dir nicht so viele Gedanken, das wird alles wieder“ ich nickte nur und stieg in mein Auto. In meiner Wohnung warf ich mich auf die Couch und beschloss noch ein paar Stunden zu schlafen. Ich wurde durch das klingeln an meiner Haustür geweckt, seufzend stand ich auf und öffnete
„Moritz komm doch rein“ sagte ich ohne überhaupt richtig hinzusehen
„Moritz? Ach erwartest du deinen Lover? Tut mir Leid konnte ich nicht wissen“ hörte ich Manuels kalte Stimme, erschrocken drehte ich mich um
„Manu? Nein, wir…ich...er…“ genervt winkte er ab
„Spars dir. Eigentlich wollte ich noch mal wegen heute Morgen reden, aber wie ich grade bemerkt habe bin ich ja schon abgeschrieben“ er war schon fast die Treppen wieder unten, als ich ihm hinterher rannte
„Manu warte doch mal, lass mich das erklären verdammt“ rief ich ihm verzweifelt hinterher aber er stieg in sein Auto und fuhr weg. In dem Moment hielt ein anderes Auto vor meiner Tür und Moritz stieg aus
„Wow, ich hätte ja nicht erwartet das du mich gleich vor der Tür erwartest“ grinste er
„Manu war hier“ murmelte ich und sein Grinsen verschwand, er legte mir tröstend einen Arm um die Schulter und wir gingen nach oben, er zog mich mit auf die Couch und setzte sich neben mich
„Habt ihr geredet?“ ich schüttelte den Kopf
„Ich dachte du wärst an der Tür, also sagte ich ``Moritz komm doch rein´´ da hat Manuel das natürlich falsch aufgefasst“ er strich mir sanft die Tränen weg
„Kate hör mal du musst es jetzt einfach mal lassen, gib ihm Zeit. Dann kannst du es ihm bestimmt erklären, wenn er sich beruhigt hat“ er zog mich leicht an sich, ich lehnte mich an ihn
„Wir sollten das mal vielleicht dann lassen und reden dann jetzt über gestern“ ich seufzte
„Moritz was gibt’s da zu bereden? Es war ein Ausrutscher“ Moritz drückte mich von sich weg
„Ein Ausrutscher?“ fassungslos sah er mich an
„Ja was hast du denn gedacht?? Das ich Manuel jetzt verlasse und mit dir glücklich werde?“ fragte ich sarkastisch
„Ja verdammt es wäre besser, sieh mal Kevin würde das auch besser finden“ ich stand auf
„Kevin? Was hat Kevin damit zu tun??“ er wandte den Blick ab