14 Worte, die mich wachrüttelten

27.05.2014 00:41

14 Worte, die mich wachrüttelten


"Ich hab ein Gespräch in München"
"Wirst du unterschreiben?"
"Und wenn?"
"Verliest du mich"


Zwei Wochen waren seit unserer fast Trennung und der kleinen Auseinandersetzung über einen möglichen Wechsel vergangen. Zwischen uns war wieder einigermaßen Ruhe eingekehrt falls das denn überhaupt möglich ist bei uns. Heute jedenfalls wollte ich nach dem Training zu Manuel fahren. Das Training war wie immer verdammt anstrengend und eigentlich würde ich mich am liebsten einfach ins Bett werfen aber ich hatte Manuel versprochen vorbei zu kommen, weil er irgendetwas besprechen wollte. Also setzte ich mich nach dem Training in meinen Wagen und fuhr los nach Gelsenkirchen. Nach einer ruhigen Fahrt parkte ich mein Auto etwas abseits von seiner Wohnung und lief dann die restlichen Meter bis zur Haustür und klingelte. Sofort wurde mir geöffnet
„Hey Zecke“ begrüßte mich Manuel an der Tür, er trug nur eine Jogginghose war wohl grade aus der Dusche gekommen
„Hey Schatz, ich freue mich auch dich zu sehen“ sagte ich sarkastisch und ging an ihm vorbei in die Wohnung
„Kevin du dürftest das doch mittlerweile gewohnt sein, was ist den los Süßer??“ er schlang seine Arme von hinten um meine Hüfte
„Nichts Jürgen hat uns heute einfach besonders hart trainieren lassen und ich musste auch noch her fahren. Bin einfach nur müde“ Manu küsste mich kurz auf die Wange
„Mein armer Schatz, was hältst du nach unserem Gespräch von einer Massage??“ ich gab ein leises seufzen von mir als er sanft meinen Nacken küsste
„Sehr viel, dann lass uns mal schnell reden damit ich meine Massage bekomme“ grinste ich und zog ihn mit zur Couch
„Über was willst du reden??“
„Meine Zukunft?“ versuchte er mich auf die Richtige Spur zu bringen
„Du meinst das Angebot von den Bauern??“ ich wusste sofort auf was das hier hinaus lief
„Ja“
„Was willst du da besprechen??“
„Ich hab noch mal mit den Leuten da telefoniert und…“ er brach ab
„Und was Manu??“ fragte ich skeptisch
"Ich hab ein Gespräch in München" sagte er ruhig
"Wirst du unterschreiben?" ich sah ihn einfach nur an
"Und wenn?" er erwiderte meine Blick nun nervös
"Verliest du mich" gab ich ihm wohl einen ordentlichen Grund zu bleiben. Das hoffte ich zumindest.