Kapitel 2

27.05.2014 02:27

Soll ich dich mitnehmen?“ eine leise Stimme, die mir bekannt vor kam aber ich konnte sie nicht einordnen.

Ich drehte mich um und sah mich einem schwarzen Audi gegenüber, mit verdunkelten Scheiben.

Auf der Fahrerseite war das Fenster herunter gelassen und ich sah den Mann aus der ersten Reihe aus der Nähe.

Aber auch so konnte ich ihn nicht erkennen, die Kapuze trug er immer noch nun aber auch trotz das es mitten in der Nacht war auch eine Sonnenbrille.

Irgendwas in meinem Inneren trieb mich dazu ja zu sagen, aber die Buchstaben wollten einfach nicht über meine Lippen also nickte ich bloß.

Dann steig ein“ hörte ich erneut seine Stimme und hatte keine Ahnung woher ich sie kannte.

Ich kam seiner Aufforderung nach und stieg in das Auto ein.

Eigentlich ein fataler Fehler, immerhin tat man so etwas nicht aber es war mir egal und vor allem war ich neugierig wer sich hinter der Verkleidung verbarg.

Er fuhr los und hielt mir sofort eine Zigarettenpackung unter die Nase, erst wusste ich nicht was ich tun sollte.

Nimm schon, ist nicht vergiftet“ damit wusste ich was er wollte und ich zog eine Zigarette aus der Packung, die ich mir gleich anzündete.

Danke“ sagte ich mit vorsichtiger Stimme und schenkte dem unbekannten trotzdem ein Lächeln.

 

 

Ich versuchte zu erkennen wo wir grade hinfuhren und wunderte mich auch schon darüber das er nicht gefragt hatte wohin ich denn eigentlich wollte.

Dann sah ich ein Schild von einer Stadt in die ich überhaupt nicht wollte, Berlin.

Ich blickte zu dem Mann rüber, langsam wurde ich nervös und meine Hände begannen zu zittern.

Alles in meinem inneren Schrie grade nach Hilfe, was wenn ich bei einem verrückten Fan gelandet war?!

Vielleicht wollte der mich entführen oder ähnliches.

Das durfte doch wohl nicht wahr sein, Philipp du Idiot verdammt fluchte ich innerlich und verkrampfte meine Hand leicht in die Hose.

Er fuhr zu schnell um aus dem Wagen zu springen aber dann wurde er plötzlich langsamer.

Ich konnte nicht erklären warum aber als er vor einem Haus anhielt wurde mir auch das klar.

Komm, ich lad dich noch auf ein Bier ein“ hörte ich erneut seine Stimme und sogleich stieg er aus dem Wagen.

Zögernd folgte ich meinem ``Entführer´´ und ließ mich von ihm hinein in das Haus führen.

 

 

Setzt dich doch schon mal ins Wohnzimmer“ sagte er und zeigte auf den Raum in den ich wohl gehen sollte.

Vorsichtig ging ich dort hin und sah mich in dem dunkel eingerichteten Haus um.

Ich setzte mich zögernd auf die schwarze Couch und wartete, als der Mann zurück kam wurden meine schlimmsten Befürchtungen wahr.

DU?!“ fragte ich schockiert und sprang auf.

Genau, ich.“ antwortete der Drummer mit einem Grinsen auf den Lippen und kam näher auf mich zu.

Ich schüttelte den Kopf, das durfte doch nicht wahr sein.

Was...was willst du von mir?“ fragte ich unsicher, als Bela noch näher auf mich zu kam.

Er legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich enger an seinen Körper.

So mein Freund, du hast wirklich gedacht wir hätten das Hetzvideo gegen uns nicht gesehen oder besser gesagt deine Ansprache darin nicht gehört?!“ fragte er immer noch mit einem Grinsen und beugte sich ein Stück vor.

Ich werde dir schon klar machen das es so nicht geht mein Freund“ er hatte sich zu meinem Ohr vorgebeugt und danach die Worte hinein gehaucht.