Kapitel 1 (Lukasz & Benni)

03.02.2015 00:15

Lukasz Pov :

 

Ich war grade zu Hause angekommen, die Saison sollte in 3 Wochen wieder anfangen und die Trainingslager standen an.

Zumindest war es immer so um diese Zeit und das war auch der Grund warum ich wieder in Deutschland war.

Lieber wäre ich noch länger in Polen geblieben aber das hätte wohl auch mein Freund nicht zugelassen.

Schon tausend mal hatte mich der Schalker angerufen und ich hatte die Anrufe immer wieder weggedrückt.

Wollte ich zumindest im Urlaub mal ein paar Tage meine Ruhe vor dem sonst so klammernden Kapitän der Blauen.

Wirklich sicher ob unsere Beziehung noch lange halten würde war ich nicht.

Wahrscheinlich wäre sowieso bald Ende.

 

 

Grade hatte ich mich an den Küchentisch gesetzt klingelte es auch schon an meiner Tür.
Seufzend stand ich auf und machte mich schon auf das Donnerwetter bereit das dort wahrscheinlich auf mich wartete.

Guten Morgen Schatz“ murmelte ich als ich erkannte wer da vor meiner Tür stand.

Schatz?! Willst du mich eigentlich verarschen?! Du gehst Tage lang nicht an dein Handy und jetzt kommst du mir so?!“ fuhr er mich auch sogleich an und ich konnte ein erneutes Seufzen nicht unterdrücken.

Komm doch erst einmal rein.“ antwortete ich ruhig und trat zur Seite.

Benni folgte meiner Anweisung und kam wirklich rein, ich zog ihn mit ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.

 

 

Er zog einen Brief aus seiner Tasche und hielt ihn mir unter die Nase.

Verwirrt blickte ich ihn an, was sollte das denn jetzt werden?!

Der lag vor meiner Tür, ist an uns beide gerichtet.“ zuckte er mit den Schultern und ich nahm ihn an mich.

Hast du schon gelesen?“ er schüttelte den Kopf und ich öffnete den weißen Umschlag.

Kein Absender stand darauf und drinnen stand auch nicht wirklich viel mehr.

Eine Adresse und die Worte ``Einladung zu dem etwas anderen Trainingslager´´, verwirrt hielt ich Benni den Brief hin.

Dann los, wir müssen dahin. Scheint ja eine Pflichtveranstaltung zu sein.“ zuckte er mit den Schultern und ich nickte.

Ja, dann los packen wir mal unsere Koffer. Vielleicht wird es ja sogar ganz schön“ er nickte und ich zog ihn sanft in meine Arme.
„Sei nicht mehr sauer, Liebling. Ich liebe dich doch“ sofort legte er seine Lippen zärtlich auf meine und ich grinste in den Kuss.

Ich komme wieder her wenn meine Koffer gepackt sind, dann fahren wir zusammen ja?“

Ja, so machen wir es“ willigte ich ein und sah noch dabei zu wie Benni aus meinem Haus verschwand.