Kapitel 2 (Fear is the biggest weakness of a person. )

05.02.2015 22:25

Fear is the biggest weakness of a person.

 

Marcel Pov:


Angst.

Das einzige Gefühl das ich grade wahrnahm war Angst.

Ich konnte kaum klar denken zu schlimm war das Gefühl in mir.

Die Dunkelheit gab mir den Rest, ließ mich zittern und weinen.

Ein Gefühl der Einsamkeit übermannte mich und dann hörte ich es.

Plötzlich ging alles ganz schnell, eine Tür wurde aufgerissen und ein grelles Licht erhellte den Raum.

Da standen mein Trainer und Manuel, Händchen haltend und abgehetzt.

Jürgen war dazu auch noch blutverschmiert das machte mir nur noch mehr Angst.

Ich traute meinen Augen nicht als ich mich umblickte und Benedikt Höwedes sah.

Mein Freund lag auf einem Tisch gefesselt.

Benni und ich waren seit 3 Monaten zusammen, unsere Liebe war noch frisch aber dafür auch wunderschön.

Jürgen stürzte neben mich, während Manuel zu Benni lief.

Tränen liefen mir über die Wangen als der Trainer mich in seine Arme schloss.

Was ist hier los?” schluchzte ich gegen seine Brust.
“Das wissen wir nicht aber wir wissen das wir die Anderen die noch hier sind retten müssen. Wir haben eine Stunde Zeit, nicht länger. Daher müssen wir uns jetzt beeilen” erklärte Jürgen schnell und half mir auf die Beine.

 

 

Zusammen gingen wir zu Benedikt rüber, Manuel hatte ihn anscheinend schon perfekt beruhigt und aufgeklärt denn er blickte mich beruhigend an.

Ich konnte mich nicht zurück halten und gab ihm einen kleinen Kuss.
Sah ihn mir erst dann genauer an, der Stacheldraht der ihn am Tisch hielt hatte sich bereits tief in seine Haut geschnürt und Blut lief über seinen nackten Oberkörper.
„Wir müssen dich hier raus befreien“ murmelte Jürgen leise und suchte den Anfang des Stacheldrahtes.

Warte Schatz, lass uns erst einen Hinweis suchen“ unterbrach Manuel sein tun und ich sah geschockt zu den Beiden.

Hatte Manuel unseren Trainer grade ernsthaft Schatz genannt?

Sollten die Beiden etwas zusammen sein?

Diese Fragen würde ich mir später beantworten lassen, erst mal mussten wir hier raus.

Noch immer zitterte ich vor Angst, versuchte mich langsam zu beruhigen aber das war mir nicht möglich.

Schmelle hilf mal suchen“ sagte Jürgen und ich folgte widerwillig seiner Anweisung, wollte ich doch lieber bei meinem Benni bleiben, der mit schmerzverzerrtem Gesicht vor mir lag.

Kein Ton kam über seine Lippen und wäre diese Situation nicht so schrecklich hätte ich wohl gelacht, das war doch typisch Benni Hauptsache nicht zugeben das man Schmerzen hatte.

 

 

Ich half Manuel und Jürgen suchen, nach was wir suchten?
Keine Ahnung.

Sie hatten nur gesagt ein Hinweis also sah ich mich nach allem was mir merkwürdig vorkam um.

Hier ist nichts“ fluchte Manuel verzweifelt und kurz darauf wurde ich wieder geschockt, als Jürgen ihn in seine Arme schloss und ihn kurz küsste.

Beruhige dich mein Schatz, wir finden den Hinweis“ murmelte der Trainer und löste sich wieder von Manuel, ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Arm, als ich ihn aus versehen berührte und zog meinen Pullover dort ein Stück hoch.

Ich glaube ich habe gefunden was wir suchen“ flüsterte ich angsterfüllt und die Beiden kamen sofort zu mir und begannen zu lesen was da in meinen Arm geritzt stand:

 

``You now have the choice of saving your friend or go on without him. To free him her glass must fill in the corner with your blood.´´

 

Wir sahen zum Gefäß in der Ecke und ohne zögern ging Jürgen darüber und sah sich nach einen spitzen Gegenstand um.

Kurz darauf hatte er eine große Glasscherbe gefunden und schnitt sich in den Arm, Manuel sah dem ganzen mit Tränen in den Augen zu bevor auch er sich in den Arm schnitt.

Ich ging mit angsterfüllten Blick zu den Beiden rüber und nahm langsam die Glasscherbe zur Hand.

Jürgen legte mir seine Hand auf die Schulter und nickte zu meinem Arm.

Ich setzte vorsichtig an und schnitt mir mit leichtem Druck in den Arm, Jürgen schüttelte den Kopf und nahm mir die Scherbe aus der Hand.

Mit festem Griff umklammerte er meinen Arm und schnitt tief hinein.

Wir füllten das Glas bis zur Begrenzung und dann fiel etwas klirrend zu Boden, wir sahen uns um und fanden einen Schlüssel.

Verwirrt blickte ich die Beiden an, doch die zeigten auf die Tür am Ende des Raumes und dann gingen wir zu Benni rüber.
Wir fanden ein Schloss an dem Tisch und Jürgen versuchte es mit dem Schlüssel zu öffnen.

Es gelang ihm auch und er zog das Stacheldrahtnetz von ihm runter, klappte es einfach hoch und ich konnte Benni auf die Beine helfen.

Schnell gingen wir zur Tür und öffneten diese.

 

 

Ich klammerte mich an Benni und weinte.

Beruhig dich mein Kleiner” sagte der Schalker ruhig und streichelte mir durch die Haare.

Wir müssen die Anderen finden” sagte Manuel und zog unseren Trainer mit sich als er weiter ging.

Vor zwei Türen blieben wir stehen, dort stand in Blut geschrieben.

 

``Here you will find four of your friends. Separates you to save them.´´

 

Wir blickten uns an, wussten das wir uns trennen müssten und doch schafften wir es nicht.

Wussten nicht was uns hinter den Türen erwartete.

Okay. Ich würde sagen ihr beide bleibt zusammen und ich gehe mit Manuel weiter. Eben wie die ganze Zeit schon” sagte der Trainer und wir nickten zustimmend.

Passt auf euch auf” murmelte ich mit Tränen in den Augen und wurde kurz von den Beiden in die Arme geschlossen.

Ihr auch auf euch Schmelle” wir nickten nur und dann trennten sich unsere Wege.