17 Worte, die mich enttäuschten

27.05.2014 00:29

17 Worte, die mich enttäuschten

"Willst du zu mir kommen? Wir können noch mal über alles reden"
"Kann nicht, tut mir Leid"


3 Tage hatte ich mich in meiner Wohnung verkrochen, hatte sogar das Training geschwänzt und die meiste Zeit nur geheult. Jetzt war es offiziell ich entwickelte mich echt zum heulenden Kleinkind. Mit einem seufzen stand ich vom Sofa auf und räumte erst Mal die ganzen benutzen Taschentücher um mich weg, danach griff ich nach meinem Handy und wählte deine Nummer. Bevor du überhaupt die Chance hattest dran zu gehen hatte ich bereits wieder aufgelgt. Ich wusste einfach nicht ob ich dir verzeihen konnte oder ob ich das überhaupt wollte aber anders betrachtet es war nur ein Kuss. Ein harmloser Kuss mehr war da nicht. Erneut holte ich mein Handy hervor rief aber nicht bei dir sondern bei Mats an
"Hey Kevin, was gibts?"
"Mats kannst du vielleicht her kommen, ich brauch deinen Rat" da ich mich grauenhaft anhörte war es kein Wunder das Mats sofort zu sagte
"Klar, bin ich 10 Minuten bei dir"
"Ok" ich legte auf und ging in den Flur um in den Spiegel zusehen. Ich sah auch genau so schlimm aus wie ich mich anhörte, rote verweinte Augen und total blass. Genau so öffnete ich Mats dann 10 Minuten später die Tür
"Gott, du siehst schrecklich aus Kevin" sagte Mats und musterte mich besorgt
"Danke das weiß ich selbst, komm doch rein" wir gingen ins Wohnzimmer und mit einem seufzen lies ich mich auf die Couch fallen
"Was ist denn das Problem?" fragte Mats auch direkt
"Nicht was sondern wer" murmelte ich nur
"Manuel" seufzte Mats, ich nickte
"Was hat dein Lieblingsschlumpf den gemacht??" fragte er weiter
"Ralf geküsst"
"Was?" geschockt sah er mich an
"Wann denn?? Wo??" fragte er als ich auf seine geschockte Frage nicht antwortete
"Auf der Pokalfeier, sie waren wohl beide betrunken aber das ändert doch nichts oder?" Mats zuckte mit den Schultern
"Ich weiß nicht was ich tun würden, wenn Marcel jemand anderen küssen würde. Vielleicht solltest du noch mal mit Manu reden. Kevin er liebt dich und ich glaube ihm wenn er sagt es tut ihm Leid" ich seufzte und nickte. Wir redeten noch über ein paar Dinge und dann verabschiedete sich Mats auch schon wieder. Ich nahm mein Handy zur Hand und wählte zum zweiten Mal heute deine Nummer aber diesmal lies ich auch klingeln
"Ja?" hörte ich kurz darauf auch deine Stimme
"Hey...ich bins..Kevin"
"Hey Kevin" er hörte sich sogar am Handy total schuldbewusst an
"Willst du zu mir kommen? Wir können noch mal über alles reden" schlug ich vor
"Kann nicht, tut mir Leid" damit hatte ich nicht gerechnet, mit allem aber nicht mit einer Absage. Ich legte ohne ein weiteres Wort auf, das mich seine Worte enttäuschten lag ja wohl auf der Hand.