Kapitel 11

03.02.2015 16:39

„Das wir gemeinsam auftreten das hat er mir vorgeschlagen....und ich würde das Angebot auch gerne annehmen“ murmelte ich und blickte auf den Boden.
„WAS?“ schockiert blickte Campino mich an.

„Dein Ernst?“ fragte Zegga.

„Das kann doch wohl nicht wahr sein“ empörte sich der kleine Schlagzeuger der Hosen.

„Du hast sie doch nicht mehr alle“ setzte Joy hinterher und schlug auf den Tisch.

Ich zuckte zusammen und blickte vorsichtig in die Runde.

„Mensch Leute jetzt hört doch mal auf, Philipp meint es doch nur gut“ sagte Campino und zog mich sanft in seine Arme.

„Ich will doch einfach nur gut gemacht was ich gestern verbockt habe. Könnt ihr das nicht verstehen?“ fragte ich leicht verzweifelt.

Campino streichelte mir durch die Haare und kraulte mich sanft im Nacken.

„Doch natürlich verstehen wir dich, aber schau doch mal Schatz wir können doch nicht gemeinsam auftreten“ ich stand auf.

„Es geht aber nun mal nicht anders“ wurde ich nun etwas lauter und sah sie nun wirklich verzweifelt an.

 

 

Da keine Reaktion kam, ging ich vollkommen am Ende in den Bus.

Mit Tränen in den Augen, schlug ich gegen irgendeinen Schrank und erschrak als sich zwei Arme um meine Hüfte schlangen.

„Schatz bitte beruhige dich“ murmelte er gegen meinen Hals und küsste mich dann sanft dort.

„Ich kann mich nicht beruhigen. Ich hab die Fan´s enttäuscht und bekomme jetzt noch nicht mal die Chance es wieder gut zu machen“ jetzt liefen wirklich Tränen über meine Wangen.

„Ach Baby, jetzt wein doch nicht. Die Jungs haben gesagt das sie es machen wenn du es unbedingt willst“

„Wirklich?“ mit einen hoffnungsvollen Blick sah ich ihn an.

„Ja, wirklich mein Süßer“ er strich mir die Tränen weg und küsste mich sanft.

Sofort erwiderte ich seinen Kuss und kuschelte mich eng an ihn.

„Jetzt nicht mehr weinen ja?“ ich nickte und er küsste mich erneut.

„Willst du nicht Steven Bescheid sagen?“ fragte Campino und reichte mir sein Handy.

Dankend nahm ich es an und einen Anruf später war alles erledigt wir würden heute zusammen auftreten.

„Wie stellt er sich das denn vor? Sollen wir die Lieder gemeinsam singen oder wie?“ fragte Campino verwirrt nach als wir wieder draußen saßen und ich nickte.

„Ja, dann sollten wir vielleicht mal Texte lernen“ erneut nickte ich und strich mir durch die Haare.

Dann ließ ich mich von meinem blonden Sänger auf die Beine ziehen und mit in unseren Bus.

Er ging noch schnell rüber in ihren Bus und holte seine Texte.

 

 

Den Rest der Zeit vor dem Auftritt verbrachten wir damit die Texte des Anderen zu lernen.

Eine halbe Stunde vorher begannen wir damit uns fertig zu machen.

Nervös zupfte ich an meinen Haaren und meinen Kleidern herum.

„Alles gut?“ fragte Joy der plötzlich hinter mir auftauchte.

„Ja, alles gut.“ antwortete ich und strich mir nervös durch die Haare.

„Mach dich nicht verrückt ja? Du bekommst das schon hin“ er lächelte mich beruhigend an und richtete meine Haare wieder.

„So. Können wir?“ ich nickte und wir gingen zum Bühneneingang.

Campino strich mir über die Wange.

„Alles gut?“ ich nickte.

„Wir können Jungs“ sagte Campino und wir gingen hoch auf die Bühne.