Kapitel 22

Manuel zeigte mir wirklich alle schönen Orte in Gelsenkirchen, vor allem das Stadion zeigte er mir ganz genau. Die Stadtführung gefiel mir, auch wenn meine Füße total weh taten als wir Mittags zurück kamen. Erschöpft ließ ich mich auf die Couch fallen, Manu daneben
„Na überzeugt das Gelsenkirchen schöner ist als Dortmund?“ fragte er und zog mich an sich
„Mhmm…Dortmund ist schöner aber mit Gelsenkirchen könnte ich mich auch anfreunden“  antwortete ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen
„Ich muss gleich in Training, bleibst du hier oder fährst du nach Hause?“ ich drückte mich näher an ihn
„Sei jetzt bitte nicht sauer, aber ich würde gerne zu Kevin fahren. Ich hab in drei Tagen Geburtstag und ungern würde ich ohne meinen Bruder feiern“ er seufzte und strich mir sanft über die Wange
„Du wirst ja doch fahren auch wenn ich jetzt nein sage. Also pass einfach auf dich auf ja?“ ich nickte
„Er hat später Training dann hole ich ihn aus dem Stadion ab und wir reden noch mal in Ruhe über alles“ er dachte nach nickte dann aber
„Ok, ich lasse dich ungern gehen aber er ist dein Bruder und er ist wichtig für dich. Ich sehe doch wie du leidest seit ihr nur noch Streit habt“ ich stand auf
„Gut Schatz ich fahre dann mal, viel Spaß im Training“ er zog mich in einen Kuss
„Ich ruf dich an ja?“
„Klar, bis später“ ich drückte ihm noch einen Kuss auf und ging dann nach draußen zu meinem Wagen. Ich fuhr schnell und war daher noch pünktlich zu Trainingsanfang  am Stadion, ich ging rein und lief erst mal voll in jemanden rein
„Entschuldigung“ sagte ich schnell und ergriff die Hand die mir hingehalten wurde um mir aufhelfen zu lassen, vor mir stand der Trainer Jürgen Klopp
„Ähm…du bist Katelin oder? Kevins Schwester“ ich nickte
„Ja, genau die bin ich“ er hielt mir die Hand hin
„Jürgen Klopp aber das weißt du sicher“ ich ergriff die Hand
„Kate Großkreutz“
„Die Jungs sind noch in der Kabine falls du deinen Bruder suchst aber das Training fängt in 15 Minuten an also schau das er trotzdem pünktlich kommt“ ich nickte und lief los zu den Kabinen. Ich klopfte an die Tür, die sofort aufgerissen wurde so das ich erst mal zurück stolperte
„Woah langsam“ sagte ich zu Neven der mir grinsend gegenüber stand
„Kev deine Schwester ist da“ er zog mich einfach mit in die Kabine
„Hey Jungs, Kevin hast du kurz Zeit für mich?“ wandte ich mich an meinen Bruder, der nickte nur ich begrüßte noch kurz Mats mit einer Umarmung  und dann gingen wir raus. Kevin zog mich mit zu einem ruhigen Ort
„Was gibt’s den? Hat dieser Dreckskerl dir irgendwas getan??“ ich wusste sofort das er natürlich Manu meinte
„Nein, hat er nicht, wir sind glücklich. Kevin ich will dich als meinen Bruder zurück, so wie du früher mal warst. Nicht als dieser Schläger“ er seufzte
„Kate, es tut mir doch schrecklich leid. Ich kann nicht mehr als mich entschuldigen, es kommt nie wieder vor versprochen. Gib mir noch diese eine Gelegenheit es dir zu beweisen ja?“ unschlüssig sah ich ihn an
„Kevin, ich gebe dir eine Chance und zwar wenn ich meinen Geburtstag feiere. Manu und Julian kommen auch, da kannst du dann beweisen das du es ernst meinst“ er nickte
„Ok das ist ein Deal, kommst du mit dir das Training ansehen?“ ich stimmte zu und wir gingen los. Das Training war wie immer super, ich passte noch kurz Mats auf dem Parkplatz ab bevor ich nach Hause fuhr
„Mats du kommst doch in drei Tagen zu meinem Geburtstag oder?“ er nickte
„Klar, ich hab schon ein super Geschenk für dich“
„Ach wirklich ?? Was ist es??“ er grinste
„Tja das wüsstest du gerne was??“ ich nickte begeistert
„Ja, sag schon“ er schüttelte den Kopf
„Abwarten, aber es ist super“ ich sah ihn gespielt schmollend an, er grinste nur und umarmte mich noch bevor er zu seinem Auto ging
„Wir sehn uns“ ich stieg nun auch in mein Auto und fuhr erst mal einkaufen bevor ich zu meiner Wohnung fuhr. Den Einkauf hatte ich ziemlich schnell erledigt und so war ich eine Dreiviertelstunde später an meiner Wohnung angekommen und schleppte die Einkaufstüten erst mal nach oben. Bis ich alles eingeräumt hatte verging dann auch mal noch einige Zeit. Ich setzte mich mit meinem Laptop auf die Couch und verschickte die Einladungen für meinen Geburtstag. Mein Handy klingelte
„Ja?“
„Hey meine Süße“
„Hey Schatz“ grinste ich
„Und wie ist es gelaufen?“ ich kaute nervös auf meiner Unterlippe ich hoffte nur Manu verstand meine Entscheidung
„Ich hab gesagt ich gebe ihm eine Chance mir auf meiner Geburtstagsfeier zu beweisen das er sich wirklich geändert hat. Was sagst du zu meiner Entscheidung?“ fragte ich immer noch nervös