Kapitel 2

Philipp Pov :

„Schau ihn dir an, er ist fertig mit den Nerven“ lachte Bela und pickte Stefan in die Seite.

„Der arme Kerl“ sagte Rod und blickte mitleidig zu mir.

„Kev jetzt klär das Küken auf, sonst bekommt er noch einen vollständigen Nervenzusammenbruch“ sagte Campino mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen.

„Das wäre dir doch nur Recht blöder Punk“ sagte Kevin genervt, stand auf und zog sich Boxershorts an.

„Gar nicht wahr“ antwortete Campino gespielt unschuldig.

Kevin verdrehte nur noch genervter die Augen und sah mich auffordernd an.

„Komm mit“ ich nickte nur stumm, stand auf und folgte dem Sänger in die Küche.

„Setz dich“ ich kam auch dieser Aufforderung nach und setzte mich.

Er hielt mir einen Joint vor die Nase und grinste mich an als ich ihn zweifelnd anblickte.

„Zur Beruhigung Küken“ ich griff schulterzuckend danach und zündete mir den Joint an.

„Okay dann kläre ich dich mal auf“ ich nickte.

„Das wäre wirklich nett. Ich bin wohl grade mehr als überfordert“ Kevin lachte und setzte sich zu mir.

„Dann pass mal auf Küken. Was du da drüben gesehen hast, hat dich wahrscheinlich mehr als verwirrt. Die Presse erzählt ja immer wie sehr wir uns hassen, das ist Blödsinn. Wir feiern gerne zusammen und wie du eben gesehen hast vögeln wir auch mal liebend gerne miteinander. Weißt du Küken, das ist der Grund warum wir dich hergeholt haben. Nicht jeder erfährt hiervon und du kannst mehr als froh sein das du das hier überhaupt erleben darfst“

„Okay...das klingt einleuchtend“ nickte ich.

„Du behältst das doch hoffentlich für dich“ ich nickte erneut.

„Wir bekommen gleich noch mehr Besuch, ist doch okay für dich oder?“
„Ja, klar. Ist ja deine Bude, nicht meine.“

„Ja aber ich frage trotzdem nach, sollst dich doch hier wohlfühlen Küken“ er strich mir sanft durch die Haare und ich schloss kurz die Augen, genoss die Berührung.

„Lange nicht mehr gehabt was?“ ich verstand sofort was er meinte und schüttelte leicht beschämt den Kopf.

Er zog mich auf die Beine und presste mich eng an seinen Körper.

Zärtlich legte er seine Lippen auf meine und ich wich erst mal erschrocken zurück.

„Entspann die Küken, es ist nur vögeln. Alles gut“ er streichelte wieder durch meine Haare und ich entspannte mich wirklich leicht.

„So ist gut“ hauchte er gegen meine Lippen bevor er mich erneut küsste.

Zurückhalten bat seine Zunge an meinen Lippen um Einlass, den ich ihm nach längerem zögern auch gewährte und seinen Kuss erwiderte.

Als ich seine Hand an meinem Arsch spürte entzog ich mich ihm gänzlich.

„Okay, ich merke schon, du brauchst definitiv noch deine Zeit um das alles zu verkraften.“ er streichelte mir noch mal durch die Haare und zog mich dann mit sich rüber zurück ins Wohnzimmer.

„Er ist aufgeklärt aber lasst die Finger von ihm. Gebt dem Küken Zeit“ Kevin´s Worte waren ruhig aber bestimmend und die Anderen nickten.

„Geht klar und jetzt komm wieder her“ sagte Campino und Kevin ging kopfschüttelnd wieder zu ihm rüber als es an der Haustür klingelte.