Kapitel 1 (Where there's a will there's a way. )

05.02.2015 22:25

Where there's a will there's a way.

 

Jürgen Pov:

 

Es war kalt.

Das war das erste das ich spüren konnte.

Kälte.

Ich versuchte mich zu bewegen doch das war mir nicht möglich, meine Bewegungsfreiheit war eingeschränkt.
Meine Arme und Beine waren mit irgendwas befestigt, ich versuchte herauszufinden womit.

Versuchte herauszufinden wo ich mich befand.

Plötzlich wurde es hell, grelles Licht das mich für einen Augenblick blendete.

Ich kniff die Augen zusammen und brauchte eine ganze Weile um mich an das Licht zu gewöhnen.

Langsam öffnete ich wieder die Augen und sah mich um.

Konnte nun auch ein wenig zuordnen wo ich war, ein Kellerraum.

Ein weiterer Blick durch den Raum zeigte mir das ich nicht alleine war.
 

 

Manuel Neuer lag keine zwei Meter von mir weg, ebenfalls mit langen Ketten an eine Wand befestigt und sah mich geschockt an.

Jürgen?“ kam es leise über seine Lippen, auch er schien noch nicht lange wieder bei Bewusstsein zu sein und so nickte ich nur.

Wo sind wir?“ fragte der Schalker weiter, ich zuckte nur mit den Schultern und rief mich innerlich zur Ruhe.

Der Keeper schien schon geschockt genug zu sein und auch die Angst spiegelte sich in seinen Augen wieder, da musste ja wenigstens ich ruhig bleiben und stark sein.

Verdammt rede mit mir“ schrie er schon leicht verzweifelt.
„Tut mir Leid Manuel“ sagte ich und wandte ihm meinen Blick zu, sah in diese traumhaften blauen Augen in die ich mich vor 2 Jahren verliebt hatte.
Seit 2 Jahren waren wir ein Paar und das ich den jüngeren über alles liebte war mir mittlerweile mehr als bewusst.

Wusste ich aber auch dass das auf Gegenseitigkeit beruhte und so musste ich einfach versuchen nun stark zu sein, für ihn.

Was ist hier los?“ ich sah die Tränen in seinen Augen und versuchte irgendwie zu ihm rüber zu kommen, was mir nach fünf weiteren Versuchen und mit Schmerzen in den Handgelenken gelang.

Nicht weinen Schatz, alles wird gut ja?“ ich strich ihm durch die Haare doch er sah mich nicht an, blickte mit weit aufgerissenen Augen an mir vorbei.

Ich folgte seinem Blick und sah an die selbe Wand die auch Manuel anstarrte.

In blutrot, wahrscheinlich sogar MIT Blut, geschrieben stand da an der Wand:

 

``Everything has a beginning, let's start the game.´´

 

Was...was..was ist das?” fragte Manuel und klammerte sich enger an mich, doch mir kam eine Idee und ich drückte den Schalker von mir.

Warte Süßer, hier ist sicher noch irgendwo ein Hinweis” ich machte mich auf die Suche, doch weit konnte ich mich nicht bewegen, die Ketten zogen sich enger um meine Hände, bohrten sich tief in meine Haut und das Blut lief in einem kleinen Rinnsal über meine Hand.

HÖR AUF” schrie Manu verzweifelt, griff nach meinen Händen und blickte geschockt auf das Blut.

Erst jetzt fiel mir auf das der Schalker kein T-Shirt trug und nach einem Blick auf seinen Rücken hatte ich meine Hinweis gefunden.

In seine Haut geritzt hatte ich was ich finden wollte :

 

``You are not alone. Find your friends and save your lives. An hour, did you time. Life or death. You have it in your hand.´´

 

Ich las leise vor was da stand und eine leichte Gänsehaut überzog meinen Körper.

Was heißt das?” fragte Manuel und blickte mich an, geschockt schüttelte ich den Kopf.

Ich weiß es nicht, ich weiß es echt nicht” murmelte ich und sah mich weiterhin um.

Wie kommen wir hier raus?” fragte Manuel, wieder konnte ich nur mit meinem Kopf schütteln.

Suchen wir einen weiteren Hinweis” sagte ich und nun blickte auch Manuel sich um.

Warte” sagte der Keeper plötzlich und hielt mich hinten am T-Shirt fest.

Du bist dahinten voll Blut, vielleicht ist auf deinem Rücken auch....” er ließ den Satz unbeendet und zog mein Shirt nach oben.

Sein zischendes einatmen zeigte mir das er recht hatte und auch mein Rücken mit einem Hinweis gezeichnet war.

Lies vor Manu” gab ich Manuel ruhig die Anweisung.

Mit zitternder Stimme begann er zu lesen :

 

``Three key decide your life. You have five minutes to find them in this space.´´

 

Ich nickte und stand auf, Manuel sah mich verwirrt an.
“Was wird das?”

Ich suche die Schlüssel und du solltest mir besser mal suchen helfen” fuhr ich ihn leicht an, das er zusammen zuckte ignorierte ich und suchte weiter.

Die Ketten an meinen Händen hinderten mich am freien laufen, ich zog und riss an den Ketten.
So sorgte ich aber bloß dafür das mir das Blut in Bächen über die Hände lief.

Manuel wimmerte und weinte leise vor sich hin.

Immer wieder warf ich einen kleinen Blick zu dem Schalker, hätte mich immer wieder selbst dafür ohrfeigen können das er jetzt wegen mir weinte.

Ich stand nun vor einem Spiegel und klopfte gegen meinen Spiegelbild.
“Da wo es keiner erwarten würde” murmelte ich leise.

Was?” fragte Manuel und ich blickte mich erschrocken zu ihm um.

Was hast du gesagt?” wiederholte er seine Frage, doch ich winkte ab und schlug mit der bloßen Hand den Spiegel ein.

Wirklich dahinter fand ich was ich suchte.

Drei Schlüssel.

Triumphierend hielt ich sie in meiner durch die Splitter aufgeschnittene Hand und zeigte sie Manuel, der das Würgen unterdrücken musste als ich mit meiner blutverschmierten Hand nach seinen Armen griff und ihn von den Fesseln befreite.

Bei mir tat ich das gleiche und wir rannten beide zur Tür.

Dort hatten wir schnell den richtigen Schlüssel und stürmten nach draußen.
Die Tür fiel hinter uns wieder ins Schloss und wir fanden uns in einem Flur wieder.

 

 

In dem Flur blickten wir uns um.

Suchten nach einem weiteren Hinweis, einer Botschaft die uns unseren Freunden näher brachte.

Wer auch immer noch hier war, wir mussten sie retten.

Ich sah Manuel entschuldigend an und zog ihn kurz in meine Arme.
“Verzeih mein Schatz” murmelte ich an seine Stirn und er nickte bloß.

Schon okay Süßer, lass uns lieber nach einer weiteren Botschaft suchen” damit löste er sich von mir und sah sich um.

Hier ist nichts, lass uns mal weiter gehen”

Ich griff nach seiner Hand und wir liefen los.

Fest gedrückt hielt ich seine Hand, als wir den nächsten Hinweis fanden.

Schon wieder mit Blut geschrieben, stand an einer weiteren Wand:

 

``Good work. You have freed you. Now it's up to you whether to survive the next two also.´´

 

Da direkt daneben eine Tür war, konnten wir uns schon fast denken das wir dort jemanden finden würden und das wurde bestätigt als wir die Tür öffneten und eintraten.