Kapitel 10 (Horst & Mats)

03.02.2015 00:19

Horst Pov :

 

Fassungslos blickte ich den Brief an, was sollte das denn jetzt für ein Scheiß werden?!

Ich sah es wohl überhaupt nicht ein, in irgendein bescheuertes Trainingslager zu fahren.

Da hatte ich wohl einige bessere Dinge zu tun, anstatt in irgendwelchen Trainingslagern in bescheuerten Bergen herumzuhüpfen.

Außerdem hatte ich da ja wohl überhaupt nichts mit zu tun.
Wenn dann war das ja wohl die Aufgabe von den Spielern und nicht meiner.

Sofort hatte ich natürlich auch Mats angerufen der mit mir auf den Briefumschlag gestanden hatte.
Dabei hatte ich mit dem Borussen überhaupt nichts zu tun.

Lange genug hatte ich gebraucht um seine Nummer herauszufinden und jetzt sollte ich mich auch noch mit ihm treffen.

Unfassbar, das er gesagt hatte ich solle meinen Koffer packen und dann zu ihm kommen.

Trotz meiner ganzen Aufregung stand ich in meinem Schlafzimmer und packte meine Sachen.

 

 

Als der Koffer fertig gepackt war räumte ich ihn in meinen Wagen und fuhr los.

Mats wollte sich in einem Café treffen und das auch noch in Dortmund.

Mir passte das so überhaupt nicht in den Kram, aber gut ich musste dahin.

Zärtlich kraulte ich meine kleine Katze die angeleint auf dem Beifahrersitz saß, brauchte der dumme Innenverteidiger gar nicht meinen das er hier sitzen konnte.

Nein, der Platz gehörte ganz alleine meinem kleinen Dexter und da brauchte der Idiot sich gar nicht zwischen drängen.

Ich parkte meinen Wagen und stieg mit dem Kater auf dem Arm aus meinem Wagen nur um mich dem Borussen gleich gegenüber zu setzten.

Du wolltest dich treffen.“ stellte ich mehr fest als das ich ihn fragte und er nickte.

Ja, was hast du denn da für ein süßes Ding?“ fragte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und sofort streichelte er über das schwarze Fell.

Das ist kein Ding und er heißt Dexter.“ sagte ich und guckte ihn böse an.

 

 

Entschuldigend blickte er mich an und streichelte weiter den Babykater, während ich mir einen Kaffee bestellte.

Dieser wurde auch gleich gebracht und ich beobachtete Mats wie er mit dem schwarzen Kater spielte.

Sofort schien der Kleine ihn ins Herz geschlossen zu haben und auch ich fand dieses Treffen irgendwie gar nicht mehr so schlimm wie am Anfang gedacht.
Der Innenverteidiger begann mir zu gefallen, die lockigen Haare und die tiefen dunklen Augen.

Mats war ein Mann zum verlieben und sofort wies ich mich zu recht solche Gedanken nicht zu haben.

Wenn du ausgetrunken hast können wir fahren.“ sagte ich als meine Tasse geleert war und Mats setzte danach auch sein Glas an um es zu leeren.

Als dies der Fall war zahlte ich unsere Rechnung und ging mit dem Borussen der meinen Kater auf dem Arm hielt zu meinem Wagen zurück.

Er stieg ein und ich sagte nichts dazu obwohl ich doch eigentlich gesagt hatte das ich das nicht dulden würde.

Doch im Moment machte es mir überhaupt nichts mehr aus und ich fuhr los zu der Adresse die in dem Brief gestanden hatte.