Kapitel 1

03.02.2015 16:29

Campino Pov :

 

Ich putze meine Wohnung und so wirklich konnte ich nicht glauben was ich hier veranstaltete.

Es ging um Ritchie, aber anderseits ging es um meinen Freund.
Seit genau 4 Monaten waren wir mittlerweile zusammen und ich liebte ihn.

Mehr als alles andere und deshalb veranstaltete ich hier einen kompletten Rundumschlag.

So ziemlich jedes Staubkörnchen hatte den Weg nach draußen gefunden und Rosenblättern am Boden und Kerzen platz gemacht.

Ich strich nervös durch meine Haare, wischte mir die Tränen weg die über meine Wangen liefen.

War Ritchie schon eine komplette Stunde zu spät und langsam überkam mich das Gefühl das er mich betrog.

Es wurde immer größer und größer.

Dabei hatte Ritchie mir schon lange geschrieben das er einfach nur länger brauchte weil er noch einen Termin beim Arzt hatte.

Ich zupfte das schwarze Seidenhemd zurecht und strich über die hellblaue Jeans.

Dazu trug ich schwarze Sneakers und hatte meine Haare geglättet.

Ich sah aus wie nie zu vor aber ich hoffte einfach das es Ritchie gefallen würde.

 

 

Immer mehr wuchs das Misstrauen in mir und ich versuchte es zu unterdrücken.

Als es klingelte sprang ich auf und rannte zur Tür.

Sofort riss ich sie auf und sah Ritchie freudestrahlend an.

Er fand sich auch sogleich in meinen Armen wieder und ich drückte ihm meine Lippen auf.

Hey mein Schatz“ hauchte ich dagegen und konnte es nicht fassen als Ritchie in lautem Gelächter ausbrach.

Dein Schatz? Boar Campino verstehst du es nicht?! Wir vögeln nur miteinander!! Nicht mehr, nicht weniger“ lachte er und schüttelte den Kopf.

Aber...Ritchie...ich...“ er legte mir einen Finger auf die Lippen.

Nein, halt die Klappe. Tu das wofür ich da bin, geh ins Schlafzimmer, knie dich hin und halt brav den Arsch für mich hin“ ich senkte den Kopf und ging ins Schlafzimmer.

 

 

Ritchie warf sich sofort auf mein Bett und als ich mich hinlegen wollte hielt er mich auf.

Nein, nein mein Lieber. Zieh dich aus.“ er grinste zufrieden als ich langsam begann mein Hemd aufzuknüpfen und den Stoff zu Boden fallen ließ.

Meine Hände strichen sanft über meine Brust hinab zu meiner Hose und ich öffnete sie.

Auch die fand einen Weg zu dem Hemd auf den Boden, die Boxershorts folgten sogleich.

Als ich dann einen weiteren Versuch startete mich zu Ritchie zu legen, schüttelte der bloß den Kopf.

Er ließ seinen Blick an mir herunter gleiten zu meinem schlafen Schwanz.

Machs dir“ grinste mich der Kleinere an und sofort ließ ich meine Hände erneut sanft über meine Brust wandern bis runter zu meinem Schwanz.

Den umfasste ich gleich mit einem festen Griff und fing an ihn zu massieren.

Ein leises Stöhnen kam über meine Lippen und ich beschleunigte das Tempo meiner Bewegungen.

Ritchie auf dem Bett beobachtete ganz gespannt mein Tun und sah genau dabei zu wie ich mich selbst zu dem Höhepunkt brachte.
Als ich mich mit einem lauten Stöhnen in meiner Hand ergoss grinste er zufrieden und winkte mich zu sich.

 

 

Sofort kam ich der Bitte nach und kletterte zu ihm aufs Bett.

Knie dich hin“ auch das tat ich sofort und positionierte mich vor ihm.

Schnell hatte er sich von seiner Hose befreit und sich hinter mich gekniet.

Ohne Vorwarnung und Vorbereitung drang er der vollen Länge nach in mich ein und entlockte mir einen Schmerzensschrei.

Stell dich nicht so an“ wurde mir nur ins Ohr gehaucht und er begann sich zu bewegen.

Mit harten und schnellen Stößen kam er recht schnell zu seinem Höhepunkt und ergoss sich in mir.

Er zog sich ohne ein weiteres Wort aus mir zurück und an.

Ich wendete ihm fragend meinen Blick zu.

Wieso?“

Was wieso?“
„Wieso ziehst du dich an?“ traurig blickte ich ihn an.

Weil ich jetzt gehe“ damit verließ er den Raum und ebenfalls meine Wohnung.

 

 

Ich rollte mich weinend auf dem Bett zusammen.
Tränen rollten unaufhörlich über meine Wangen und ich war deutlich mehr als nur verletzt.

Wimmernd richtete ich mich auf, die Schmerzen zwangen mich dazu erst mal eine Weile liegen zu bleiben und so ließ ich mich zurück in die Kissen fallen.

Eine ganze Weile blieb ich ruhig liegen, es kam mir vor wie Stunden und erst dann startete ich einen neuen Versuch aufzustehen.

Diesmal gelang es auch etwas besser und ich schaffte es zu stehen.

Meine Schritte führten mich etwas wackelig ins Bad, mit jedem Schritt wurden sie etwas fester und ich blieb vor der Badewanne stehen.

Langsam drehte ich das Wasser auf und ging in die Küche um mir dort einen Zettel, zwei Briefumschlag und einen Stift zu holen.

Gleichzeitig nahm ich ein Messer mit ins Bad und setzte mich dort auf den Boden.

Auf den einen Briefumschläge schrieb ich in einer schönen Schrift zwei Worte : ``Mein Sohn´´

 

 

``Hallo Lenn mein geliebter Junge, ich würde dir gerne noch dabei zu sehen wie du aufwächst aber ich schaffe es nicht mehr.

Die Qual dich nicht mehr sehen zu können ist schrecklich für mich und ich kann damit nicht leben.

Nun habe ich alle Menschen verloren die mir etwas bedeuten und verzeih aber irgendwann ist auch bei mir Ende.

Ich werde immer auf dich achten mein Junge, ich werde immer bei dir sein.

Irgendwann wirst du meinen Schritt verstehen.

In Liebe Dein Vater´´

 

 

Ich verschloss den Brief und legte ihn auf den Boden.

Dann nahm ich den zweiten zur Hand und schrieb da : ``Für meine Liebe´´ drauf.

 

``Hallo Ritchie, zu sehr hatte ich gebetet das du meine Gefühle erwiderst.

Irgendwann wurdest du mir sogar wichtiger als die Musik. Dein Auftritt heute hat mir den Rest gegeben.

Und ja, ich bin jetzt feige und gebe einfach so auf.

Ich kann nicht mehr und ehrlich?
Ich möchte auch nicht mehr.

Es bricht mir das Herz immer wieder aufs neue zuzulassen das du so mit mir spielst.

Ich konnte einfach nicht anders.

Auch du wirst auf ewig in meinem Herzen bleiben, ich hoffe du vergisst mich nicht.

Ich liebe dich.

Dein Campino´´

 

 

Mit Tränen in den Augen legte ich die Beiden Briefe auf das Waschbecken als ich mich erhob und zur gefüllten Badewanne ging.

Ich legte mich hinein nachdem ich mich ausgezogen hatte.

Das Messer hatte ich schnell an meinem Arm angesetzt und mit geschlossenen Augen zog ich die Klinge mit einem tiefen Schnitt über meinen Unterarm der Pulsader entlang.
Ich wiederholte es am anderen Arm und sah dann dem Wasser dabei zu wie es immer rötlicher wurde.

Langsam verschwamm meine Sicht, ich dachte an all die schönen Momente und hatte plötzlich einen Gedanken in meinem Kopf: ``Es war nie sinnlos, ich hätte nicht aufgeben dürfen´´´doch es war zu spät.

Mit wurde schwarz vor Augen und ein letzter Hilfeschrei kam über meine Lippen.