Kapitel 2

27.05.2014 01:45

4 Wochen später

 

Ich saß auf meiner Couch und verfluchte die Winterpause, heute war der 24. Dezember, Weihnachten für mich die schlimmste Zeit überhaupt.

Ich hatte keine Familie mit der ich feiern konnte, also saß ich zu Hause.
Allein.

Wie immer zu dieser Zeit.

Alle meine Freunde waren heute bei ihren Familien und feierten schön das Fest der Liebe nur ich saß hier einsam in meiner kalten Bude.

Nur einen hatte ich noch nicht angerufen, Benedikt, aber auch das war ja Blödsinn der war sicher auch unterwegs.

Versuchen konnte ich es aber trotzdem, also zog ich mein Handy aus der Hosentasche, wählte die Nummer und wartete das jemand dran ging

Höwedes“ meldete sich auch nach dem 3. klingeln jemand

Benni?“

Ja“

Hey hier ist Leonie, wie geht’s dir?“

Hey Leo, gut dir?“

Super, bist du unterwegs?“ fragte ich leicht nervös

Nein, ich bin zu Hause“

Willst du vielleicht herkommen?“

Nein entschuldige, ich geh heute nirgendwo mehr hin“ lachte Benni

Okay“

Aber wenn du willst dann kannst du zu mir kommen?“

Klar gerne“

Okay dann mach dich mal fertig ich simse dir die Adresse“

Gut dann bis gleich“
„Bis gleich“ sagte Benni noch bevor wir auflegten und ich mein Handy wegsteckte, schnell suchte ich mir Kleider zusammen (
https://www.polyvore.com/cgi/set?id=67063653&.locale=de ) zog mich an und band mir die Haare zusammen.

Als ich das erledigt hatte, nahm ich meine Autoschlüssel zur Hand und ging nach draußen.

Ich stieg in meinen Wagen und tippte noch schnell die Adresse in mein Navigationsgerät ein die Benni mir per SMS gesendet hatte.

Lange musste ich nicht fahren, höchstens 10 Minuten dann hatte ich auch schon die Wohnung von dem Schalker erreicht.

Die Parkplatz suche gestaltete sich dann als etwas schwieriger den das kostete mich weitere 10 Minuten.

Als ich endlich eine Lücke gefunden hatte, parkte ich meinen Wagen und stieg aus.

Noch ein Blick auf mein Handy verriet mir die Hausnummer und ich machte mich auf die Suche nach dem Richtigen Haus.

Schnell hatte ich dies gefunden suchte die Klingelschilder nach B.H ab und drückte dort dann drei mal hintereinander drauf da Benni mich gebeten hatte dies zu tun.

Nach kurzen Zögern wurde mir geöffnet und ich betrat den Hausflur.

Als ich die Treppen nach oben lief sah ich schon das eine Tür offen stand und Benni lässig in Jogginghose am Türrahmen lehnte.

Ich fragte mich grade ernsthaft warum ich mich so verdammt schick angezogen hatte, damit der Kerl jetzt in Jogginghose und einem einfachen schwarzen T-Shirt vor mir stand.

Lächelnd betrachtete Benni mich

Hey Leo“ ich erwiderte sein Lächeln

Hey, frohe Weihnachten“

Danke, dir auch. Komm doch rein“ er ließ mich eintreten wies mir kurz an doch grade aus ins Wohnzimmer durch zu gehen und verschwand dann nach links in der Küche.

Mit einem Schulterzucken ging ich einfach durch ins Wohnzimmer und setzte mich dort hin.

Kurz drauf kam Benni mit zwei Gläsern und einer Flasche Wein zu mir.

Auf meinen verwirrten Blick hin, zuckte er bloß mit den Schultern

Es ist Weihnachten, da können wir doch ruhig von Bier mal zu Wein wechseln“ erklärte er kurz, ich nickte

Klar warum auch nicht“

Gute Einstellung, gefällt mir. Sag mal Leo wieso bist du Weihnachten den nicht bei deiner Familie?“ er setzte sich mir gegenüber und blickte mich fragend an

Bist du sauer wenn ich sage ich möchte nicht darüber reden?“ fragte ich vorsichtig

Nein, kein Problem du musst nicht mit mir darüber reden“ lächelte er

Okay dann möchte ich nicht darüber reden. Außerdem könnte ich dir die gleiche Frage stellen?“ er lachte

Klar aber ich will da jetzt auch nicht unbedingt drüber reden daher lassen wir das Thema doch einfach“ ich nickte

Kluge Entscheidung“ er lächelte mich an und ich erwiderte.

Danach entstand eine angenehme Ruhe, bis wir von der Klingel aus den Gedanken gerissen wurden.

Erwartest du noch jemanden?“ fragte ich verwirrt nach, er schüttelte den Kopf

Nein, nicht wirklich“ er erhob sich aus dem Sessel
„Ich geh mal nachsehen“ ich nickte nur und sah ihm nach wie er zur Tür verschwand.

Ich hörte ein kurzes Stimmengewirr konnte aber nicht wirklich identifizieren wer da nun redete, als Benni zurück kam sah ich verwundert auf.

Als mein Blick auf eine der Beiden Personen fiel die neben Benni standen war das einzige das über meine Lippen kam ein geschocktes „Manu“.