Kapitel 2

03.02.2015 00:11

Trocknet eure Tränen, lasst uns Abschied nehmen. Ein letzter Trost, ein letztes Lied.
Die Zeit ist ein Dieb.

 

Nuri Pov :

 

Ich lag in den Armen unserer Legende, konnte nicht glauben was unsere Fans hier grade taten.

Dieser Mann war schon als Kind eine Legende für mich und ich hatte ihn geliebt.

Schon immer war dieser Verein ein Teil meines Lebens gewesen und heute war definitiv ein mehr als trauriger Tag in meinem Leben.

Natürlich wollte ich gehen, aber es tat trotzdem weh das hier zurück zu lassen.

Ich sehe wie Dede weint und es zerreißt mir mein Herz, es tut mir mehr weh als mein eigener Wechsel.

Er ist ein Dortmunder Junge, einer von Uns.

Fast jeder hier trägt sein Trikot mit genau so einem Stolz wie wir.

Wir haben schon früher immer gesagt er kann was und es war keine große Überraschung als er das auch konnte.

 

 

Er sollte niemals vergessen wie es war wenn die Menschen seinen Namen sangen, denn genau das taten sie auch jetzt noch einmal.

Mein Abschied trat in den Hintergrund auch wenn er mich zurückgeholt hatte, hier war er die Hauptperson sonst niemand.

Aber das machte nichts, störte mich nicht im geringsten.

Wusste ich doch wie viel er den Fans bedeutet hatte, war schließlich auch ich einer dieser Fans gewesen der ihn geliebt hatte bevor ich auf dem Rasen stand.

Niemand würde ihn hier vergessen, das war klar.

2002 ein Moment der auch mir immer im Herzen bleiben würde.

Irgendwann würden meine Enkel in seinem Trikot herumlaufen, dessen war ich mir sicher.

 

 

Ich legte ihm einen Schal um die Schultern, sein Name und seine Nummer 17 prangten darauf.

Schnell wischte ich mir die Tränen weg, das hier war eigentlich kein Moment in dem man weinen sollte.

``Trocknet eure Tränen, lasst uns Abschied nehmen. Ein letzter Trost, ein letztes Lied.
Die Zeit ist ein Dieb.´´
ohne jeglichen Zusammenhang kamen mir diese Worte in den Kopf, aber es schwang auch etwas Wahrheit darin.

Wir sollten den letzten Moment genießen und ordentlich Abschied nehmen von unseren Fans, von Dortmund und vor allem von unserer größten Liebe.

Eine Liebe die wir teilten, die man als Außenstehender gar nicht verstehen konnte.

Kein Erfolgsfan oder ähnliches würde die Liebe zum BVB verstehen.

Man musste nur Kevin fragen, denn dieser war einer der wenigen dem man hier eine goldene Statue bauen würde.

Aber ich war sicher das auch Dedé diesen Status hatte, irgendwann würden die Statuen von diesen Beiden noch vor dem Westfalenstadion stehen.

Da war ich mir sicher.